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Kapitel 74 - Die Sakramente des Adels

TW: Gewalt, sexuelle Handlungen, sexualisierte Gewalt im zweiten Abschnitt des Kapitels. Es ist nicht relevant für die Handlung und wenn ihr mit einem der Trigger Probleme habt, braucht ihr die Szene nicht zu lesen. Ich will nicht, dass es jemandem beim Lesen dieser Geschichte schlecht geht. Scheut euch nicht, nach Hilfe zu fragen, wenn ihr alleine nicht mehr zurecht kommt. Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111 oder das Kinder- und Jugendtelefon: 116 111

Der kleine Essenssaal wurde von Kerzen erhellt und über dem Tisch leuchtete ein silberner Kronleuchter mit seinen sechzehn Lichtern in voller Pracht. Gerard betrachtete den Zierrat über dem Kamin, die teuren, aber altmodischen Gobelins an den getünchten Wänden, deren vergilbtes Weiß deren Alter bezeugte. Er berührte das silberne, leicht angelaufene Besteck mit seinem Zeigefinger und besah sein verschwommenes Spiegelbild in dem glänzenden Teller. Geringschätzig lehnte er sich in seinem gepolsterten Sessel zurück, der bei der Aufnahme des Gewichtes ein wenig knarrte und legte sein Augenmerk auf seinen Gastgeber, einen bekannten Grafen, den Herrn von Saintes. Etwas gebückt saß er ihm gegenüber und starrte auf die grüne Tischdecke, als wäre sein Gast gar nicht anwesend, während er seine Finger lustlos in der kleinen Schüssel vor ihm reinigte. Das leise Plätschern des Wassers drang kaum an Gerards Ohr.

Der arme Adel vom Lande besaß keinen Sinn mehr für Stil, gehobene Konversation, oder die Wichtigkeit des reinen Geblüts. Für die Sakramente des Adels.

„Ein wunderschöner Saal", sprach er mit gepresster Freundlichkeit, „Er beeindruckt uns jedes Mal erneut." Seine Worte ließen einen wesentlichen Teil der Wahrheit unberührt.

James van Holt, der zu seiner Linken saß, hob seinen Kelch, um seinen Worten durch einen Schluck des miserablen Weins zuzustimmen.

Gerard griff selbst nach seinem Glas und trank einen großen Schluck. Was er nicht alles für sein wertvollstes kleines Gut tat. Und für seinen Schatz. Er erduldete die armselige Gastfreundschaft eines zurückgebliebenen, verarmten, alten Grafen und hatte dafür sogar seinen eigenen Besitz verlassen. Immerhin war er ihr auf der Spur. Sie würde nicht mehr lange in den Klauen dieser Gesetzlosen ausharren müssen. Nicht mehr lange. Er hatte eine Botschaft des Iren erhalten, der bald zu ihnen stoßen würde.

Ein Lächeln huschte über seine farblosen Lippen, als er sich ausmalte, was er mit den Räubern anstellen lassen würde. Es würde ihm eine große Freude sein, dabei zuzusehen, wie sie leiden und sterben würden.

Er könnte sie natürlich dem berüchtigten und brutalen Gefängnis Le Mont-Saint-Michele überantworten, doch da dieses außerhalb seiner Landesgrenze lag, fürchtete er, die Handhabe über die Verbrecher zu verlieren.

Er würde sie in seinen eigenen Kerkern foltern lassen.

Und sie zuletzt hinrichten lassen, wie es bei Verrätern der Krone üblich war: Hängen, bis zum nahen Tode, Aufschlitzen und Ausweiden bei vollem Bewusstsein. Wenn er Glück hatte, würde er ihre Herzen mit bloßen Händen aus dem Brustkorb reißen. Er würde sie in seinen Händen pulsieren spüren und zerquetschen. Und danach würde er sie vierteilen lassen.

Befriedigt von seinem überaus gelungenen Plan rammte er seine Gabel nachdrücklich in ein großes, saftiges Stück Fleisch.

„Freundlich von Euch, uns Eure Gastfreundschaft zu gewähren, gerade jetzt, wo Ihr doch so beschäftigt seid. Überaus freundlich", richtete nun James das Wort an den Comte. Gerard konnte ein hämisches Lächeln nicht unterdrücken.

Jeder wusste, dass der Graf sich in Geldnöten befand, seit der König ihm dessen Gunst verwehrte. Er musste hoffen, dass er, der Herzog, ein gutes Wort für den Comte beim König einlegen würde, wenn sein Aufenthalt vorüber war. Gerard biss die Zähne zusammen und schmunzelte bei dem Gedanken daran, den niederen Adeligen ins offene Messer laufen zu lassen.

