18.Kapitel
„Sas?" Hörte ich jemanden meinen Namen murmeln, jedoch war ich viel zu müde, als, dass ich darauf reagieren könnte. Deshalb blieb ich einfach liegen und suchte mit meinem Arm nach meiner kleinen, gut riechenden Wärmequelle, jedoch fand ich diese nirgends. Stirnrunzelnd schlug ich auf dem Lacken herum, bis ich ein amüsiertes kichern hörte.
„Naru?", brummte ich beleidigt, gerade weil ich noch so müde war und er mich die ganze Nacht wachgehalten hatte. „Komm her."
„Und was ist, wenn ich nicht will?"
„Du willst. Komm her, immerhin ist es deine Schuld, dass ich noch müde bin."
„Meine? Wer hat mich denn seit gestern Abend ans Bett gefesselt? Wortwörtlich sogar."
„Dafür kann ich nichts ... darfst nicht zu betonte Sachen tragen", grummelte ich leise, da ich wirklich eher schlafen wollte, als mit ihm nun darüber zu diskutieren wer daran schuld war, weswegen wir die ganze Nacht gevögelt hatten. Was dagegen hatte ich nicht. Eher das Gegenteil, doch heute war Samstag also heißt das zum Teufel, dass ich ausschlafen darf!
„Oh, ich soll also nichts tragen, was meinen Arsch betont? Dabei stehst du doch voll darauf, wenn meine Hose meine Beine und meinen Arsch betonen. Meine Shirts betonen ja auch gut meinen Sixpack und bisher warst du nie abgeneigt gewesen, mich aus diesen Klamotten zu schälen." Ich konnte richtig dabei heraushören, wie Naruto grinste und vorstellen konnte ich es mir auch.
„Du mieser", knurrte ich angesäuert, wobei ich meine Augen aufschlug und mehrmals blinzelte, bis ich ihn sehen konnte. Grinsend stand er vor meinem Bett und das nur in einer Gottverdammten Boxer, die viel zu eng anlag. „Du bringst mich um", schnaufte ich, während ich mich auf den Rücken rollte und die Decke ansah, doch lange war es nicht so, daher jemand über mich krabbelte und sich auf mein Becken setzte. Die Folge war ein tieferes Keuchen.
Meine Morgenlatte drückte sich nun schmerzhaft gegen meine Shorts, die ich lieber aus hätte, denn Narutos Po rutschte provokant genau über meine Beule, der das natürlich gefiel. Meine Hände ließ ich augenblicklich zu seinem Becken wandern, damit ich ihn herunterdrücken konnte, doch schnappte er sich da meine Hände und führte sie sich zu seinen Lippen. Sanft spürte ich, wie er meine beiden Handrücken küsste und mich lüsternd ansah. Obwohl der Blick sagte, fang an, tat er nichts, außer mich anlächeln und unsere Finger ineinander zu verschränken.
„Du bist geil."
„Ach ne", rollte ich mit den Augen, woraufhin Naruto lachte und mich frech angrinste. Wenn mir eins nicht geheuer war, dann wenn er in dieser Position grinste. Sein ganzes Auftreten sagte mir, dass er gerade spielen wollte und das war etwas, was ich in den letzten Wochen Lieben gelernt hatte.
„Meine Schuld?" Während er das fragte, sah er mich so unschuldig an, dass es mir kalt den Rücken runter lief und mein Becken sich instinktiv nach oben drückte. Nun war er es, der keuchte.
„Und wie. Du hockst halb nackt auf mir und wie ich sehe, lässt dich mein Anblick auch nicht kalt", grinste ich, als mein Blick in seinen Schritt fiel und ich sehen durfte, wie sein Glied nun gegen seine Boxer drückte.
„Natürlich nicht! Du bist ja auch verdammt heiß." Sofort wanderte mein Blick nach oben zu seinen Augen, welche mich noch immer so lüsternd anfunkelten und zu gleich stach mir sein Lächeln ins Auge. „Was soll man auch schon groß sagen, wenn man solch einen Sixpack hat wie du?"
