6.Kapitel
„Wohl ein nicht so gelungener Tag, was?", grinste ich etwas, woraufhin es keine Sekunde dauerte, bis mich zwei rot/braune Augen anstrahlten.
„Sasu!", quiekte sie – meinen Spitznamen, obwohl ich es ihr Tausend mal verbat –, bevor sie alles hinlegte und sich um meinen Hals schmiss. Geradeso konnte ich mein Gleichgewicht dabei behalten, sonst wäre ich auf meinen Hintern gefallen und das würde ziemlich schmerzen. „Wo warst du denn? Ich habe mir schon sorgen gemacht", lächelte sie mich an, als sie sich nach der Umarmung, die ich auch erwiderte, löste. Ich kannte sie, seit ich zur Grundschule ging. Früher bin ich nach meiner Schule immer hier lang gegangen und habe mir was Süßes geholt. Sie war damals noch ein Teenager und half ihrem Vater, daher dies ein Familienbetrieb war. Mit den Jahren wurde ich hier zum Stammgast und sie, zu einer netten Bekannten, die mir nicht wie andere Weibe, um den Hals fiel und ein Date mit mir wollte. Sie hatte wohl schnell verstanden, dass ich nicht auf Frauen stand.
„Ich hatte viel zu tun, Mirina. Hätte ich etwas mehr Zeit gehabt, dann wäre ich dich auch besuchen gekommen", erklärte ich ihr, woraufhin ich ihr ein kleines Mundwinkelzucken schenkte. Dabei versuchte ich auch noch unschuldig auszusehen, jedoch klappte dies nicht. Ihre Augenbraue wanderte nämlich nach oben und verriet mir, dass sie mir es nicht abkaufte. Böse nehmen durfte sie mir es sicher nicht! Zwar saß ich nur im Büro, aber durch den Mörder, vergaß ich einfach einkaufen zu gehen. Ihr davon erzählen durfte ich nicht, weshalb ich mir direkt eine Notlüge bereitlegte, falls sie nachharke würde.
„Ja, ja, da hat man extra mal Tomaten im Laden und dann kommt der werte Herr noch nicht mal zu mir", sagte sie gespielt beleidigt, nachdem sie sich wohl von der Musterung beruhigt hatte. Ihre Lippen zuckten im selben Moment noch nach oben, wodurch sie mir wieder ihr nettes Lächeln wie sonst schenkte. Leicht musste ich bei diesem Anblick, der sich mir bot, glucksen und keine Sekunde später fing Sie an zu lachen. Als wir uns dann nach einer kleinen Zeit des Lachens für sie und das Glucksen für mich beruhigt hatten, schaute ich sie an.
„Ich hole den Kaffee und du die Tomaten?", fragte ich sie, wobei ich in dem Moment losging, ohne auf ihre Antwort zu warten, daher ich mir schon denken konnte, was sie sagen würde. Ich hörte noch wie sie mir ein: „Gebongt" hinterherrief, weswegen meine Mundwinkel wieder nach oben zuckten. Hab ich mir doch gedacht. Mit diesem Gedanken lief ich durch die ganzen Gänge, bis ich in den Gang einbog, wo man schon den Geruch von Kaffee und Tee wahrnehmen konnte. Zufrieden schlenderte ich durch den Gang, wobei mein Blick durch die Regale wanderte, bis ich nach wenigen Minuten meinen Kaffee fand. Grinsend blieb ich stehen, nahm mir direkt zwei Packungen und machte mich wieder auf den Weg zurück zur Kasse.
Als ich in Richtung Kasse gehen wollte, hörte ich eine Stimme, die immer wieder: „Ramen~ Ramen~ Ramen~" trällerte. Eigentlich wäre ich wie sonst einfach weiter gegangen, jedoch zog mich irgendwas an der Stimme an. Also drehte ich mich herum und ging der Stimme nach. Um ehrlich zu sein, war das eine der dümmsten Ideen des Tages, denn grade als ich nach rechts abbiegen wollte, spürte ich, wie jemand erst gegen meine Brust knallte und schließlich auf den Boden fiel. Die Fertigramen knallten ebenfalls auf den Boden, weshalb ich meinen Kopf etwas drehte, woraufhin mir für einen Moment der Atem fehlte.
