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27. Liebeskummer

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Summend ging Yuki den Gang des Wohnheimes Sonne entlang. Sie hatte den ersten Ferientag mehr als nur genossen. Es war wirklich Zeit gewesen mal zu entspannen. Jeden Tag mit Unterricht und die Nächte mit dem Dienst zu verbringen war Kräfte zerrend. Zusätzlich kam der Stress des Winterballes. Erst die Vorbereitungen, dann den Mut Zero um ein Date zu bitten und zum krönenden Abschluss; das mit Sora und Yagari. Sie verstand nicht ganz, weshalb Kaname die Erinnerungen ihrer Freundin nicht ausgelöscht und stattdessen ihr die vollste Wahrheit gesagt hatte. Aber um Kaname zu verstehen, musste man wohl in seiner Haut stecken. Eigentlich war sie sogar ganz froh darum endlich jemanden zu haben, mit der sie über die Welt der Vampire reden konnte. Sogar im Bezug auf ihre Blutspenden Zero gegenüber. Auch wenn das in der letzten Woche kein schönes Erlebnis gewesen war. Sie mussten wirklich bedachter mit der Wahl der Orte sein. Es war wirklich Glück gewesen, dass Sora sie entdeckt hatte und nicht irgendein anderer Dayclassschüler. Jedoch war es Zero in dem Moment so schlecht ergangen, dass es eben eine spontane Situation gewesen war.
Sie war übermüdet und wollte nun die freien Wochen genießen. Jetzt würde hoffentlich nichts mehr großartiges passieren. Nachdem sie sich von Yori verabschiedet hatten, hatte sie erst einmal den halben Tag lang verschlafen. Danach war sie in die privaten Räume ihres Vaters verschwunden, um etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Das hatte sie in der letzten Zeit ganz schön vernachlässigt. Sie nahm sich vor im nächsten Jahr mehr mit ihrem Adoptivvater zu unternehmen.
In Gedanken war sie bei den Weihnachtsgeschenken. Wie jedes Jahr würde sie wohl auf Gutscheine zurückgreifen. Sie war einfach nicht begabt darin, sich etwas passendes einfallen zu lassen. Außerdem waren Gutscheine gar nicht mal so schlecht. Dem Geschenkten blieb die Wahl, wann er sie einlösen konnte und ihm wurde dadurch der Alltag, dank Yuki, erleichtert. Aber vielleicht sollte sie Zero etwas anderes schenken... etwas Besonderes, das ihm zeigte, was sie für ihn empfand. Etwas das vom Herzen kommen würde. Doch war sie damit wieder bei dem Problem, dass ihr einfach nichts einfallen wollte. Sie könnte etwas backen. Den Gedanken verwarf sie rasch, als sie an den letzten Valentinstag zurück dachte. Die Pralinen waren ihr wirklich nicht gelungen. Am Ende würde sie Zero noch vergiften! Nein, backen war eine schlechte Idee. Vielleicht ein selbstgestrickter Pullover. Das würde zu lange dauern, aber der Gedanke gefiel ihr. Sie ärgerte sich, dass sie sich so kurzfristig Gedanken darüber machte und nicht schon vor einigen Wochen damit angefangen hatte. Dann wäre genug Zeit da gewesen. Ein Schal wäre eine Alternative, die sie vielleicht schaffen würde. Um den umzusetzen müsste sie allerdings schnellstens anfangen, damit er bis Weihnachten fertig war. Die Schneiderin müsste doch bestimmt das Material da haben und als Tochter des Direktors könnte sie sich bestimmt etwas ausleihen. Ja, entschied sie und machte kurz vor dem Gang ihres Zimmers kehrt.



Das Gefühl in ihr war schrecklich. Es war als würde etwas in ihr in Stücke reißen. Aber das tat es schließlich auch. Ihr Herz war gebrochen. Tausende von Splittern durchbohrten ihre Brust, drangen immer tiefer und erschwerten das Atmen. Die Nässe in ihrem Gesicht tat das übrige und Schluchzer verließen ihren Mund. Ihre Finger krallten sich in das Kissen und sie verbarg ihr Gesicht darin. Um sie herum herrschte die Dunkelheit der Nacht, genau wie in ihrem Inneren.
