Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

16. Krankenbesuche

❈❈❈❈❈
❈❈❈
❈❈❈
❈❈❈❈❈

Blinzelnd öffnete Sora ihre Augen. Die Helligkeit blitzte durch ihren Kopf und blendete sie. Schnell schloss sie ihre Lider wieder. Als sie ein weiteres Mal die Augen öffnete durchzuckte wieder ein Blitz ihren Kopf! „Aua...", murmelte sie gequält und hielt sich den schmerzenden Kopf. Nachdem endlich der Schmerz etwas nachließ, blickte sie sich um. Wo war sie und wie war sie hier hergekommen? Der Raum war weiß und die Helligkeit wurde von der Sonne, die durch die Fenster schien, nur noch heller.
Sie lag in einem Bett und neben ihr war ein weiteres Bett mit weißer Bettwäsche. Zwischen den beiden stand eine Stange an der ein Vorhang hing. Auf der gegenüberliegenden Wand ihres Bettes war ein ebenfalls weißer Schrank, daneben ein passender Schreibtisch. Ein Drehstuhl stand davor und auf dem Tisch stand ein Glas.

„Du musst... trinken"
„kein Blut.."

-
„Mir ist schlecht."
„Besser ins... nicht alleine..."
„Zero ist gleich da."
„Alles wir gut."
Yukis verschwommenes Gesicht.
-

„da bist..."
Verschwommene sich drehende Bilder. Ein angenehmer Geruch. Silbernes Haar. Schwarze Linien. Bleiche, weiße Haut.

-

Nachdenklich verzog Sora ihre Brauen. Stimmt ja, ihr war es am Morgen schlechter gegangen und Yuki und Yori wollten sie irgendwo hin bringen. Plötzlich war Kiryu da gewesen und hatte sie auf den Arm genommen. Ein wohliges, beruhigendes Gefühl erwärmte ihren Brustkorb, als sie daran zurück dachte.Sora sah sich ein weiteres Mal um und als sie das Namensschild auf dem Schreibtisch sah, wusste sie wo sie war.
Frau Doktor Araide.
Kiryu hatte sie ins Krankenzimmer der Academy gebracht! Seufzend ließ die sich zurück auf das Bett fallen. Einen Arm legte sie dich über die Stirn und sie horchte in sich hinein.
Die Kopfschmerzen von eben waren mittlerweile etwas abgeschwächt und auch sonst fühlte sie sich überraschender Weise wieder ganz gut. Sie hoffte, dass es auch so blieb und sie bald  wieder gesund war. Es war nicht einmal die Krankheit selbst die ihr so zu schaffen machte, sondern eher die Albträume. Seit Tagen hatte sie seltsamen Albträume, die sich in gewisser Weise alle ähnelten und, auch wenn sie eigentlich wach war, sah sie seltsame Dinge.
Mal ein langer, weiter Flur. Ein anderer Mal ein riesengroßes Zimmer. Bodenlange Fenster. Draußen herrschte ein gewaltiges Gewitter. Und überall war es blutrot. Blutrote Vorhänge, ein blutroter Boden. Blutrote Wände. Blutroter Regen. Blutrote Hände.
Abgehackter Atem entwich ihr. Ihr Brustkorb hob und senkte sich rasch. Sie schüttelte sich.
Allein der Gedanke an die Träume, brachte den Horror zurück. War da gerade Blut an den Wänden runter gelaufen?! Mit vor Schreck geweiteten Augen sah sie an die Wand.
Doch war da reines weiß. Kein rot! Kein Blut! „Nur eine Halluzination...", murmelte sie und bedeckte ihre Augen mit einem Arm. War das eine Halluzinationen vom Fieber gewesen?


