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chapitre 9 - Maël

Gleich...
Gleich gehe ich zu Odin und danach zu meinem Bruder nach Walhalla.
Ich bin so aufgeregt.
Endlich sehe ich meinen Zwillingsbruder wieder. Endlich.
Ich lege meine Finger auf das kleine unscheinbare Tattoo an meinem Handgelenk.
Das Tattoo zeigt zwei ineinander verschlungene Schlangen, die den Buchstaben "S" bilden. Es ist das Zeichen meines Vaters Loki.
Dieses Symbol bekommt jedes göttliche Kind Lokis damit wir, wenn wir denn wollen, die Götter besuchen können.
Natürlich habe ich das Tattoo nie benutzt.
Warum sollte ich bitteschön zu denen, die aus mir ein Monster gemacht haben, welches seinen eigenen Bruder nach Walhalla brachte?
Aus Frust und Wut auf diese Tat und mich selbst, lasse ich meine Hand an die Wand krachen.
Ich sollte es lassen. Schließlich ist es nicht mein Eigentum.
Das Haus, diese Wand...
Wenn ich nicht schnell an etwas anderes denke, finde ich mich noch sonst wo wieder.
Dieses Tattoo bringt mich überall hin, wo ich will.
Na gut, nicht direkt nach Walhalla, aber wenigstens zu Odin nach Asgard.
Ich konzentriere meine Gedanken auf Odin. Auf Odin, die idiotischen Götter und Asgard.
Ich schließe meine Augen, konzentriere mich nur noch auf diese Gedanken und als ich meine Augen wieder öffne, stehe ich vor einem schlecht gelaunten Heimdall.
Wer ist Heimdall, fragt ihr euch?
Heimdall bewacht mit einem grimmigen Gesicht die Regenbogen Brücke Bifröst.
Der Weg nach Asgard geht über diese Brücke.
"Was willst du, Bursche?!", blafft mein Gegenüber.
Ich fühle mich, wie als würde ich in eine Kneipe gehen und die Menschen wollen meinen Ausweis sehen.
Nur, dass ich hier keinen Ausweis benötige.
Man kennt mich für das was ich tat. Für das wofür ich Schuld war.
Am Tod von Lokis geliebten Sohn.
Sie haben vergessen, dass ich ebenfalls ein Sohn Lokis bin.
Ich glaube eher, dass sie diesen Punkt einfach gerne ignorieren.
"Wie geht's deinen neun Müttern, Heimdall?", versuche ich mich an Smalltalk.
Ja, wirklich, Heimdall würde von neun Müttern geboren.
Ich finde es genauso beknackt und kann es nicht nachvollziehen.
Ich meine, wer hat denn neun Mütter? Eben: Keiner!
"Du bist's, Jungchen. Lange nicht gesehen. Was willst du?", fragt er in einer nordischen Sprache.
Ich kann nicht genau sagen, welche nordische Sprache es ist.
Ich kann alle nordischen Sprachen sprechen.
Als wäre ich ein programmierter Roboter, dem alle wichtigen Sprachen eingefügt worden.
Von Skandinavisch, zu Irisch bis Dänisch kann ich alle, wirklich alle, nordischen Sprachen.
"Zu Odin."
"Wieso?"
"Darum! Geht dich nichts an."
"Hör auf dich so aufzuführen.
Schon klar du bist ein gefeierter Held, wegen deiner Brutalität deinem Bruder gegenüber.
Aber vor mir kannst du rum scheißen, wie du willst.
Ich lasse dich nicht rein, ehe du mir nicht den Grund verrätst.
Um auf deine Frage zu antworten. Hefring, Bylgia und Himinglæeva geht's ganz gut.
Meine anderen Mütter... Keine Ahnung. Lange nicht gesehen."
Wie oft will er diesen letzten Satz noch sagen?
Der nervt.
"Also was willst du?"
"Ich sagte bereits, dass ich zu Odin möchte. Reicht das?"
"HEIMDALL!", brüllt eine tiefe, männliche Stimme von oberhalb der Regenbogenbrücke.
Der Gerufte bedenkt mich mit einem bösen Blick.
Was habe ich jetzt schon wieder getan?
Sollte ich ihn vielleicht austricksen, wie mein Vater es gerne und häufig tut?
Der Göttervater schaut von Asgrad hinunter.
"Wer ist da bei dir? Ich brauche Schlaf, das weißt du doch.
Morgen steht ein Krieg mit den ägyptischen Göttern an."
Die tiefe Stimme konnte auch nur einem gehören. Definitiv, Odin.
Dem Göttervater.
"Bonjour!", begrüße ich in meiner geliebten Sprache den Allvater.
"Halt die Klappe, Vali! Was willst du überhaupt? Dein Daddy ist not here."
