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(5. Dez.) E wie Ewigkeit

Die Ewigkeit ist etwas, wovon wir träumen, und was wir uns doch mit unserem menschlichen Gehirn nicht vorstellen können. Alles im Leben ist nur begrenzt, alles findet irgendwann sein Ende. Das Ende unseres eigenen Lebens ist sicher ab dem Moment, in dem es beginnt. Das Leben all der Menschen um uns herum und das der Tiere und Pflanzen, auch das ist nur für eine Zeit lang. Auch die Erde und die Sonne wird es nicht für immer geben. Alles was wir kennen, alles was für uns ein fester Bestandteil unserer Realität, unseres Lebens ist, ist in Wahrheit nur etwas Temporäres.

Die Ewigkeit gibt es im Leben nicht - außer man meint damit die Zeitspanne bis zum Ende des Lebens. Wenn zwei Menschen heiraten, heißt es: "...bis dass der Tod euch scheidet."
Ewigkeit bedeutet gewissermaßen dasselbe wie "für immer". Wenn Menschen von "für immer" sprechen, wovon reden sie dann? Was meinen sie wirklich? Bis zum Ende des Lebens? Bis über den Tod hinaus? Oder wollen sie damit verdeutlichen, dass sie mit dem anderen einfach die Ewigkeit verbringen würden, würde es sie geben - so sehr mögen sie den anderen?

Darüber was nach dem Tod passiert gibt es viele Theorien; viele verschiedene Ansichten. Eine davon ist, dass nach dem Tod das ewige Leben auf uns wartet. Wir lassen unseren Körper, dem es nicht möglich ist, für immer zu existieren, zurück und unsere Seele lebt weiter. Wenn wir sterben, betreten wir eine Welt, die wir bisher nicht kennen - warum sollten dort also nicht andere Gesetze gelten als hier? Warum sollte dort so etwas wie die Ewigkeit nicht möglich sein?

Doch die Frage ist, wollen wir das überhaupt? Wie sieht so eine Ewigkeit konkret aus? Für immer bedeutet, dass es niemals aufhört, und das bedeutet, dass es gewissermaßen immer gleich bleibt, oder nicht? Wir 'durchleben' dann also quasi immer dasselbe für alle Ewigkeit? Der Gedanke daran macht mich unruhig, obwohl ich mir zugleich nicht vorstellen kann, wie unser Sein aufhören könnte zu existieren.

Wir denken manchmal, dass wir Dinge für immer tun könnten - für alle Ewigkeit eben - weil wir nie müde werden würden, es zu tun. Menschen denken sie lieben sich so sehr, dass es für immer so sein würde. Aber in Wahrheit könnten wir, denke ich, nichts wirklich für alle Ewigkeit tun. Immer und immer und immer wieder genau dasselbe zu tun ohne jegliche Aussicht auf ein Ende, das klingt mir wie eine Folter - so wie die Geschichte von Sisyphos.

Auf der anderen Seite ist unser Leben gewissermaßen für uns selbst eine kleine, persönliche Ewigkeit. Denn wir kennen nur das, was jetzt gerade ist, und wir gehen die meiste Zeit des Lebens davon aus, dass wir für immer leben werden - natürlich wissen wir, dass das nicht wirklich so ist, aber wir leben trotzdem so, als wäre diese jetztige Wirklichkeit für immer unsere Wirklichkeit - als würde sich nie etwas daran ändern. Im Leben ändert sich andauern etwas, aber das Grundprinzip vom am-Leben-sein bleibt immer gleich und es ist das Einzige, das wir kennen. Wir stehen also jeden Tag auf und denken, wir befinden uns in einer Ewigkeit - und es stört uns nicht, im Gegenteil. Der Gedanke, dass es irgendwann nicht mehr so sein wird, macht uns normalerweise Angst. Das ist auch der Grund, weshalb wir es verdrängen und tun, als würden wir niemals sterben.

Sollte es nach dem Tod also eine Ewigkeit geben, würde es uns vielleicht auch nicht stören. Vielleicht gibt es da dann sowieso so etwas wie Zeit und Raum nicht und deswegen können wir nicht einmal wirklich wahrnehmen, dass es eine Ewigkeit ist - dass wir für immer dort sind, für immer existieren. Vielleicht ist Ewigkeit nur möglich, wenn es keine Zeit gibt.

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