„Fürwahr, ich hoffe, es betrübt Euch nicht zu sehr, dass ich Euch nicht die gebührende Kurzweil bieten kann." Lustlos kaute der Graf auf einem Stück Fleisch herum. Seine Stimme klang farblos.

Gerard hob seine rechte Augenbraue. Wenn er diese Nacht in diesem dreckigem Loch aushalten musste, ohne eine Ablenkung zu genießen... Er ballte seine Hand zur Faust, die auf seinem Oberschenkel ruhte und raufte den Stoff seiner Hose zusammen, dann erhob er sich.

James tat es ihm gleich.

„Wir möchten nicht indiskret sein, aber wäre es möglich, dass man uns die Desserts zu späterer Stunde aufs Zimmer bringt?"

Sein Gegenüber hielt in seiner Bewegung inne und sah von seinem Teller auf.

„Eure ... Desserts?" Ein wenig verwirrt blickte er auf die große Platte mit Obst und süßen Pasteten, die in der Mitte des Tisches verweilte.

Wie um seinen Wunsch zu verdeutlichen ergriff James das Wort.

"Comte, Ihr erinnert Euch doch sicher an den Brauch des Rechts der ersten Nacht. Ich bin sicher in Eurer Grafschaft tummeln sich die schönsten und reinlichsten Mädchen."

Gerard lächelte.

Er begann James Anwesenheit mehr und mehr zu schätzen. Der Marquis zeigte sich immer wieder kompetent darin, seine Befehle durchzusetzen, ohne zu heucheln. Seine Treue war ehrlich und ergeben.

Der Comte sah auf.

„Sicher, Euer Dessert! Wünscht Ihr es eher hell oder dunkel?"

„Das ist nicht so wichtig, Sahne oder Schokolade, ein bisschen von beidem vielleicht. Es sollte nur... Nicht schon verdorben sein!"

Der Duc nickte zum Dank und entfernte sich dann aus der Anwesenheit des Comte. James folgte ihm.

***

James geleitete seinen Herrn und Herzog auf dessen Zimmer, ehe er sich auf den Weg zu seiner eigenen Unterkunft machte. Dort angekommen kam er nicht umhin zu aller erst einen Blick unter das Bett zu werfen, um zu überprüfen, ob sich auch kein Ungeziefer des Nachts heimlich zu ihm ins Bett schleichen konnte.

Er zog die muffigen Vorhänge zu und goss sich einen Becher Portwein ein. Wo immer die Dienerschaft war, die der Herzog mitgebracht hatte, er hatte das Gefühl, dass seine eigene Kammer nur um ein Weniges besser sein konnte, als die Schlafstätten des Gesindes.

Es klopfte an der Tür und nachdem James Einlass gewährt hatte, drehte er sich um und erblickte eine junge, unschuldig aussehende, blonde Frau. Sie hatte den Blick demütig gesenkt und die Tür hinter sich geschlossen und stand nun schüchtern, ein Tablett mit Naschereien und einem weiterem Krug Wein in den Händen auf dem schäbigen Teppich.

„Stell es dort vorne ab!" James deutete auf ein Holztischchen unweit von ihr.

Sie gehorchte. Er merkte, dass sie vor Aufregung zitterte. Es erregte ihn. Er musterte ihre schlanke Figur. Sie war jung und schön. Ihr Haar fiel glatt und lang über ihre Schultern und ihre blauen Augen scheuten sich davor seinen Blick zu kreuzen.

Sie knickste und strich sich die Haare aus dem Gesicht.

„Mon Seigneur..."

James lächelte flüchtig. Er fühlte, wie sie erschauderte, als er sich ihr näherte und hinter sie trat. Entweder fürchtete sie sich tatsächlich vor dem, was geschehen würde, oder sie hatte es noch nie erlebt. Falls Letzteres der Fall sein würde, würde er sich bei seinem Gastgeber für seine Bemühungen bedanken müssen.

Er nahm ihr Haar, betrachtete es noch einmal aus der Nähe, roch daran und strich es zurück, sodass ihr Hals frei lag. Eine Ader pulsierte schnell und gab das aufgeregte Schlagen ihres Herzens preis. Genüsslich beugte er sich vor und küsste ihren Nacken. Seine Hände glitten über ihre Schultern, ihre Arme hinunter an ihre Taille. Sie strichen über die Formen ihrer Hüfte hinab. Seine Finger fuhren hinunter, rafften den Stoff ihrer Röcke, um sich darunterzuschieben.

Er fühlte, wie sich ihre zarten Muskeln unter seiner Berührung anspannten. Sie gab sich Mühe, ihre Furcht zu verbergen, doch es wollte ihr immer weniger gelingen.

