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Kapitel 15

Huhu!

Die letzten zwei Tagen waren leider etwas stressig, daher gibts auch erst heute wieder ein neues Kapitel ^___^ tut mir echt voll leid!

Viel Spaß beim Lesen!

~*~*~*~

Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis er endlich das erlösende Klicken hörte und Yamada sofort an dem Knauf zog, um die Tür zu öffnen. Seine Finger fühlten sich mittlerweile taub an, genauso wie sein Gesicht. Doch er hatte es zum Glück geschafft, dennoch das nötige Geschick dafür aufzubringen, das Schloss zu knacken. Für gewöhnlich war er schneller, doch unter diesen Umständen war es ein Glück, dass er es überhaupt geschafft hatte. Hätte Hizashi sich nicht immer noch über ihn gebeugt, dafür Sorge tragend, dass der Mantel ihm weiterhin Wärme schenkte, würden sie immer noch festsitzen und darauf warten, dass sie in der Nacht erfroren. Vorausgesetzt, dass der Blondschopf sich nach einem Scheitern des Schlossknackens immer noch geweigert hätte, seine Macke einzusetzen. Selbst wenn es peinlich geworden wäre, aber es wäre die einzig logische Lösung gewesen. Außer ihnen wäre noch ein Plan eingefallen, um die Tür mit einem Schrei aufzusprengen, ohne das Fundament des Gebäudes dadurch zu schädigen. Das wäre eher sehr kontraproduktiv gewesen und hätte ihnen nur Ärger eingebracht.

Apropos Ärger.

Nachdem sie langsam und zitternd die Treppe hinabgestolpert waren, stand plötzlich Nemuri vor ihnen. Mit in die Hüfte gestemmten Armen sah sie die beiden an. Wobei ihr wütender Blick wohl eher nur Shota galt, der instinktiv einen Schritt zurückwich und dabei gegen den Voicehero stieß. „Hier bist du also!", stellte die Dunkelhaarige fest und verschränkte ihre Arme vor der Brust, „habt ihr beide geredet?" Natürlich fiel sie sofort mit der Tür ins Haus. Wie sollte es auch anders sein.

„Über das Wichtigste, ja, nämlich wie man ohne Schlüssel und Telefon von einem zugigen und kalten Dach runterkommt", erklärte Hizashi trocken und warf Kayama einen vielsagenden Blick zu. Wenn sie nun anfing nachzubohren und Antworten verlangte, würde Shota erneut davonlaufen wie eine in die Enge getriebene Katze. Sie durften nicht riskieren, dass er sich am Ende komplett versteckte und abkapselte. Außerdem war es ihm ebenso lieber, das Thema erstmal ruhen zu lassen.

Seufzend verdrehte die Ab-18-Heldin ihre Augen. Manchmal fragte sie sich, ob die beiden jemals Erwachsen werden würden. Doch der Blick des Blonden war eindeutig gewesen, deswegen wollte sie nicht näher darauf eingehen. Immerhin gab es Wichtigeres zu besprechen. „Ich hoffe, dass du ihn auch davon abhalten konntest, zu Nedzu zu gehen. Oder warst du schon bei ihm?", fragte sie direkt an Shota gewandt, „bitte sag mir, dass du die Rauswurfformulare noch nicht unterzeichnet hast!" In ihrer Stimme schwang unglaublich viel Wut mit, die Aizawa in seiner momentanen Verfassung kurz zusammenzucken ließ.

Ihre Worte erinnerten ihn außerdem, weswegen er überhaupt ins Schulgebäude gekommen war. „Noch nicht. Ich wollte nicht kochend vor Wut zum Schulleiter, sondern mich am Dach etwas abkühlen. Danke, dass du mich daran erinnerst, dass ich noch zu ihm muss", bedankte der Dunkelhaarige sich und wollte sich abwenden, um loszugehen.

Doch Nemuri griff sofort nach seinem Oberarm und hielt ihn fest. „Das kannst du dich nicht machen!", fuhr sie ihn an, „verdammt nochmal, Shota! Es sind Kinder und die sind nun mal neugierig. Außerdem hast du sie verstört! Midoriya hat heulend Toshinori angerufen und Ashido sieht aus, als hätte man sie geschlagen! Was ist nur in dich gefahren?" Es hatte sie ganze 10 Minuten gekostet, um aus den Kindern herauszubekommen, was überhaupt vorgefallen war. Am Ende musste sie ihnen versichern, alles wieder ins Lot zu bringen, um sie alle zu beruhigen. „Es tut ihnen leid, was sie getan haben und sie werden sich nie wieder in deine Privatsachen einmischen, aber schmeiß sie nicht alle raus!", bat sie ihn etwas sanfter. Er konnte doch nicht so herzlos sein und die Träume dieser Kinder zerstören.

Kraftlos versuchte er seinen Arm loszureißen, doch er schaffte es nicht, sich aus dem festen Griff Nemuris zu befreien. Also stieß er einen langen Seufzer aus. Vielleicht hatte er wirklich überreagiert. Zumindest hätte er seine Schüler nicht so anfahren dürfen und sie anbrüllen, dass sie sich verpissen sollten. Das gehörte sich nicht für einen Lehrer. „Dann ... ähm ... sitzen sie eben nur nach", gab er klein bei. Noch immer bibberte er vor Kälte und hatte nicht wirklich Lust auf eine Diskussion. Es war nur logisch nachzugeben, immerhin würde Kayama ihn erst in Ruhe lassen, wenn sie zufrieden war. Er konnte im Moment ohnehin nicht gewinnen und wollte keine wertvolle Energie verschwenden, von der er ohnehin nicht viel hatte.

Überrascht darüber, dass es so einfach war ihn zu überzeugen, ging sie einen Schritt auf ihn zu und legte ihre Hand auf seine Stirn. Sie fühlte sich eiskalt an. „Wie lange wart ihr da draußen? Du bist ja so unterkühlt, dass du mir zuhörst und deine Meinung änderst", meinte sie besorgt und musterte ihn eingehend. Dabei entging ihr nicht, wie er zitterte. Klar, mit einem Shirt und einer normalen Jogginghose bekleidet wurde einem bei den niedrigen Temperaturen schnell kalt.

„Viel zu lange ... außerdem hat Sho seit gestern nichts mehr gegessen und die Kälte hat ihm nicht gut getan. Macht es dir etwas aus, eine Diskussion erst einmal zu vertagen?", meinte Hizashi und trat näher an die beiden heran.

Langsam wanderte Nemuris Hand weiter zu seinen Wangenknochen, die mehr hervorstachen als sonst und strichen ihm sanft über die Wange. Durch die Grippe hatte er ein bisschen Gewicht verloren und fror vermutlich noch mehr. „Das kommt davon, wenn man ohne Jacke einfach davonläuft. Ich nehme an, du hast es auch mit dem Training wieder übertrieben?", stellte sie ihm eine Frage, auf die sie die Antwort ohnehin kannte, weil er sein Gesicht sofort abwandte, „Jungs! Wieso muss ich ständig auf euch aufpassen! Na kommt, ich pack euch in Decken und besorg euch Mittagessen. Lasst Mama Nemuri nur machen!"

Sofort war aller Ärger und aller Kummer von heute Morgen längst vergessen, während sie sich bei Shotas Arm einhakte und Hizashi es ihr auf der anderen Seite gleichtat. Somit konnte sie ihn beide an sich drücken und ihm Wärme spenden, während sie zum Lehrerwohnheim zurückschlenderten. „Achja ... die Schüler möchten uns zur Wiedergutmachung gerne zu einem Filmeabend einladen. Vorausgesetzt, du bestehst nicht weiter darauf, dass sie ihre Koffer packen sollen", verkündete die Dunkelhaarige und legte ihren Kopf auf Shotas Schulter, „glaub mir, sie wollten wirklich keinen Schaden anrichten." Kinder waren neugierig, außerdem bedeutete es doch nur, dass ihnen sehr viel an Aizawa lag, weil sie sich so für seine Vergangenheit interessierten. Es war doch nur normal, dass sie gerne etwas über ihn in Erfahrung bringen wollten.

Da Shota nicht wirklich darüber reden wollte, grummelte er nur, was Nemuri als Zustimmung deutete. Solange er nicht protestierte, war alles aus seinem Mund eine Zusage. Daher schrieb sie den Schülern gleich, sobald sie im Wohnheim waren, dass sie vorbeikommen würden später. „Ihr zwei macht es euch bequem und ich hole Essen von Lunch Rush", erklärte sie kurz darauf ihren Plan, bevor sie kehrt machte und das Gebäude wieder verließ.

Vorsichtig rieb Shota sich die Hände, damit sie schneller wieder wärmer wurden, während sich Hizashi der Küche zuwandte. „Möchtest du auch einen Tee?", fragte er aufmerksam. Damit wurde ihnen wenigstens von innen aus schneller wärmer und er wollte etwas tun, und nicht nur herumsitzen.

Aizawa nickte und sah sich um. Eri war wohl bei Toshinori, sonst wäre sie längst auf ihn zugelaufen. Eigentlich wollte er sich bei ihr entschuldigen, weil er sie heut Morgen einfach allein gelassen hatten. Fröstelnd schlang er seine Arme um seinen Oberkörper. Wozu gab es den Winter überhaupt? Ständig war es kalt, wodurch sich alles langsamer bewegte, und man wurde krank. Eigentlich machte diese Jahreszeit kaum Sinn. Seufzend sah er zur Küche, aus der ein paar Geräusche drangen, während Yamada den Tee aufsetzte. Ob er zu ihm gehen sollte, um zu helfen? Besser nicht.

Stattdessen beschloss er, dass er seinem Körper wohl am besten helfen könnte, schneller wieder warm zu werden, wenn er sich unter die Dusche stellte. Also verschwand er ins Badezimmer der Lehrer, war binnen weniger Sekunden ausgezogen und ließ seine Klamotten einfach auf dem Waschbecken liegen, bevor er in eine der Kabinen schlüpfte und das Wasser anstellte. Das lauwarme Wasser brannte auf seiner Haut und brachte sie zum Kribbeln. Doch er versuchte ruhig stehen zu bleiben und sich einfach nur berieseln zu lassen, während seine Gedanken abdrifteten und er an die Umarmungen von Hizashi denken musste, mit denen er versucht hatte, ihn warm zu halten. Ebenso blitzte seine verletzte Miene vor seinem inneren Auge auf. Heute Morgen wollte der Blondschopf unbedingt wissen, ob Shota noch etwas für ihn empfand, vermutlich brannte ihm diese Frage noch immer auf der Zunge, doch aus Rücksicht auf ihn, belagerte er Shota nicht noch einmal. Allein diese kleine Geste sprach so vieles aus. Aizawa musste gar keine Gegenfrage stellen, um zu wissen, ob Yamada etwas für ihn empfand.

Was sollte er aber mit dieser Information tun? Er wollte sich auf nichts einlassen, was seine Arbeit behinderte oder beinträchtigen konnte. Viele Helden waren alleinstehend, weil eine Beziehung nur ein möglicher Schwachpunkt war. Außerdem blieb bei all der Arbeit keine Zeit für so etwas. Und es wäre unsinnig, weiter über so etwas nachzudenken. Schnell stellte er das Wasser ab und würgte somit auch seine Gedanken ab.

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