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15. Yuki

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Das Gespräch zwischen Yuki und Sora musste um einige Tage verschoben werden, denn kaum war Yuki am frühen Morgen von ihrem Dienst ins Zimmer zurück gekommen, bemerkte sie, dass es Sora wieder schlechter ging.
Keuchender Atem erfüllte in unregelmäßigen Abständen den Raum. Der zuvor feuchte Lappen auf Soras Stirn war mittlerweile trocken und Yuki beeilte sich damit ihn wieder feucht zu machen. Yuki ließ die Lampen aus und nur das helle Licht des Mondes spendete ihr Helligkeit. Auch ohne das Zittern und den Schweiß von Sora zu sehen, wusste Yuki, dass ihre Freundin Fieber hatte. Es war schwierig gewesen sie zu wecken, aufzurichten und dazu zu bringen einen Schluck Wasser zu sich zu nehmen.
„Du musst was trinken.", flüsterte sie, um Yori nicht zu wecken. Doch Sora presste ihre Lippen zusammen und es kam ein verneinender Laut von ihr. Sie drückte das Glas stärker an Soras Lippen, doch wandte diese ihr verzerrtes Gesicht ab. Yuki zischte Soras Namen, als diese sich weiterhin weigerte und hielt ihr wieder das Glas vor das Gesicht. Dazu kam nun auch, dass einzelne Tränen an Soras Wange entlang liefen. Doch bei der Hitze die Sora ausstrahlte, musste sie einfach etwas trinken! Da würde Yuki nicht aufgeben!
Das Spiel wiederholte sich einige Male, bis Sora mit schließlich zusammengekniffenen Augen abgehackt sagte: „W-Will ke-kein Bl-Bl-ut- Ich w-will" Yuki zog verzweifelt und verwirrt die Augenbrauen zusammen. „Das ist kein Blut, Sora, du träumst. Das ist Wasser." Erneut hielt sie das Glas an Soras Lippen. „Bitte, du musst das Wasser trinken, Sora."
Nun öffnete Sora ihre Augen leicht und sah zum ersten Mal in dieser Nacht Yuki in die Augen. Ihre Augen, schoss es Yuki durch den Kopf. Sowohl das blaue, als auch das rote Auge glühten unnatürlich stark in der Dunkelheit. Es erinnerte sie an etwas... Aber das konnte unmöglich sein! So ein Unsinn! Heftig schüttelte Yuki ihren Kopf und drückte das Glas ein weiteres Mal auffordert an Soras Lippen. Und endlich! Endlich trank Sora langsam aus dem Glas!
Yuki spürte wie sie erleichtert zusammensackte. Unbewusst hatte sie auf die Zähne von Sora geachtet, doch waren diese so stumpf wie die eines gesunden Menschen sein sollten! Lächelnd schüttelte sie wiederholten Male über sich den Kopf.
So ein Unsinn, als ob Sora ein Vampir war!


Wenige Stunden später war es für Yuki und Yori an der Zeit ihr Zimmer zu verlassen und zum Unterricht zu gehen. Ihrer Freundin ging es leider immer noch nicht besser und damit sie den gesamten Tag nicht alleine in ihrem Zimmer verbringen würde, entschieden sich die beiden Mädchen dazu, Sora ins Krankenzimmer der Cross-Academy zu bringen. Dort würde wenigstens jemand rund um die Uhr sein, der sich um sie kümmern würde!
Die nächsten Unterrichtsstunden waren... nun, sehr erholsam für Yuki. Denn ausnahmsweise schauten sie sich mal einen Film an und diese Zeit nutzte die Kurosu um ihren verdienten Schlaf nachzuholen. Nachdem sie es in der Nacht – oder eher am frühen morgen – geschafft hatte, dass Sora zwei Gläser leer trank, hatte sie sich in das Bett geschmissen. Doch egal wie sehr sie gegähnt hatte, wie viele Schafe sie über einen Zaun hatte springen lassen, Yuki konnte einfach nicht einschlafen...
Zur Zeit war einiges in ihrem Leben passiert.
Zero nahm regelmäßig ihr Blut, wodurch sie deutlich geschwächt war und dennoch bestand sie weiterhin darauf, dass er es nahm. Schließlich brachten diese Tabletten nichts. Hinzukam, dass Kaname Yuki deutlich gezeigt hatte, was er davon hielt und sie deswegen unsagbare Schuldgefühle gehabt hatte. Doch... mittlerweile waren diese Schuldgefühle gewichen und hatten ganz anderen Gefühlen Platz gemacht! Yori hatte vor kurzem von wilden, rolligen Raubtieren gesprochen, doch mittlerweile war sich Yuki sicher, dass das nicht zutraf. Vielleicht hatte das ja mal zugetroffen, aber jetzt... nein. Yukis Gefühle gegenüber Kaname waren mit der Zeit nach und nach einfach... abgeschwächt. Das was sie für ihn empfunden hatte, war vielleicht doch nur eine Schwärmerei gewesen. Aber andererseits war sich Yuki gar nicht bewusst, was sie wollte und was sie genau für wen empfand. Warum musste das auch nur so kompliziert sein?!
Das Empfinden für Zero war auch mehr als nur verwirrend. Er war bis vor kurzem ihr bester Freund gewesen und ist es eigentlich noch immer, doch wenn er seine Zähne in ihrem Hals vergrub, da spürte sie eine seltsame Hitze in sich aufsteigen. Schauer rinnen jedes Mal ihrem Rücken entlang und mit einem war sich Yuki sicher. Das was sie empfand war keine Angst!
Ach... das beste wäre wohl einfach mal Abstand von allem zu nehmen. Abstand von Kaname. Abstand von Zero. Abstand von der Schule. Abstand von den Vampiren. Einfach Abstand von allem!


„Wir sehen uns dann später!", rief Yuki Yori zu und rann eilig den Weg entlang. Sie hatten Mittagspause und Yuki hatte sich dazu entschieden einem gewissen Vampir einen Besuch abzustatten und herauszufinden was er mit ihrer bestem Freundin vor hatte! Schon war es vorbei mit dem Abstand zu den Vampiren. Sie konnte ihre Freundin doch nicht einfach im Stich lassen! Und jetzt war einfach die beste Zeit dazu. Wahrscheinlich müsste sie ihm aus dem Bett schmeißen, doch würden die anderen Vampire im Haus ruhig und friedlich weiter schlafen!

Es war für Yuki ein leichtes über die Mauer zu springen und selbst wenn sie auf jemanden traf, so könnte sie immer noch die Ausrede nehmen, dass sie Vertrauensschülerin war und vertraulich mit Kaname reden musste. Aber sie hoffte, dass es dazu nicht kommen würde.
Auf dem Weg ins Haus begegnete sie niemanden und auch ins Haus selbst schaffte sie es unbemerkt zu bleiben. Durch frühere Besuche, wusste sie in etwa wo das Zimmer von Aido zu finden war.
Yuki war immer wieder erstaunt wie schön das Mond-Wohnheim war. Einige Wände waren mit Gemälden geschmückt und vor den Fenster hingen schöne lange Vorhänge.
Sie bog gerade in den Gang ein, der zu Aidos Zimmer führte, als sich plötzlich eine Hand um ihren Mund legte und sie mit einem heftigen Ruck mehrere Schritte nach hinten brachte!
Ihre braunen Augen waren vor Schreck geweitet! Heftiger, schneller Atem entwich ihrer Nase. Ihre Hand fasste nach ihrer Waffe, doch wurde sie von einer weiteren Hand davon abgehalten!
Ein weiterer heftiger Ruck, brachte sie in einen engen, dunklen Raum. Ein Schwung verleitete ihren Körper dazu sich umzudrehen. An ihrem Rücken konnte sie ein Regal spüren. Wahrscheinlich die Abstellkammer. Noch immer lag die eine Hand fest auf ihren Mund und die andere hielt ihre beiden Händen fest im Griff!
„Was tust du hier?!", erklang eine bekannte Stimme und Yuki entspannte sich sogleich etwas. Den zischenden Ton aus der Stimme ignorierte sie. „Du hast hier nichts verloren. Nun sag schon!"
Augen verdrehend streckte sie ihre Zunge raus und berührte damit die Hand ihres Angreifers. Dieser nahm sie so gleich weg und ein hohes „Iii!" ertönte.
Seufzend tastete Yuki mit ihren Händen, die nun auch los gelassen wurden sind, nach dem Lichtschalter. Gefunden! Mit einem Knips ging das Licht an und Yuki blinzelte heftig aufgrund der plötzlichen Helligkeit.
Als sich ihre Augen endlich wieder an das Licht gewöhnt hatten, blickte sie in die eisblauen Augen von Aido. „Weißt du eigentlich, was du mir für einen Schrecken eingejagt hast!", fing Yuki an und stemmte ihre Hände in die Hüften. Doch wurde sie von dem Vampir mit einem „Psch!" unterbrochen. Schon wieder hatte er einen seiner Finger an ihren Mund gelegt.
„Sprich leiser. Auch wenn du Vertrauensschülerin bist, so hast du um diese Uhrzeit hier nichts verloren. Nun sag schon, was suchst du hier?'
„Dich."
„Wie mich? Seit wann beehrst du denn mich mit deiner Aufmerksamkeit? Womit habe ich das denn verdient, Yuki-chan? Ist dir Zero zu langweilig geworden und du würdest lieber von einem richtigen Vampir gebissen werden?", fragte Aido höhnisch. Ein Grinsen zierte sein Gesicht.
Yuki knirschte mit ihren Zähnen und unterdrückte einen Aufschrei. Sie musste Ruhe bewahren, denn kaum zu glauben, aber Aido hatte recht. Jedenfalls was das leise Reden anging. „Hör auf mit dem Unsinn. Du solltest eigentlich genau wissen weshalb ich hier bin."
„Ach, sollte ich das?" Aido zog eine seiner Augenbrauen hoch. Noch immer grinste er.
„Ja, das solltest du. Ich will wissen, was für ein Spiel du mit Sora spielst!"



Nun verschwand das Grinsen aus Aidos Gesicht. Yuki konnte sich nicht daran erinnern ihn je so ernst gesehen zu haben. Sie kannte den Vampir als albern, als charmant, als arrogant, seit gestern sogar als besorgt, aber ernst erlebte sie ihn zum ersten Mal.
„Ich glaube nicht, dass dich das was angeht." Pah! Er wich ihr aus!
„Du hast selbst gesagt, dass ich Vertrauensschülerin bin. Und als Vertrauensschülerin geht es mich etwas an. Und als beste Freundin von Sora geht es mich sogar noch mehr etwas an! Raus mit der Sprache." Yuki sah den Vampir vor ihr scharf an. Er hatte keine Chance auszuweichen. Er hatte sich selbst in die Enge getrieben, indem er sie beide in die Abstellkammer brachte. Yuki versperrte die Tür und er würde ohne Krach oder ohne ihre Erlaubnis nicht mehr heraus kommen! Da halfen ihm auch seine Eis Kräfte nicht!
Ein Knirschen ertönte, als Aido die Zähne einander rieb.
„Es ist kein Spiel."
Nun war es an Yuki eine Augenbraue zu heben. „Und was ist es dann?"
Aidos Blick wanderte zu die Tür hinter Yuki. Es erschien ihr so, als ob er ihrem Blick ausweichen wollte.
„Ich... so genau weiß ich es nicht. Es hatte sich alles so ergeben und ich... ich mag Sora sehr gerne." Er durchfuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Mein Gott, dachte Yuki, Aido ist nervös! „Mir ist nur zu deutlich bewusst, dass sie ein Mensch ist. Aber... es hat sich einfach so ergeben und eigentlich lief noch... ich meine es läuft nichts zwischen uns."
Yuki schmunzelte. Diesen Eindruck hatte sie nicht. Unterdrückt lief mit Sicherheit was zwischen den ihnen. Beide, sowohl Sora, als auch Aido hegten romantische Gefühle für den anderen. Nur ob sie schon in der Lage waren, das sich selbst gegenüber einzugestehen, war eine andere Frage.
„Ich nutze sie in keinster Weise aus, wenn es das ist was du befürchtest. Ich verbringe einfach nur gerne Zeit in ihrer Nähe und höre gerne ihre Stimme. Egal ob sie gerade lacht oder sich über etwas ärgert und ihre Augen... sie spiegeln stets ihre Gefühle wieder und-" Jetzt schaute Aido wieder zu ihr und Yuki konnte einen plötzlichen Wechsel in seinem Gesicht erkennen. Als der Vampir vor wenigen Sekunden noch von ihrer besten Freundin sprach, hatten seine eisblauen Augen angefangen zu leuchten und ein Lächeln hatte sich in seinem Gesicht eingeschlichen. Doch jetzt verschwand beides und machte einem arroganten Gesicht Platz. „Nun, ist die Sache jetzt geklärt? Ich bin um diese frühe Zeit eigentlich nur aufgestanden um neue Bluttabletten zu holen. Aber du kannst gerne als Ersatz herhalten, Yuki-chan."
Yuki lächelte. Sie war über die plötzlichen Stimmungsschwankung nicht verwirrt. Ganz im Gegenteil, sie verstand Aido nun sogar besser, als noch vor wenigen Minuten! Die ganze arrogante Haltung von ihm war sein persönlicher Schutz. Es diente ihm seine wahren Gefühle zu verstecken und Sora war dies mit Sicherheit schon viel früher aufgefallen. „Vergiss es.", antwortete sie ihm und verließ die Abstellkammer.
Hinter sich hörte sie wie Aido ihr folgte und die Abstellkammer verließ.
Zusammen gingen sie leise nach unten und Yuki verabschiedete sich mit einer letzten Warnung von ihm. „Du machst Sora glücklich, aber sollte ich merken, dass du auch nur einen falschen Schritt gehst... dann kannst du was erleben."
Sie hatte sich bereits zur Haustür umgedreht, als sie noch einmal kurz unterbrochen wurde.
„Wie... wie geht es ihr?" Yuki hatte Aido den Rücken zu gedreht und konnte dadurch seinen Gesichtsausdruck nicht deuten, aber seine Stimme hatte eigenartig besorgt geklungen.
Yuki kniff die Lippen zusammen, als sie an letzte Nacht beziehungsweise den Morgen zurück dachte. Sora hatte gar nicht gesund ausgesehen. Sie wollte den Vampir nicht beunruhigen, andrerseits aber auch nicht anlügen.
Doch Yuki blieb ihm eine Antwort schuldig, denn von oben konnte man das Öffnen einer Tür hören. Schnell öffnete Yuki die Haustür und verschwand eilig vom Gelände der Nightclass. 

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