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chapitre 7 - Johanna

"Ich liebe es, dich zu küssen!", sagt Hexe, bevor sie ihren Freund küsst.
"Wow, du küsst mega gut, Süße.", entgegnet ihr Freund grinsend.
Ich liege seit einer halben Stunde wach im Bett und schüttel über mich selbst den Kopf.
Wegen eines Alptraums konnte ich nicht wieder einschlafen.
Also vergnüge ich mich stattdessen lieber mit meinen Kuscheltieren.
Ich schreibe gerne Geschichten und meine Kuscheltiere sind eine Art Muse für mich.
Wenn ich eine neue Geschichtsidee habe, plane ich die Details mit meinen Kuscheltieren. Ich stelle mir so die Ideen besser vor.
Ich weiß, voll peinlich.
Aber egal.
Das ist auch ein Grund, warum ich mich eher schlecht als recht von den Kuscheltieren trennen kann. Ich liebe sie.
Wenn ich traurig bin, nehme ich meinen gelben Plüschhund und drücke ihn fest an mich.
Auch voll peinlich, ich weiß.
In 15 Minuten werden mich meine Eltern wecken, bis dahin kann ich meine neue Idee noch etwas ausbreiten.
Mein größter Wunsch ist es einmal eine Geschichte über Drachen zu schreiben. Und über Wikinger. Und über Prinzessinnen.
Okay, etwas viele Wünsche auf einmal.
Erst einmal sollte ich meine ersten Geschichten beenden. Das wird schwierig genug.
Dann müsste ich die ganzen Texte noch am Computer abtippen.
Also ja, viel Arbeit bis dahin.
"Guten Morgen, liebe Sorgen! Seid ihr auch schon alle wach?", trällert Papi kurze Zeit später, um mich zu wecken.
Papi zieht mir meine geliebte  Decke weg und legt sie zusammen. Danach öffnet er mein Fenster weit, sodass ich nicht nur geblendet werde, sondern fast erfriere.
Morgen ist der erste Dezember und das derzeitige Wetter ist saukalt.
Leider ist bei der Kälte noch kein Schnee in Sicht.
Ich weiß, dass wegen dem doofen Klimawandel die Kälte und der Schnee immer weniger werden, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Irgendwann wird Hameln wieder richtig schön bedeckt sein. Womöglich dieses Jahr. Womöglich nächstes Jahr.
Ich hoffe es so sehr.
Weihnachten ohne Schnee, ist nicht dasselbe.
Murrend stehe ich auf und stelle mich vor meinen leeren Kleiderschrank.
Eine Latzhose, gefolgt von meinem Unterhemd, einem BH und meinen Lieblingssocken mit den Schafen drauf und zu guter letzt ein gestreiftes, langes Oberteil landen auf meinem gemachten Bett.
Mein übliches Outfit halt, nichts Besonderes.
Ich streife mir alles schnell über und gehe zum Frühstück.
"Guten Morgen, Familie!"
Ich drücke meinen anwesenden Familienmitgliedern einen Kuss auf die Stirn und lasse mich von Jupp abschlecken.
"Die Familie aus unserer Ferienwohnung ist sehr nett, nicht? Was sagt ihr?", fragt Mama interessiert, als sie sich an unseren Tisch setzt.
Ich mache mir Cornflakes mit Milch und setze mich ebenfalls.
"Ich finde alle nett, bis auf diesen Léandre. Mabelle und Maël sind mir sympathischer als die vorherigen."
"Da hast du recht. Ich muss noch Süßes besorgen, um ihnen einen kleinen Adventskalender an die Tür zu hängen. Wenn ihr einen der drei sehen solltet, fragt bitte nach möglichen Allergien, ja?", bittet Mama uns.
Als Antwort nicken wir.
Nach dem Frühstück mache ich mich restlich für die Schule fertig. Das heißt, Zähneputzen und Rucksack packen.
Während ich mir meinen Mantel und die Winterstiefel anziehe, gehe ich ins Treppenhaus um die Post rein zu holen.
Fast stoße ich mit jemandem zusammen.
'Bitte lass es nicht, Léandre sein! Bitte, bitte!', hoffe ich in Gedanken.
"Hallo, princesse. Wie geht es dir?", begrüßt mich Maël.
"Bonjour! Ça va bien. Et toi?", frage ich ihn nach seinem Wohlergehen.
"Mir geht es ebenfalls gut. Ich habe hier etwas für euch und eure famille."
Er überreicht mir eine große Tüte. "Es heißt Familie.", korrigiere ich.
"Oh, natürlich. Verzeiht. Das sind Geschenke von ma mère. Sie hat sie vergessen euch zu geben."
"Aber ihr braucht uns doch nichts schenken! Wir würden uns wahnsinnig freuen, wenn es euch hier gefällt. Das ist wichtiger."