Kapiert der irgendwann mal, dass wir in Frankreich leben und nicht in London oder sonst wo, wo man Englisch spricht.
"Ich wollte zu deinem Sohn, Finn.", lüge ich.
So, wie Narfi es wollte.
"Warum? Du hast doch bei ihm noch nie blicken lassen.
Ich traue dir eh nicht."
Verdammt, ich bin so wütend.
Diese verkackten Götter!
Sie sind an Narfis Tod mit schuldig.
Nicht ich alleine!
"Freya wird bestimmt eine Auge auf dich haben.
Komm hoch, aber lass mich schlafen!"
Da hätte ich echtes Glück.
Heimdall lässt mich auf die Brücke nach Asgard, welches ich sogleich betrete.
Das moderne Asgard... Ich war lange nicht mehr hier.
Das letzte Mal, als... als Narfi starb. Danach schotteten ma mère und mon père sich, mich und Lillebror von den Göttern ab.
Papa konnte das alles nicht hinter sich lassen und kam oft hierher, um zu saufen und den Spaß seines Lebens zu haben.
Tja, jetzt haben Maman und Papa Ehekrise und Lillebror und ich jede Menge Halbgeschwister.
Angefangen mit Hel der Totengöttin, die Midgardschlange, der Fenriswolf und schlussendlich Sleiphnir, Odins achtbeiniges Pferd.
Ich bin mir sicher, mein Vater hat noch mehr Kinder in die Welt gesetzt.
Ich weiß nicht, warum Odin das zulässt, wo er doch keine Halbgötter haben will.
"Willst du hier noch weiter Wurzeln schlagen oder was?!", grunzt der Göttervater.
Ich darf mich nicht verunsichern lassen. "Nein.", sage ich daher mit  einigermaßen festen Stimme.
Ich schaue mein Gegenüber an.
Meiner Meinung sollte er mal wieder einen von Idunas Äpfeln essen, um jünger auszusehen.
Sein Haaransatz wird langsam grau. Sein Gang ist nicht gerade heldenhaft und anmutig.
"Schau mich nicht so an, du meurtrier!" Er hat mich nicht gerade ernsthaft Mörder genannt, oder? Auf Französisch, als hätte er das extra für mich im Netz gegoogelt. "Iduna gibt mir keine Äpfel mehr. Sie ist sauer, ich weiß jedoch nicht warum."
Das hat er sowas von verdient.
Soll er doch altern und verotten, dieser crétin!
Nicht gerade schlau, den Allvater als einen Idiot zu betiteln.
Wie gut, dass er meine Sprache nicht sonderlich gut kennt und ebenfalls nicht meine Gedanken lesen kann.
"Du solltest ihr Blumen schenken. Darüber freut sie sich sicherlich.
Am meisten mag sie glaubich Rosen, aber da könnte deine Frau eifersüchtig werden...", gebe ich Odin einen kleinen Tipp.
Iduna ist die Göttin der ewigen Jugend und bewacht, wie ihr es gelesen habt, Äpfel.
Aber keine normalen Äpfel. Nein.
Goldene Äpfel, die uns jung halten. Eigentlich will ich nicht unsterblich sein. Wollte ich noch nie.
Dank ihr bin ich es dann doch.
Wir hatten eine gemeinsame Nacht, in der wir miteinander schliefen.
Ich wollte niemals mit einer Frau ins Bett. Außer mit ihr.
Sie ist... Anders.
Na egal, sie gehört der Vergangenheit an.
"Maël? Vali meinte ich. Was machst du hier? Solltest du nicht bei Maman sein?"
"Papa, das solltest du auch.", sage ich sanft.
Loki, alias Papa, rauft sich die Haare. "Ich weiß."
"Ich muss los. Ich wollte... Finn besuchen.", lüge ich zum zweiten Male an diesem Tage.
Hauptsache Papa kauft mir das Getue ab. Normalerweise durchschaut er mich immer schnell.
Wieder Haare raufen. "Sag deinem Bruder, dass ich ihn lieb habe!"
"Ich könnte gleich kotzen. Komm, Loki, wir haben zu tun. Wie du hoffentlich weißt."
Mit einem wehmütigen Blick bedenkt mich mon père.
"Wir sehen uns dann an joulu?", frage ich zum Abschied.
"Ich weiß nicht, mal sehen."
Joulu ist bei uns das Weihnachtsfest. Enttäuscht begebe ich auf den Weg nach Walhalla.
Wenn ich mit meinem Bruder geredet haben sollte, werde ich Finn womöglich doch noch msl besuchen.
So ist es nicht so eine große Lüge und ich würde meinen besten Freund gerne mal wiedersehen und ihn in die Arme schließen.

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