„Was soll der sch-/", doch bevor der Blonde – der vor mir auf den Boden saß – seinen Satz zu Ende sprechen konnte, starrte er mir in die Augen und ich in seine. Wunderschön. Diese azurblauen Augen, sind einfach wunderschön! Was denk ich denn da? Helf' ihm lieber mal hoch Sasuke! Ermahnte ich mich selbst, nachdem ich in diesen Augen für einen Moment beinah versunken wäre. Ob man es glaubte oder nicht, waren sie einfach nur herrlich. Sie strahlten etwas aus, was mich leicht erschaudern ließ.
„Hier, ich helfe dir hoch", meinte ich mit einer sanften Stimme, die gar nicht zu mir passte. Meine Hand streckte ich nach ihm aus. Nach wenigen Minuten, in denen er meine Hand nur angesehen hatte, reichte er mir zögerlich seine Hand. Dabei löste er aber nicht den Augenkontakt, welchen wir hielten. Seine Augen waren wirklich etwas Besonderes, genauso wie seine Haare. Es war ungewöhnlich, dass man hier jemanden mit solchen naturblonden Haaren und azurblauen Augen fand. Genauso wenig, dass jemand Narben auf seinen Wangen hatte. Auf jeder Seite drei. Sie sahen irgendwie ... niedlich aus.
Sasuke verdammt noch eins! Schwärme erst von einem Mann, denn du mal gedatet hast!, ermahnte ich mich erneut in meinen Gedanken, doch das interessierte mein Hirn sicherlich wenig. Mit einem leichten Ruck hatte ich ihn auf seine Beine gezogen, jedoch taumelte er etwas nach vorne und stützte sich deshalb mit seinen Händen an meiner Brust ab. Die Stelle, die er berührte, fing sofort an, angenehm zu kribbeln, dabei waren seine Hände eher etwas kleiner und dünner. Fast, wie bei einem Mädchen. Eigentlich hätte ich ihn wegdrücken müssen, doch war das Kribbeln was ich spürte viel, viel zu schön als, dass es schon aufhören sollte.
Viel zu schnell meiner Meinung nach, realisierte er wohl, was er gemacht hatte, da er mich mit leicht roten Wangen und einem leicht peinlich berührten Blick zu mir hochsah. Ich muss schon sagen, dass ihm die Röte auf den Wangen ausgezeichnet, schon fast perfekt steht. Was denke ich denn da bloß? Ich sehe ihn heute zum ersten Mal! Also reiß dich Gottverdammt noch mal am Riemen SASUKE! Das ist doch nicht mehr normal! Ich bin keins dieser Weiber, was sich auf den ersten Blick ins Äußere verliebt. Die inneren Werte sind viel wichtiger. Etwas peinlich berührt schubste er sich von meiner Brust ab und stellte sich nun richtig vor mir hin. Mir fiel sofort auf, dass er etwas kleiner als ich sein musste, daher ich über seinen Kopf sehen konnte. So einen halben Kopf, vielleicht auch weniger. Ich konnte daraufhin nicht anders, als meinen Blick über ihn wandern zulassen.
Seine Haare standen wild von seinem Kopf ab, während seine Wangen immer noch leicht rot waren. Wanderte man herunter, sah man einen verdammt trainierten Körper. Obwohl er ein Shirt und darüber eine Jacke trug, erkannte man, dass er trainiert war, fast mehr wie ich ... okay nein! Das stimmte nicht ganz, ich hatte immer noch mehr, aber ... UND SCHON WIEDER, SCHWEIFE ICH AB!
„Ehm, es ... also tut", riss mich seine Stimme aus meinen verdammten Gedanken, die mir anfingen, so langsam zu gefallen. Seine Stimme stotterte, was wirklich eine verdammt süße Reaktion war. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, da ich es einfach nicht unterdrücken konnte.
„Schon okay. Ich habe selber nicht wirklich aufgepasst, wo ich hinlaufe", meinte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Der Blondschopf schaute mich daraufhin an, als hätte ich irgendwas Außergewöhnliches gesagt. Dies hinderte ihn für einen Moment daran, mein Lächeln zu erwidern. Es lag nur hauchzart auf seinen Zügen, aber ich erkannte es.
