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3.Kapitel

Als ich meine Augen aufschlug, saß ich in einem großen Konferenzraum. Mehrmals musste ich blinzeln, bis ich wirklich verstand, wo ich war. Ich saß in dem Konferenzzimmer meiner Arbeit. Um mich herum standen lauter Kisten. Daneben lagen Blätter herum, welche richtig herum oder falsch herum im ganzen Raum verteilt lagen. Ruckartig setzte ich mich hin, daher ich auf dem Rücken gelegt hatte. Langsam fing ich an, meine Situation zu realisieren. War das alles nur ein Traum? Habe ich ihn mir da etwa nur eingebildet? Arbeite ich an einem neuen Fall? Existiert dieser Typ eigentlich? Was ist mit dem Mädchen?

„Alter fahr runter", drang mir eine sehr bekannte Stimme in die Ohren, weshalb ich meinen Kopf anhob und meinen Blick zu meinem Gegenüber wandern ließ, um sicher zu sein, dass ich nicht schon wieder träumte oder mir gar Personen mittlerweile einbildete.

„Kiba!", kam es augenblicklich über meine Lippen, nachdem ich meinen Blick über meinen Gegenüber wandern ließ. Seine braunen Haare standen durcheinander von seinem Kopf ab, was mich darauf schließen ließ, dass er genauso unter Schlafmangel litt, wie ich es tat. Seine braunen Augen, sahen mich ebenfalls an, während mein Blick schon zu seinen Tattoos wanderte. Bis heute verstand ich nicht, wieso er sich zwei rote Dreiecke auf die Wangen hatte tätowieren lassen. Sie standen ihm zwar, doch war es eine echt bescheuerte Idee gewesen. Vor allem im Gesicht. Ich selbst hatte mir als Teenager auch eins auf die Schulter tätowieren lassen. Ein Flügel, welcher seine Federn verlor. Meines war jedoch um einiges unauffälliger und man konnte es auch nur dann sehen, wenn ich ohne Shirt herumlief.

„Jap, der einzig Wahre. Hast du wen anderes erwartet?", riss mich Kiba aus meiner kleinen Starre, wodurch mir auffiel, dass er mir ein breites Grinsen schenkte. Genauso wie früher wirkte er nun, nur mit dem Unterschied, dass er nicht mehr in Jogginghose und zu großen Shirt herumlief, nun trug er ein Hemd, welches voller Knitter war. Dazu eine Jeanshose, die an den meisten Stellen Löcher hatte. Ich atmete einmal erleichtert aus, da ich mir Kiba nicht eingebildet hatte, was gut so war. Sonst müsste ich wirklich ein paar Tage krank machen und meine Gedanken ordnen. Kurz schloss ich meine Augen, bevor ich meinen Mund öffnete und Kiba eine Frage stellen wollte, auf welche ich im tiefsten Inneren hoffte, dass man sie mit: „Das war alles nur ein Traum. Wir sitzen noch immer in der Klasse und müssen uns diese Formeln ins Hirn prügeln" beantwortete.

„Kiba sind diese Morde echt? Existiert dieser Mörder mit der Maske wirklich?", fragte ich ihn, wobei ich ihm genaustens in die Augen sah, damit ich seine Reaktion sofort erkenne. Die Reaktion, die mir sagte, dass ich geträumt hatte, jedoch ... er zog verwirrt seine Augenbraue nach oben, bevor er seinen Mund öffnete und sagte: „Du brauchst dringend Urlaub!" Das weiß ich selbst, du Spinner. Aber das beantwortet nicht meine Frage! Genervt verdrehte ich meine Augen, da es mir nicht wirklich viel brachte. Er nahm meine Reaktion als Forderung auf, weiterzureden. „Sorry, aber diese Morde hast du dir nicht eingebildet. Sie sind wirklich passiert und passieren noch. Dazu existiert dein Mörder mit der Maske wirklich."