Sie war so dumm. „So unglaublich dumm.", flüsterte sie. Wie konnte sie nur glauben, dass Hanabusa sie mochte? Gar die gleichen Gefühle empfand, wie sie. Sie war nur ein ganz normaler, durchschnittlicher Mensch und er war ein Vampir. Einer, der der Adelsklasse angehörte. Wie konnte sie nur so verblendet sein und Hoffnung aus Yuki und Zero schöpfen. Das war doch gar nicht vergleichbar; sie beide waren als Menschen geboren wurden! Sie waren beste Freunde.
Hana- nein Aido war als Vampir geboren und aufgewachsen. Er hatte sie von Anfang an als Spielzeug gesehen, um seine Langeweile zu vertreiben. Es war alles eine Lüge gewesen. Wie konnte sie nur so blind gewesen sein? Klar, er war überheblich gewesen, doch war ihr das nie wie eine Warnung vorgekommen.
Sie hatte ihm ihren ersten Kuss geschenkt. Noch schlimmer, sie hatte sich ihm anvertraut. Er wusste von ihrer Angst vor Gewittern. Er hatte solch ein Verständnis gezeigt, aber in Wahrheit musste er sich ins Fäustchen gelacht haben! Vielleicht hatte er sich nach jedem ihrer Treffen bei seinen Freunden über sie lustig gemacht. Was mussten sie nur gedacht haben, als sie ihr am Abend des Balles begegnet waren? Als sie mit ihm durch den Saal getanzt war, mussten sie sich so über Soras Blindheit amüsiert haben.
Und er hätte dieses Spiel weitergeführt, wenn sie an diesem Abend nicht von der Existenz der Vampire erfahren hätte. Wann hätte er es enden lassen? Wenn sie mehr Zeit miteinander verbracht hätten? Wenn sie nicht mehr von ihm loskam? Wenn sie ihm ihre Gefühle gestanden hätte? Tja, dann hätte es sowieso bald dazu geführt, denn egal wie sehr ihr Herz schmerzte, egal, wie viele Tränen ihr Gesicht herunterkullerten, egal wie wenig Luft sie bekam; sie liebte ihn.
Sein Lächeln, seine Augen, sein perfektes Timing um Situationen zu retten, seinen Humor und so vieles mehr an ihm. Doch wie viel davon war die Wahrheit gewesen und wie viel eine Lüge? Hatte sie sich in eine Illusion verliebt? Eine Illusion, die sie nur dankbar angenommen hatte? Eine, für die sie bereit war ihr Blut zu schenken?
Gott, alle hatten sie gewarnt. Yuki, die ihren Dienst als Vertrauensschülerin aufs Spiel gesetzt hatte. Zero, der ihr den Kontakt unterband und aus eigener Quelle wusste, was Vampire mit einem Menschen anstellen konnten. Der Direktor, indem er die Regeln aufstellte. Sie hatten Recht gehabt. Es hatte seine Gründe weshalb die Day- und Nightclass getrennt voneinander lebten. Vampire und Menschen waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Sie hatten andere Wertvorstellungen und lebten ihr Leben völlig anders. Die Folgen, sich gegen diese Regeln widersetzt zu haben, spürte sie nun am eigenem Leib. Ihr war übel, die Augen brannten und ihren Lungen fehlte die Luft zum Atmen. Sie hatte es verdient und trotzdem tat es so verdammt weh. Sie schluchzte und drückte ihr Gesicht nur fester in die Kissen. Sie wollte verschwinden. Bloß weg von hier.
„Ich bin so dumm..."
Sie spürte ein erneutes Stechen. Neben dem Schmerz ihres Herzens, war da noch etwas anderes. Mit Tränen gefüllten Augen blickte sie an sich herunter. Trotz der Dunkelheit erkannte sie die Kette. Was sollte das? Warum schenkte er ihr so etwas wertvolles, wenn es ihm nicht ernst war? Sollte das etwa eine Art Hundemarke sein?! Um der Welt zu zeigen, dass sie ihm ausgeliefert war?! Schweigend betrachtete sie das Amulett in ihrer Hand. Eine Schneeflocke, so kalt wie Aido. Es war kaum zu glauben, doch bei dem Anblick stiegen ihr weitere Tränen in die Augen. Sie vermisste ihn. Egal was er ihr vorhin an den Kopf geworfen hatte, sie war so dumm und vermisste ihn. Seine vertraute Kälte. Seine Stimme. Sie riss an der Kette, bis sie an ihrem Nacken aufsprang. Mit einem verzweifelten Schrei warf sie die Kette gegen die Wand. Ein Klacken war zu hören, folgend mit einem dumpfen Aufschlag auf den Boden. Ermattet schloss sie die Augen.