„Du bist aber auch nicht schlecht", erwiderte ich direkt, woraufhin ich zusehen durfte, wie seine Wangen leicht an röte gewannen und er verlegen wegsah. Mit Komplimenten kam er noch immer nicht klar, aber das war okay, denn das war meine Chance.
Bevor man mich ansehen konnte, saß ich auf meinem Hintern und er direkt in meinem Schoß. Seiner Kehle entrann ein Stöhnen, während mir ein zufriedenes Brummen entwich. Narutos Blick wanderte langsam wieder zu mir, wobei nun ich es war, der die Handrücken küsste.
„Ich muss schon sagen, dank dir bin ich wach und hätte da einen großen Hunger", meinte ich ruhig, doch sah man mir an, dass ich was ganz Spezielles wollte. Naruto hatte das auch bemerkt, da seine Mundwinkel amüsiert zuckten und er sich zu mir vorlehnte, bis sich unsere Münder streiften.
„Hm, soll ich dir Frühstück zu bereiten? Oder hast du was Spezielles im Sinn?", hauchte er verführerisch gegen meine Lippen, wodurch ich gar nicht anders konnte, als mir meinen morgendlichen Kuss zu stehlen. Sanft presste ich unsere Münder aufeinander. Leckte mit meiner Zunge über seine Lippen, welche sich sofort einladend für mich öffneten und ich direkt mit seiner Zunge spielen konnte. Wir stupsten unsere Zungen aneinander an, bis Naruto seinen Kopf zurückzog und schnaufte. Grinsend leckte ich mir über die Lippen.
„Reicht das, als Antwort?", hakte ich nach, nachdem ich mich nach vorne gelehnt hatte, damit ich mir direkt wieder einen Kuss nehmen konnte, der auch gar nicht lange auf sich warten ließ. Ein erneuter Zungenkuss entstand, welchen nun ich löste. Seine Augen glänzten nun dunkler, ließen mich dadurch erschaudern und direkt besser fühlen.
„Ja ... aber mein Hintern wird das nicht überleben", wisperte man leise, woraufhin ich merkte, wie er sich nach vorne fallen ließ und seinen Kopf in meiner Halsbeuge versteckte. Sein Atem kitzelte meinen Nacken, weswegen sich meine Härchen aufstellten und er gluckste. „Können wir nicht einfach duschen?"
„Duschen? Nur duschen? Wir beide haben eine Latte, ich gal-/"
„Wer sagte, dass du nicht Hand anlegen darfst? Nichts kommt in meinen Arsch, alles andere ist erlaubt." Nun war ich es, der gluckste und sogar leicht seinen Kopf schüttelte.
„Ist angekommen. Dann mal festhalten", meinte ich, wobei ich Naruto fest gegen mich drückte und langsam aufstand. Kaum stand ich, schlangen sich seine Beine und Arme feste um meinen Körper. Seine Lippen drückte er gegen meinen Hals, wodurch mir ein ersticktes Keuchen entwich. Seine Lippen fühlten sich verboten gut an. Nur schwer konnte ich mich darauf konzentrieren ins Bad zu gelangen und uns unter meine Dusche zu schieben.
Ihn ließ ich langsam herunter, woraufhin ich direkt mit dem Rücken gegen die Wand gepresst wurde und er das Wasser anstellte. Ihm entwich ein leiser Schrei, weil das Wasser recht kalt war, er es aber schnell auf warm stellte und mich verschmitzt anlächelte. Sein Lächeln war so ansteckend, dass ich selber nur Lächeln konnte, was sich aber zu einem Grinsen verformte, als er sich gegen mich presste und leicht zu mir heraufsah. Dabei bewegte mein Freund sein Becken. Kreisend und so verführerisch, dass meine Hände zu seinem Becken wanderten und es festhielten. Meine eigene Hüfte stieß ich nun nach vorne, wodurch er seinen Kopf in den Nacken legte und genüsslich stöhnte. Langsam ließ ich meine Hände zu seiner Shorts wandern. Quälend langsam schob ich sie ihm von den Hüften, gefolgt von meiner Boxer. Beide Kleidungsstücke trat ich anschließend einfach zur Seite.
