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Vor den Toren des Berges

Kein Licht erhellte das Gemach des Königspaares. So dicht sie konnte schmiegte Lyrann sich an Thorin, ihren geliebten Ehemann.
An Schlaf war nicht zu denken, obwohl es schon tiefe Nacht war.
Eine gewaltige Armee ihrer Feinde zog vor dem Erebor zusammen, bereit anzugreifen und die letzte Bastion der freien Völker von Rhovannion auszulöschen. Trolle und Orks aus Gundabad, Spinnen, Warge und anderes Untier von Dol Guldur, Ostlinge aus Rhun, sie alle wurden angeführt von Khamul, dem Nazgul Saurons. Ein Schauder überlief Lyrann, als sie an ihn dachte.
Fröstelnd drückte sie sich enger an Thorin, der seinen Griff um sie verstärkte. Auch er fand in dieser Nacht keine Ruhe.
Im Morgengrauen würden sie angreifen. Sie beide würden ihre Krieger in die Schlacht führen, sich diesem gewaltigen Gegner stellen.
Tatsächlich, so ging es Lyrann durch den Kopf, waren sie nicht so stark in der Unterzahl. Im Erebor waren nun die versammelten Armeen aus Thal, den Eisenbergen, dem Erebor, der Schwarzschmiede, Feuerbärte und Steinfäuste zusammen gekommen. Es gab Hoffnung.
Es war nicht die erste Schlacht, die sie und ihr Mann gemeinsam geschlagen hatten. Doch die Angst vor dem bevorstehenden Kampf änderte sich nie.
„Du kennst doch bestimmt irgendeine schöne Elbenlegende, die du erzählen kannst, oder?", fragte Thorin da leise in die Stille hinein.
Lyrann drehte den Kopf zu ihm und dachte kurz nach. „Ich kann dir erzählen, wie die beiden Bäume Laurelin und Telperion ins Sein gesungen wurden.", erwiderte sie sanft.
Thorin nickte. „Das wäre schön.", flüsterte er.
Und so begann Lyrann zu erzählen. Leise erfüllten ihre Worte ihr Schlafzimmer und verdrängten die Gedanken an die bevorstehende Schlacht.
Als sie geendet hatte, erzählte Thorin eine Geschichte der Zwerge. Von der ersten Besiedlung des Erebor durch das Volk der Langbärte sprach er.
Die Stunden verstrichen, während sie beide, dicht an dicht gekuschelt, sich Geschichten erzählten und leise Lieder vorsangen. Und als ihnen die Worte ausgingen, küssten sie sich und liebten einander zärtlich, alle Sorgen und Ängste vergessend.

Erbarmungslos verrannen die Stunden und schließlich erhob sich die Sonne im Osten.
Als der Kammerdiener Thorins die Tür zum Gemach öffnete, erwachten Thorin und Lyrann aus kurzem Schlaf. Tatsächlich hatten sie beide es doch geschafft, etwas Schlaf und Ruhe zu finden.
Wortlos erhoben sie sich, während der Diener das Feuer im Kamin entzündete und ein schlichtes Frühstück herrichtete.
Nach einigen Bissen streckte Thorin eine Hand nach Lyrann aus, die diese ergriff und Seite an Seite verließen sie ihr Gemach.
Der Berg war in Aufruhr. Auf Thorins Befehl vom Vorabend hin, bereiteten sich nun alle Krieger auf die Schlacht vor. Trotz der frühen Stunde eilten Zwerge hin und her, wurden letzte Vorbereitungen für den Kampf getroffen.
Lyrann und Thorin waren die Ersten ihrer Familie, die die königliche Waffenkammer betraten. Mit geübten Bewegungen legten sie ihre Rüstungen an, sich gegenseitig helfend.
Die vertrauten Handgriffe beruhigten Lyrann, die aufs Äußerste angespannt war. Mit einem leichten Lächeln nahm sie von Thorin ihren Waffengurt entgegen und legte ihn sich um, während ihr Ehemann hinter sie trat und ihr die Haare zu einem schlichten Zopf flocht.
Sie hob den Kopf und ihr Blick fiel auf eine verspiegelte Wand zu ihrer Rechten. Mit wachsamen Ausdruck in den Augen sah ihr ihr Spiegelbild entgegen.
Silberweiß schimmerte das Mithrilkleid, das einst Thorins Mutter getragen hatte und ihr vor der Schlacht der fünf Heere geschenkt worden war. An ihrer Hüfte hing das Schwert, welches Thorin für sie geschmiedet hatte, Pfeile und Bogen ragten hinter ihrer Schulter auf. Das Diadem der Königin unter dem Berge schmiegte sich um ihre Schläfen und eben drückte Thorin einen kurzen Kuss auf das Ende des Zopfes, den er gerade beendet hatte.