Als sie ihre Lider wieder aufschlug, schrie sie erneut auf. „Nicht jetzt.", hauchte sie energielos. An den dunklen Wänden tropfte dickes, rotes Blut herunter und unter dem Anhänger hatte sich eine Lache gebildet. Schluchzend zog sie die Beine an, als sich das Blut weiter über den Boden ausbreitete.
„Hör auf. Bitte.", schluchzte Sora und vergrub ihre Gesicht in den Händen. „Hilfe..."


Vollbeladen ging Yuki Richtung ihres Zimmers. Sie hatte sich nicht für eine Farbe entscheiden können und deswegen waren ihre Arme mit so viel Wolle beladen, wie sie tragen konnte. Glücklicherweise waren die Gänge menschenleer, denn sie sah nichts weiteres als die bunte Wolle. Wobei bunt nicht das richtige Wort war, denn sie hatte sich dunkle Töne ausgesucht, die auch zu Zero passen würden. Hoffentlich könnte Sora ihr helfen eine oder zwei Farben auszusuchen.
Yuki fand es schade für ihre Freundin, dass diese die Ferien hier verbringen musste. Sie wusste um ihre Enttäuschung, als sie am Anfang der Woche mit ihrer Mutter telefoniert hatte. Seltsam, das sie ihr erst so kurzfristig Bescheid gegeben hatten. Deswegen hatte es sich Yuki zur Aufgabe gemacht mit Sora entspannte, winterliche Ferien zu verbringen. Sie lächelte bei den Gedanken, dass ihre Freundin jetzt wahrscheinlich im Hause Mond war. Wer hätte damit gerechnet, dass Aido sich einmal verlieben könnte? Und das auch noch in einen Menschen. Er war Sora völlig verfallen, da gab es keinen Zweifel. Yuki hatte bereits vor dem Abend des Balles gewusst, dass er etwas für sie empfand – schließlich hatte sie ihn zur Rede gestellt. Doch als Yuki beobachten konnte, wie die beiden miteinander umgegangen waren, war ihr bewusst geworden, dass Sora für ihn etwas Besonderes war. Sanft hatte er sie behandelt, sich in das Gespräch mit Matsuno eingebracht, um vom Thema abzukommen und sich um Sora gesorgt. Yuki hatte noch deutlich vor Augen, wie er am Rande der Tanzfläche gestanden und die schwärmenden Mädchen ignoriert hatte, während Yuki mit Zero tanzte. Ganz plötzlich war Aido hochgeschreckt und war davon gestürmt. Sie hatte noch gesehen, wie seine Auen rot aufgeleuchtet hatten, da war auch Zero zusammengezuckt. „Suzuki.", hatte er gemurmelt und auch seine Augen flackerten kurz rot auf. Sofort war ihr klar gewesen, dass etwas passiert sein musste. Danach waren sie beide Aido gefolgt. Nebenbei hatte sie bemerkt, wie auch Kaname in den Gang lief.
Noch immer liefen ihr schreckliche Schauer über den Rücken, als sie sich an das Bild am Ort des Geschehens zurückerinnerte. Sora hatte in den Armen Aidos gelegen und etliche Splitter lagen in ihrem Körper und um sie herum verteilt auf den Boden. Blut war aus ihren Wunden geflossen und hatte Flecken am Boden hinterlassen. Der Anblick war schrecklich gewesen und zusätzlich war die Angst hinzugekommen, dass die Vampire um sie herum, sich nicht beherrschen konnten. Um Kaname machte sie sich keine Sorgen. Zero hielt glücklicherweise Abstand und redete auf Toga Yagari ein. Aber Aidos Augen glühten so rot, dass sie unweigerlich an die Momente denken musste, wenn Zero ihr Blut nahm. Aido beherrschte sich. Das war der Moment in dem ihr klar war, dass er Sora liebte.
