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Türchen 8 - Weihnachtliche Gemeinsamkeit

Der Rammstein Adventskalender - Türchen 8

Weihnachtliche Gemeinsamkeit

Es ist kalt in dem Häuschen in der verschneiten Landschaft. Erneut schmeißt der Eigentümer Holz in den Kamin. Mittlerweile ist er sich nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee von ihm war, über die Festtage mit seinen Söhnen und seiner Frau hierher zu fahren und das Weihnachtsfest hier zu verbringen. Würden doch wenigstens seine Jungs vernünftig miteinander umgehen, dann wäre es wenigstens harmonisch, aber bei sechs Jungs, die alle fast im gleichen Alter sind, ist das doch relativ schwierig. Sein ältester Sohn Till ist 15 und kann es nicht sein lassen, sich mit seinem vier Jahre jüngerem Bruder Richard zu prügeln. Genau das tun sie grade mal wieder, rollen über den warmen Teppich der Wohnstube. Auch wenn Richard erst 11 ist, hat er doch schon wahnsinnige Kraft und gewinnt sogar die eine oder andere Rangelei. Ihre Mutter ist schon das öfter an ihnen verzweifelt. Der Vater fragt sie nur, ob sie sich nicht wenigstens am Heiligenabend benehmen könnten. Die Antwort ist ein klares nein, was den Vater zwar wütend macht, aber es bringt ja doch nichts.

            Er lässt einfach von den beiden ab und geht in die kleine Küche, in der seine wunderbare Frau grade das Weihnachtsessen vorbereitet. Dabei hilft ihr der jüngste Sohn Oliver, der Ruhigste der Rasselbande. Was in seinem Alter von sieben Jahren auch nicht wirklich verwunderlich ist. Er reicht seiner Mutter die Zutaten, die sie benötigt und beachtet seinen Vater nicht wirklich.

„Papa! Papa!", schreit plötzlich Christoph aus dem Wohnzimmer, „Till geht schon wieder auf Flake los!"

          Mit den Augen rollend kehrt der Vater zurück ins Wohnzimmer und trennt Till von Flake, der deutlich schwächer als der Älteste ist. Flake, der eigentlich Christian heißt, und Christoph sind Zwillinge und ein Jahr älter als Richard. Till hat auch manchmal seinen Spaß daran, Flake zu attackieren, damit er mal zum Mann wird. Richard und Paul, der Zweitälteste, feiern das immer ziemlich, während Christoph irgendwie versucht, seinen Zwilling zu schützen. Auch wenn die beiden unterschiedlicher sind als Tom und Jerry.

„Jetzt ist hier mal endgültig Feierabend! Till, geh auf dein Zimmer und du kommst erst wieder raus, wenn wir dich rufen! Du sollst endlich mal deine kleineren Brüder in Ruhe lassen, vor allem Flake", schimpft der Vater.

          Leise vor sich hin grummelnd, verschwindet Till in das Zimmer von ihm und den Zwillingen.

„Paul und Richard, ihr geht bitte neues Holz holen, draußen aus dem Schuppen. Wir haben hier drinnen keines mehr", ordnet der Vater daraufhin an.

Die beiden haben kein großes Problem damit, gemeinsam das Holz holen zu müssen. Sie verstehen sich prächtig und hecken zusammen immer Streiche aus. Sie ziehen sich Jacken und Stiefel an und verlassen das Haus. Es dauert keine 10 Sekunden, da schubst Richard seinen großen Bruder schon in den Schnee.

„Du musst mal dein Gleichgewicht trainieren", kichert der Jüngere, der aber einen halben Kopf größer als Paul ist.

„Sehr witzig. Jetzt bin ich ein Schneemann, oder was?", Paul klopft sich den Schnee von der Hose und wirft Richard dann mit einem Schneeball ab.

„Dann müsstest du eine Karotte als Nase haben, Paulchen. Jetzt komm, sonst kriegen wir noch mehr Ärger."

„Wer als Letzter am Schuppen ist, muss nackt in den Schnee springen", kündigt Paul an und läuft los.

          Doch wieder mal hat er vergessen, dass Richard ja schneller ist als er selbst. Schnell hat Richard ihn eingeholt und kommt als erster im Schuppen an.

„Wettschulden sind Ehrenschulden, Bruderherz. Mach dich schon mal nackig", er grinst neckisch.

„Erstmal das Holz reinholen, dann mache ich es. Ich schwöre auf meine Weihnachtsgeschenke."

„Das ist mal ein Wort."

Mit dem Holz beladen, machen sie sich auf den Rückweg zum Haus. Zu viel Zeit können sie ja auch nicht vertrödeln. Drinnen gibt Richard den Zwillingen die Information, dass Paul eine Wettschuld einlösen muss. Er flüstert es ihnen ins Ohr.

„Wer flüstert, der lügt", ermahnt ihn sein Vater.

„Jaha", brummt Richard nur und geht wieder in den Flur.

          Paul wartet bereits auf seine drei Brüder, hat aber noch Klamotten an. Die will er erst draußen ausziehen, die Eltern müssen das ja nicht direkt mitbekommen.

Erneut draußen, zieht Paul seine ganze Kleidung aus. Er friert jetzt schon sehr stark, aber da muss er jetzt durch. Er lässt sich also nach vorne in den Schnee fallen.

„Na komm, die andere Seite auch noch", feuert Christoph ihn an, während Flake und Richard nur lachen.

        Paul dreht sich also auf den Rücken, macht einen Schneeengel. Seine Brüder lachen, doch da kommt der Vater nach draußen.

„Ihr kommt alle vier rein, aber ganz plötzlich! Paul, zieh dir was an!", poltert er los.

Drinnen dürfen sich die vier Brüder eine ordentliche Standpauke anhören. Vor allem Paul, denn er wäre ja lebensmüde und riskiere seine Gesundheit. Die Mutter hat ihm in der Zwischenzeit dennoch eine heiße Schokolade gemacht, die er nur zu gerne trinkt.

        Trotzdem ist der Vater ziemlich sauer. Er hat sich auf ein besinnliches Weihnachten gefreut und seine Söhne haben nichts anderes zu tun, als das pure Chaos zu verrichten. Das macht ihn auch zeitgleich traurig, denn er hat das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben.

„Papa, du hast nichts falsch gemacht. Denn wäre es so, würden wir uns untereinander doch alle gar nicht verstehen. Dann würden wir uns ernstgemeint kloppen oder uns vollkommen ignorieren", erklärt Richard, der jetzt ein schlechtes Gewissen hat.

„Aber wenn du möchtest, dann sind wir jetzt den Rest der Zeit etwas ruhiger und beschäftigen uns anderweitig", schlägt Christoph niedergeschlagen vor.

„Ach, ihr seid mir solche Quatschköpfe. Ich habe euch doch alle lieb und ich weiß doch auch, dass ihr eure Spielchen und Streiche nicht böse meint. Ich war doch als Kind nicht anders und ihr seid eben energievolle Jungs. Ich bin euch nicht lange böse."

          In den Gesichtern der Brüder sieht man die Erleichterung.

„Fröhliche Weihnachten, ihr Chaoten."

„Fröhliche Weihnachten, Papa", kommt es von den vieren gleichzeitig.

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