„Quäl' mich nicht", wisperte Naruto, nachdem ich meine Lippen an seinen Hals gelegt hatte und mich über diesen her machte. Meine eine Hand war währenddessen zwischen unsere Körper gewandert, auf direkten Weg zu unseren Gliedern. „Sas!", quengelte mein Kleiner, welcher seinen Kopf aus dem Nacken hob und mich anfunkelte. Er wollte mehr. Genauso wie mein Körper, jedoch sah ich es gar nicht ein. Seinetwegen war ich nun wach und hatte große Lust, ihn zum Schreien zubringen.
Meine Hand wanderte weiter herunter, bis ich mit dem Daumen über seine Eichel strich, welche schon die ersten Lusttropfen hatte. Grinsend darüber lehnte ich mich zurück gegen die Fliesenwand und sah an uns beiden herunter. Unsere beiden Glieder standen wie eine Eins, waren hart und bereit von mir angefasst zu werden.
Als hätte Naruto meine Gedanken gelesen, wanderte seine Hand zu meiner Männlichkeit und umfasste diese. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern fing er an, seine Hand auf und ab zu bewegen, bis ich es selbst nicht mehr aushielt und meine Hand nun zum Einsatz brachte. Feste packte ich unsere Glieder an. Rieb sie aneinander und fuhr über unsere Eicheln. Er stöhnte direkt auf und fing an sein Becken wieder zu bewegen. In gleichmäßigen Stoßbewegungen bewegte er sich gegen mich, wobei wir unsere Lippen immer wieder aufeinanderpressten. Dabei krallten sich seine Fingernägel in meinen Rücken und ließen mich erschaudern.
„Sas ... ngh ... ah ... ich", keuchte er ungehalten gegen meinen Mund. Ich verstand sofort, was er mir sagen wollte, weil ich es in meiner Hand auch spürte. Sein Glied zuckte und schrie gerade dazu, dass er kommen dürfte und da es mir nicht anders erging, erfüllte ich uns beiden diesen innerlichen Wunsch.
Laut stöhnend ergoss sich Naruto auf unseren Körpern, gefolgt von mir. Ich schnaufte, während er nach Luft schnappte und sich wieder eng gegen mich drückte, doch diesmal war es anders. Diesmal spürte ich seine Hitze, welche bei mir nicht gerade anders sein dürfte. Ich hatte nämlich das Gefühl, als würde ich jeden Moment daran verglühen.
„Du ... machst mich fertig", murmelte mein Freund plötzlich, welcher sich etwas vorlehnte, mir ein Lächeln schenkte und drauf einen Kuss, welchen ich nur zu gern erwiderte.
Nach unserem Kuss schäumten wir uns gegenseitig ein, wobei mir ein weiteres Mal auffiel, wie sehr er es mochte, meine Haare zu zerstören und über die Frisur dann zu lachen. Ich konnte es nur mit einem Augenrollen quittieren, Stören tat es Naruto sichtlich nicht. Er war einfach zufrieden damit, dass er gewaschen wurde und mich waschen durfte. Die Handtücher waren schnell um unsere Körper geschlungen und wir in meinem Schlafzimmer.
Während er sich abtrocknete und auf mein Bett setzte, ging ich zum Schrank und holte für uns Klamotten heraus. Obwohl wir schon länger nun zusammen waren, hatte ich nur zwei, drei Boxer im Schrank von ihm. Der Rest wurde von mir gemopst, was mich gar nicht mehr störte. Er sah in meinen Klamotten immer so zierlich und süß aus, auch wenn er es nie hören wollte.