"Das sagst du jetzt bitte nochmal auf Französisch, schließlich war das unsere Vereinbarung.", fordert Maël mich mit einem spitzbübigen Lächeln auf.
"Äh..."
Um das zu übersetzen, fehlen mir dann doch die Kenntnisse und die Vokabeln.
"Kein Problem!", lacht Maël. "Das war Spaß. Sprich Deutsch und Französisch wann du willst. Mache ich auch."
"Ich soll euch fragen ob ihr irgendwelche Allergien habt."
"Nicht das ich wüsste, nein."
"Okay, gut." Mir wird bewusst, dass ich für Schule etwas zu spät dran bin. "Oh Mist! Ich muss zur Schule, tut mir leid. Bis später."
"Ich wollte auch los. Mir mal eure Stadt ansehen. Au revoir!"
Ich spute mich, die Post auf dem Tisch abzulegen und meine Schihe fertig anzusehen.
"Wo ist mein Bruder?", frage ich Mama.
"Bereits gefahren. Jetzt los doch! Du kommst zu spät! Leander wartet sicherlich schon."
Ich drücke ihr einen Abschiedskuss auf und schwinge mich, als ich in der Garage bin, auf mein Fahrrad.
Beim Fahren setze ich mir meinen Helm auf.
Vom weiten sehe ich meinen besten Freund Leander.
Leander und Léandre... Klingt ziemlich ähnlich, oder?
"Hi, du bist ziemlich spät. Was war los? Dein Bruder ist an mir vorbei gedüst.", bringt mich Leander auf den neusten Stand obwohl ich die Neuigkeiten bereits selbst weiß.
"Sorry. Ich habe mich noch mit Maël unterhalten."
Mein bester Freund sieht mich fragen an. "Keine Ahnung, wer das ist, aber okay."
"Maël lebt für einen Monat in unserer Ferienwohnung. Er kommt aus Frankreich."
"Bist du in ihn verliebt?"
"Um Gottes Willen! Nein! Er ist... was weiß ich wieviel älter als ich. Ne, danke. So nett er auch zu mir ist."
"Über Schauspieler liest man oft, dass sie einen 30 Jahre älteren Partner haben.", erinnert mein bester Freund.
"Na egal. Ich empfinde nichts für ihn, außer vielleicht das, was ich auch für dich empfinde."
Jetzt wird er hellhörig. "Was empfindet du denn für mich?"
"Freundschaftliche Gefühle, mehr nicht."
Wir reden über unser Wochenende, er war bei seinem Vater und ich habe bei meinen Großeltern übernachtet.
Auch hierbei muss ich nochmal erwähnen, dass die Großeltern die Eltern von Papi sind und eigentlich nicht meine Oma und Opa wären. Aber sie haben mich lieb, genau wie ich.
Die Familie von Papi hat mich und Mama damals aufgenommen und ins Herz geschlossen.
Oma erzählt mir häufig, dass ich ein Wunder für sie war. Opa ging es nicht so gut und dann kam ich.
Das hat Oma mir so erzählt, das habe ich mir nicht ausgedacht.
Leanders Eltern sind ebenfalls geschieden, jedoch besucht er seinen Vater immer noch jedes zweite Wochenende.
Beim Thema geschiedene Eltern, fällt mir ein, dass ich mich heute mit meinem Vater treffen muss. Zum Glück unterstützt mich meine durch geknallte Freundin Nadia.
Nichts gegen sie, ich kann auch durch geknallt sein, wenn ich will.
"Viel Glück mit deinem Vater.", wünscht mir Leander.
"Danke", stöhne ich.
Er weiß ganz genau, dass ich mich auf das Treffen kein Stück freue.
Als ich mich mit meinem Vater das letzte Mal getroffen habe, wollte ich hören, wie es ihm geht, was er macht und ich wollte ihm erzählen, was bei mir alles so passiert war. Nichts da.
Er wollte wissen, wie es bei uns weitergehen sollte und solch ein Mist.
Das einzige, zu dem ich fähig war, war zu sagen, dass ich es nicht wüsste.
Am Ende habe ich mich weinend und wütend im Kleiderschrank verkrümelt. Mein Bruder hatte gesehen, dass ich wieder da war, wusste dan  jedoch nicht wo ich hin bin und mich haben alle gesucht.
Dieses Mal kommt Nadia mit, um mich da raus zu holen, wenn es brenzlig werden sollte.
Zu aller erst essen wir eine Pizza, gehen und Shoppen und dann kommt das, wovor es mir am meisten graut. Das Treffen mit meinem Erzeuger, meinem Vater.
Doch zu aller erst ist Schule dran.
Ich schlage mich so durch die erste Stunde.
Die erste Stunde haben wir natürlich Mathe, um mich zu quälen.
Ich sitze neben Nadia.
Im Moment mag mich die Lehrerin glaubich nicht. Sie nimmt mich ständig dran, wen  ich es mal nicht weiß.