„Wir beide haben wohl nicht aufgepasst, wo wir hinlaufen." Mit diesen Worten bückte er sich und hob die Fertigramen auf. Er hat einen schönen und trainierten Körperbau, was mir nun noch genauer auffiel. Wunderbare blonde Haare, die sogar zerzaust super aussehen und dann noch diese wunderschönen azurblauen Augen. Sechs Narben auf seinen Wangen, was ihm verdammt gut ste-/ Was zum!? Ich schwärme ja schon wieder hier von einem Mann, den ich grade mal fünf Minuten oder weniger kenne! Anstatt mir den Kopf über den Blondschopf zu zerbrechen, half ich ihm beim Aufheben der Fertigramen. „Danke ...", murmelte er leise, als wir alle aufgehoben hatten. Kaum standen wir dann, bekam ich ein bezauberndes Lächeln geschenkt.
„Ist das nicht etwas viel an Fertigramen?", rutschte es mir so raus, woraufhin ich direkt einen bösen Blick als Antwort kassierte und eins musste ich dazugeben ... diesen Blick hat er wirklich gut drauf. Es jagte mir einen leichten Schauer über den Rücken.
„Sag ja nichts gegen Ramen!", fauchte er mich etwas an, bevor er sich einfach umdrehte und zur Kasse lief. Verdutzt schaute ich ihm nach, bis ich ihm verwirrt hinterherlief, wobei ich ihn nun von hinten mustern konnte. Dazu konnte man nur eines sagen ... selbst von hinten, sah er echt heiß aus und damit bewies ich mir selber nur, dass ich dringend ins Bett musste.
„Hey Sasu, wo holst du denn bitte schön deinen Kaffee?", hörte ich Mirinas lachende Stimme. Ich rollte belustigt mit meinen Augen, wodurch ich für eine Sekunde nicht aufpasste, wo ich hinlief. Beinahe wäre ich in den Rücken von dem fremden Mann gelaufen, wenn ich nicht gerade so noch stehen geblieben wäre.
„Hey! Willst du etwa, dass wir schon wieder zusammenstoßen?", fragte ich den Blonden vor mir, wobei ich meinen Kopf etwas senkte und nun auf seine blonden Haare sah. Während ich dies tat, stellte ich fest, dass er einen halben Kopf kleiner ist als ich. Wie ich es mir vorhin schon gedacht hatte.
„Sasu also", grinste mich der Blondschopf an, der seinen Kopf in den Nacken legte und mir in die Augen schaute. O großer Gott! Das ist verdammt süß! Seine Lippen, seine Nase, selbst seine Wangenknochen ... Selbstbeherrschung Sasuke!
„Nein eigentlich, Uchiha Sasuke und jetzt hätte ich gerne deinen Namen." Ein kleines Grinsen schlich sich auf meine Lippen, während ich ihn nach seinem Namen fragte. Das Einzige was ich von ihm als Antwort bekam, war ein Grinsen. Eins, was mich kurz aus der Bahn warf.
„Den verrate ich dir aber nicht", hauchte er mir plötzlich entgegen und lief dann einfach den Rest des Weges zur Kasse. Wie angewurzelt blieb ich stehen und schaute ihm mehr als nur verwirrt hinterher. Ein Grinsen? Dann noch dieses Hauchen? Das machte mich ganz verrückt! Das schreit doch alles danach, dass ich ihn mir vornehmen soll! Nein aus! Sofort schüttelte ich mich und seufzte. Mein Körper verspürte etwas, was ich schon seit Langem nicht mehr hatte ... Wärme und Verlangen ... eigentlich bin ich kein Fan davon, wenn ich jemanden kennenlerne, am selben Tag direkt ins Bett zu springen ... er ist so ... auf eine Art und Weise niedlich, aber zur anderen hat er eine kalte und abweisende Art an sich. So anziehend, dass man ihn kennenlernen will!