Nachdem wir es dann nach einer kleinen Diskussion geschafft hatten, uns anzuziehen und in die Küche zu gehen, in welcher ich für uns etwas kochte und wie es schließlich aßen. Wir unterhielten uns dabei über die unterschiedlichsten Dinge, was mir unendlich guttat.
„Ich finde noch immer, dass Horror megatoll ist!"
„Action macht da mehr her."
„Das aber auch nur, weil du als Polizist arbeitest."
„Erinner mich nicht daran."
„So schlimm?" Ich hörte sofort heraus, dass er besorgt um mich war, was ich zu meiner Überraschung gut verstehen konnte. Es war für ihn wohl nicht gerade leicht, wenn ich total fertig die Haustür geöffnet hatte und hier und da einfach eingeschlafen war. Wie oft mir das in den letzten Tagen passiert war, wusste ich nicht, aber was ich wusste, war, dass Naruto mir nie Vorhaltungen gemacht hatte.
„Ich komme nicht so weiter, wie ich weiterkommen möchte", murmelte ich leise, nachdem wir uns einige Minuten angeschwiegen hatten. „Ich habe das Gefühl, dass ich mich nicht voran bewege, egal was ich tu", gestand ich hinter, woraufhin ich plötzlich etwas auf meinem Schoß spürte. Meinen Kopf hob ich an, wodurch ich direkt in sein Gesicht sah. Er schenkte mir ein leichtes, dafür aber ruhiges Lächeln, welches mich dazu brachte, dass meine Mundwinkel zuckten.
„Das wird schon Sas. Ich kenne keinen, der sich so sehr in die Arbeit reinhängt wie du ... ich kann die ganzen Akten und Zettel im Wohnzimmer von dir schon gar nicht mehr zählen", gluckste er amüsiert, bevor er weitersprach und dabei aber nachdenklich wirkte. „Irgendwann findest du ihn." Es war nicht lauter als ein Hauchen, jedoch hörte ich es und war ihm darüber irgendwie dankbar.
„Danke", wisperte ich, nachdem ich ihm einen kurzen Kuss aufgedrückt hatte. Er kicherte, woraufhin er rot anlief und sich erhob. Kopf schüttelnd stand ich auch auf und half ihm beim Abwaschen und wegräumen. Gemeinsam räumten wir auch noch etwas mein Wohnzimmer auf, da er unbedingt noch etwas schlafen wollte. Über diese Aussage konnte ich nur beleidigt ihm gegen den Kopf donnern, dass es ja seine Schuld war, doch hörte er das gar nicht.
Er hatte mich einfach am Kragen gepackt und auf die Couch geschmissen. Sich direkt hinterher, wobei ich ihn nur beobachten konnte. Naruto hob zudem mein Shirt an, krabbelte darunter und grinste mich durch den zu großen Ausschnitt an.
„Gemütlich?"
„Oh ja! Jetzt lass uns so liegen und schlafen."
„Schlafen?"
„Diskutier nicht mit mir, sonst passiert etwas!"
„Soll das eine Drohung werden?"
„Grins nicht! Ich kann auch ... auch ... anders." Naruto wurde immer leiser und leiser, was nur daran lag, weil ich mich zu ihm heruntergebeugt hatte. Unsere Nasenspitzen berührten sich, was ihn kichern und nach meiner Nase schnappen ließ. Ein heißer Schauer rann meinen Rücken herunter. „Kuscheln", murmelte er, während er sich zurückzog und es sich erneut auf meiner Brust gemütlich machte.
„Dann schlaf gut", wisperte ich leise, daher mir klar war, dass ich nicht mehr schlafen könnte. Ich war nun wach und das würde sicher auch so bleiben. Zudem arbeitete mein Kopf wieder. Jegliche Gedanken an die Arbeit, die ich vertrieben hatte, kamen wieder und schlugen dabei ein wie eine Bombe. Mein Kopf fühlte sich in Sekunden so an, als würde er gleich platzen und mich schreiend die Haare raufen lassen.