Als Sora das nächste Mal die Augen aufschlug, blickte sie in ein freundliches, aber fremdes Gesicht. „Wie schön, du bist wach. Ich bin Doktor Araide." Die Doktorin war groß und schlank und hatte braune Haare die sie zu einem strengen Dutt zusammen gebunden hatte.
Sora musste wieder eingeschlafen sein. Wie lange sie wohl schon hier lag? Ein Tag oder doch schon zwei? Wenn sie sich richtig erinnerte war sie einige Male für kurze Zeit aufgewacht, aber nie war jemand da gewesen. „Du hast deinen Freunden ganz schön Sorge bereitet, weil du kaum ansprechbar warst.", erklärte die Ärztin, nahm ein Glas Wasser zur Hand und reichte es Sora.
Diese trank das Glas gierig in wenigen Schlucken leer. Ihr war sämtliches Zeitgefühl verloren gegangen, weswegen sie mit krächzender Stimme nachfragte.
„Du bist heute morgen vor Schulbeginn von den beiden Vertrauensschülern hergebracht wurden und jetzt", sie sah auf ihre Armbanduhr „ist es Zeit für den Wechsel. Deine Freunde waren vorhin schon hier, du hast sie knapp verpasst. Aber schauen wir doch mal, wie es dir geht."

Während der Untersuchung blieb Sora recht schweigsam, denn noch immer war sie nicht ganz über dem Berg. Die Ärztin entschied, dass Sora noch mindestens diese Nacht im Krankenzimmer verbringen musste. Morgen würden sie weiter schauen. Erschöpft blickte Sora aus dem Fenster. Der Himmel war mit weißen Wolken geschmückt und wurde von blau zu einem beruhigenden orange. Nicht lange später und Sora schlief wieder tief und fest.
Eine schwarze, nicht sehr große Silhouette saß still und unbemerkt auf der Fensterbank und wachte insgeheim über das schlafende Mädchen.


Als sich die Tür am nächsten Tag öffnete, saß Sora wach in ihrem Bett und begrüßte die Besucher lächelnd.
„Oh wie schön, du bist wach, Sora-chan. Wie geht es dir?", fragte Yori, schloss die Tür und folgte Yuki ans Krankenbett.
„Auf jeden Fall schon mal besser, als noch vor einigen Tagen. Danke, dass ihr euch solche Sorgen um mich macht."
Während Sora und Yori sich unterhielten, betrachtete Yuki ihre Freundin nachdenklich. Siehatte nicht vergessen, was in der Nacht passiert war. Sora hatte von Blut gesprochen und ihre AUgen hatten unnatürlich geleuchtet. Aber jetzt machte Sora einen völlig normalen Eindruck auf sie. Etwas blass und tiefe Augenringe lagen in ihrem Gesicht, aber sonst war alles wie immer. Vielleicht hatte Yuki sich das Glühen der Augen auch nur, durch ihren eigenen Schlafmangel, eingebildet. „Nanu? Was... war das denn gerade?", wurde Yukis Gedankengang unterbrochen.
„Was meinst du?", fragte sie und blickte fragend zu Yori. Diese stand langsam auf, ihr Blick und ihr Gang waren fest auf das Fenster gerichtet. Das Mädchen öffnete das Fenster, schaute hinaus und rief einen überraschenden Laut aus. Lachend drehte sie sich zu den beiden anderen um. „Sieht so aus, als ob du einen kleinen Wächter hast, Sora-chan. Schaut mal." Auf ihren Armen hielt sie einen schwarz-blauen Kater, der mit großen Augen zu den Mädchen schaute. Es war Kuro.
Jetzt kicherten auch die anderen beiden. „Ja, der ist mir gestern schon aufgefallen.", gestand Sora, als alle zu Ende gelacht hatten und Yori den Kater wieder runter ließ.
„Wie süß, es sieht so aus, als ob er sich Sorgen um dich machen würde."

