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17. Hindernisse

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Mittlerweile war es weit nach Mitternacht und Sora saß nun schon seit Stunden auf ihrem Bett und starrte in die Gegend. Zwischenzeitlich war sie zum Fenster gegangen und hatte den Kater bei sich untergebracht. Jetzt lag er an ihren Füßen und schnurrte glückselig. Das Schnurren beruhigte sie und hielt gleichzeitig diese seltsamen Halluzinationen und Albträume fern. Diese hätte sie jetzt gar nicht vertragen können. Ihr Blick schweifte zurück zu ihrem Problem. Einem leerem Blatt Papier.
Es war Yukis Schuld, dass sie hier saß. Ihre Idee von der auch Sora zu anfangs begeistert war bestand daraus, dass Sora Hanabusa einen Brief schreiben sollte. Es war kein Liebesbrief, wie Yori danach gehofft hatte. Sora würde Hanabusa sicherlich nicht per Brief gestehen, dass sie ihn mochte. Denn das tat sie. Sie mochte ihn wirklich sehr gerne. Und er schien sie auch zu mögen. Sonst hätte er sich keine Sorgen um sie gemacht. Und er wäre nicht vorbeigekommen und es riskiert erwischt zu werden. Und er hätte Sora nicht auf den kommenden Winterball eingeladen, würde er sie nicht mögen.
Nur wusste sie nicht, was sie schreiben sollte. Vielleicht, dass sie bald wieder gesund war und ihn gerne wieder sehen wollte?
Doktor Araide meinte , dass sie in wenigen Tagen wieder fit sein würde. Sora hatte eigentlich nichts dagegen noch einige Tage im Bett zu bleiben, denn es passierte noch oft genug, dass sie von jetzt auf gleich seltsame Halluzinationen bekam. Doch fühlte sie sich hier seit einigen Stunden nicht mehr wohl. Sie hatte ihrer Ärztin vor einigen Stunden davon erzählt, doch hatte sie, wie Sora fand, ganz seltsam reagiert. Doktor Araide hatte zwar ganz normal nachgefragt, aber ihre Haltung hatte sich verändert. Es fiel Sora schwer es in Worte zu fassen, doch erschien es ihr, als ob die Ärztin jede Information aufsog. Sie hatte darauf bestanden ihr unbedingt zu erzählen, wenn sich ein Detail von den Halluzinationen änderte, als ob es unglaublich wichtig sei. Doch im gleichen Atemzug sagte sie ihr, dass es ganz normal sei, wenn man Fieber hatte. Seitdem verspürte Sora ein gewisses Unwohlsein in ihrer Nähe. Aber was sollte die Ärztin schon wollen? Sora hatte Fieber und bildete sich einfach zur Zeit eine Menge ein.
Der Kater zu ihren Füßen regte sich kurz und brachte Sora zum Lächeln, bevor sie begann das erste Wort zu schreiben.




Einen Tag später stand Yuki nervöser als sonst zwischen der Mädchenmenge und dem Tor, welches als Verbindungsstück zu der Nightclass diente. In ihrer Hand hielt sie einen schlichten beigefarbenen Briefumschlag. Obwohl Yori liebevoll gestaltete Briefpapiere besaß, so hatte ihre gemeinsame Freundin auf etwas schlichtes bestanden. Dabei fand auch Yuki, dass er, so wie er jetzt war, keine Ähnlichkeit mit einem Liebesbrief hatte. Aber Sora hatte ja behauptet, dass es keiner war. Yuki konnte darüber nur den Kopf schütteln. Sora hatte Gefühle für den Vampir und doch schien sie es sich nicht genügend einzugestehen.
Plötzlich spürte sie wie ein dunkler Schatten hinter ihr erschien und ihr den Brief mit einem Ruck aus der Hand nahm! Schnell drehte Yuki sich um, um den Dieb zu fassen. Als sie sah, wer vor ihr stand, blieb ihr das Herz stehen. Um dann im doppelten Tempo weiter zu schlagen.
Es war Zero.
Mit vor Schreck geweiteten Augen blickte Yuki Zero an. Dieser betrachtete und wendete den Briefumschlag in seinen Händen. Nachdem er ihn scheinbar ausreichend begutachtet hatte, wandte er sich wieder Yuki zu. Seine silbernen Augen, die sie oft zum dahin schmelzen brachten, blickten sie nun wie hartes Eisen an. Yuki schluckte schwer.
„Geschenke an Nightclass Schüler sind nur an bestimmten Events gestattet. Das gilt auch für die Vertrauensschüler.", sprach er mit eisiger Stimme, doch Yuki entspannte sich sichtlich. Zero dachte sie würde einem Nightclass Schüler schreiben! Sora hatte er gar nicht in Vermutung. Wie auch? Sie hatten absichtlich darauf geachtet, dass in keinster Weise Verbindung zwischen Sora und Hanabusa hergestellt werden konnte. Selbst wenn es dazu kam, dass jemand den Brief öffnete, würde er nicht vermuten, dass es sich um die beiden handelte. Nur der richtige Empfänger würde es wissen. Das war Yuki glücklicherweise früh genug eingefallen und Sora hatte darauf geachtet keinen Namen zu schreiben. Jedoch hatte sie nicht damit gerechnet, dass der Brief ausgerechnet in Zeros Hände fallen würde!
Yuki räusperte sich. „Da hast du natürlich Recht, Zero. Ich..." Sie überschlug schnell in ihren Kopf die Möglichkeiten. „hatte nur vom Rektor den Auftrag einen Brief weiter zu geben." Jetzt war es wohl doch ganz gut, dass es normales, langweiliges Briefpapier war.
Sie sah, wie sich die Skepsis in seinem Gesicht breit machte. „Und seit wann nutzt der Direktor dafür dich als Boten?"
„Nun, er hat halt viel um de Ohren und ich als Vertrauensschülerin habe die Pflicht ihm bei seinen Aufgaben zu helfen und dazu gehört eben auch mal der Botengang. Wenn du mir jetzt also bitte den Brief wieder geben würdest." Auffordernd hielt sie ihm ihre Hand entgegen.
Doch Zero gab ihr den Brief nicht wieder. Ganz im Gegenteil, er hob ihn zu seiner Nase und roch daran! Und das was er da roch, schien ihm nicht gerade zu begeistern. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen, sein Körper verkrampfte und seine Augen wurden leicht rot. Nervös blickte Yuki zu den anderen Dayclassschülerinnen, doch waren diese viel zu sehr mit sich und dem Schwärmen ihrer Idole beschäftigt, um etwas hiervon mit zu bekommen.
Ganz leise mit einem knurrendem Ton ertönte die tiefe, dunkle Stimme Zeros. „Yuki."
Nervös blickte sie zu ihm hinauf. Eine Schweißperle lief ihr über den Rücken. Das hörte sich gar nicht gut an.

