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chapitre 5 - Johanna

Erschöpft lasse ich mich in mein Bett fallen.
Morgen ist Schule und wir schreiben einen Test in Französisch.
Desto eher ich schlafe, desto besser ist hoffentlich meine morgige Konzentration.
Ich lese noch ein bisschen. Erst gestern kam meine neue Buchreihe an.
Ich liebe Lesen und ein paar Bücher hatte ich von der Reihe bereits auf meinem E-Reader ausgeliehen gehabt.
Die Bücher haben mir so gut gefallen, dass ich nach ein paar Schnäppchen auf einer Internetseite geguckt habe - und tada, jetzt habe ich 9 neue Bücher für gerade mal 20 Euro.
Ich denke, dass kann man als Schnäppchen betiteln.
Wenn ich mir Bücher kaufen möchte, gucke ich immer nach guten Schnäppchen.
Meistens werde ich fündig.
Zurück zur Buchreihe.
Die neun Bücher sind von der Autorin Simone Elkeles geschrieben.
Klar, die Bücher kommen aus dem Englischen und meine sind übersetzt worden, aber die Idee ist einfach genial.
Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen.
Am liebsten mag ich ihre Trilogie über die Fuentes-Brüder.
In jedem Teil verliebt sich einer der Brüder und stellt für die Liebe seines Lebens sein eigenes verkorkstes Leben um.
In den Büchern ist der Zusammenhalt der Familie groß geschrieben.
Bevor ich richtig mit dem Lesen anfangen kann, klingelt es heute zum dritten Mal an ihre Tür.
Vielleicht ist es meine Tante, die sich dafür entschuldigt, dass ihre Waschmaschine laute Geräusche von sich gibt.
Mal ehrlich, dann soll sie ihre Wäsche früher waschen, nicht Abends!
Ich höre, wie meine Mama die Tür öffnet.
Manchmal kann ich an den Schritten erkennen ob es Mama, Papi oder Lenni ist.
Ich nenne meinen Bruder gerne 《Lenni》 oder 《Bruderherz》, auch wenn er nicht sonderlich auf den ersten Spitznamen steht.
Warum Papi und nicht Papa oder Dad oder sowas, fragt ihr euch? Papi ist mein Stiefvater und Lennart ist eigentlich 'nur' mein Halbbruder.
Doch ich habe die beiden so lieb, dass mich das nicht interessiert. Lenni war für mich schon immer, mein richtiger Bruder, nichts Halbes. Papi ist ein besserer Vater für mich als mein Erzeuger es je sein wird.
Ich war bis vor einem Jahr jedes zweite Wochenende bei meinem Erzeuger. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass er gar keine Zeit für mich hat.
Ich meine, hallo?!
Ich war nur jedes zweite Wochenende bei ihm, da muss er sich doch wohl Zeit für mich nehmen können.
Oder etwa nicht?
Stattdessen hat er mich abgeholt und mich dann alleine zu Hause gelassen. Er ist lieber zur Feuerwehr und hat mit seinen Saufkompanen ein Bierchen getrunken.
Manchmal hat er mich sogar dahin mitgenommen.
Was bitte soll ich da?
Auch ein Bierchen trinken, oder was? Ne, danke.
Wenn ich also alleine bei ihm zu Hause war, habe ich Fernsehen geguckt und mich dermaßen ungesund ernährt. Ich wollte oft nicht mal auf Toilette gehen, weil das Klo im zweiten Stock war und ich Angst hatte.
Ich weiß, voll bescheuert, aber ich hatte Angst.
Daher konnte ich nur Fernseh gucken, keine Hausaufgaben machen. Das Fernsehen lenkte mich von meiner Angst ab.
Als ich dann in den Ferien für drei Wochen da war, lief es ähnlich ab. Mein Erzeuger hatte frei und baute an einem kleinen Häuschen für seinen Pizzaofen, statt mit mir irgendwas zu unternehmen.
Seine Mutter gab ihm dann Geld und beharrte darauf, dass er mit mir in den Urlaub fahren würde. Ich bekam das Gespräch mit, ebenso wie er sagte: "Das Geld kann ich gut gebrauchen für meine Pizzahütte."
Es war zum Kotzen! Letztendlich fuhren wir zwar in den Harz, aber es war trotzdem verletzend.
Jedenfalls sollte ich mit der Erzählung mal zum Ende kommen. Es ist noch vieles anderes passiert über das ich jetzt nicht reden möchte.
Ich kuschel mich tiefer im meine Decke.
Nach den Büchern von der Autorin Simone Elkeles, muss ich unbedingt Weihnachtsliebesbücher - was für ein langes, selbst erfundenes
Wort - anfangen zu lesen.
Damit komme ich bestimmt noch mehr in Weihnachtsstimmung.
Ich habe total vergessen zu lauschen, wer nun wirklich an der Tür ist.
"Hallo, ich bin Léandre, der Sohn von Si... Mabell Lefevre. Ich wollte zu Johanna."
Oh nein. Dieser Idiot! Der soll bloß wieder verschwinden!
Schnell knipse ich mein Licht aus, lege das Buch zur Seite und verkrümel mich unter meiner Decke.
Das soll heißen: Ich schlafe, lass mich in Ruhe, du Trottel!
Bereits im nächsten Moment geht das Licht an. "Ich weiß, dass du noch wach bist."
Mist! Ich hätte früher das Licht ausmachen müssen.
Auch wenn ich aufgeflogen bin, tue ich dennoch so, als würde ich schlafen.
Sollte ich noch anfangen übertrieben zu Schnarchen?
Lieber nicht.

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