„Sas ... ich bin doch da", murmelte Naruto im Halbschlaf, wobei er aus dem Instinkt heraus – vermute ich mal – anfing über meine Brust zu streicheln. Leichte Kreise, doch reichte diese Geste aus, dass ich mich etwas beruhigte. Tief atmete ich durch, nahm dabei seinen Geruch wahr, welcher mich direkt zufrieden seufzen ließ.
Wie lange wir schließlich so da lagen, wusste ich nicht, aber es war mir auch egal. Wie hatten das ganze Wochenende für uns, worüber ich dankbar war, denn ich brauchte seine Nähe. Sie sorgte dafür, dass ich mich direkt besser fühle und vergesse, wofür ich eigentlich jeden Morgen aufstehe und sogar mein Leben riskiere.
Irgendwann klingelte es an der Tür Sturm, doch wollte ich mich nicht erheben, weil ich gerade angefangen hatte, meinem Kleinen über den Kopf zu streicheln. Dieser bewegte sich sofort auf mir. Schlug verschlafen seine Augen auf, blinzelte daraufhin auch, schloss sie jedoch wieder und brummte.
„Schmeiß den Störenfried raus", grummelte Naruto, der gähnte und mir damit eine leichte Gänsehaut über den Körper jagte. Ich hingegen blieb aber liegen und streichelte weiter seinen Kopf, da ich hörte, wie ein Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde und sich die Tür öffnete. Schuhe wurden ausgezogen und Schritte kamen auf uns zu. Es dauerte nicht mal ne Minute, bis Kiba außer Atem in meinem Türrahmen stand und mich mit großen Augen ansah. Man könnte denken, er hätte einen Geist gesehen, so wie er mich gerade ansah und seine Gesichtsfarbe sich zu weiß änderte. Irritiert darüber hob ich meine rechte Braue an.
„Du solltest diesen Schlüssel nur im Notfall benutzen. Nein, eigentlich solltest du diesen gar nicht haben", seufzte ich, wobei ich mein Shirt etwas hochzog, weil er mir dann doch zu sehr auf meinen Kleinen starrte. „Was ist Kiba? Außerdem starr nicht so." Kaum ausgesprochen räusperte er sich und wandte peinlich berührt seinen Blick ab.
„Sorry ... es ist nur ... da liegt jemand auf dir." Es war nicht lauter als ein Murmeln, weswegen ich mich doch recht anstrengen musste, damit ich verstand, was er da sagte.
„Ja und weiter?"
„Ist das dein Freund?"
„Ja."
„Glückwunsch!" Weswegen er mir nun ein breites strahlendes Lächeln schenkte, verstand ich wirklich nicht. Das sich Naruto auf mir bewegte, das verstand ich schon eher. Besänftigend fuhr ich durch seine blonde Mähne, woraufhin er zufrieden brummte und weiter schlummerte. „Das ist schon echt süß."
„Noch ein Wort und ich erschieß dich", knurrte ich sauer, worauf er einen Schritt zurückwich und mir auffiel, dass er eine Akte in der Hand hielt. „Was ist das?"
„Das ist der Grund, wieso ich hier bin, aber das ist gerade scheißegal. Ich will eher wissen, was da auf dir liegt! Seit wann seid ihr zusammen? Wie lange kennt ihr euch schon? Wohnt er schon hier? Willst du mi-/"
„Hol mal Luft", unterbrach ich Kiba, welcher ohne einmal Luft zu holen sprach und mich mit Fragen löcherte, welchen ich eigentlich gerne aus dem Weg gehen wollte. Aber nun lag ich hier und musste mich von meinem Arbeitskollegen löchern lassen, welcher aber meiner Aufforderung nachkam. Er holte mehrmals tief Luft, bevor er mir ein ätzendes Grinsen schenkte, welches mich schnauben ließ. „Schnauze! Ich sag nur so viel, wir sind länger als ein Monat zusammen und kennen uns auch länger als drei." Mehr sagte ich dazu nicht, was ihm sichtlich nicht gefiel, weil er seine Wangen aufblies und seine Arme trotzig verschränkte.