„Warum riecht dieser Brief hauptsächlich nach Sora, wenn du es bist, die den Brief weitergeben soll?"

Oh nein. Yuki hatte ganz vergessen was für einen guten Geruchssinn ein Vampir besaß. Und Zero war nun einmal ein Vampir. Ihre Augen streiften unter, auf der Suche nach einer schnellen Antwort. „Sora hat..."

„Yuki.", seine Stimme war nur noch ein Knurren. „Sag mir nicht, dass das hier" er hielt den Brief nach oben, „von Sora für einen dieser... Männern ist?!"
„Nein. Also, eigentlich...", stammelte Yuki.
„Weißt du eigentlich was du hier tust, Yuki? Du machst deiner Freundin Hoffnung für etwas, das diese Leute hier nicht wert zuschätzen wissen. Sobald der Empfänger den Brief erhalten, wird er ihn gleich in den Müll werfen."
„Das würde er nicht!", widersprach Yuki energisch und bemerkte erst danach ihren fatalen Fehler. Zeros Augen wurden zu Schlitzen. „Was weißt du, was ich nicht weiß?", fragte er beinahe bedrohlich.
Zögerlich trat Yuki einen Schritt zurück.
„Verdammt Yuki! Du lässt zu, dass Sora Kontakt zu einem von ihnen hat?!" Manchmal verfluchte sie Zero und seine Scharfsinnigkeit! Wieso konnte er so gut eins und eins zusammenzählen?
„Du täuschst dich in ihnen.", verteidigte Yuki die Vampire instinktiv. „Ich habe-"
„Nichts hast du! Mag ja sein, dass dein geliebter Kaname dir das Leben gerettet hat und dir so zuvorkommend ist. Aber du scheinst ihr wahres Gesicht immer noch nicht zu kennen, Yuki. Ich sollte mit dem Direktor sprechen. Du bist nicht in der Lage eine Vertrauensschülerin zu sein. Du nutzt dein Amt aus, damit deine Freundin irgendwann als Blutbeutel dient.", sagte Zero mit einer Stimme, bei der das Blut in Yukis Armen gefror. Doch konnte sie nicht mehr darauf reagieren, denn in diesem Moment öffnete sich das Tor und ihre Pflicht als Vertrauensschuelerin trat in Kraft. Und das hoffentlich nicht für das letzte Mal.





