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Kapitel 8

Es dauerte nicht lange, bis Izuku alle seine Mitschüler im Gemeinschaftsraum des Wohnheims versammeln konnte. Immerhin waren alle gespannt darauf zu erfahren, ob der Grünhaarige etwas in Erfahrung bringen konnte, und ob All Might den Heldenkollegen kannte. Vielleicht war Loud Cloud ebenso ein Undergroundhero wie Aizawa, was erklären würde, wieso sie ihn nicht kannten und noch nie von ihm gehört hatten. Immerhin musste man als solch eine Art von Held darauf achten, nicht allzu bekannt zu werden. Bekanntheit behinderte die Arbeit im Untergrund und im Schatten, wie sie von ihrem Klassenlehrer oft genug gehört hatten. Es würde also Sinn ergeben, aber sie alle vor eine neue Schwierigkeit stellen: Wie kontaktierten sie diese Person dann, wenn sie nicht gefunden werden wollte, damit sie an ihre heißersehnte Information kamen?

Dass sie dafür keine weiteren Gedanken verschwenden mussten, erfuhren sie sehr bald. Nachdem alle Mitschüler anwesend waren und neugierig zu ihm sahen, schlug Izuku die Seite des Buches auf, die Kayama ihm zuvor ins Gesicht gehalten hatte. Nun hielt er das aufgeschlagene Buch vor seine Brust, damit alles es sehen konnten. „Die Spur war eine Sackgasse", erklärte er seinen Mitschülern und reichte das Buch weiter an Mina, damit sie es langsam durch die Klasse durchreichen konnte. Jeder sollte sich genau ein Bild darüber machen können. „Ich bin im Lehrerzimmer auf Midnight-Sensei gestoßen, als ich auf All Might gewartet habe. Sie hat das Buch gesehen und mir die Seite gezeigt", fuhr er fort, ehe er damit begann, sich verlegen im Nacken zu kratzen, „sie meinte auch, dass wir nicht weiter nachbohren sollen, weil wir damit Menschen nur unglücklich machen und wir das Buch schnell wieder verschwinden lassen sollten." Es war ihm immer noch furchtbar unangenehm, dass er so tief in das Privatleben seiner Lehrer eingedrungen war, und sie so unbedacht eine Entdeckung gemacht hatten, die Salz in eine alte Wunde streuen konnte. Einen besten Freund zu verlieren war nicht einfach, vor allem wenn er so früh aus dem Leben gerissen wurde.

„Scheiße, Mann ... getötet beim Praktikum im zweiten Jahr. Das ist echt heftig ...", kommentierte Denki, nachdem er den kleinen Nachruf überflogen hatte. „Kein Wunder, dass er dagegen war, dass wir im ersten Jahr schon Praktikum machen sollen", fügte Momo an. Wenn schon einem Zweitklässler so etwas passieren konnte, wie sollten sie sich dann als vollkommene Neulinge gegen einen heftigen Schurkenangriff wappnen. Izuku fragte sich, ob Aizawa deswegen wohl auch so abweisend an seinem ersten Schultag ihm gegenüber gewesen war, weil er seine Macke nicht einmal ansatzweise im Griff hatte. Vermutlich hatte er nur Bedenken, dass Midoriya auch bei einer solchen Sachen draufgehen könnte und deswegen in der Heldenklasse nichts zu suchen hatte.

„Wir sollten auf jeden Fall die Sache auf sich beruhen lassen und nicht weiter verfolgen. Mein Bruder hat mich heute angerufen und mit mir geredet. Er meinte es wäre besser so. Und wenn auch Midnight-Sensei es so sieht, sollten wir uns wirklich raushalten", mahnte Tenya seine Mitschüler und schlug das Buch schließlich zu, weil er der Letzte war, der es zu Gesicht bekam. Anscheinend waren sie auf etwas gestoßen, dass nichts Gutes bedeutete. Niemand wollte an so eine Tragödie erinnert werden. „Als euer Klassensprecher bin ich also dafür, dass wir es sein lassen." Und als seine Mitschüler hatten sie seinen Worten auch Folge zu leisten. Er wollte nicht am Ende die Verantwortung für einen Rauswurf der gesamten Klasse übernehmen müssen.

