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(14. Dez.) N wie Natur

Die Natur ist wunderschön, aber auch hart und grausam. Die Natur ist faszinierend und zugleich beängstigend. Die Natur erscheint so friedlich und ist doch so erbarmungslos.

Wenn der Schnee still vom Himmel fällt und die Landschaft mit einer märchenhaften Schneedecke überzieht, erscheint die Natur zauberhaft. Es ist ein kleines Wunder, dass so winzige Dinge so sichtbar und fassbar werden können, wenn sie sich zusammensammeln. Dass aus einem Meer von winzigen Schneeflocken eine Schneedecke werden kann.

Wenn sich aber mit lautem Donnern eine Lawine löst und den Berg hinunter rast, um anschließend ohne Gnade alles unter sich zu begraben und jegliches Leben in den kalten Schneemassen zu ersticken, verliert der Zauber seine unschuldige Schönheit.

Auch wenn die niedrigen Temperaturen schutzlosen Wesen die Wärme ihres Körpers entziehen, bis auch das Leben aus ihnen weicht, zeigt sich die Natur erbarmungslos.

Ähnlich dem Schnee ist auch das Wasser. Die wunderbare Flüssigkeit ist lebensnotwendig und dient uns nicht nur als Getränk, sondern auch zum Waschen, zum Abkühlen bei warmen Temperaturen, und schlicht und einfach zum Ansehen. Wasser kann still und sanft sein, beispielsweise bei der Oberfläche eines Sees; es kann aber auch lebendig sein, beispielsweise wenn der Wind das Meer zum Schaukeln bringt und die Wellen auf den Strand zu laufen. Wasser erscheint so harmlos, wenn man mit den Fingern hindurchstreicht, ist es doch so mühelos zu durchdringen und in kleinen Mengen auch so leicht.

Wasser hat aber eine gewaltige Wucht, gegen die niemand etwas auszusetzen hat. Wenn es beispielsweise Anlauf genommen hat und dann in Form eines Tsunamis seinen Angriff tätigt, erliegen ihm selbst Häuser als wären sie aus Papier. Man kann dem aufgebrachten Wasser nicht entfliehen; hat es einen gepackt, zerrt es einen wohin es will und es gibt nichts, was man dagegen ausrichten könnte. Wenn es einen in die Tiefe drückt und man keinerlei Möglichkeit mehr hat, seine Lungen mit Sauerstoff zu füllen, gibt es keinen Ausweg; wenn es einen mit Wucht gegen einen Felsen schleudert, kann man das nicht verhindern.

Doch selbst wenn das Wasser nicht tobt, ist es gefährlich und kann den Tod für uns und jedes Lebewesen, dessen Körper nicht dafür gebaut ist, bedeuten. Sind wir mit dem Kopf unter der Wasseroberfläche, ist unser Weg zum Sauerstoff durch das Wasser versperrt. Egal wie sehr wir ihn benötigen, das Wasser dringt statt der benötigten Luft in unsere Lungen und lässt den Sauerstoff über der Oberfläche bleiben.

Zur Natur gehört auch das Feuer. Feuer spendet uns Wärme und ermöglichte es uns für lange Zeit als einziges, unser Essen zu braten. Feuer ist faszinierend anzusehen - die orangenen, gelben, und blauen Zungen, die nervös in der Luft zucken und nie still stehen; nicht fassbar sind. Feuer ist schön, aber so mächtig. Das ist uns auch schon bewusst, wenn wir vor einer einzelnen Flamme sitzen und spüren, welche Hitze von ihr ausgeht.

Wie mächtig das Feuer wirklich ist, sehen wir erst in voller Größe, wenn es dabei ist, einen ganzen Wald zu beseitigen oder wenn es ein riesiges Gebäude zum Einsturz bringt, und all die Mühen hunderter Feuerwehrmänner keinen Unterschied zu machen scheinen.

Luft brauchen wir zum Atmen und Luft ist es, die dem Himmel Leben einhaucht. Luft im Form des Windes bewegt die Wolken und streicht uns durchs Gesicht; lässt uns lebendig und frei fühlen. Wind pustet die bunten Blätter von den Bäumen, um Platz für den Schnee zu schaffen. Wind bringt Bewegung und Leben in die Umgebung; er biegt die Gräser und Sträucher; wirbelt so manches vom Boden auf.

Luft die Kraft der Zerstörung. Sturm, Hurrikan, Tornado. Ein starker Wind rüttelt an allem, was ihm in den Weg kommt und versucht, es mit sich zu nehmen, was ihm oft auch gelingt. Herumfliegende Gegenstände können schnell unser Todesurteil sein. Das Ausmaß der Gefahr durch einen Hurrikan oder Tornado, ist aber nochmal etwas ganz anderes. Ganze Dörfer werden verwüstet und es bleibt nichts zurück außer Trümmer. Zerbrochene Häuser; genommene Leben.

Tiere sind wunderbare Wesen. Sie sind liebevoll, dankbar, gutmütig, niedlich und - wie es scheint - auf eine gewisse Art unschuldig. Ihnen fehlen die Eigenschaften, die man oft an Menschen bemerkt - Falschheit, Gier, Hass, oder der Drang zum Quälen anderer. Auf unsere Haustiere können wir nie lange böse sein und wir wissen, dass sie uns niemals fallen lassen würden. Sie lieben uns scheinbar bedingungslos und würden uns nie so enttäuschen und verletzen, wie es die anderen Menschen tun.

Tiere haben aber auch andere Seiten, die uns oft nicht bekannt oder bewusst sind. Wenn man genauer hinsieht, sieht man es bereits bei unseren Haustieren. Die Katze, die die tödlich verletzte Maus am Leben lässt und mit ihr spielt, während sie vor Schmerzen piepst, anstatt sie schnell zu töten und zu verspeisen; der Hund, der droht, den anderen zu beißen, weil er das Essen haben möchte, obwohl immer beide genügend bekommen.

Man denkt sich, Tiere töten um Nahrung zu haben oder aus 'Notwehr'; sie tun also gausame Dinge nur wenn es notwendig ist und um zu überleben - das stimmt aber nicht (immer) ganz so.

Verschiedenste Arten vergewaltigen beispielsweise andere Tiere und das oft in Gruppen, was nicht selten damit endet, dass das Opfer stirbt. Teilweise passiert das sogar Artübergreifend - mit Fortpflanzung kann das also nicht so viel zu tun haben. Doch selbst wenn es aus Fortpflanzungsgründen geschehen würde - ist es nicht verdammt grausam, dass es von der Natur her so vorgesehen ist, dass die Weibchen dazu gezwungen werden und leiden müssen?

Nicht selten klauen Tiere anderen einfach etwas, anstatt dass sie es sich selbst beschaffen. Dazu nutzen sie auch Tricks, die teilweise echt verbrecherisch oder einfach hinterhältig sind.

Oft fressen Tiere auch ihren eigenen Nachwuchs.

Die Natur ist grausam, aber doch wunderschön. Die Natur ist gefährlich, aber doch faszinierend.

Die Natur ist ein wenig wie das Leben selbst - was nicht überraschend ist, ist sie doch ein großer Teil davon. Die Natur ist nicht schwarz oder weiß, sie ist beides, und grau noch dazu. Die Natur hat viele Seiten; viele Facetten. Die Natur ist wild und wird sich niemals wirklich zähmen lassen.

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