„Es tut mir schrecklich leid. Bitte verzeih mir Sora-chan.", entschuldigte sich Yuki aufrichtig bei Sora. Sie war direkt nach dem Wechsel zu Sora gegangen und hatte ihr gestanden was geschehen war. Sie hatte nicht viel Zeit übrig, gleich musste sie ihren Dienst wieder antreten. Aber das schlechte Gewissen lastete auf ihr. Der restliche Wechsel war nicht gerade einfach verlaufen. Yuki war so Geistesabwesend gewesen, dass sie kaum gegen die Mädchenmenge ankam und von Zero hatte sie keinerlei Hilfe bekommen. Ganz im Gegenteil sogar. Er schien sie komplett zu ignorieren und das machte ihrem Herzen schwer zu schaffen. Den Brief hatte er natürlich behalten.
„Ich..", begann Sora mit unsicherer Stimme und verdoppelte das schlechte Gewissen von Yuki noch einmal. Wie konnte sie Sora das nur antun und das gerade jetzt, wo sie doch noch so krank war? Yuki hätte das viel vorsichtiger machen müssen! „verstehe zwar nicht ganz, wie er das auf mich zurück führen konnte, aber..." Natürlich verstand Sora das nicht. Yuki hätte ihr ja schlecht sagen können, dass er durch seine geschärften Sinne ihren Geruch wahrnehmen konnte. „Es ist nicht deine Schuld, Yuki. Eigentlich hat Kiryu-kun ja recht. Es ist verboten und ich glaube er macht sich auch nur Sorgen."
„Du solltest Hanabusa deswegen dennoch nicht aufgeben, Sora.", versuchte Yuki sie dennoch weiter zu motivieren.
„Das werde ich nicht. Aber jetzt werde ich wohl erst einmal die Sache mit Kiryu-kun klären. Ich möchte nicht, dass du meinetwegen Ärger kriegst."




Das Jetzt wurde auf den nächsten Tag gelegt, denn Yuki bestand darauf, dass sich Sora wenigstens noch eine Nacht ausruhen sollte. Sora fügte sich zwar dem Wunsch ihrer Freundin, aber dennoch wurde es keine besonders erholsame Nacht. Zu viele Gedanken schwebten in ihrem Kopf umher. Würde Kiryu sich überreden lassen? Würde er Verständnis zeigen? Hatte Sora Yuki mit der Aktion ernsthaft in Gefahr gebracht? Würde sie Hanabusa je wieder sehen dürfen? Insgeheim rechnete Sora die gesamte Nacht über nur damit, dass der Direktor in das Zimmer gestapft kommen würde, um sie dann von der Schule zu schmeißen. Wo sie doch gegen die wohl heiligste Schulregel verstoßen hatte.
Aber er kam nicht. Auch Kiryu kam nicht. Niemand kam. Nur die Alpträume fingen wieder an und vermischten sich mit der Angst vor dem morgigen Tag.
Dementsprechend müde war Sora am nächsten Tag, aber da Kiryu vormittags Unterricht hatte, konnte sie in der Zeit wenigstens noch etwas dösen.
Aber dann war die Zeit gekommen. Mit der Absprache ihrer Ärztin verließ Sora das Krankenzimmer und dieses Mal hoffentlich auch für einen langen Zeitraum. Morgen dürfte sie noch den Unterricht verpassen, aber sie durfte sich zumindest in ihrem eigenem Bett ausruhen.
Soras erster Weg führte sie in den Jungen-Wohntrakt, genauer gesagt zu Kiryu Zimmer. Doch da war er nicht. Einige Minuten blieb Sora vor dem Zimmer stehen mit der Hoffnung, dass er vielleicht noch kommen würde. Und mit jeder weiteren Minute die verstrich wurde Sora nur nervöser und ungeduldiger. Erst nach zehn Minuten fiel ihr ein, dass Yuki mal erwähnt hatte, dass er sich oft im Stall bei den Pferden aufhielt.
Die Ställe waren etwas außerhalb des Außengeländes und Sora genoss es mal wieder im freien Spazieren zu gehen. Der Winter war nicht mehr weit. Mittlerweile waren die Bäume kahl und kalter Wind wehte umher. Doch Sora war tief in einem Schal eingemummelt und so störte die Kälte sie keineswegs. Ihr fiel ein, dass es bis zum Winterball nicht mehr lange dauern würde. Hoffentlich schaffte sie es Kiryu zu überreden, denn sie würde so gerne mit Hanabusa tanzen. Wenigstens ein mal.
Als Sora die Ställe erreichte, begrüßte das Wiehern der Pferde sie. Nervös ging Sora die Ställe entlang. Hoffentlich würde er hier sein, denn länger abwarten konnte sie das Gespräch nicht mehr. Wer wusste schon, wann Kiryu zum Direktor oder gar zu Kaname gehen würde? Ob er wohl schon dort gewesen war? War Yuki womöglich gar nicht im Unterricht gewesen, sondern schon beim Direktor?!
Sora war so tief in ihren Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkte, wie eine weiße Gestalt sich ihr näherte. Erst, als ein lautes, bedrohliches Wiehern zu hören war, blickte Sora erschrocken auf und blieb abrupt stehen! Vor ihr hatte sich ein großes, weißes Pferd auf seine Hinterbeine gestellt und schien es auf Sora abgesehen zu haben! Ihr Herz pochte vor Angst laut und schnell in ihrer Brust. Es schien geradezu raus springen zu wollen. Ängstlich ging sie einen Schritt zurück, doch schien sie das Pferd damit nur noch mehr zu provozieren. Bedrohlich kam es ihr näher.

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