„Ich glaube echt, dass Kiba so langsam recht hat und ich wirklich mal jemanden zum Vögeln brauche ... wie tief sinke ich denn noch? Nicht nur, dass ich gerade Arbeitsprobleme habe, nein nun stimmen auch noch die Worte von ihm", brummte ich, bevor ich meinen Kopf leicht schüttelte. Kaum sah ich gerade aus, bemerkte ich ein zufriedenes Gesicht. Sofort merkte ich, dass meine Wangen sich etwas wärmer anfühlten – was eine verdammte Seltenheit bei mir war! – und, dass ich von ihm beobachtet worden war. Er zwinkerte mir frech zu, woraufhin er sich drehte und den Laden verließ. Verdattert sah ich ihm kurz hinter her, bis ich mich fing. „Was zum?!" Ohne groß weiter nach zu denken, legte ich meinen Kaffee Mirina vor die Nase und verließ ebenfalls den Laden. Am Rande hörte ich noch, wie sie mir ein „Schnapp' ihn dir Tiger!" hinter herrief. Erneut musste ich meinen Kopf schütteln, daher ich genau wusste, was sie damit meinte. Der junge Mann hatte mein Interesse geweckt, weshalb er mich nun auch nicht so leicht abwimmeln konnte.
Ich musste nicht lange nach dem Kleinen suchen, bis ich seinen Rücken erkannte und ein leises Summen wahrnahm. Sofort lief ich mit einem zügigen Schritt auf ihn zu, bis ich ihn an seinem Oberarm erreichte. Vorsichtig drehte ich ihn zu mir um, woraufhin ich von ihm ein erschrockenen Laut bekam.
„Was soll das?", fauchte mich der Blonde an, der sich meiner Hand entriss und sich abwandte. Augenblicklich handelte ich, in dem ich ihn sanft gegen die nächst beste Stein Wand drückte. Sofort wurde ich mit großen Augen angesehen, die mich böse anfunkelten. Die Lippen bewegten sich, als wolle er etwas sagen, weswegen ich schnell meinen Finger auf seinen Mund legte.
Diese Lippen sind weich! Die laden mich doch grade dazu ein, ihn zu küssen. Sie werden sicher sinnlich sein. WAS DENK ICH DENN SCHON WIEDER?! Beruhig' dich verdammt nochmal und sag ihm, das was du ihm sagen wolltest. Schwärmen kann ich dann, wenn wir uns näher kennengelernt haben, aber vorher muss ich mich zusammenreißen! Einen One-Night-Stand brauche ich zurzeit echt nicht ... aber eine Beziehung? Okay, nun aber zum Wesentlichen zurück!
„Das war aber nicht sehr nett von dir einfach so ab zu hauen, ohne mir deinen Namen genannt zu haben", meinte ich zu meinem Gegenüber, wobei ich leicht über seine Lippen fuhr. Eigentlich ist es gar nicht meine Art, so aufdringlich zu sein, jedoch beschlich mich das Gefühl, dass wenn ich es nicht tun würde, er einfach verschwinden würde und ich ihn nie widersehe. Zudem fühlten sich diese Lippen einfach nur weich an ...
Ich beobachtete aufmerksam, wie seine Wangen langsam an röte gewannen und er nach links abhauen wollte. Schnell drückte ich meine Arme links und rechts neben seinen Kopf ab.
„Na, na, na. Schön hiergeblieben. Hier wird nicht abgehauen!", grinste ich leicht, was nur den Effekt hatte, dass er noch mehr an Röte auf seinen Wangen gewann. Beinah glich er schon fast einer Tomate. Einer Tomate, von welcher ich nur zu gerne mal Kosten würde. Ich konnte nicht anders, als mir über die Lippen zu lecken. Der Gedanke von ihm zu Kosten war sehr verlockend, jedoch riss ich mich zusammen. Nur kurz darauf hörte ich seine Stimme, welche einen bösen, funkelnden Unterton hatte. Unsere Blicke trafen sich, woraufhin ich gut erkennen konnte, dass er langsam bissig wurde.
„Was soll der Mist?! Lass mich gefälligst los!", sagte er aufgebracht, während seine Wangen nur langsam an Farbe verloren. Noch immer war der Rotton, gut zusehen.
„Ich werde dich in Ruhe lassen, unter einer Bedingung", grinste ich ihn erneut an, woraufhin ich schon langsam leichte Schmerzen in den Wangenknochen spürte, daher ich es nicht gewöhnt war, sooft zu grinsen.