Sie wandte sich um und begann, die letzten Riemen an Thorins Rüstung zu schließen. Ganz aus Gold und schwarzem Obsidian war sie, eines Königs unter dem Berge würdig. Das Zeichen der Durins prangte auf seiner Brust und die Rabenkrone saß auf seinem Haupt. Schwere Arm und Beinschienen, sowie Schulterplatten schützten ihn, so wie schwere Stiefel. Nachdem sie den Sitz der Rüstung Thorins überprüft hatte, griff Lyrann nach Orcrist und schnallte es vorsichtig auf seinen Rücken.
Dann trat sie einen Schritt zurück und sah ihren Mann mit einem Lächeln an.
Thorin hob eine Hand und strich sanft über ihre Wange. Lyranns Hals wurde eng, es gab so viel, was sie sagen wollte, so viel, was ihr Mann wissen sollte.
„Ich liebe dich, meine wunderschöne Königin.", sagte Thorin schlicht, „Ich kann nicht dankbar genug für das Schicksal sein, dass mich nach Imladris und zu dir führte."
„Und ich liebe dich, Thorin.", erwiderte Lyrann, „Ich..."
Sie verstummte, blickte ihn lediglich an, unfähig, ihre Gefühle in Worte zu packen. Der Blick ihres Mannes war voller Liebe und ebenso aufgewühlt, wie sie sich fühlte. Er schien genauso wie sie zu kämpfen.
Lyrann trat vor und küsste ihn lange und innig. Fest schlang Thorin die Arme um sie und erwiderte den Kuss voller Leidenschaft. Es waren keine Worte mehr nötig.
Mit leuchtenden Augen löste Lyrann sich von ihrem Mann und sah ihn an. „Lyrann...", sagte er rau, doch sie legte ihm sanft einen Finger auf die Lippen.
„Ich weiß, Thorin.", erwiderte sie, ergriff seine Hand und sie verließen die Waffenkammer.

Nachdenklich blickte Thrain auf die schwere Doppelaxt in seiner Hand. Es war soweit, der Tag des großen Kampfes war gekommen.
Ein letztes Mal ließ er den Blick durch sein Zimmer gleiten, in dem er erst seit wenigen Nächten wieder lebte. Eben wollte er sich umdrehen und sein Gemach verlassen, als es zaghaft an der Türe klopfte.
„Herein!", rief er.
Er hörte, wie die Tür geöffnet wurde und leichte Schritte den Flur entlang gingen.
„Ta... Thrain?", erklang eine scheue Frauenstimme.
Ira!
Sofort drehte er sich um und lief hinüber zum Flur. Dort stand tatsächlich seine Ira, noch immer in dem abgetragenen Kleid, in dem sie gekommen war. Und neben ihr...
„Musmasum!", sagte Thrain voll freudiger Überraschung. Mit lautem Maunzen und froh in die Höhe gerecktem Schweif kam die buntgefleckte Katze auf den Zwerg zugelaufen. Das Herz ging ihm auf, als er sich zu dem Tier hinab beugte und ihr liebevoll über das Fell strich. Schnurrend rieb sich die Katze an sein Bein und ein breites Lächeln huschte über die Züge des Zwerges.
Dann sah er zu Ira, die nervös ihre Hände knetend vor ihm stand. Er stand wieder auf und trat vor sie. Schweigend betrachtete Thrain ihre liebgewonnenen Züge, die trotz der Entbehrungen der letzten Wochen und Monate noch immer so wunderschön waren. Seine Augen leuchteten voller Liebe, ohne zu sprechen hob er die Hand und berührte sacht mit den Fingerspitzen ihre Wange, strich eine Strähne des hellen Haares hinter ihr Ohr und fuhr zärtlich mit dem Daumen die Kontur ihres Kinns entlang.
Ira schluckte und erwiderte zittrig seinen Blick.
„Du wirst kämpfen.", sagte sie, es war keine Frage, vielmehr eine Feststellung, „Ich habe gehört, der König lässt alle Soldaten sammeln."
Thrain nickte langsam.
Sie sahen einander an, versuchten, den unausweichlichen Abschied etwas hinaus zu zögern.
Iras Blick huschte über die prachtvolle Waffe des Thronfolgers in Thrains Händen, über die Ringe, die er wieder an den Fingern trug und die ihn als Mitglied der Königsfamilie auswiesen, sowie die Haarschließen, die von seinem Stand sprachen.
„Thrain,", begann sie flüsternd, doch er beugte sich zu ihr hinab und versiegelte ihre Lippen mit einem liebevollen Kuss.
„Ich komme wieder.", sagte er leise, „Das verspreche ich dir."
Innerlich flehte er zu Mahal, dass dies kein leeres Versprechen sein würde. Ira lächelte wehmütig, sie wusste, in welche Gefahr er sich nun begab.