Scheiße! Es war also doch kein Traum! Wieso?! Frustriert fuhr ich mir mit meinen Händen durch die Haare, ehe ich mich erhob und auf einen Stuhl am Tisch niederließ. Meine Ellbogen stützte ich auf der Platte ab, bevor ich meine Stirn auf meine Hände legte, welche ich davor ineinander gefaltet hatte. So saß ich einen Moment da, ehe ich meinen Kopf auf den Tisch fallen ließ. Das war im Nachhinein eine der mit Abstands dümmsten Ideen, die ich jemals gehabt hatte. Denn kaum war mein Kopf aufgeschlagen, durch fuhr ein stechender Schmerz meinen Schädel.

„Verdammte scheiße!", fluchte ich lautstark. Mir war dabei auch so ziemlich egal, ob mich jemand hörte oder nicht. Wer ein Problem hätte, sollte einfach seine Beine in die Hand nehmen und sich verpissen. Kiba hingegen tat dies nicht, dieser lachte mich lieber aus. Jeder der nun an unserem Raum vorbeilief, musste wohl denken, dass wir sie nicht mehr alle beisammen haben, aber auch dies war mir recht schnuppe. Mein Kopf pochte nämlich, weil ich so dämlich war, meinen Kopf einfach fallen zu lassen. Verdammt heftige Kopfschmerzen suchten mich gerade heim, was alles andere als schön war. „Danke du Arsch!", keifte ich Kiba an, da sein Lachen in meinem Schädel wiederhalte, was dazu führte, dass die Schmerzen mehr wurden. Nach mehreren Minuten, welche mir wie Stunden vorkamen, hatte sich mein „Partner" dazu entschlossen, sich endlich zu beruhigen und meinem Kopf eine Pause zu gönnen.

„Ich hole haha was zum kühlen und einen starken pff haha Kaffee", lachte er wieder, bevor er dann endlich den Raum verließ und dabei die Tür zuknallte. Ich rief ihm noch lautstark: „ARSCHLOCH" hinterher, als er an unserem Konferenzzimmer vorbeilief, auf den Weg zur Küche. Zwar musste ich selbst etwas glucksen, was gar nicht gut für meinen brummenden Schädel war. Sofort fing wieder ein stechender Schmerz an, durch meine Schläfe zu zucken, wodurch mir das Nachdenken schwer viel, weswegen ich es einfach sein ließ. Es dauerte eine ganze Weile, bis das Pochen soweit nachließ, dass ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Ich entschied mich dazu, etwas weiter zu arbeiten und darauf zu warten, dass ich endlich das verdammte Eis für meinen Schädel bekomme! Außerdem wollte ich endlich den Kaffee, welchen er mir mitbringen wollte. Kaffee war einfach ein wunderbares Getränk, welches mir bei so vielen Fällen schon den Tag gerettet hatte. Das Getränk beruhigte mich einfach.

„Hier ist Eis für deinen Schädel und einen starken Kaffee, wie du ihn immer trinkst: auch wenn ich mich frage, wie man das so runter bekommt. Naja, er ist für deine Nerven", lachte Kiba, der es nach zwanzig Minuten geschafft hatte, wieder zu mir zu finden. Als ob sich dieser Idiot hier verlaufen hätte!

„Danke", brummte ich, bevor ich mir den Eisbeutel gegen die Stirn drückte und einen zufriedenen Seufzer von mir gab: Meinen bissigen Kommentar, wegen der Verspätung schluckte ich dabei herunter, weil sich die Kälte schön auswirkte. Es war einfach nur angenehm. Deswegen schloss ich für einen kurzen Augenblick meine Augen und genoss die Kühle.

„Da ist aber einer zufrieden", gluckste Kiba, der mich dazu brachte wieder darüber nachzudenken, weswegen er immer so gute Laune hatte. So langsam finge diese nämlich an, mich tierisch zu nerven! Ich gab nur ein Schnauben von mir und fing wieder an, die Dokumente durch zu lesen und mir kleine Notizen zu machen. Kiba machte es mir wohl nach, denn es war auf einen Schlag wunderschön ruhig. Diese Ruhe genoss ich wirklich sehr, dar wir dadurch mehrere Stunden in dieser angenehmen Stille arbeiten konnten, bis die Tür plötzlich aufgerissen wurde. Sofort drehten Kiba und ich uns zur Tür um, woraufhin wir einen ziemlich erschöpften Kakashi zu Gesicht bekamen. Irgendwas stimmte nicht, das bemerkte ich augenblicklich. Kakashi sah zwar immer mal wieder erschöpft aus, aber nun wirkte er auch aufgebracht, was kein gutes Zeichen sein konnte. Sag mir nicht ...