„Och Menno, dabei war diese Detektivarbeit wirklich witzig und spannend", seufzte Toru und verschränkte die Arme. Nun mussten sie sich wohl wieder auf ihre Schulaufgaben konzentrieren und die waren mehr als langweilig.

Nachdem Tenya sicher war, dass seine Mitschüler verstanden, dass die Sache nun vorbei war, legte er das Buch auf dem Couchtisch ab. Sie würden es am nächsten Tag zurückbringen, für heute war die Bibliothek bereits geschlossen und durfte nur mit einer Erlaubnis des Klassenlehrers betreten werden. Sie konnten ja nun schlecht zu dem kranken Aizawa gehen und ihm erklären, dass sie sein altes Jahrbuch zurückbringen mussten. Immerhin schien Kayama darauf zu bestehen, es ihn auf keinen Fall sehen zu lassen. „Na gut, wollen wir dann die Mathematik-Hausaufgaben gemeinsam durchgehen? Ich glaube in der heutigen Stunde hatte jeder so seine Probleme", versuchte Iida das Thema sofort auf etwas anders zu lenken, was die meisten Anwesenden nur zum Murren brachte.

„Wäre es nicht besser, wenn ihr eure Englischaufsätze fertig schreibt?", erklang es plötzlich hinter ihnen, was die meisten von ihnen herumfahren ließ, „immerhin sind die morgen fällig und ich hab noch nicht mal von der Hälfte von euch etwas bekommen." In der Tür gelehnt stand Present Mic, wirkte müde, aber das hielt ihn nicht davon ab, breit zu lächeln. Neben ihm, versteckt hinter seinen Beinen, versteckte sich Eri und lugte vorsichtig zu ihnen hinüber, ehe sie Izuku entdeckte und auf ihn zu lief.

„Present Mic-Sensei, was machen Sie denn hier?", fragte Izuku sofort nervös, nachdem er Eri kurz in den Arm geschlossen hatte, um sie zu begrüßen. Hatte Midnight ihm etwa erzählt, womit sich die 1A in letzter Zeit beschäftigte und wollte sie nun dafür bestrafen? Das wäre nur seine Schuld, weil er zugelassen hatte, dass die Lehrerin das Buch entdeckt hatte.

Doch Yamada wirklich nicht so, als ob er böse wäre. Stattdessen lächelte er und stieß sich vom Türrahmen ab. „Solange Eraser krank ist, passe ich auf Eri auf und da sie zu euch wollte, konnte ich es gleich damit kombinieren, nachzusehen, ob ihr auch alle artig seid und lernt, Little Listener!" Schließlich teilten sich Nemuri, Toshinori und Hizashi die Vertretung von Shota untereinander auf, damit niemand zu viel zu tun hatte. Heute war es an dem Blondschopf, nach dem Rechten zu sehen. Also schlenderte er auf die Couch zu. „Ihr heckt doch nicht schon wieder was aus, oder?", fragte der Voicehero belustigt und zwinkerte ihnen zu. Dass einige ihre Blicke sofort schulbewusst abwanden, fiel ihm gar nicht auf.

Nervös lachte Mina ein wenig. „Ach nicht doch! Aber schön, dass Sie und Eri uns besuchen!" Es war zwar ein ungünstiger Augenblick, aber immer schön, wenn Eri zu ihnen kam. Das kleine Mädchen konnte ein richtiger Sonnenschein sein, wenn sie mal auftaute. Das dauerte zwar immer ein Weilchen, aber es machte den älteren Mädchen umso mehr Spaß, sie zu ermutigen, aus ihrem Schneckenhaus zu kommen. So etwas gehörte schließlich auch zum Heldendasein.

Grinsend stützte sich Hizashi an der Sofarückenlehne ab und sah kurz in die Runde der anwesenden Schüler. Es schien die gesamte Klasse anwesend zu sein. Etwas seltsam, weil für diese Uhrzeit gewöhnlich ein paar in ihren Zimmern saßen, um zu lernen und Hausaufgaben zu machen. Heckten sie doch etwas aus? Ehe er jedoch die Frage formulieren konnte, glitten seine grünen Augen zum Couchtisch, wo er ein Buch entdeckte, das hier nicht hingehörte. Schnell stieß er sich ab, umrundete das Sofa und griff nach dem dicken Wälzer.