Wenn ich dann die Antwort kenne, ignoriert sie mich gekonnt.
Und wenn ich dann noch länger im Raum bleibe, weil ich meine Sachen einpacke, kommt sie zu mir und sagt: "Diese Stunde lief aber nicht so gut. Ich bitte dich, dir die Aufgaben nochmal anzugucken."
Ts, das die Stunde nicht gerade meine Glanzleistung war, merke ich selbst!
Diese blöde Kuh!
"Du hast mir gar nicht mehr geschrieben. Treffen wir uns nach der Schule oder nicht?", fragt mich Nadia alias meine beste Freundin.
"Tut mir leid, ja, das Treffen steht natürlich noch. Mein Erzeuger hat mir nichts weiter geschrieben. Am Wochenende kamen unsere Gäste für die Ferienwohnung."
"Oh, und? Wie sind eure Gäste?"
"Maël und seine Mutter Mabelle sind wirklich nett. Leander sieht zwar gut aus, ist aber ein wahrer Idiot."
"Und dieser Maël?"
"Zu alt.", winke ich ab.
"Johanna, Nadia, hört auf euch gegenseitig abzulenken!
Könnt ihr mir die Antwort auf meine Frage geben?", unterbricht unsere doofe Mathelehrerin.
Dieses Schuljahr habe ich echt Pech in Sachen Lehrer.
Blöde Französischlehrerin und doofe Mathelehrerin.
Wobei ich Französisch hingegen noch mag.
Glücklicherweise wendet sich die Lehrerin zu einem anderen Schüler.
"Kannst du mir wenigstens die Frage beantworten?"
"N-nein."
"Hast du deine Hausaufgaben überhaupt gemacht?", sie straft ihn mit einem fiesen Lehrer-Blick.
"N-n-nein. Ich habe sie n-nicht verstanden.", stottert mein Mitschüler.
"Und warum schreibst du mich nicht an? Um um Hilfe zu fragen?" Ich muss fast laut los lachen.
Diese Lehrerin... Wenn man ihr etwas schreibt, antwortet sie nie. Da bringt das eh nichts.
Das habe ich schon oft gemerkt.
Und wer bekommt Ärger?
Klar, wir Schüler.
Was können wir denn dafür, wenn wir Hilfe benötigen und die Lehrer zu blöd sind diese zu geben?
Nach gefühlten Tausend Stunden der mathematischen Qual entlässt uns die blöde Kuh.
Ich genieße meine Freiheit bereits.
"Warum ist dieser Léandre eigentlich ein Idiot?"
"Darum. Er hat mich beleidigt. Sein Bruder ist hingegen echt charmant.", erzähle ich.
"Wow. Aber er ist dir zu alt. Really?"
"Ja, really. Und jetzt lass uns das Thema wechseln.
Was willst du dir heute an Klamotten kaufen?"
"Ich brauche eine neue Hose."
"Wie wäre es mit einer Latzhose?", schlage ich vor.
Obwohl ich genau weiß, was meine beste Freundin von meinem Style hält.
Nichts.
"Nein, danke. Das kann gerne dein Style bleiben. Ich brauche einfach eine schlichte neue Hose. Wer weiß vielleicht finde ich noch was anderes."
"Wer weiß."
Gemeinsam begeben wir uns zu unserem Religionsunterricht.
Reli ist und bleibt mein Lieblingsfach, neben dem Deutschunterricht.
Unser Lehrer hat versprochen, dass wir uns irgendwann mit den nordischen Göttern beschäftigen werden.
Darauf freue ich mich schon riesig.
Mittelalter, Wikinger und somit auch die nordischen Götter sind mega cool.
Ich war mit meinem Opa, väterlicherseits, also von meinem Erzeuger der Vater, schon oft auf Mittelaltermärkten.
Religion mag ich auch ohne nordische Götter.
Ich weiß nicht genau warum.
Unser Lehrer ist, wie üblich sehr entspannt und entlässt uns zum Bearbeiten unserer Aufgaben in die Pausenhalle.
In Gruppen sollen wir eine Präsentation über Wundergeschichten machen.
Kein Ding für mich.
Chris, einer meiner Mitschüler, setzt sich zu uns. "Kann ich mit euch zusammen arbeiten?"
"Klar. Wir sind momentan nur zu zweit und das ist eine Gruppenarbeit, keine Partnerabeit.", antwortet Nadia.
"Genau."
Gemeinsam setzen wir uns an die Aufgabe. Lachen und erzählen uns etwas, das zugegeben vielleicht nicht immer zum Thema passt.

Fragen an euch, die Leser:

Erst einmal was sagt ihr zu dem neuen Cover?
Wie gefällt euch die Geschichte bisher?
Welcher ist eurer momentaner Liebling bei den Charakteren?
Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
Habe ich Fehler gemacht?

Ich freue mich sehr über Antworten/Kommentare!
Wir lesen uns, meine lieben Drachen!

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