„Ich wollte dir sagen, bevor du gehst...", antwortete sie, „Dass ich dich liebe und, dass ich bei dir sein will... Trotz all dem, was passiert ist."
Ihre Augen strahlten, als sie zu ihm aufsah und Thrain konnte nicht anders, als dieses Strahlen zu erwidern. Er zog seine Liebste in die Arme und diesmal schlang Ira die Arme und küsste ihn voller Leidenschaft.
„Ich liebe dich, meine Ira.", erwiderte Thrain atemlos.
Schließlich lösten sie sich voneinander. Ira küsste Thrain ein letztes Mal auf die Wange und flüsterte leise: „Möge Mahal dich behüten, mein Liebster."
Dann wandte sie sich um und verließ mit einem letzten Lächeln für ihn das Gemach.
Schwer atmend stand Thrain da. Die Liebe Iras brannte wie ein Feuer in ihm. Voller Tatendrang packte er seine Axt fester und ging ebenfalls auf die Tür zu, als sein Blick auf sein Reisebündel fiel.
Der Griff des Schwertes Gna, das Galadriel ihm übergeben hatte, ragte aus dem Bündel heraus. Thrain blieb stehen und sah auf das alte, sagenumwobene Schwert. Deutlich hallten ihm die Worte der Elbenfürstin im Gedächtnis wider: Es wird Zeit, dass das Schwert Gna seinen Weg zurück zu deinem Volk findet. Du wirst einen Krieger finden, der diese Waffe führen soll, um die Grausamkeiten des Krieges zu rächen.
Und plötzlich meinte er, Fenja sprechen zu hören: Dieser Krieg hat so viel Grausamkeit und Leid über unser Volk und so viele andere gebracht. Und ich finde keine Ruhe mehr...
Wohl keinen anderen Krieger, den er kannte, hatte dieser Krieg so sehr gezeichnet wie seine kleine Schwester. Und mit einem Mal wusste Thrain, in wessen Hand das Schwert Gna seinen Platz im Erebor einnehmen würde.
Kurz entschlossen packte er das uralte Schwert und verließ den Raum.
Mit raschen Schritten eilte er die Korridore entlang, auf der Suche nach seiner Schwester. Nahe der königlichen Rüstkammer fand er Fenja, gemeinsam mit Frerin, Skafid und Jari.
Die vier drehten die Köpfe, als sie ihn kommen hörten. Aus den Augenwinkeln stellte Thrain fest, dass selbst Jari ihn nicht feindselig betrachtete. Der Feind stand vor den Toren, da waren ihre Streitereien nichtig.
„Fenja", sagte Thrain und blieb vor ihnen stehen, „Das hier ist für dich."
Er hielt ihr das Schwert entgegen.
Mit verwirrtem Gesichtsausdruck griff sie danach. Langsam zog sie das Schwert aus der Scheide und hob es in die Höhe. Mit gerunzelter Stirn las sie die Inschrift und sog scharf die Luft ein.
„Thrain...", flüsterte Frerin, der seiner Schwester über die Schulter geguckt hatte, „Ist das...?"
Dieser nickte. „Das Schwert Gna, von dem Vater uns erzählte. Die Herrin Galadriel gab es mir, dass ich es einem Krieger übergeben solle, der würdig ist, die Ungerechtigkeiten dieses Krieges zu rächen."
Jari klappte der Unterkiefer herunter, Skafid richtete den Blick unverwandt auf Fenja, die Thrain mit großen Augen ansah.
Langsam senkte seine Schwester die Klinge und schüttelte den Kopf. „Das kann ich nicht annehmen, Thrain.", sagte sie leise, „Das ist Gna... Es gehört in die Hände eines Helden, eines großen Kriegers, das bin ich nicht."
Sie hielt ihm das Schwert entgegen. Thrain jedoch trat einen Schritt nach vorne und schloss ihre Finger um den Griff der Waffe.
„Du hast Schreckliches in diesem Krieg erlebt, du bist Zeugin dessen geworden, was Unschuldige erleiden mussten.", sagte er eindringlich, „Du bist eine große Kriegerin und ich kann mir keinen vorstellen, der besser geeignet ist, Gna wieder in die Schlacht zu führen, Fenja."
Sie sah ihn an, Unglaube im Gesicht.
Thrain lächelte sie an. „Bringe die Rache unserer Familie über unsere Feinde, Fenja.", beschwor er seine Schwester, die schließlich begann, zaghaft zu lächeln und dann die Finger fest um den Griff des Schwertes schloss.

Hunderte Soldaten nahmen in der Vorhalle des Erebor Aufstellung. So viele waren es, dass sie auch die anschließende Halle in beschlag nahmen. Krieger aus Thal, Kämpfer der hier versammelten Zwergenvölker, sie alle waren dem Ruf des Königs unter dem Berge gefolgt.
Thorin ließ ein letztes Mal den Blick über die versammelten Männer und Frauen schweifen. Dann sah er zu den Mitgliedern seiner Familie und seinen Freunden, die bei ihm standen. Lyrann, im strahlenden Mithrilkleid, die ihm entschlossen zunickte, Frerin und Fenja, in deren Hand ein uraltes Schwert zu liegen schien, Skafid und Jari nah bei den Zwillingen, Kili und Tauriel, ihre Bögen im Anschlag, Fili, dessen verbliebenes Auge wachsam über die Soldaten des Heeres schweifte, Dwalin, bis an die Zähne bewaffnet, Utarth, Kharyur und Brand, der junge König der Menschen und schließlich Thrain, der seine schwere Doppelaxt zog.
Kurz lächelte Thorin ihnen zu, deren erwartungsvolle Blicke auf ihm lagen, dann zog er Orcrist und trat vor das große Portal.
Schweigen legte sich über die Menge, die Spannung war mit Händen fast greifbar, als hundert und mehr Augenpaare sich auf Thorin legten. Die Luft kribbelte förmlich, dutzende Hände schlossen sich fester um ihre Waffen, die Kriegsziegen, die nahe des Eingangs Aufstellung genommen hatten, warfen nervös ihr Gehörn in den Nacken und scharrten mit den Hufen.
„Khazad!", rief Thorin mit weit tragender Stimme, „Sauron schickt seine Truppen zum einsamen Berg, in der Erwartung, uns einfach unterwerfen zu können. Doch wir sind Kinder Mahals, Abkömmlinge Durins! Und wir werden seinen Dienern zeigen, aus welchem Stein wir geschaffen sind!"
Er wandte sich dem Portal zu und auf einen Wink des Königs begann der gewaltige Schließmechanismus sich zu öffnen.
„Du bekar!", brüllte Thorin und der Stein erbebte, als hunderte Kehlen seinen Ruf aufnahmen. „Du bekar!", hallte es durch den Erebor. Weit hallte das Horn hinaus auf die Ebene.
Thorin hob Orcrist in die Höhe und begann zu rennen, seine Frau und Kinder schlossen zu ihm auf.
Und dort war das Heer des Nazgul, das sich dem Berg näherte.
Mit lautem Kriegsgeschrei stürmte die Armee aus Zwergen und Menschen ihnen entgegen. Banner aus den Eisenbergen, dem Erebor, Thal und den verbündeten Zwergen flatterten im Wind. Das Licht der Sonne brach sich in den Rüstungen, Schwertern, Schildern und Helmen. Vorne weg rannte die Königsfamilie, die Waffen erhoben. Die ersten Pfeile flogen durch die Luft, abgeschossen von Kili, Tauriel und Lyrann.
„Durin!", brüllte Thorin und er hörte, wie Thrain neben ihm den Ruf aufnahm.
Donnernd näherten sich die Kriegsziegen von hinten, teilten sich vor ihren Anführern und galoppierten mit gesenkten Hörnern auf die Orks vor ihnen zu. Und da prallten die schwer gepanzerten Tiere schon in die ersten Reihen der Angreifer hinein. Schreie, das Trommeln wirbelnder Hufe und das Aufeinanderschlagen von Rüstung, Gehörn und Waffen erfüllte die Luft.
Thorin verfolgte, wie die Kriegsziegen weiter und weiter in das feindliche Heer eindrangen und gnadenlos alles niederritten, was sich ihnen in den Weg stellte.
Und nun hatte auch er die ersten Feinde erreicht, die den Angriff der Kriegsziegen überlebt hatten. „Du bekar!", rief er, schwang Orcrist herum und grub seine Klinge in den Hals des vordersten Orks.
Innerhalb kürzester Zeit entbrannte eine gewaltige Schlacht um ihn herum, als die beiden Heere nun endgültig ineinander prallten.
Mit wilden Schlägen hieb der König unter dem Berge um sich und brachte Tod und Verderben über die Orks um ihn her. Orcrist schnitt mühelos durch Gliedmaßen, Hälse und Leiber. Machtvoll führte Thorin einen Streich nach dem nächsten.
Direkt neben ihm kämpfte Lyrann. Mit tödlicher Eleganz wirbelte sie umher. Das Schwert, das er ihr einst geschmiedet hatte, fand sicher jedes Ziel.
Thrain war zu seiner Rechten und kein Feind war vor den Hieben seiner Axt sicher. Dwalin und Fili kämpften nebeneinander, brüllend und schreiend, hinterließen sie eine Spur toter Feinde. Hass verzerrte Dwalins Züge und Thorin wusste, dass er an Balin dachte, der nun in Moria begraben lag.
Utarth und Kharyur hatten sich ein Stück entfernt und führten jeder eine Einheit ihrer Soldaten als Flanken gegen die Feinde.