Als ein paar Schüler das bemerkten, wollten sie aufspringen und das Buch zuerst erreichen, es wegziehen und schnell verstecken, doch zu spät. Yamada hielt es bereits in seinen Händen und schlug es auf. „Was sucht das denn hier?", fragte er verwirrt, während er darin blätterte und ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte, dass jedoch kurz darauf seltsam traurig wirkte.

„Gar nichts! Das muss wohl irgendjemand hier abgelegt haben!", versuchte Denki eine Ausrede zu finden, „es war schon da, als wir hierherkamen!" Dabei war er nicht gerade erfolgreich.

Argwöhnisch sah Hizashi von dem Jahrbuch auf und sah zu dem anderen Blondschopf. „Weißt du, wenn du gesagt hättest, dass es Tenyas Bruder gehört, und ihr euch über ehemalige Helden informieren wolltet, oder Tenya peinliche Geschichten über Tensei sucht, hätte ich es euch abgekauft ..." Aber mit Kaminaris dämlicher Ausrede merkte der Voicehero sofort, dass etwas im Busch war und die Schüler irgendetwas angestellt hatten. Sein sonst so charmantes Lächeln war einer strengen Miene gewichen, etwas, was selten passierte. Immerhin war Present Mic stets gut gelaunt, egal wie beschissen seine Schüler sich verhielten oder ein Tag mies war. Was er allerdings überhaupt nicht leiden konnte, war es angelogen zu werden, vor allem wenn man sich nicht einmal Mühe dabei gab, eine gute Ausrede zu erfinden.

Ein kalter Schauer lief über Denkis Rücken, und er wagte es nicht mehr, seinen Mund aufzumachen. Stattdessen schnaubte Bakugo laut und verächtlich. „Diese Extras dachten es wäre amüsant, in Senseis Vergangenheit rumzuschnüffeln", murrte Katsuki.

„Kacchan!", mahnte Izuku ihn sofort, „wenn du es so sagst, dann klingt das wirklich schrecklich!"

„Aber es entspricht doch der Wahrheit. Ihr habt eure Nasen in Angelegenheiten gesteckt, die euch nichts angehen", erklärte der mürrische Blondschopf und verschränkte die Arme. Der dämliche Nerd kapierte einfach nicht, dass er das Kind nur beim Namen nannte, während sie sich alles schöngeredet hatten, um ihre Schandtat zu verbergen. Er war von Anfang an dagegen gewesen.

Noch ehe die beiden aufeinander losgehen konnten, oder ein Streit ausbrach, hob Hizashi seine Arme und brachte sie zum Schweigen. „Wartet ... wartet ... ihr wollt mir also erklären, dass ihr das Buch hier habt, weil ihr was über Erasers Vergangenheit herausfinden wolltet?", fragte er nach, um zu erfahren, ob er das alles richtig verstanden hatte. Als ein paar der Schüler schüchtern nickten, seufzte der Voicehero. „Wie kommt ihr denn auf so eine Idee?" Aizawa würde das gar nicht gefallen, wenn er erst einmal Wind davon bekam. Er hasste es ja schon, wenn Hizashi oder Nemuri anfingen über ihre alten Schultage zu sprechen. Wenn er erst einmal erfuhr, dass seine Schüler ihr altes Jahrbuch ausgegraben hatten, würde er alle kommentarlos der Schule verweisen. „Na los, sagt schon!", forderte er sie auf, als sie nicht sofort auf seine Frage antworten wollten.

Allen Mut zusammennehmend erhob sich Mina vom Sofa. „Naja, als wir Aizawa-Sensei zu Recovery Girl bringen wollten, hat er im Fieberwahn etwas gesagt, und dem wollten wir nachgehen", erläuterte sie und begann auf ihrer Unterlippe herumzubeißen. Als Yamada ihr deutete, fortzufahren, sah sie sich kurz um, ob ihr jemand helfen würde, doch da sich niemand rührte, musste sie wohl allein weitererzählen. Als einer der Köpfe der Organisationen hätte ihr das von vornherein klar sein müssen, dass sie volle Verantwortung übernehmen musste. „Er hat Tenya mit seinem Bruder verwechselt und sich entschuldigt, dass er ihm nicht helfen kann, bei Midnight-Sensei zu landen, weil er es bereits seinem besten Freund versprochen hat, der ihm im Gegenzug auch bei jemanden helfen würde, um ihn zu verkuppeln ..." An dieser Stelle stockte sie, weil ihr langsam bewusst wurde, dass sie ihre Nase wohl wirklich nicht in diese Angelegenheit hätten stecken sollen. Schließlich war das alles wirklich sehr privat.

„Wir dachten, dass Sie dieser beste Freund wären, und wollten herausfinden, in wen Sensei verliebt war", fuhr Tsuyu fort, um Ashido zu unterstützen, die erleichtert aufs Sofa zurückfiel, „deswegen sind wir zu Tenyas Bruder, um ihn zu fragen, aber er meinte, dass es neben ihnen noch jemand anderen in Aizawa-Senseis Leben gab, der sein bester Freund war, allerdings wollte er nicht mehr erzählen. Weder wie der Freund hieß, noch wer die Person war, bei der Sensei Hilfe benötigte. Also haben wir nach Hinweisen im Jahrbuch gesucht und sind auf einen Helden namens Loud Cloud gestoßen, quack."

„Ich wollte All Might bitten, im Heldenregister nach dem Helden suchen zu dürfen, aber im Lehrerzimmer hat Midnight-Sensei das Buch unter meinem Arm bemerkt und mich darauf aufmerksam gemacht, dass die Antwort auf unsere Frage, wo Loud Cloud steckt, bereits im Jahrbuch zu finden ist", fügte Izuku beschämt an. Beim Recherchieren brauchten sie noch eine Menge Übung. „Es tut uns so leid, dass Sie das damals durchmachen mussten!" Doch die Entschuldigung allein würde wohl nicht reichen, um ihren Fehler wieder gut zu machen.

„Wir haben gerade, bevor Sie hereinkamen, beschlossen, dass wir die Suche nun bleiben lassen. Dieser alte Pakt zwischen Freunden geht uns nichts an, vor allem nachdem Midnight-Sensei Izuku ausdrücklich darum gebeten hat, die Sache zu aller Besten ruhen zu lassen", erklärte Tenya, „ich werde allerdings die volle Verantwortung für das Fehlverhalten der Klasse auf mich nehmen." Schließlich hatte diese ganze Dummheit nur dadurch angefangen, weil er ohne seine Brille Tensei sehr ähnlich sah. Das hätte zum einen nicht passieren dürfen, dass sein Lehrer etwas unbedachtes aussprach und zum anderen hätte er die Neugierde seiner Mitschüler früher bändigen müssen. Er war schließlich für sie verantwortlich.

Vollkommen verwirrt und überfordert, hatte Hizashi das Buch weggelegt und rieb sich nun den Nasenrücken, während er sich auf einen freien Platz am Sofa sinken ließ. „Ihr wollt mir also weiß machen, dass Eraser mit unserem anderen Kumpel einen Pakt hatte, der beinhaltete verkuppelt zu werden?", fragte er fassungslos. Irgendwie haute ihn diese Information viel mehr vom Hocker, als die Tatsache, dass die Schüler in ihrer Schulzeit herumgeschnüffelt hatten. Es war kaum zu glauben, dass Shota und Oboro hinter seinem Rücken einen Pakt schlossen und er nichts davon erfahren hatte. All die Jahre dachte er, dass sie drei voreinander keine Geheimnisse gehabt hatten. Das war ein Schlag in die Magengrube.

Kurz tauschten die Schüler untereinander Blicke aus, ehe sie Present Mic, der etwas blass geworden war, musterten. „Sie wissen also auch nichts davon, in wen Aizawa-Sensei verknallt war", stellte Toru fest und seufzte. Noch ein totes Ende. Nur gut, dass sie längst beschlossen hatten, dieses Rätsel ungelöst zu lassen, denn mittlerweile hatten sie nur mehr eine Möglichkeit: Aizawa selbst zu befragen, aber dem würden sie gewiss kein Wort entlocken können. Und sie würden es auch nie wagen, ihn persönlich zu fragen. Das wäre ein Todesurteil und würde sie garantiert ihren Abschluss kosten. Das war es einfach nicht wert.

Hizashi schüttelte abwesend den Kopf. „Ich glaube nicht...", murmelte er vor sich hin. Zumindest konnte er sich nicht daran erinnern, dass Shota jemals irgendetwas offen gezeigt hätte. Wobei es da etwas gab, bei dem er schon vermutet hätte, dass der Dunkelhaarige damals mit jemanden so irgendwie zusammen gewesen wäre ...

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