„Dann nimm wenigstens deine Arme weg!", fauchte er.
„Erst will ich deinen Namen wissen mein Lieber, dann darfst du gehen und ich lasse dich in Ruhe", schmunzelte ich, während mein Blick bestimmt etwas erwartungsvoll aussah, bis ich ein Seufzen vom anderen hörte. Ich bin doch echt bescheuert! Ich verhalte mich echt untypisch ... langsam verstehe ich, wie es den Weibern in meiner Schule erging.
„Uzumaki Naruto und jetzt Arme weg!", wurde er nun bissig, wobei sich seine Augen zu schmalen Schlitzen verformten. Warten musste ich trotzdem gefühlt Stunden! Ich sag's ja. Niedlich und doch kalt und abweisend. Du bist und bleibst SEHR interessant.
„Naruto also", wiederholte ich murmelnd. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er mir wirklich eine Antwort gab. Deshalb dauerte es ein paar Sekunden, bis ich wie abgesprochen mich von ihm löste und direkt herumdrehte. Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen, machte ich mich zurück zum Laden von Mirina. „Man sieht sich bestimmt wieder, Naruto", säuselte ich amüsiert, während ich meinen rechten Arm hob und ihm zuwinkte. Daraufhin ließ ich meinen Arm wieder sinken und lief weiter, bis ich im Laden war. Dort holte ich mir meine Tomaten und meinen Kaffee ab. Kurz unterhielt ich mich noch mit Mirina, welche darüber sichtlich erfreut war. Wäre es nach ihr gegangen, dann hätte ich die ganze Nacht bei ihr bleiben können, jedoch verabschiedete ich mich nach einigen Minuten.
Nachdem ich aus dem Laden war, stieg ich direkt in meinen Wagen ein und fuhr nach Hause. Diesmal ohne nochmal irgendwo anzuhalten. Dadurch dauerte es nicht lange, bis ich zu Hause ankam. Angekommen machte ich mir erst einmal einen schönen Tomatensalat, mit welchem ich gemeinsam ins Wohnzimmer lief und mich auf die Couch fallen ließ. Ein zufriedenes Seufzen entwich mir.
„Das tut echt gut", atmete ich erleichtert aus, ehe ich mich auf meine rechte Seite legte und im Begriff war mir meine Fernbedienung zu nehmen, doch hielt ich mitten in meiner Bewegung inne. „Tsunade drohte mir ja an, wenn ich das nächste Mal nicht ausgeschlafen bin, dann bringt sie mich eigenhändig wieder zurück ins Bett und kettet mich an", schnaubte ich, während sich eine kleine Gänsehaut über meinen gesamten Körper zog. Noch einen Moment blieb ich liegen, aß meinen Tomaten, bevor ich mich seufzend erhob und ins Bad wartschelte. Schnell sprang ich unter die angenehme warme Dusche und zog mir danach einfach eine Boxer und eine bequeme Jogginghose an. Kurz sah ich mich noch im Spiegel an, ehe ich auf mein Bett zu ging und mich drauf schmiss. Mein Blick direkt auf meine dunkelblaue Wand gerichtet.
„Zum zweiten Mal nach Monaten, denke ich nicht an die ganzen Morde ... ein Wunder ist geschehen. Mist", fluchte ich, nachdem ich mich langsam aufgesetzt hatte und durch meine noch feuchten Haare fuhr. „Statt's an die Morde zu denken, denke ich an einen verdammt heißen Blondschopf! Ahhh, man ey! Hör auf damit Gehirn! ... du hast es mir echt angetan Kleiner, obwohl ich dir heute das aller erstes Mal über den Weg gelaufen bin", brummte ich, bevor ich mir meine Decke schnappte und diese bis zur Mitte meiner Brust hochzog. Danach legte ich mich gemütlich auf meinen Rücken und ließ die letzten Stunden nochmal neu passieren. Das Haus mit dem toten war schneller wieder aus meinen Gedanken verschwunden als ein gewisser Name, der mich die halbe Nacht wach hielt.
Uzumaki Naruto ...
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro