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Kapitel 27

Hallöchen und frohe Ostern!

Es geht wieder weiter mit Shota und der Erkundung seiner Gefühle. Tatsächlich findet er heute heraus, dass es bereits ein Pärchen im Kollegium gibt, das ihm bisher entgangen war. ^___^ (Irgendwie bin ich auf tumblr mal über das Pairing gestolpert und fand es irgendwie süß.)

Lg Tina

~*~*~*~

Nachdem Nemuri sich schon kein Blatt vor den Mund nehmen wollte, konnte Shota nicht leugnen, dass es ihn nervös stimmte, vor seine Klasse zu treten. Eine Handvoll Schüler wusste, dass ihre Detektivarbeit und die Tatsache, dass sie sich eingemischt hatten, bereits Früchte trug. Es sprach also nichts dagegen, dass nun alle zwanzig Jugendlichen Bescheid darüber wussten, ihn mit Fragen löchern und nicht in Ruhe lassen würden. Wieso nur hatte er sich dazu überreden lassen, sie nicht allesamt aus der Schule zu werfen? Nur zu gerne wäre er im Bett geblieben, und hätte sich eine weitere Woche krankschreiben lassen. Vermutlich hätte Recovery Girl nur zu gern zugestimmt, nachdem er sich gestern verletzt hatte, und nicht sonderlich fit aussah. Allerdings war er schon immer sehr blass gewesen und ein müdes Aussehen war einfach sein Markenzeichen.

Jedoch war dieses unangenehme Schamgefühl keineswegs ein akzeptabler Grund, um sich vor der Arbeit zu drücken. Mit seinen 31 Jahren würde er doch wohl oder übel gegen eine Horde Jugendlicher ankommen. Bisher hatte er sie stets gut um Griff, und mit etwas Glück hatten sie noch immer den nötigen Respekt vor ihm, um ihn tatsächlich in Ruhe zu lassen, und nicht mit unnötigen Fragen zu quälen, die sie wirklich nichts angingen. Doch was, wenn Kirishima, Bakugo und Ashido ihren Freunden brühwarm erzählt hatten, dass ihr Klassenlehrer noch keine Kerbe im Bettpfosten hatte und hoffnungslos überfordert mit allem zu sein schien? Er konnte sich kaum vorstellen, dass es ein amüsanteres Thema für Pubertierende geben könnte, als seine fehlende Erfahrung im Schlafzimmer und seinem Liebesleben.

Dabei hatte es für ihn einfach nie eine Rolle gespielt. Arbeit war immer schon wichtiger für Shota und das würde sie auch stets bleiben, selbst wenn Hizashi mit ihm geduldig war. Der Blonde hatte ihm in den letzten Minuten, bevor sie zum Schulgebäude geschlendert waren, auch oft genug erklärt, dass er sich nicht entmutigen lassen sollte. Egal, welche dummen Sprüche von den Minderjährigen kommen sollten, Aizawa hatte sich nichts vorzuwerfen. Schließlich war es vollkommen unwichtig, ob jemand sehr frühreif war, oder eben erst sehr spät seine ersten Erfahrungen machte. Es ging auch niemanden etwas an und es war falsch, sich darüber lustig zu machen. Zumindest versprach Yamada, dass er jedem Hausarrest und Nachsitzen aufbrummen würde, der es wagen würde, irgendetwas in diese Richtung über den Dunkelhaarigen zu sagen.

Auch wenn Shota hervorragend auf sich selbst aufpassen konnte, und sich vornahm, jeden der Schule zu verweisen, der es für nötig hielt, weiterhin seine Nase in das Privatleben seines Lehrers zu stecken, empfand er den Gedanken, dass Yamada hinter ihm stand, als angenehm und beruhigend. Tatsächlich fiel es ihm mit diesem Gefühl des Rückhalts einfacher vor seine eigene Klasse zu treten, die ihn bereits freudig erwartete.

„Guten Morgen, Aizawa-Sensei!", grüßten Toru und Mina.

„Wir hoffen, dass Sie sich gut erholt haben von ihrer Grippeinfektion!", fügten Denki und Eijiro im Chor an.

„Können wir dann endlich weiter lernen? Bevor uns die Extras aus der B noch abhängen ... das wäre echt das allerletzte", motzte Katsuki.

Überrascht darüber, sonst keine Bemerkungen an den Kopf geworfen zu bekommen, wartete er kurz ab, ob nicht doch noch aus der hintersten Ecke irgendwelche abfälligen Kommentare auf ihn warteten. Doch selbst Mineta sah erwartungsvoll zu ihm nach vorne, und schien bereit, den Unterricht dort fortzusetzen, wo sie ihn vor Wochen unterbrechen mussten. Entweder hatten die Schüler vom gestrigen Training tatsächlich dicht gehalten, oder aber sie hatten beschlossen, ihn nicht weiter zu quälen. Doch eine Möglichkeit klang unwahrscheinlicher als die nächste. Immerhin würde es doch bedeuten, dass die Schüler reifer geworden waren und er es verpasst hatte.

Kurz einen weiteren Augenblick abwartend, sah er in die Runde, ehe er sich seinem Tisch zuwandte, und langsam platznahm. Dabei machten sich seine geprellten Rippen ein wenig bemerkbar, was er allerdings gekonnt ignorierte, um nach dem Klassenbuch zu greifen. „Ich hoffe für euch, dass endlich wieder alle anwesend sind, damit niemand auf der Strecke bleibt. Wir haben eine Menge Unterrichtsstoff nachzuholen", verkündete er laut und zückte seinen Stift, bevor er damit begann, die Namen in alphabetischer Reihenfolge aufzurufen.

Die erste Stunde verging danach wie im Flug, ohne unvorhergesehene Vorkommnisse oder Seitenhiebe, die Shota erwartet hatte. Immer wieder warf er gerade den drei Schülern, mit denen er gestern fast offen über sein Liebesleben gesprochen hatte, einen Blick zu, doch sie waren vertieft in ihre Arbeit, und schienen nicht das Verlangen zu haben, ihn unangenehm an den gestrigen Tag erinnern zu wollen. Gerade von Ashido hatte er erwartet, dass sie nichts unversucht lassen würde, um ihn erneut zum Plaudern zu bringen. Diese angenehme Stille um dieses Thema hatte er jedoch nicht erwartet.

Nun der einzige zu sein, den diesen Thema nach wie vor beschäftigte, war jedoch seltsam für ihn. Hatte er unbewusst vielleicht doch die Hoffnung gehegt, mit jemanden darüber sprechen zu können? Doch er wusste selbst, dass es falsch wäre, mit ein paar Jugendlichen darüber zu reden, die selbst kaum Erfahrungen hatten. Dabei verband sie gerade das. Eigentlich wäre es viel besser, wenn er darüber mit Nemuri ein paar Worte wechseln könnte. Schließlich waren sie Freunde, aber nach den dämlichen Kommentaren am Morgen bezweifelte er, dass sie verstand, was er gerade durchmachte und wie er sich fühlte. Tatsächlich verhielt sich Kayama im Moment genau so, wie er es von den 20 Schülern erwartet hätte, die mittlerweile ihre Schuluniform gegen ihre Sportuniformen gewechselt hatten und sich in der Trainingshalle einfanden.

„Ectoplasma und Power Loader werden euch heute helfen, eure Grenzen auszuloten, um herauszufinden, ob eure Kostüme angepasst werden können, um etwaigen Rückschlägen entgegen zu wirken. Damit es weniger Verletzungsgefahr gibt, und ihr euch weiter steigern könnt", erklärte Shota den anwesenden Schülern und deutete kurz auf seine Kollegen, die sich längst in der Trainingshalle Gamma eingefunden hatten und den Schülern kurz zuwinkten. „Benehmt euch und macht keinen Unfug", fügte der Dunkelhaarige schließlich an, und nahm auf einer Sitzbank etwas abseits platz. Erst als er sich sicher war, dass die anderen sich abgewandt hatten, entfuhr ihm ein leises schmerzerfülltes Seufzen, während er kurz die Augen schloss. Er hoffte, dass der Tag schnell zu ende ging, damit er sich in sein Bett verkriechen, und die Zeit mit Hizashi verbringen konnte.

„Hat dich wohl voll erwischt gestern, was?", erklang es unerwartete neben ihm, was ihn erschrocken zusammenzucken ließ.

Natürlich verfluchte er sich im nächsten Augenblick für diese unbedachte Bewegung. „Fuck", wimmerte Aizawa leise und rieb sich vorsichtig über den Brustkorb. Wütend, und mit dem Vorhaben den Störenfried mit seinem Blick zu töten, sah er auf. Einer seiner Kollegen hatte sich zu ihm gesellt. „Kopie oder Original?", fragte er murrend und versuchte den Schmerz zu ignorieren, der nicht verschwinden wollte.

Leise lachend ließ Ectoplasma sich neben ihm nieder. „Fragst du das, um anschließend eine Ausrede zu haben, wenn man dich fragt, wieso du mir ein Messer reingerammt hast?", wollte er belustigt wissen. Als langjähriger Kollege wusste er den Blick des jüngeren Mannes immerhin ganz gut zu deuten. „Ich würde ja vorschlagen, dass du es ausprobieren könntest, aber ... lieber nicht", lachte er.

„Ich hätte kein Problem damit, Nedzu zu erklären, dass ich genau wusste, dass du das Original bist. Vielleicht könnte ich damit argumentieren, dass ich herausfinden wollte, was passiert", meinte Shota ruppig. Er kannte den anderen lange genug, um den Unterschied zu kennen und genau zu definieren, welcher ein Doppelgänger war und wer nicht. Im Moment saß der richtige Ectoplasma neben ihm, was Aizawa verwunderte. Normalerweise hielt ihn nichts davon ab, immer in der Nähe am Rande des Geschehens dabei zu sein, nahe bei Power Loader. Die beiden schienen gute Freunde zu sein, zumindest hatte es den Anschein. „Hat es einen Grund, dass du nicht da drüben bist?" Obwohl es Shota auf der Zunge lag, es anzusprechen, sparte er sich die Mühe. Sein Kollege belagerte ihn wohl nur wegen der Wette, die Nemuri erwähnt hatte.

Musternd sah der Mathelehrer zu seinem Kollegen. Vermutlich wog er im Moment ab, wie weit er mit seinen Worten gehen konnte, ohne Aizawa tatsächlich so sehr zu erzürnen, sodass dieser sein Messer zückte. Auch wenn es eine Menge Gerüchte darüber gab, dass der Dunkelhaarige es nur benutzte, um seine Fangwaffe damit zu durchtrennen, wollte Ecto nicht herausfinden, ob das wirklich der Wahrheit entsprach. „Darf man denn nicht mit einem Kollegen plaudern? Wie geht es dir denn?", fragte der Profiheld freundlich.

Allerdings war Shota nicht wirklich nach einem Plausch. Smalltalk war noch nie seine Stärke gewesen und er hasste es, um den heißen Brei herumzureden. „Wenn es dir nur um diese dämliche Wette geht ...", platzte es genervt aus ihm heraus.

Doch als der ältere Mann zu lachen begann, nahm er damit den Wind aus Aizawas Segel. „Ach vergiss die. Es war dumm, da mit zu machen", gab er offen zu und legte seinen Kopf schief, „nein ... eigentlich wollte ich ein wenig mit dir reden und euch vielleicht in die Karaokebar einladen. Higari und ich wollten am Wochenende einen Raum mieten und man bekommt pro Pärchen Prozente ..." Immerhin rückte der Valentinstag immer näher und überall sprossen Angebote und Vergünstigungen nur so aus dem Boden, um Liebende anzulocken und von dem Feiertag zu profitieren.

In diesem Augenblick wäre es ihm wirklich lieber gewesen, er hätte sich erst einmal mit dem Smalltalk begnügt, anstatt den anderen Helden dazu zu drängen, mit der Tür ins Haus zu fallen. Shotas Augen wurden kurz groß, seine Wangen flammten auf, was ihn dazu veranlasste, sein Gesicht sofort halb hinter dem Fangtuch zu verstecken. Es wäre klüger gewesen, erst langsam herauszufinden, was Ectoplasma mit seinem Smalltalk bezweckte. „Ich ... wir ...", begann Aizawa leise zu stottern. Wieso konnte nicht jeder so verständnisvoll sein wie Hizashi und dieses Thema nicht ansprechen? Und wieso war überhaupt das Kollegium so erpicht darauf, sofort ein Label auf diese Sache zu drücken?

Sofort hob der Lehrer eine Hand, um Shota, der ohnehin nicht wusste, was er sagen sollte, zum Schweigen zu bringen. „Es tut mir leid, ich wollte dich wirklich nicht bedrängen. Aber du magst es nicht, um den heißen Brei herumzureden. Higari meinte schon, es wäre ne schlechte Idee, nachdem Yamada heut Morgen Kayama den Kopf gewaschen hat, aber ich dachte es wäre einen Versuch wert", entschuldigte sich der Ältere und versuchte sich an einer aufmunternden Miene, die man unter seinem Helm jedoch schwer erkennen konnte.

Hizashi hatte also Nemuri tatsächlich zur Rede gestellt, nachdem Shota das Lehrerzimmer verlassen hatte. Der Blondschopf hatte es zwar vor dem Frühstück angedroht, doch Aizawa war der Meinung, dass es nichts bringen würde. Vor allem wenn er ihrer Freundin dann auch noch in der Schule vor allen anderen Lehrern eine Szene machte. Irgendwie machte das die gesamte Situation nur noch peinlicher und unangenehmer, obwohl es zumindest den Effekt hatte, dass die anderen von ihrer dämlichen Wette abließen.

„Wie dem auch sei", seufzte Ecto dann und klatschte mit den Handflächen einmal auf seine Oberschenkel, „wir finden es auf jeden Fall schön, dass ihr euch endlich einen Ruck gegeben habt. Bisher hatte man immer das Gefühl, dass sich keiner von euch so wirklich traut, etwas zu sagen oder den ersten Schritt zu machen. Wenn ihr dann soweit seid, und was unternehmen wollt, sagt Bescheid!" Ohne ein weiteres Wort erhob sich Ectoplasma, legte kurz eine Hand auf Shotas Schulter und machte sich auf, um an Power Loaders Seite zurückzukehren.

Verdutzt sah Aizawa seinem Kollegen hinterher, wagte es jedoch nicht aus dem Fangtuch aufzutauchen. Bisher war es ihm noch nie aufgefallen. Er hatte Power Loader und Ectoplasma immer für gute Freunde gehalten, beste Freunde, genauso wie Hizashi und er selbst. Jedoch wurde ihm im nächsten Augenblick ebenso klar, was das im Moment bedeutete. Im Grunde genommen war Shota schon immer sehr blind gewesen, was diese Sache anbelangte. So verdammt blind für Liebe, dass ihm nicht einmal aufgefallen war, dass zwei seiner Kollegen bereits seit ihrer Schulzeit ein Paar waren. Die beiden waren das, was Yamada und er hätten sein können, wenn sie sich nicht voreinander versteckt hätten. Allein der Gedanke daran ließ ihn leise seufzen.

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