„Mord!", kam es über meine Lippen, weil es einfach das Einzige sein konnte, weswegen mein Kollege uns aufsuchte und zudem, wäre Kakashi niemals so aufgeregt, wenn es nur Fragen wären. Kakashi schaute Kiba und mich einfach nur an. Das kann doch nicht wahr sein! Schon wieder jemand! Erst gestern das Mädchen und heute schon wieder der Nächste! Wir müssen ihn unbedingt aufhalten, bevor noch jemand stirb. Außerdem ist es doch erst später Abend! Kiba und ich sprangen von unseren Stühlen auf, bevor wir uns in Rekordzeit unsere Jacken anzogen und an Kakashi vorbeiliefen, welcher uns die Adresse noch hinterherrief.

„Okay gut. Wir müssen in die Iwagakure-Street 15. Ich fahre uns!", sprach der Braunhaarige begeistert, doch ich war alles andere als begeistert von dieser Idee.

„Das kannst du vergessen, Kiba! Ich fahre nur noch mit dir mit, wenn es sich um das Leben meiner Freunde, Familie oder meins handelt. Aber sonst bekommen mich keine tausend Pferd in einen Wagen, der von dir gefahren wird!"

„Was regst du dich denn bitte schön so auf?!", sagte er mit einem Schmollmund und einer Stimmlage, die mich innerlich seufzen ließ. Eins nach dem anderen folgte, daher sein Schmollmund mehr als nur kindisch aussah und seine Stimmlage, an die eines beleidigenden Kindes erinnerte, welches die Süßigkeiten nicht bekam, die es unbedingt wollte.

„Muss ich dich echt an das letzte Mal erinnern, wo wir gemeinsam gefahren sind? Oder an die anderen Male, wo ich nicht mehr fahren konnte?", brummte ich etwas pissig, da mir Kiba auf die Nerven ging. Anstatt mich einfach fahren zu lassen, fing er an darüber zu diskutieren und der Mörder? Der gab mir noch den Rest. Er ließ mein Hirn auf Hochtouren fahren, während ich immer weiter gegen Kiba argumentierte. Dabei war immer wieder im Hinterkopf, die Frage, wie man jeden Tag einen unschuldigen Menschen umbringen konnte? Die eigentliche Frage war eigentlich, wieso?! Dieses scheiß wieso, konnte ich mir einfach nicht erklären.

„Ich hab's ja verstanden! Aber ich fahre mittlerweile besser", grummelte Kiba, welcher wohl begriffen hatte, dass er gegen mich nicht gewinnen könnte. Daher er endlich nachgab, ging ich nach einem Augenrollen zu meinem Wagen, in welches ich direkt einstieg. Mein „Kollege", der eher Mister Grummel war, stieg ebenfalls ein, wodurch ich endlich losfahren konnte. Mir war es lieber, in einem Privatwagen dort anzukommen, als, dass der Mörder wusste, dass die Polizei ihm auf den Fersen war. Das Letzte was ich nun auch noch gebrauchen könnte, wäre ein toter Polizist. Zusammen fuhren wir zum Ort des Mordes, jedoch war die Fahrt dorthin alles andere als angenehm.

Die ganze Fahrt über, musste ich mir anhören, wie viel besser es mir gehen würde, wenn ich endlich einen Freund hätte. Dieses Thema hing mir eigentlich nur noch aus dem Hals heraus. Es war kein Geheimnis, dass ich schwul war und das seit der fünften Klasse. Anfangs war es zwar etwas komisch, doch hatte ich mich schnell daran gewöhnt, genauso meine Familie und Freunde, zwar taten diese sich noch etwas länger schwer. Wer denkt auch daran, dass ein fünft Klässler dasselbe Geschlecht bevorzugt? Meinem Beruf stand es zum Glück nie im Wege, weswegen ich Jiraiya und auch meinen Kollegen echt dankbar war. Nicht jeder ging damit locker um, was ich des Öfteren mitbekam, aber schnell als ziemlich idiotisch empfand. Hinzukam, dass meine Beziehungen, wegen meinem Job oder der Person selbst, nie länger als ein Jahr hielten. Deshalb dachte sich der Idiot wohl auch neben mir, dass ich nach sechs Monaten Beziehungspause endlich wieder jemanden kennenlernen sollte, welcher dann auch bei mir blieb, als „mein fester Freund".

