❥Matteo

"Hallo, ich bin Gaston", sagt die mir unbekannte Stimme hinter mir und ich drehe mich um. Vor mir steht ein Junge, ungefähr in meinem Alter mit braunen Haaren und einer lockeren Art.

„Hey, ich bin Matteo. Gehts du auch in diese Klasse?", stelle ich mich vor.
„Ja ich sitze da vorne, die Lehrerin meinte ich rede zu viel, was garnicht stimmt, und hat mich dort hingesetzt", lacht er. Wir unterhalten uns noch eine Zeit lang weiter, bis unsere Mathelehrerin hineinkommt und er sich auf seinen Platz setzt.

Ich weiß es klingt komisch, aber ohne ihn wirklich lange zu kennen, kommt er mir schon sympatisch vor und ich könnte mir vorstellen ihn irgendwann als besten Freund zu bezeichnen.
Während ich in meinen Gedanken versunken bin, bemerke ich garnicht wie Luna sich neben mich setzt und mich freundlich begrüßt. "Hallo, Erde an Matteo",  kichert sie, während sie ihre Hand vor meinem Gesicht hin und her schwingt.
„Ähhhh, hallo Luna. Tut mir leid, ich habe gerade nachgedacht.", gestehe ich peinlich berührt, woraufhin sie noch mehr lachen muss. Nachdem die Mathestunde vorbei ist, die gefühlte Jahre dauerte, gehe ich mit Gaston in die Pause und wir unterhalten uns über alles und nichts.

❥Luna

Ich merke wie Nina, während unserem Gespräch immer mal wieder einen Punkt hinter mir fixiert.
Ich drehe mich um und folge gespannt ihrem Blick, wo ich Gaston und Matteo entdecke. "Weiß er das du auf ihn stehts?", frage ich sie direkt. 
„Psst... Luna sag das doch nicht so laut. Und außerdem stimmt das garnicht.", warnt sie mich und wird leicht rot.
„Ach Nina, deiner aller aller besten Freundin kannst du nichts vormachen. Sag mir die Wahrheit.", fordere ich einfühlsam.
"Nagut, du hast ja Recht, ich mag ihn", gesteht sie mir verlegen, „Jedenfalls ein bisschen..." Stolz grinse ich sie an.

"Ich wusste es doch, hast du es ihm denn schon erzählt?"
"WAS, NEIN, DAS HABE ICH AUCH NICHT VOR?!", ruft sie unkontrolliert und geschockt. Einige drehen sich interessiert zu uns um, aber ich antworte leise: „Ok, ok ich habs ja verstanden"
Entschuldigend hebe ich meine Hände hoch.

Nachdem der Unterricht vorbei ist, packe ich meine Sachen zusammen und mache mich auf den Weg nach Hause, als ich durch eine wunderschöne Stimme unterbrochen wurde