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*Ich verstecke mich*

Weil ich nicht weiß, was sonst mit mir passieren würde!

"Was war das denn?" Lotte steht vor mir und schaut mich mit großen Augen an.
"Ich weiß es nicht!", antworte ich wahrheitsgemäß. Ich habe erst jetzt bemerkt, dass ich ein paar Minuten auf die Stelle gestarrt hatte, an der das Mädchen bis vor kurzem noch stand.
Ich habe keine Ahnung, was mit mir los war, es bereitet mir schon Kopfschmerzen, wenn ich nur versuche, die Situation in Gedanken zu wiederholen. Genervt halte ich mir die Hand an die Schläfe und schüttele dann den Kopf.

"Alles gut?", fragt Lotte.
"Ja klar! Komm, lass uns Verstecken spielen!", beruhige ich sie, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht eher mich damit beruhigen will.
Sie schaut mich etwas schief an, nickt dann aber und trabt schon davon.
"Du zählst!", flötet sie und fängt schließlich an zu rennen.
Ich drehe mich um und fange an zu zählen.

"1, 2, 3" Es ist seltsam, die Situation gerade eben war seltsam. Ich bin seltsam. Das Mädchen ist seltsam.

"4, 5, 6" Was war das? Das war nicht ich! Wer war das? Wer bin ich?

"7, 8, 9" Ich muss hier raus! Ich muss hier weg! Einfach nur hier weg! Ich bin schuld! Ich bin komisch! Ich bin schuld!

Mein Herz fängt wie wild an zu klopfen, mein Atem wird schwer. Die Gedanken, von denen ich nicht weiß, wo sie herkommen, überschlagen sich. Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle, die Gedanken habe ich nicht mehr unter Kontrolle, ich habe nichts mehr unter Kontrolle! Ich kann nichts mehr!

Schließlich fange ich an zu rennen, aus mir völlig unbekannten Gründen fange ich an zu rennen. Aber nicht in die Richtung, in die Lotte gerannt ist, sondern in die entgegengesetzte. Ich weiß nicht wieso.

Immer schneller, immer schneller. Ich keuche, kann aber nicht stehen bleiben, laufe weiter. Laufe weiter von Lotte weg, als würde sie mir nichts bedeuten, als würde ich sie einfach so alleine lassen. Als wäre es mir egal.
Aber das würde ich doch niemals tun. Ich würde sie niemals im Stich lassen, ich würde sie immer beschützen und immer an ihrer Seite sein. 

Da taucht plötzlich eine leise krächzige Stimme in meinem Kopf auf, die flüstert: "Doch, genau das tust du! Sie alleine lassen!"
Ich stoppe so abrupt, dass ich auf die Knie falle und ein paar Meter über den Waldboden schlittere.
Die Worte wiederholen sich in meinem Kopf, immer und immer wieder. Hektisch schnappe ich nach Luft, versuche an Sauerstoff zu gelangen und wedele mir mit den Händen vor dem Gesicht herum.

Ich schwitze, mein Kopf fühlt sich unglaublich heiß an. Ich habe Mühe, meine Augen aufzuhalten. Meine Beine fangen an zu zittern, ich fange an zu zittern. Der Wald fängt an zu zittern, unsere Welt fängt an zu zittern.

Kurz bevor ich glaube, mein Gehör verloren zu haben, höre ich eine Stimme, die meinen Namen ruft.
"Rebecca! Liebling! Hier sind Mama und Papa. Wo steckst du?"
Augenblicklich bleibe ich starr stehen, kein Zittern mehr, lediglich etwas Atembeschwerden, und schaue mich panisch um.

Hektisch laufe ich zum nächsten Baum und verstecke mich so gut es geht dahinter.
Ich höre die Stimme noch einmal.
"Rebecca!"
Ich weiß, dass sie mir bekannt vorkommen sollte, ich weiß, dass es meine Familie ist, die da nach mir suchst, aber ich fühle es nicht.
Ich fühle keine Sehnsucht oder Geborgenheit in Verbindung mit der Stimme. Ich fühle keine Sicherheit, wenn ich mir vorstelle, ich würde jetzt in ihre Arme laufen.

Ich fühle einfach gerade nichts mehr! Ich weiß nichts mehr! Ich mache nichts mehr! Ich kann auch nichts mehr! 
Es ist wieder wie vorher, wie vorher!
Wie an dem Tag, an dem ich alles falsch gemacht habe! An dem ich alles schuld war! An dem ich einfach alles verbockt habe und sie dafür bezahlt hat!

An dem sie meine Fehler auf sich genommen hat! Und ich sie auch noch dafür bestraft habe!

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