„Nanu?", entwich es Yuki, als etwas ihr Bein streifte. Sie riskierte es sich beiseite zu lehnen, um zu erkennen was sie berührt hatte. Der Turm in ihren Armen wackelte stark, doch fiel er ihr nicht herunter. Es war Kuro gewesen, der sie nun mit starrem Blick anstarrte und sie an miaute.
„Du suchst bestimmt Sora, oder?" Der Kater hatte einen Narren an der Suzuki gefressen und war ständig in ihrer Nähe. Jetzt schien er auf sie zu warten, denn sie beide standen vor ihrer Zimmertür. „Hier wirst du sie aber nicht finden. Sie ist bestimmt noch im Mond-Wohnheim." Yuki machte sich keine Sorgen darüber, dass einer ihrer Mitschüler sie hören könnte, denn es war kaum noch einer auf der Academy. Die meisten waren zu Hause bei ihren Eltern oder waren verreist. Bei dem Gedanken bekam Yuki Fernweh. Sie waren schon ewig nicht mehr verreist.
Wieder miaute Kuro und streckte sich diesmal, bis seine Krallen in ihrer Strumpfhose festgehakt waren. „Hey, was soll das? Ist ja schon gut, ich mach dir auf." Kopfschüttelnd ging Yuki mit vorsichtigen Schritten zu der Tür und tastete nach der Türklinke.
Kaum war es auch nur ein Spaltbreit geöffnet, spürte sie wie Kuro in die Dunkelheit hinein huschte. Yuki folgte ihm und ging blindlings durch das Zimmer in die Richtung in der sie den Schreibtisch vermutete. Seufzend legte sie die Wolle ab. Jetzt noch Licht an ma– erschrocken wirbelte sie herum. Hatte sie da ein Schluchzen gehört? Ja, tatsächlich, da saß auf einen der Betten Sora zusammengekauert und schluchzte.
„Sora-chan, was ist denn los?" Vorsichtig ging sie zu ihrer Freundin und setzte sich neben sie. Sogleich fiel ihr ihre Freundin in die Arme. Überfragt streichelte Yuki ihren Rücken. „Psch... Alles gut."
„Y-Yuki... chan..." Was war nur geschehen? So aufgelöst kannte sie das Mädchen gar nicht. Sora zitterte am ganzen Körper und schien sich kaum beruhigen zu können. Fest krallten sich die Finger von Sora in ihre Bluse und weitere Schluchzer ertönten. Ihre Freundin stammelte und bekam kein vernünftiges Wort heraus.
„Psch... du musst nichts sagen." Minuten, vielleicht sogar Stunden vergingen, die sie schweigend in der dunklen Nacht auf dem Bett saßen. Kuro war auf Soras anderen Seite und es machte auf Yuki den Eindruck, dass er wusste, wie es ihr ging und um sie zu trösten schnurrte er. Sie machte sich große Sorgen. Es musste etwas schlimmes vorgefallen sein, dass sich Sora kaum noch zu beruhigen schien. Zeitweise war das Schluchzen abgeschwächt, doch zitterte sie und zuckte bei jedem Geräusch Angstvoll zusammen.


Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, aber es musste einiges gewesen sein, denn Yuki war neben ihr schon lange am Schlafen. Die Nähe ihrer Freundin beruhigte sie und Sora versuchte sich auf das Atmen ihrer Freundin zu konzentrieren. Oder auf das Schnurren von Kuro. Dicht an dicht lagen die drei in dem Bett. Es war noch nicht nah genug. Am liebsten wäre sie noch näher heran gekrochen, denn von den Wänden tropfte weiter das Blut herunter und platschte auf den Boden. Bei jedem Tropfen zuckte sie zusammen. In den tiefem See von Blut, der sich mittlerweile auf den Boden gebildet hatte, erkannte sie ganz schwach die Kette. Wieder zog sich ihr Herz zusammen und eine Last drückte schwer auf sie. Tränen verließen ihre Augen, glitten über ihre Wangen und versanken auf dem Bettbezug.