Es war mit Abstand, die längste und nervenaufreibendste Fahrt, die ich jemals in meinem Leben mit ihm gemeinsam gefahren bin und welche ich auch um nichts auf der Welt wiederholen wollen würde! Ich war heilfroh, als wie endlich am Tatort ankamen und ich meinen Wagen parken konnte. So schnell es nur ging, stieg ich aus und lief zum Haus, an welchem die Hausnummer fünfzehn stand. Hinter mir konnte ich noch hören, wie Kiba nach mir rief, dass ich gefälligst auf ihn warten sollte, doch dachte ich nicht einmal im Traum daran, nun stehen zu bleiben. Nur fünf Minuten Ruhe wollte ich, da ich ihn wohl sonst umgebracht hätte. Dann würde nicht nur der Mörder dieser Serie an Morden sterben, sondern auch Kiba, wenn ich ihn in die Finger bekommen würde!

Am Haus angekommen, erbarmte ich mich schließlich doch auf ihn zu warten, daher ich mehrmals tief ein und wieder ausgeatmet hatte. Mein Herz beruhigte sich langsam wieder und die Wut, die langsam auf meinen Kollegen aufkam, schwand etwas. Lange ließ dieser auch nicht auf sich warten, bis er neben mir zum Stehen kam.

„Danke für's warten ... nicht!", brummte der Braunhaarige grummelig.

„Immer wieder gerne, Kiba", gab ich mit einem kleinen Grinsen von mir, als ich meinem Kopf zu ihm herumgedreht hatte. Meinem nebenanstehenden war dies wohl nicht ganz geheuer, denn dieser ging einige Schritte von mir weg, dabei nahm er seinen Blick aber nicht von mir. Wieso reagieren alle immer so, wenn ich grinse, lächle, lache oder nur schmunzle? Die spinnen doch alle! „Ich bringe dich nicht um. Keine Sorge", schmunzelte ich. Naja, jetzt bringe ich dich noch nicht um, aber glaub mir, wenn du so weiter nervst, versichere ich für nichts mehr!, beendete ich den Satz in meinem Kopf.

„Ist klar! So langsam habe ich das Gefühl, dass du der Mörder dieser Mordserie bist! Immerhin hast du diesen Blick drauf, der dazu führt, dass einem das Blut in den Adern gefriert." Es dauerte einen kurzen Augenblick, bis ich seine Worte verstand. Doch kaum verstanden, konnte ich gar nicht anders, als ihn auszulachen.

Warte! Hat der gerade gesagt, dass mein Blick tödlich sei?! DU SPINNER! Aber sehr amüsant, dass er denkt, dass ich der Mörder bin. Er glaubt allen Ernstes, dass ich zu etwas im Stande wäre? Ich glaub, ich bin nicht der Einzige, der Urlaub braucht. Sondern er auch! Vielleicht bräuchte er auch endlich mal jemanden an seiner Seite, damit er vielleicht weniger Stuss redet.

„Ja, ja , ja ,ja lach mich nur aus! Aber ich habe recht!", sagte Kiba mit einem Schmollmund, was mir schließlich den Rest gab. Obwohl ich nicht der Typ für's Lachen war, war diese Situation einfach nur zum Schießen! Seine Worte und dazu noch sein Gesicht, einfach nur zum Lachen. Wann hatte ich eigentlich das letzte Mal so sehr gelacht? Egal wann es war, ich freute mich das Kiba es geschafft hatte, mich zum Lachen zu bringen und so wie es sich anhörte, war mein Lachen wohl ansteckend, denn Kiba fing plötzlich an mit mir mit zu lachen.

Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir hier standen und lachten, doch plötzlich hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme, die mir eine Gänsehaut verpasste. Aber nur wenn SIE wirklich schlecht gelaunt war und wie es schien, war sie es heute.

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