Brand kämpfte dicht bei ihm und Lyrann, seinen mächtigen Beidhänder schwingend.
Auf einer kleinen Anhöhe nicht weit entfernt sah er Tauriel und Kili stehen, Pfeile gegen ihre Feinde verschießend.
Und hinter ihnen waren Fenja und Frerin, gemeinsam mit Jari und Skafid, die Rücken an Rücken kämpften.
Ein Ork kam auf Thorin zugerannt, fauchend fletschte er die Zähne. Dieser machte einen kurzen Schritt zur Seite und ließ sein Schwert herum wirbeln. Blut spritzte auf, als sich Orcrist in den Arm des Feindes fraß, der schreiend zusammen brach. Da war auch schon der nächste heran gekommen, doch Lyrann war plötzlich da und köpfte den Ork mit einem eleganten Streich.
Dankbar lächelte Thorin seiner Frau zu, dann drehte er sich dem nächsten Feind zu, Rücken an Rücken mit Lyrann und dreien seiner Kinder kämpfend.

Brüllend schwang Thrain seine Doppelaxt. Einen Ork nach dem anderen schlug er zu Boden.
Um ihn her tobte die Schlacht.
Das Kriegsgebrüll der Menschen vermischte sich mit den Durin-rufen und dem Schreien der Zwerge. Noch immer trug das Horn des Erebor weit über die Ebene. Klirrend schlugen Waffen und Schilder aneinander, das Knirschen brechender Knochen und die Schmerzensschreie Verwundeter und Sterbender lagen in der Luft. Es schien, als würden die Geräusche der Schlacht zu einer eigenen, grausamen Musik werden, die überall um ihn herum war.
Der Geruch von Blut drang ihm in die Nase, genauso wie der bestialische Gestank mancher Gegner.
Wild schlug er nach einem Gegner, den die Wucht des Hiebes komplett von den Füßen hob. Da kam auch schon der nächste Ork heran. Seine Waffe sauste auf Thrain herab, der es gerade noch rechtzeitig schaffte, den Schlag abzufangen. Ein kurzes Kräftemessen folgte, bis Thrain es gelang, seine Axt herum zu reißen und in den Unterleib des Orks zu jagen. Jaulend brach dieser zusammen.
Er hob den Blick und sah eine Öffnung im feindlichen Heer zu seiner Rechten. Die Reihen der Orks waren dort besonders dünn. Dort konnten sie durchbrechen und die Armee vielleicht in die Zange nehmen! Tatsächlich hatte Utarth diese Gelegenheit auch schon wahrgenommen, denn eine große Gruppe der Feuerbärte schlug sich gerade unter Führung des Kriegers dorthin durch.
„Frerin! Fenja!", rief Thrain laut nach seinen Geschwistern, die nicht weit von ihm entfernt kämpften, „Kommt mit!"
Beide drehten sich zu ihm um und gefolgt von einer Einheit Zwerge, unter die sich auch Skafid und Jari mischten, eilten sie in die Richtung der Lücke, um Utarth zu unterstützen.

Ein weiterer Ork brach gurgelnd vor Thorin zusammen. Der König unter dem Berge riss sein Schwert wieder hervor und wirbelte herum, bereit, sich dem nächsten Gegner zu stellen. Ständig war er sich Lyrann bewusst, die entweder neben oder direkt hinter ihm einen Ork nach dem nächsten tötete.
Da kam eine Gruppe von gleich vier Orks auf ihn zugerannt. Kampfbereit hob Thorin seine Klinge in die Höhe. Die erste Waffe sauste heran, er drehte sich unter dem Schlag weg. Doch seine alte Wunde kostete ihn einiges an Beweglichkeit, so dass er die Klinge des Gegners gegen seine Rüstung prallen spürte. Der Schlag erschütterte seinen ganzen Oberkörper und japsend rang er nach Luft.
Orcrist fuhr herum und zornig schlug Thorin die Waffe des Gegners beiseite. Ein gezielter Hieb und der Kopf des Ork fiel zu Boden. Doch da waren schon die nächsten heran. Ihre Hiebe prasselten auf den Zwerg ein, der es schaffte, jeden einzelnen Hieb abzufangen. Er machte einen Schritt nach hinten, um etwas mehr Freiraum zu haben und schlug den nächsten Ork zu Boden, als dieser ihm nachsetzte.
Da war plötzlich Brand bei ihm und mit einem Schlag seines Schwertes wurden die beiden anderen niedergestreckt.
„Danke.", sagte Thorin und blickte zu dem jungen Mann auf, der ihm zunickte.
Ein lautes Brüllen ertönte und die beiden Könige hoben den Blick. Thorin schluckte schwer. Ein Dutzend schwer gepanzerter Trolle kam brüllend auf sie zugerannt. Sie hielten mit Dornen gespickte Keulen in ihren Händen und schwangen sie wild über ihren Köpfen. Warge rannten zwischen ihnen auf die Zwerge und Menschen zu, heulend und zähnefletschend.