„Komm schon, Sasuke! Man sieht so selten jemanden bei dir!"
„Sag mir lieber, weswegen du hier bist. Mein Freund muss wegen dir nicht gerade aufwachen", brummte ich, woraufhin er zu Naruto sah, von welchem man nur noch die Haarspitzen sah. Er nickte ergeben und kam zu mir. Reichte mir eine Akte, welche dünner als gewöhnlich war. Fragend schaute ich ihn an, woraufhin er mit den Schultern zuckte.
„Es sind ähnliche Morde und zwei oder drei Hinweise. Tsunade und Jiraiya meinten, ich sollte dir direkt die Unterlagen reichen. Ich habe selbst noch nicht reingeschaut und Kakashi, soweit ich weiß, auch nicht. Bevor du mit Frei kommst, das wissen wir. Du sollst sie dir auch nur anschauen, wenn du willst." Kiba schenkte mir mit seinen Worten ein leichtes Lächeln, welches ich mit einem Nicken abtat und die Akte öffnete. Meine Hand welche eigentlich in den Haaren von Naruto lag, wanderte ebenfalls zu Akte.
Langsam ließ ich meinen Blick über die Morde und auch die Hinweise wandern, welche mich instinktiv schlucken ließen und ich die Akte schloss. Mein Kollege sah mich daraufhin irritiert an.
„Alles gut?"
„Jaein. Ich muss mir das in Ruhe anschauen, aber nun zählt erstmal mein freies Wochenende", erklärte ich ihm, woraufhin er nickte und sich zum Glück abwandte zum Gehen.
„Na dann. Genieß' dein Wochenende, denn am Montag entkommst du mir nicht", grinste er mich süffisant an, weswegen ich meine Augen verdrehte und zu ihm meinte: „Träum weiter du Spinner." Von ihm nahm ich noch ein „Fick dich!" wahr, bevor die Tür ins Schloss fiel und ich wieder allein mit meinem Kleinen war, welcher sich auf mir rekelte und wohl langsam wach wurde.
Aus dem reinen Instinkt heraus, schob ich die Akte unter meine Couch, damit er davon nichts mitbekam. Er brauchte nicht noch mehr miterleben, denn es war meine Angelegenheit und nicht die seine. Naruto hatte selbst mit seiner Arbeit zu tun, da brauchte er meine nicht auch noch mitbekommen.
„Sas?", murmelte er leise, wobei er sich etwas auf meiner Brust abstützte und schmatzend seine Augen rieb. Es war schon ein echt süßer Anblick, wie er sich mit seiner Hand, welche er zu einer Faust geformt hatte, über seine Augen strich und gähnte.
„Ich bin hier. Gut geschlafen?", fragte ich, nachdem ich ihm sanft durchs Haar gewuschelt hatte. Sofort bekam ich ein Brummen mit einem Lächeln. Seine Augen schlug er auf, wodurch er mich nun anstrahlte.
„Wunderbar! Nun habe ich Lust irgendwas mit dir zu unternehmen. Wie wäre Kino?" Naruto grinste mich so breit und fröhlich an, dass ich gar nicht verneinen konnte.
Keinen Wunsch konnte ich ihm abschlagen. Er bestimmte unser Wochenende. Er hatte mich um seinen Finger gewickelt und ließ mich wieder vergessen, was ich eigentlich bekam und was die ganze Stadt in Aufruhr hielt. Die Zeitungen und Nachrichten waren voll mit den Morden, doch an seiner Seite vergaß ich einfach alles, jedoch ...
Irgendwie beschlich mich bei dieser Zweisamkeit ein Gefühl, welches nicht gut war. Es bereitete mir tief im inneren Sorgen. Sorgen, die ich nur schwer unterdrücken konnte, was am Ende nicht gut war.
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