Es verging noch einige Zeit die sie zusammen verbrachten und schließlich verabschiedeten sich die Mädchen voneinander, als es deutlich wurde, dass Sora wieder erschöpft war. Als Dr. Araide Sora ein weiteres Mal untersuchte, entschied sie, dass Sora noch eine weitere Nacht im Krankenzimmer bleiben sollte.
Am nächsten Tag war auch Kiryu für kurze Zeit mit beim Krankenbesuch dabei, wenn auch nicht lange. Als dieser wieder durch die Tür war, fiel den Mädchen ein, dass sie eine gute Nachricht für Sora dabei hatten.
Yori wühlte noch in ihrer Tasche, während Yuki sprach: „Die Neuigkeit hilft dir bestimmt dabei wieder gesund zu werden!"
„Da ist es ja. Hier bitteschön."
Sora nahm die Blätter entgegen und betrachtete sie neugierig. Mathematische Formeln sprangen ihr entgegen. Das war ihre Mathe Arbeit und das Ergebnis war ein gutes! Ein glückliches Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Das hatte sie nur Hanabusa und seiner Hilfsbereitschaft zu verdanken! Wäre er nicht gewesen, hätte sie doppelt so lange daran gesessen und nie so ein gutes Ergebnis erzielen können. Wärme breitete sich in ihr aus und ihr Lächeln wurde zärtlicher, als sie an den blonden Jungen denken musste.
Erst als ein Räuspern seitens Yuki ertönte, wurde sich Sora wieder bewusst, dass sie nicht alleine war. Beschämt kicherte sie und legte die Blätter beiseite.
„Na, da freut sich ja jemand sehr.", grinste yuki.
„Ich..? Ich bin einfach nur dankbar.", murmelte Sora mit verdächtigt roten Wangen.
„Dankbar? Ich habe irgendwie das Gefühl, ich habe etwas verpasst."
Sora spürte deutlich die Blicke von ihren Freundinnen auf sich. Yoris neugieriger und Yukis abwartenden Blick.
Yuki wusste von der Sache, auch wenn es nur wegen einem dummer Zufall dazu gekommen war. Aber wenn Yuki es wusste, hatte auch Yori ein Recht darauf es zu erfahren. Zu erfahren, dass Sora sich seit geraumer Zeit mit einem Nightclass Schüler traf und langsam Gefühle für diesen entwickelte. Ja, Sayori hatte ein Recht darauf. Yuki hatte Sora nicht verraten und Yori würde es genauso für sich behalten.
Tief holte die Suzuki Luft und erklärte Yori die Situation. Die Reaktion war gänzlich anders, als bei Yuki, doch war das Ergebnis das selbe. Yori lächelte nur und akzeptiere Soras Entscheidung.

Sie war neugierig und fragte Sora aufs genauste aus, wahrend Yuki Sora eine kleine Standpauke hielt, die sie schon bei Aido gehalten hatte. Aber auch sie akzeptierte es, besonders nachdem Yuki klar geworden ist, dass auch der Vampir etwas für den Menschen im Krankenbett empfand. Ihr Gespräch mit dem Vampir behielt die Kurosu dennoch für sich.

Yori stellte am Ende eine Frage, die Sora nicht zu beantworten wusste. „Jetzt, wo du Mathe verstanden hast, wirst du ihn dann weiterhin treffen?"
Unwissend senkte Sora ihren Blick und seufzte. „Ich weiß es nicht..."
Sie wusste es wirklich nicht. Sie beide hatten zwar ein Date gehabt, dessen Mittelteil nicht besonders berauschend verlief und das Ende davon bestand daraus mit nasser Kleidung heimzukehren, doch wollte Hanabusa sie denn überhaupt wieder sehen?
„Bestimmt werdet ihr das!", riss Yuki sie aus ihren betrübten Gedanken. „Erinnerst du dich nicht? Als er vor einigen Tagen in unserem Zimmer war, da sagte er dir, dass ihr euch sehen wird. Ich bin mir sicher, dass er das ernst gemeint hat."
„Danke, Yuki-chan." Und es stimmte, Sora war Yuki unglaublich dankbar. Im Allgemeinen, sie war sowohl Yuki, als auch Yori dankbar, für so viele Dinge. Sie waren ihre Freundinnen, akzeptierten sie und ihre Entscheidungen und machten sich Sorgen um sie. Und auch Kiryu gegenüber empfand sie große Dankbarkeit. Sie hätte Lügen müssen, wenn sie gesagt hätte, dass sie Kiryus Krankenbesuche als selbstverständlich angesehen und erwartet hätte.

„Weiß er eigentlich, dass du noch krank bist? Und wie möchtest du ihm denn später Bescheid geben, wenn du ihn treffen möchtest?", fragte Yori und dachte streng über ihre eigene Frage nach.
„Stimmt, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht."
„Ihm es einfach beim Wechsel zu sagen wäre ja viel zu auffällig.", überlegte Yori laut.
Plötzlich sprang Yuki auf und rief: „Ich habs!"

❈❈❈❈❈
❈❈❈
❈❈❈
❈❈❈❈❈

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro