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14. Unerwartet

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Die Sekunden vergingen und noch immer wurde kein Wort gesprochen. Die gesamte Aufmerksamkeit lag nun bei Yuki, die weiterhin ihren Blick fest auf Sora gerichtet hatte. Als die Sekunden zu Minuten wurden, öffnete Hanabusa bereits seinen Mund um... ja, um was? Er wusste selbst nicht was er sagen sollte. So oft wie heute war er schon lange nicht mehr sprachlos gewesen. Doch bevor er etwas in den Raum sagen konnte, war es Yuki die die zum zerreißen gespannte Stille durchbrach. 

„Als Vertrauensschüler wäre es meine Pflicht sowohl den Rektor, als auch dem Hausvorstand des Haus Mondes Bescheid zu geben." Ihr Blick war weiterhin auf die angespannte Sora gerichtet und sie holte tief Luft, bevor sie weiter sprach. „Aber als deine Freundin ist es auch meine Pflicht dich zu unterstützen, besonders, wenn du so glücklich bist wie in letzter Zeit." Yuki lächelte, hatte aber immer noch im Hinterkopf, dass sie nachher dringend sowohl mit Sora, als auch mit Hanabusa unter vier Augen sprechen musste. Noch immer war sie sich im Unklaren darüber, wie Hanabusa zu der Sache stand. Ein kurzer Blick zu ihm, verriet ihr lediglich, dass er erleichtert war. Doch war er erleichtert, weil er Sora weiterhin sehen konnte oder weil er keinen Ärger bekam? Yuki wusste es nicht.

„Yuki-chan.", sagte Sora mit dünner Stimme und streckte die Arme ihrer besten Freundin entgegen. Tränen der Freude standen in ihren Augen, als Yuki aufstand und sich von ihr umarmen ließ. „Danke", wisperte Sora ihr ins Ohr, „vielen lieben Dank."
Auch Yuki standen die Tränen in den Augen, erkannte Sora, als sie sich voneinander lösten. „Das war doch selbstverständlich." Die Suzuki schüttelte ihren Kopf. „Nein, das war es eben nicht. Es wäre deine Pflicht gewesen-" „Nun hör schon auf, sonst überlege ich es mir doch noch anders." Grinsend sahen sich die beiden an.
Sie wurden sich erst wieder bewusst, dass sie nicht alleine waren, als Hanabusa einen erstickten Laut von sich gab. Verwundert sahen beide zu ihm und folgten dann seinem Blick. Dieser richtete sich auf den Wecker von Sayori. Jetzt folgte auch von ihnen ein erstickter Laut. In wenigen Minuten stand der Wechsel an und Hanabusa und Yuki waren noch immer hier im Mädchen Wohnheim!
Schnell stand Yuki auf und war schon an der Tür, als sie sich noch einmal umdrehte. Mit ernstem Gesicht sah sie Sora an. „Aber Sora, wir werden noch einmal darüber reden." Als Sora zustimmend nickte, wandte sie sich Hanabusa zu. Dieser sah ebenfalls noch einmal zu Sora und lächelte leicht. War da eine Spur von Unsicherheit in seinem lächeln? „Wir sehen uns. Gute Besserung."
Erschöpft ließ sich Sora zurück in ihr Bett fallen, als sich die Tür hinter den beiden schloss. Einen Arm hatte sie sich auf die Stirn gelegt. Ihr Kopf strahlte schon wieder extreme Wärme aus und doch vermutete Sora, dass es nicht vom Fieber stammte. Sie spürte noch immer das Nachbeben von der Erleichterung, die sie erfüllt hatte, als Yuki ihre Entscheidung traf. Sie hatte wirklich mit dem Schlimmsten gerechnet und war nun um so glücklicher. Noch mehr Blut stieg ihr ins Gesicht, als sie daran zurück dachte weshalb es überhaupt zu dieser Situation gekommen ist. Hanabusa hatte sich Sorgen um sie gemacht!
Ein freudiges und mädchenhaftes Kichern erfüllte den Raum.

Mit einigen Minuten Verspätung kamen sowohl Yuki, als auch Aido zum Wechsel. Wenn es nach Yuki gegangen wäre, hätte sie erst einmal mit dem Vampir über Sora gesprochen, doch war dafür keine Zeit mehr gewesen. Sie hatten sich bereits am Ausgang des Wohnheims getrennt, weil Yuki von vorne und der Vampir von hinten zum Wechsel mussten. Dort angekommen konnte sich Yuki erst einmal durch die kreischende Mädchenmenge quetschen um schließlich bei einem mies dreinblickenden Zero zu landen. Gekonnt ignorierte sie das Herzklopfen, welches sich seit einiger Zeit bei seinem Anblick verdoppelte. Stattdessen widmete sie sich ihren Job und wunderte sich nebenbei darüber, dass Kaname nicht zu sehen war.

Hanabusa dagegen wurde von eben diesem Vampir höchstpersönlich am noch offenem Tor erwartet. Die Sonne war schon fast untergegangen, passend zur Jahreszeit, und umso deutlicher konnte Hanabusa nun in der Dunkelheit die leuchtend roten Augen vom Reinblut sehen. Oh je, das würde Ärger geben!
„Kaname-sama", begann Hanabusa, unterbrach sich jedoch, als der andere Vampir sich von ihm abwandte und in die Richtung der Dayclass Schüler ging. Hanabusa verstand die Botschaft sofort. Nicht vor den Menschen. Damit war die Strafe zwar aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Deprimiert seufzte er einmal und setzte dann sein typisches Grinsen auf, dass die Mädchen an ihm liebten.

Die Strafe erwartete ihn bereits vor dem Klassenraum. Er hatte während des Wechsels deutlich die Blicke der anderen gespürt, besonders den von Akatsuki. Schwermütig dachte Hanabusa an das Gespräch mit ihm von vor einem Tag zurück. Was hast du für Fuka nie? Tja, auch im Nachhinein konnte Aido darauf nicht antworten. Was empfand er für Sora? Liebe? Allein der Gedanke verursachte ein Schauern auf seinem Rücken. Nein, er empfand mit Sicherheit keine Liebe für einen Menschen und erst recht nicht für Sora!
Die anderen Vampire waren bereits hinter der Klassentür verschwunden und Takuma, das Schoßhündchen Kanames, schloss die Tür hinter sich. Somit standen sich Kaname und Hanabusa alleine im Flur gegenüber. Hanabusa schluckte, als ihm etwas einfiel. Kaname wusste bisher immer, wenn etwas in der Schule im Gange war. Wusste Kaname tatsächlich alles? Würde er dann nicht auch wissen, dass er sich regelmäßig mit Sora traf? Aber warum hatte er dann bisher nichts dagegen unternommen? Würde er jetzt den Ärger bekommen, den er schon vor Wochen hätte bekommen müssen?
Blutrot leuchteten die Augen Kanames in der Dunkelheit. Die Sonne war mittlerweile komplett untergegangen und im Flur war kein Licht eingeschaltet wurden. „Hanabusa", erklang die kalte und distanzierte Stimme von Kaname. In der Stille hörte es sich beinahe so an, als ob er schreien würde, dabei hatte er leise gesprochen. So leise, dass die Vampire im Nebenzimmer ihn vermutlich kaum hören konnten. Hanabusa verstand, das hier würde keine übliche Strafe sein. Normalerweise konnte es ein Jeder mitbekommen, wenn Hanabusa etwas falsch tat und seine Strafe wie das Eimer tragen absaß. Doch dieses Mal war es anders.
Kalter Schweiß glitt an seiner Schläfe entlang.
„Ich bin es leid, dich ständig für dein Fehlverhalten bestrafen zu müssen. Kaum zu glauben, dass du ein echter Adelsvampir bist, so wie du dich benimmst." Er schluckte ein weiteres Mal, als Kaname auf ihn zu kam und nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt war. Sein ganzer Körper stand starr da wie ein Brett, als der Reinblut sich zu seinem Ohr beugte: „Wenn du schon weiterhin die Regeln verletzt und dich mit ihr triffst, dann tu das unauffälliger." Was?! Mit vor Schreck geweiteten Augen schaute Hanabusa Kaname an.
Was hatte er gerade gesagt? Das hatte sich nicht nach einem Verbot angehört! Und dabei kam es so rüber, als ob der andere Vampir wissen würde, mit wem er sich da traf! Aber wieso sollte er es erlauben?! Hier stimmte etwas ganz und gar nicht!
Noch immer konnte Hanabusa sich nicht rühren, als Kaname sich von ihm abwandte, zur Klassentür schritt und sie öffnete. Es dauerte einige Sekunden, bis er endlich in der Lage war seinen Mund zu öffnen, doch auch dann kam kein Ton aus ihm heraus. Erst als Kaname ihm deutlich machte, dass er in die Klasse gehen sollte, konnte er sich rühren. Mit leichenblassen Gesicht ging Hanabusa an ihm vorbei in die Klasse und ignorierte die erwartungsvollen Gesichter seiner Mitschüler.
Tja, die würden ihm nie glauben, was da gerade geschehen war.
Er konnte es ja selbst nicht einmal fassen!

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