Als die Sonne ins Zimmer schien, schlich Yuki sich leise heraus und blieb im Gang stehen. Sora war vor gut einer Stunde eingeschlafen, war aber bei jedem Geräusch das von irgendwoher kam zusammen gezuckt. Teilweise auch dann, wenn es völlig ruhig gewesen war. Etwas war vorgefallen und Yuki hegte bereits einen Verdacht. Doch um dem nachzugehen, würde sie sich auf die andere Seite des Schulgeländes begeben müssen und sie wollte Sora ungern über einen längeren Zeitraum alleine lassen. Leider war Sayori schon nicht mehr auf der Academy, die so lange Yuki fort war, auf Sora hätte aufpassen können. Also musste Zero herhalten.
Sie verriet ihm nicht all zu viel, nur dass es Sora schlecht ging und Yuki etwas für sie besorgen würde. Zero hatte sie zwar skeptisch angeschaut, dann aber zugestimmt auf ihre gemeinsame Freundin eine Auge zu werfen. Yuki hätte ihm unmöglich davon erzählen können, dass sie in die Nightclass gehen würde, um Aido zu bitten ihr zu erzählen, was passiert sei. Er würde sie begleiten wollen, aber dann wäre Sora alleine. Und alleine sollte sie in diesem Zustand nicht sein.

Die Vorhänge waren zugezogen und das Mond-Wohnheim lag still und dunkel da. Irgendwie unheimlich, dachte Yuki, als sie leise die Tür hinter sich schloss und die Treppe nach oben ging. Als Vertrauensschülerin war sie schon öfters hier gewesen und kannte sich demnach auch aus. Aber es war nie so still gewesen, denn wenn sie offiziell hier war, waren die Vampire wach. Ihr fiel ein, dass, als sie das letzte Mal wegen Sora hier gewesen war, Aido sie überrascht und in eine Kammer gezogen hatte. Dieses Mal achtete sie auf jedes Geräusch und sah regelmäßig hinter sich. So etwas durfte ihr nicht noch einmal passieren.
Sie schaffte es unbemerkt in den richtigen Gang und stand schließlich vor Aidos Zimmer, dass er sich mit seinem Cousin Kain teilte. Wenn sie klopfte würde die Gefahr bestehen, dass jemand falsches Yuki hier sehen würde, also hoffte sie, dass die Tür nicht abgeschlossen war. Vorsichtig drückte sie die Klinke hinunter und öffnete die Tür.
Es war dunkel, aber Dank den wenigen Sonnenstrahlen, die durch die Vorhänge schienen, konnte Yuki wenigstens soweit etwas erkennen, dass sie nicht gegen die Möbel lief. Wie alle Zimmer der Vampire bestanden ihre Schlafgemächer nicht nur aus einem Raum, sondern meist aus zwei Wohnräumen und einem Bad. Wenn sie sich richtig erinnerte, meinte sie sogar, dass Ichijos und Shikis Zimmer einen kleinen Flur und getrennte Räume besaßen, obwohl sie Zimmergenossen waren. Aido und Kain hatten dies jedenfalls nicht. Leise ging sie den Wohnraum entlang, vorbei an einer Sitzgruppe und einem Regal, bei dem Yuki noch wusste, dass es von Pokalen und Urkunden nur so überschwemmt war. Man mochte es kaum glauben, aber der blonde Vampir galt als Genie und veröffentlichte, in unregelmäßigen Abständen, Aufsätze, die in der wissenschaftlichen Welt Anklang fanden.
Sie musste durch eine weitere Tür, ehe sie schleichend an Kains Bett vorbei ging. Die Decke hob und senkte sich regelmäßig und sie meinte seine unverkennbaren Haare erkennen zu können. Auf dem anderem Bett hatte sich Aido fest in seine Decke gewickelt und schien tief und fest auf der Seite zu schlafen. Seufzend hockte Yuki sich hin und stupste ihn an. Er regte sich nicht, also versuchte sie es erneut.
„Hey, Aido-senpai.", flüsterte sie nachdrücklich, aber er schlief weiter. „Wie kann man nur so tief schlafen?", murrte sie und schüttelte den Vampir nun kräftiger an der Schulter.
„Den kriegst du nicht wach."
Erschrocken drehte sich Yuki in der Hocke um und stoß mit dem Rücken gegen das Bett.

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