„Khazad!", brüllte Thorin, um die Krieger auf die neue Bedrohung aufmerksam zu machen.
Er und Brand packten ihre Waffen fester. Lyrann tauchte an ihrer Seite auf und da waren die Trolle auch schon über ihnen.
Eine riesige Keule schwang auf sie herab. Thorin packte Lyrann am Arm und riss sie mit sich zur Seite. Donnernd schlug die Waffe des Trolls auf den Boden, die langen Dornen zogen tiefe Furchen in die Erde. Rasch rappelte Thorin sich auf und mit einem wilden Schrei ging er zum Angriff über. Neben ihm sprang Lyrann auf das Ungeheuer zu, das Schwert hoch erhoben. Doch ihr Schlag prallte an der schweren Panzerung des Trolles ab. Thorin dagegen traf, doch Orcrist vermochte dem Gegner kaum mehr als einen Kratzer beizubringen. Zornig schlug der Troll nach ihnen beiden, sein Brüllen klingelte in Thorins Ohren. Hektisch tauchte er unter dem Hieb ab und kam hinter das Ungetüm. Für einen panischen Moment hatte er Lyrann aus den Augen verloren, doch da tauchte seine Frau auch schon neben ihm auf. Sie war leicht außer Atem, doch ihre Augen waren voller Tatendrang auf den mächtigen Gegner gerichtet.
„Wo ist Brand?", fragte er sie und die Halbelbin sah sich suchend um. „Dort!", rief sie schließlich und deutete nach vorne. König Brand stand vollkommen allein vor dem Troll, dessen Hieb sie beide eben ausgewichen waren. Mit lautem Rufen schwang er seinen Beidhänder, keinerlei Angst war in seinen Augen zu sehen. Gekonnt wich er dem ersten Hieb seines Feindes aus.
„Wir müssen zu ihm!", rief Thorin und lief los, doch da versperrte ein riesiger Warg ihnen den Weg. Zähne bleckend ging das Tier zum Angriff über. Lyrann machte einen Satz und bohrte ihr Schwert in den stinkenden Rachen des Viechs.
Ein entsetzlicher Schrei ließ sie herum fahren. Mit schreckgeweiteten Augen sah Thorin, wie Brand von der Dornenkeule des Trolles getroffen und mehrere Schritte weit durch die Luft geschleudert wurde. Mit verkrümmtem Körper blieb der junge König am Boden liegen. Lyranns entsetzter Schrei drang an seine Ohren.
Doch sie konnten nicht zu Brand, den nun drehte der Troll sich ihnen zu.
Die drohende Keule raste erneut heran und sie beide tauchten darunter weg. Ein Schlag Thorins verwundete das Bein des Trolles und beinahe hätte ein Fausthieb ihn getroffen. Er rollte sich unter dem Hieb hindurch und spürte plötzlich ein Gewicht auf seinem Rücken. Den Kopf nach oben reißend, erblickte er Lyrann, die ihn als Sprungbrett genutzt hatte und nun nach oben schnellte.
Sie krallte sich an den Schultern des Trolles fest, der sie sofort versuchte abzuschütteln. Ein Aufblitzen ihrer Klinge und Lyrann durchschnitt mit einer fließenden Bewegung seine Kehle. Brüllend ging das Monster zu Boden und die Königin unter dem Berge landete mit einem eleganten Sprung wieder auf der Erde. Kurz erwiderte sie Thorins Blick, dann rannte sie zu Brand.
Thorin schlug einen weiteren Warg nieder, der ihm zu nahe gekommen war und folgte seiner Frau, die sich über den König beugte. Die Rufe der Menschen aus Thal drangen an sein Ohr, als diese bemerkten, was geschehen war.
Lyrann hob wieder den Kopf, ein Ausdruck tiefer Trauer in den Augen und noch bevor sie leicht den Kopf schüttelte, wusste Thorin, was passiert war. Rasch war er bei ihr, denn weitere Gegner, Warge und Orks drängten nun heran. Sorgenvoll ließ Thorin den Blick schweifen. Ihre Linien kamen durch den Angriff der Trolle nun bedenklich ins Wanken. Würde der Feind bald zum Tor durchbrechen können?
Lyrann sprang auf die Füße und Schulter an Schulter stellten sie sich den Gegnern, um Brands Leichnam zu verteidigen. Ein Ork kam heran, den sie niederschlugen.
Eine Gruppe Menschen kam herbei gerannt. Klagend schrien sie auf, als sie ihren toten König erblickten.
„Bringt ihn in den Berg!", rief Lyrann den Menschen zu und sofort bückten sich diese, um Brand in das Innere des Erebor zu tragen.