James Mund verzog sich zu einem grausamen Lächeln. Ihre Angst erregte ihn. Er wollte nicht mehr länger warten und öffnete die Schnürung ihres Korsetts mit einem Ruck. Ein Zucken durchfuhr die blonde Schönheit und ein leises, hilfloses „Non..." verließ ihre Lippen.

Grob drehte er sie zu sich herum und nahm ihr Gesicht in seine Hand, sodass sie zu ihm aufsehen musste.

„Was sagst du? Gefällt es dir nicht?" Er erkannte, wie Tränen in ihren Augenwinkeln schimmerten, als er sie zwang, ihn anzusehen. Das verräterische Nass wirkte so zerbrechlich wie Glas. Sie versuchte, sich seinem Griff zu entwinden, doch ihre kraftlosen Versuche, sich zu befreien erreichten nichts gegen seinen groben Griff. Schließlich drückte er sie mit dem Rücken gegen einen der Bettpfosten, sodass sie nicht mehr wagte zu entkommen und presste mit aller Gewalt seine Lippen auf die ihren.

Ein erstickter, verstörter Laut erklang, als er ihr das Gewand von den Schultern riss, sodass ihre kleinen Brüste entblößt waren. Einen Moment lang ließ er von ihr ab, um sie zu betrachten.

Ihre Brust hob und senkte sich schnell und sie schlang die Arme in einem Schluchzen um ihren Oberkörper, um sich zu verbergen. Ihre schmalen, blassen Schultern zitterten, obwohl es nicht kalt war und sie sank schaudernd zu Boden. James wurde mit einem Blick auf die Schulterblätter belohnt, so zart und zerbrechlich, wie die Flügel eines Vogels.

Ihre schlanken Finger krallten sich im Teppich fest, als er sie vom Boden wieder zu sich hinauf zerrte und mit einem vernichtenden Blick auf das mit weißen Laken bezogene Bett stieß. Er erzitterte bei der Freude auf das Blut, das den Stoff benetzen und von seiner Manneskraft zeugen würde, die sich unter dem Leder seiner Hose bereits eingehend Aufmerksamkeit verschaffen wollte, doch er genoss es, sich selbst noch ein wenig zu quälen und wandte sich ihr wiederum zu.

Er zwang ihre bebende Hüfte mit seinen Beinen nieder und ergriff ihre schmalen Handgelenke, um sie davon abzuhalten, ihm mit ihren langen Fingernägeln das Gesicht zu zerkratzen. So wehrlos wie sie nun vor ihm lag, hätte er sie am liebsten für ihre Schwäche geschlagen, doch besann er sich eines Besseren und beugte sich zu ihr hinab, um ihren weißen Hals, ihre Kehle und ihre Brüste zu liebkosen. Er biss in die aufgerichteten Warzen und genoss den von Schmerzen gezeichneten Aufschrei, der über ihm ertönte.

Ihre Röcke behinderten ihn und mit einem gewaltsamen Ruck zerriss er den Bund, der das Stück Stoff an Ort und Stelle hielt.

Dann öffnete er seine Hose und machte so dem einengenden Gefühl Platz, das ihn die ganze Zeit über begleitet hatte.

Sie presste ihre Beine zusammen, doch es gelang ihm ohne Schwierigkeiten, ihre Knie mit seinem Gewicht auseinander zu zwingen.

Wie ein Fisch wand sie sich unter seinem Griff. Er musste seinen ganzen Körper einsetzen, um sie dort zu behalten, wo sie war: Ihm vollkommen hilflos ausgeliefert.

Er öffnete seinen Mund zu einem triumphierenden Lachen, als er mit einem gewaltsamen Stoß in sie eindrang. Ihre Wärme und ihr Fleisch umfingen ihn wie ihr verzweifeltes Schreien, das ungeachtet im Raum verhallte.

Er weidete sich an der Angst in ihren Augen. An der Verzweiflung und Hilflosigkeit in ihrem Ausdruck. An der stummen Bitte auf ihren Lippen, er solle sie verschonen. All das trieb ihn weiter sie noch härter zu nehmen.

Das Bett begann unter seiner Kraft zu knarren, und vermischte sich mit den Schreien und Rufen der Schönheit unter ihm, bis in seinen Ohren nichts weiter mehr herrschte, als das Rauschen seines eigenen Blutes.

Er ergoss sich in ihr.

Seine Hände erschlafften und er hatte Mühe, sich noch aufrecht über ihr zu halten. Schwer atmend zog er sich zurück und richtete sich auf, die Augen nicht von der zitternden Gestalt vor ihm wendend.

„Geh!", kam es einzig und allein über seine trockenen Lippen. Sein Atem ging schnell.

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