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Fortsetzung 23. Kapitel

Als ich mit zitternden Beinen aus dem Bad traf, stand Ludwig an meinem Bett. Er lächelte und fragte gleich, wie es mir ging.
Bevor ich ihm antwortete, fiel ich ihm glücklich in die Arme und flüsterte nur,dass es mir gut geht.
„ Du machst Sachen, Julia. Läufst von der Klinik weg und versteckst dich in einer Höhle," entgegnete er und strich mir sanft über den Kopf.

„ Ich konnte psychisch nicht mehr. Hier habe fast überhaupt nicht geschlafen und musste nur an meine Eltern denken. Ich bin mit allem überfordert und in der Höhle konnte ich endlich ruhiger und fester schlafen."
„ Ich glaube dir das. Susanne ist drüben im Zimmer bei Tommy. Willst du gleich mit rüberkommen oder brauchst du noch ein bisschen Zeit für dich?"
„ Wir können gehen. Ich bin ja nur so unruhig, weil ich Susanne nicht kenne. Es muss doch ein Grund geben, weshalb wir uns vorher noch nie gesehen haben. Was ist da vorgefallen, zwischen den beiden? Warum haben sie sich nicht besucht?"
„ Ich weiß den direkten Grund auch nicht, aber sie haben sich nicht gehasst. Susanne liebt ihre Arbeit und ihr Leben in Hamburg. Im Prinzip ist sie ein Arbeitstier und unglücklich, wenn sie nicht arbeiten kann. Wenn diese Zeit ohne Arbeit lange anhält, kann sie manchmal unhöflich oder gestresst gegenüber anderen rüberkommen, aber eigentlich spielt das keine große Rolle, weil sie seit 10 Jahren glücklich verheiratet, eine gute Mutter ist und für euch auch eine gute Tante sein wird. "
Ich nickte verständnisvoll, atmete nochmal tief durch und ging mit Ludwig zu Susanne und den anderen.
Obwohl sie mir zuerst fremd war, kam sie mir nett vor und wir unterhielten uns sofort. Zu Beginn saßen Anna, ihre Mutter, Vanessa und Patrick bei uns, umso später es wurde, desto weniger Leute wurden wir und um neun Uhr Abends saßen wir nur noch zu viert im Zimmer.
Mit Annas Mutter hatten wir uns für morgen Vormittag vor der Klinik verabredet, um dann ohne Stress nach Hause zu fahren.
Frau Lenz war nicht böse, dass sie und Anna einen Tag später nach Hause kommen würden.
Ich wollte soeben langsam in mein Zimmer gehen, als Katharina und Dr Wolf bei uns herein schauten.
„ Hallo. Julia und Tommy können heute mit Ihnen gehen. Beiden geht es gesundheitlich gut. Julias Bein sollte sich höchstens zur Nachuntersuchung in Hamburg oder Berlin ein Arzt anschauen," entgegnete Dr Wolf.
Ludwig unterschrieb unsere Entlassungspapiere, wir packten alle Sachen in die Koffer und wollten soeben gehen, als mich eine wichtige Frage plagte. Ich blieb stehen und brauchte eine Weile, um die richtigen Worte zu finden.
„ Was ist eigentlich letzte Woche bei dem Unfall mit dem Fahrer aus dem anderen Auto passiert,?"
„ Er hatte eine schwere Bauchverletzung, wurde am Tag von einem Kollegen mehrere Stunden operiert und lag bis Mittwoch auf der Intensivstation. Es geht ihm jetzt wieder besser und wird sicherlich keine bleibenden Schäden haben."
„ Wie ist sein Name und wie alt ist er?"
Dr Wolf zögerte und sagte dann„ Er heißt Kai Schäfer und ist 38 Jahre alt."
„ Ist er Schuld an dem Unfall?"
„ Das ist eine schwierige Frage, Julia. Er kam von der Autobahnabfahrt und wollte geradeaus, also von euch aus nach rechts weiter. Ihr wolltet auch geradeaus, von ihm aus nach links.
Da ihr beide grün hattet, galt die rechts vor links Regel, also er hätte warten müssen und euch die Vorfahrt lassen müssen.
Allerdings ist dein Vater auch sehr schnell gefahren und Herr Schäfer meinte, dass er vor der Ampel noch extra Gas gegeben hätte.
Die Situation war schwierig, da es keine Zeugen gab und niemand eine direkte Aussage dazu machen konnten."
„ Aber wenn er die Vorfahrtsregel nicht beachtet hat, ist er doch Schuld oder?"
„ Vielleicht und ihm tut das auch alles Leid, aber er kann es leider nicht mehr ändern."
Innerlich war ich sehr wütend auf ihn und plötzlich wieder auf die ganze Situation, nickte nur und fragte danach, ob ich ihn sehen und mit ihm reden könnte.
„ Nein, Julia das geht nicht. Herr Schäfer ist körperlich noch nicht stabil und außerdem bringt es auch nicht viel, wenn du jetzt mit ihm redest.
Psychisch ist es für euch sowieso schwer zu ertragen und ein Treffen würde den Zustand nicht verändern.
Ich habe euch schon fast zu viel erzählt, also würde ich es bitte dabei belassen die Lage nicht zu verschlimmern."
Ich nickte ruhig und bedankte mich bei Dr Wolf und Katharina für die Hilfe in der letzten Woche.
Da Ludwig und Susanne beide in verschiedenen Hotels waren, ging ich mit Ludwig und Tommy mit Susanne mit.
Beide besaßen ein Doppelzimmer und bei Susanne waren auch Hunde erlaubt.
Bevor wir zum Hotel fahren konnten, musste ich mich allerding zuerst überwinden ins Auto einzusteigen.
Mir schnürte es die Kehle zu dort einzusteigen, wo wir diesen Unfall hatten. Susanne forderte mich mit einem sanftem
„ Na komm Julia. Steig ein," auf, doch ich zitterte am ganzen Körper und konnte mich keinen Millimeter rühren.
„ Ich kann nicht," flüsterte ich.
„ Hast du Angst?", fragte sie mich und beugte sich zu mir herunter, das sie größer als ich war.
Langsam nickte ich und löste meine Hand von der Autotür.
„ Das Hotel ist nicht weit entfernt, wenn du möchtest kannst du auch mit Ludwig laufen," begann sie zu erklären „ Oder du versuchst es noch einmal, Julia. Du darfst nicht an den Unfall denken, sondern eher an etwas schönes, wie an Falko." Mit viel Überwindung und stieg ich ein und schnallte mich schnell an.
„ Sehr gut," flüsterte sie und tätschelte kurz meinen Arm, bevor sie selber einstieg und langsam und vorsichtig losfuhr.
Bis zum Hotel war es nicht weit und sogar diesen Weg fuhr sie besonders rücksichtsvoll.
Wir verabredeten uns für morgen früh, wann uns Susanne abholen würde und obwohl ich gerne eine warme Dusche genommen hätte, huschte ich nur rasch durch das Bad und fiel dann ins Bett, wo ich innerhalb von wenigen Sekunden sofort einschlief.
Nach einem langen Tag fühlten sich meine Gliedmaßen schwach und erschöpft an.

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