Mit einem scharfen Schlag seiner Axt fällte Thrain einen weiteren Ork. Seite an Seite mit Utarth kämpfte er. Sie hatten es tatsächlich geschafft, eine Lücke in die Reihen ihrer Gegner zu schlagen. Wie lange sie diese zu halten vermochten, war jedoch ungewiss, denn Thrain konnte bereits eine große Einheit der Ostlinge von Thal her auf sie zumarschieren sehen.
Eine Gruppe Orks versuchte sich dem Prinzen zu nähern, doch ein weit ausholender Hieb der mächtigen Doppelaxt ließ sie wieder zurückweichen. Da kam Fenja mit lautem Kriegsgebrüll auf die Feinde nieder, Gna wirbelte in tödlichem Tanz in ihrer Hand umher. Blut spritzte auf, als die Zwergin voller Zorn die Diener Saurons niederstreckte.
Thrains Blick wandte sich dem Erebor zu und erblickte mit Schrecken eine Gruppe Trolle, die dort die Kämpfenden in starke Bedrängnis brachten. Zwei der Biester waren bereits gefällt, doch die Verbündeten wichen immer weiter zurück, das Tor des einsamen Berges unangenehm nahe schon im Rücken. Chaos schien unter den Verteidigern zu herrschen. Die Trolle richteten Tod und Verheerung an, Warge fielen über die Krieger her und nur mit Mühe hielten Zwerge und Menschen stand.
„Utarth!", brüllte Thrain nach dem König der Feuerbärte, der sich ihm sofort zuwandte, „Mein Vater braucht Hilfe!"
Er wies in Richtung des Portals. Der rothaarige Krieger zögerte keinen weiteren Augenblick. Mit einem Ruf in Richtung seiner Soldaten eilte er los.
„Frerin, Fenja!", rief Thrain seine Geschwister, „Haltet die Lücke hier!"
Dann eilte er Utarth hinterher, wild seine Axt schwingend und sich einen Weg durch die Feinde bahnend.

Thorin machte einen weiteren Schritt zurück. Die Lage sah nicht gut aus. „Haltet stand!", brüllte er, „Khazad! Du bekar!"
Neben ihm schlug Lyrann einen Wargen nieder. Doch es half nichts, auch sie wich immer weiter zurück, einen sorgenvollen Blick zu Thorin werfend. Der Tod Brands hatte die Moral einiger Menschen vollständig zerstört, nur noch wenige Krieger Thals kämpften an ihrer Seite.
Bald würden die Feinde durchbrechen. Er sollte Befehl geben, das Tor schließen zu lassen. Dann wären sie hier ausgesperrt. Doch das Volk würde noch eine Weile den Schutz des Berges haben. Hin und her gerissen warf Thorin einen Blick zum Erebor.
„Für den König!", hallte da ein Ruf von rechts über das Kampfgetümmel. Thorin riss den Kopf herum und sah Thrain, Utarth an seiner Seite, die Doppelaxt schwingend, sich auf einen der Trolle werfend. Eine ganze Garnison der Feuerbärte folgte den beiden Männern, die sich nun mit frischem Mut den Trollen und Wargen stellten.
„Für den König!", nahmen die Zwerge um Thorin und Lyrann den Ruf auf. Laut brüllend gingen sie zum Angriff über, stürzten sich auf die Feinde, die sie so bedrängt hatten.
Der Troll, den Thrain angegriffen hatte, brach tot zu Boden und der Thronfolger eilte mit raschen Schritten zu seinen Eltern.
„Thrain!", rief Thorin, überglücklich, seinen Sohn zu sehen, „Du kommst gerade im rechten Moment!"
Nebeneinander griffen er, Lyrann und Thrain den nächsten Troll an.
Frischer Mut erfasste die Zwergenkrieger um sie her. „Durin!", brüllten die Soldaten aus einstimmiger Kehle und drängten die Angreifer zurück. Donnernd stürzten die Trolle zu Boden, jaulend kniffen die Warge die Schwänze ein und flohen zurück nach Thal. Sie konnten es schaffen, sie konnten gewinnen!
Ein schriller Schrei zerfetzte da die Luft und das Brausen gewaltiger Flügel näherte sich ihnen.

Das Blut gefror in Thorins Adern, als er den Schrei des Nazgul hörte. Er sah gen Himmel und dort näherte sich das grauenhafte Wesen, auf dem Khamul thronte. Schreiend vor Angst stoben die Krieger auseinander, als der Ringgeist zur Landung ansetzte. Der Kopf des geflügelten Ungeheuers schnellte vor und seine säbellangen Zähne bohrten sich in das Fleisch der Unglücklichen, die nicht schnell genug gewesen waren. Wild peitschte der Schwanz umher und riss die Nahestehenden von den Füßen. Laut brüllte das Tier seinen Hunger in die Luft.
Und da, da war Khamul. Mit einer geschmeidigen Bewegung stieg der Ringgeist von seinem Reittier, welches sich in die Lüfte erhob. Kälte legte sich über das Schlachtfeld, eine Kälte, die nichts mit den kühlen Temperaturen des Winters gemein hatte. Zitternd vor Angst wichen die Zwerge dem Nazgul aus, suchten ihr Heil in der Flucht.
Der schwarze Mantel Khamuls bauschte sich im Wind. Darunter erkannte man die schwarze Bänderrüstung mit den blassen Symbolen in der Sprache der Ostlinge. Über dem leeren Nichts, wo der Kopf hätte sein müssen, thronte ein gehörnter Helm. Die Lanze mit der Schwertklinge ruhte in der einen behandschuhten Hand des Nazgul. Der andere Arm endete in einem Stumpf, ein Überbleibsel der Verletzung, die Khamul durch den Arkenstein erlitten hatte. Auf diesen war ein gebogenes Kurzschwert aufgesetzt.
Unglaubliche Wut flutete Thorin, blendete die Panik und die Kälte aus, die sich um sein Herz gelegt hatten.
Dies war das Ungeheuer, welches seine Frau gefangen gehalten und gefoltert hatte! Würde Khamul fallen, würde das Heer ihrer Feinde im Chaos versinken. Man spürte, wie die Orks, Warge und Trolle an Kraft gewannen durch die Anwesenheit des Ringgeistes.
Lautes Rufen erklang und aus den Augenwinkeln sah er eine Gruppe Ostlinge heranstürmen, bewaffnet mit den gleichen Lanzen wie der Ringgeist. Doch Thorin beachtete sie nicht.
„Durin!", schrie er voll rasendem Zorn und in dem Entschluss, Khamul zu töten, ihn dafür bezahlen zu lassen, was er Lyrann angetan hatte.
Orcrist hoch erhoben rannte er auf den Nazgul zu. Sein Schwert wirbelte durch die Luft.
Khamul machte einen Schritt beiseite und die elbische Klinge Thorins ging ins Leere. Rasch korrigierte er den Hieb und schlug nach der Seite des Nazgul. Doch dieser fing den Schlag lässig ab. Die Lanze des Ringgeistes wirbelte herum und deckte Thorin mit Hieben ein, der es schaffte, jeden einzelnen davon abzuwehren.
Rasch waren Nazgul und König unter dem Berge in ein heftiges Duell verstrickt. Orcrist prallte gegen die Lanze und den Säbel des Ringgeistes, doch Thorin schaffte es kaum, dessen Deckung zu durchdringen.
Um sie her waren Ostlinge, die die beiden Kämpfenden vom Rest der Schlacht abschirmten.
Eisige Kälte legte sich über Thorin, Verzweiflung drohte sich immer wieder seiner zu bemächtigen. Doch er kannte die Wirkung, die der Nazgul hatte. Tief einatmend konzentrierte er sich auf jede einzelne seiner Bewegungen, blendete alles andere um ihn her aus. Kraftvoll strömte Luft in seine Lungen, spürte er deutlich jeden Schlag seines Herzens, tauchte er unter Hieben weg und griff seinerseits an, in tödlichem Kampf mit dem Ringeist verstrickt.
Die Klinge des Nazgul rutschte an seiner Rüstung ab. Thorin sprang nach vorne, einen Streich zum Kopf des Ringgeists führend. Doch dieser riss den Kopf beiseite. Orcrist prallte gegen den Helm und riss diesen tatsächlich von der Kapuze Khamuls.
Ein lauter Triumphschrei entfuhr Thorin, gefolgt vom zornigen Kreischen des Ringgeistes. Der schwarze Mantel wirbelte umher, als der Nazgul vorwärts sprang. Seine Lanze verfing sich unter eine Schnalle von Thorins Brustpanzer. Ein scharfer Ruck und die Klinge durchtrennte das Leder.
Mit einem wilden Hieb schlug Thorin die Lanze beiseite und ging seinerseits zum Angriff über. Doch Khamuls Säbel schoss nach vorne und ein alles vernichtender Schmerz entflammte in Thorins Leib, als die Klinge sich in die eben in seine Panzerung gerissene Lücke fraß.
Thorin rang nach Luft. Ihm drohte schwarz vor Augen zu werden. Er taumelte nach vorne, als der Säbel aus seinem Bauchraum heraus gerissen wurde. Intuitiv presste er eine Hand auf die blutende Wunde. Dann schrie er auf, Orcrist blitzte auf und er durchtrennte den Stumpf des Nazgul ein weiteres Mal kurz hinter dem Säbel.
Das Kreischen Khamuls klingelte in seinen Ohren und er sah noch schemenhaft, wie der Nazgul zurück stolperte, bevor er zu Boden stürzte.

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