1.Kapitel
Heyho!
Hier bin ich mit einer neuen Story, welche schon vier Jahre auf den Buckel hat. Jetzt ungelogen liegt, die seit ich angefangen habe zu schreiben auf meinem Laptop. Diese Geschichte hier ist meine Dritte, welche ich jemals angefangen hatte zu schreiben. Euch wird im Laufe der Story auffallen, dass sich der Schreibstil geändert hat und auch die Charaktere.
Damals wusste ich nämlich noch nicht so viel über Naruto, warum es echt passieren kann, dass die Charaktere in die OCC-Schiene wandern! Ich habe aber beim drüber lesen darauf geachtet, dass es nicht zu gravierend ist. Ich kann leider nichts versprechen. Wie erwähnt ist diese Story älter, damit auch nicht so gut wie die, die ich nun schreibe.
Ich möchte diese Story aber nicht einfach verrotten lassen, weil ich den Plot doch recht cool finde und das auch noch immer! Zudem ist es gar nicht so schlimm, wie ich es anfangs dachte. Haha. Ich merke schon, dass ich zu viel schreibe, jedoch finde ich das es, als Randnotiz gar nicht so schlecht ist. Ich finde es nämlich doof, wenn ich in jedem Kapitel erwähnen muss, dass die Charaktere eventuell zu OCC geraten.
Naja, ich möchte eigentlich gar nicht so viel verraten, weil ich doch echt verdammt neugierig bin, zu erfahren, was ihr von meiner alten/neuen Geschichte haltet! Lasst mir doch etwas Liebe in Art von einem Vote oder noch besser einem Kommentar da! Sei es Lob oder konstruktive Kritik, ich nehme immer alles gerne an und beiße auch nicht. ;D Also scheut euch nicht, mir zu schreiben! Hehe, aber das kennt ihr von mir ja schon.
Damit wünsche ich dem, der sich an meine Story traut, viel Spaß beim Lesen! :)
~Mystery
~*~
1. Kapitel
Seufzend tastete ich nach meinem klingelnden Handy, welches sicher schon eine gefühlte Ewigkeit klingelte und nicht ausgehen wollte. Selbst als ich es manuell ausgestellt hatte, damit ich weiterschlafen konnte, aber nein! Das blöde Ding bimmelt weiter.
„Was um Himmels willen, ist um drei Uhr morgens so wichtig, dass du mich Anrufen tust?", gab ich bissig von mir, als ich es geschafft hatte mich unter meiner Decke herauszufummeln und mir mein Handy vom Nachttisch zu angeln. Übelnehmen konnte er mir das ganz sicher nicht, daher ich bis um 23 Uhr gearbeitet hatte! Morgens um sechs Uhr angefangen und so spät erst beendet, da konnte man doch wenigstens etwas Schlaf verlangen, oder? Viel verlange ich dabei nicht.
„Wir haben schon wieder einen Mord. Zügel außerdem deine Zunge, bevor ich sie dir abschneide!", kam es nun von ihm leicht bissig, was mich innerlich zum Gähnen brachte. Immer dasselbe mit ihm.
„Ja, ja schon klar Jiraiya. Dasselbe, wie immer?", schnaufte ich nicht grade begeistert, weil mir gleich die Erkenntnis kam, dass ich nun nicht mehr in mein schönes warmes Bett könnte und schlafen darf. Schläft dieser Mörder denn nie? Hat der irgendwelche Superkräfte, die dafür sorgen, dass er nicht schlafen braucht? Wenn ja, sollte er mir diesmal geben, damit ich das auch überlebe!, knurrte ich.
„Naja, wie immer kann man nicht sagen. Diesmal ist es ein junges Mädchen. Laut Tsunades Einschätzung, zwischen elf und dreizehn Jahren", sprach Jiraiya, woraufhin in mir Wut hochkochte. Dieser Bastard! WIESO VERGREIFT ER SICH NUN AUCH NOCH AN KINDERN?! AN KINDERN!, donnerte ich außer mir, weil ich es nicht verstehen konnte, wie man so herzlos war!
„Wieso hast du nicht Kakashi angerufen? Immerhin hatte dieser Typ gestern frei!" Die letzten Worte betonte ich sogar extra stark, damit er auch gut heraushören konnte, dass es mir absolut nicht schmeckte, dass ich mein Bett verlassen musste. Ich habe lange genug darauf gewartet und nun muss ich es wieder verlassen? Na, danke auch. Ein Schnauben ertönte, weshalb mein Gesprächspartner meine volle Aufmerksamkeit bekam.
„Sagte nicht ein „Mister Uchiha" ich zitiere, „Wenn es irgendetwas Neues über die Morde, die mit dem Mörder mit der Maske zu tun haben, ruft mich sofort an. Egal ob nachts oder morgens". Und wer sagte mir das und den anderen ... na du Sasuke!" Jetzt war ich derjenige, der schnauben musste. Warum hatte ich diesen Satz nur jemals ausgesprochen?
„Hn! Ich hab's ja verstanden! Ich komme ja schon. Wo muss ich hin?", brummte ich, während ich mich aus meinem kuscheligen, warmen Bett quälte. Wenn ich diesen Mörder finde, dann bringe ich ihn mit meinen eigenen Händen um! Seinetwegen konnte ich seit Wochen nicht mehr schlafen. Dieser Mistkerl, ohne Herz und Verstand!
„Du musst in die Suna Straße. Uns wirst du nicht verfehlen." Mit diesen Worten legte er auf und ließ mich knurrend zum Kleiderschrank laufen. Nebenbei schmiss ich mein Handy aufs Bett und überlegte, wie jede freie Minute, die ich hatte, wie ich diesen Mörder dicht festmachen oder eher finden könnte. Eins wusste ich, er war kein Anfänger! Er hinterließ uns nie Spuren, die uns zu ihm führen könnten.
Bei meinem Gedankengang fischte ich mir Klamotten aus dem Kleiderschrank. Eine schwarze Jeanshose, ein dunkelblaues Shirt und meine Lederjacke. Es wird eh keinen Interessieren, wie ich erschien, da wir mitten in der Nacht hatten und sicher alle genauso geschafft waren wie ich. Locker gekleidet zog ich mir meine Schuhe an, nahm mir meine Waffe, entsicherte, lud sie und sicherte sie wieder, bevor ich sie am Hosenbund befestigte und mein Handy holte. Fertig mit allem schweiften meine Gedanken wieder ab. Wieder dachte ich über diesen Mistkerl nach der, der Meinung war, mir seit Wochen den Schlaf zu rauben.
Während ich so grübelte, bemerkte ich gar nicht, dass ich schon am Tatort angekommen war. Verwundert stieg ich aus meinem Wagen – was ein schwarzer Polo war – aus und ging einfach ohne ein Ziel geradeaus. Erst als mir Kakashis Stimme in die Ohren drang, war ich wieder in der Realität. Immerhin war er auch da, sonst wäre ich definitiv zu ihm gefahren und hätte Sturm geklingelt, bis dieser Idiot selbst keinen Schlaf mehr bekommen hätte. Ich ging auf ihn zu, wobei ich versuchte, ihm ein angedautes Lächeln zu schenken, doch ich war einfach viel zu Müde, um überhaupt was zu tun, weshalb mir sogar ein leises Gähnen entwich.
„Du siehst ja gar nicht gesund aus", sagte er mit leicht besorgter Stimme, was mich innerlich zum Schnauben brachte.
„Geht schon", gab ich trocken zurück. Nur weil ich der jüngste in unserem Trupp mit 24 war, hieß es nicht, dass man sich solche Sorgen um mich machen musste. Ich meine hallo! Ich bin 24 und keine fünf mehr.
„Wenn du meinst", meinte er mit einem Schulterzucken, bevor er loslief und ich ihm folgte, direkt zur Leiche. Ein leichter Schauer lief mir über den Rücken, was mich aber nicht daran hinderte, neben ihm stehen zu bleiben.
„Was wissen wir alles über das Opfer?", fragte ich Kakashi, als wir bei der Leiche ankamen. Vorsichtig beugte ich mich runter und hob die schwarze Plane hoch, woraufhin mir der Atem wegblieb. Vor mir lag ein zierliches, zerbrechliches, hübsches Mädchen, welches noch ihr ganzes Leben vor sich gehabt hatte. Ihre blonden Haare, fielen ihr locker ins Gesicht, was dazu noch sehr entspannt aussah. Ihre Haut blasser als meine und dies sollte schon was bei mir heißen. Das Einzige, das etwas Farbe gab, war ihre hellblaue Jacke und ihr weißes Shirt. Dazu kam noch der lange und vor allem tief aussehende Schnitt an ihrem Hals ... was sicher auch ihre Todesursache war. „Dieser verdammte Bastard!", brachte ich wütend raus, als ich wieder bei klarem Verstand war, doch konnte ich meinen Blick noch nicht von ihr nehmen.
„Das kannst du laut sagen", stimmte mir Kakashi direkt zu. Einen Moment blieb ich noch so vor der Kleinen hocken, bevor ich die Plane wieder über sie legte und mich langsam erhob. Nun sah ich auf die schwarze Plane, worunter man deutlich ihre Körperform sehen konnte. Sie wirkte darunter so verloren und noch zierlicher als ohne Plane.
„Wie kann ein Mensch nur so etwas tun?", fragte ich eher mich selbst, weil ich es mir wirklich nicht erklären konnte, weshalb oder wieso es Menschen gab, die andere Umbringen. Was hat man davon? Nichts! Mehr als eine Sauerei bekam man davon nämlich nicht.
„Es gibt Menschen, die wir nicht verstehen können und auch gar nicht wollen", beantwortete mir eine bekannte Frauen Stimme, meine Frage. Kakashi und ich drehten uns sofort um und sahen, wie Jiraiya und Tsunade auf uns zu kamen. Tsunade wie auch Jiraiya sahen genauso fertig aus wie ich.
Die blonden Haare von Tsunade waren mehr als nur zerzaust, während ihre Kleidung auch eher schnell zusammengestellt worden, war. Eigentlich achtete sie darauf, was sie anzog, doch stand sie nun mit einem Rock, welcher bis zu ihren Knien ging und einem viel zu großen T-Shirt vor uns. Eine dünne Jacke noch darüber. Zwar hatten wir erst Ende August, doch so warm war es nicht mehr. Jiraya sah dagegen etwas schicker aus. Jeans, Hemd und Jacke. Die Frisur zwar auch zerzaust, aber das waren seine weißen Haare so oder so. Egal wann man ihn sah, seine Haare waren immer chaotisch.
Nach meiner kurzen Musterung sah ich wieder auf die Plane und fragte mich, wer die Kleine wohl war. Ob sie Familie besaß und Zukunftspläne hatte.
„Dieses Mädchen heißt Tanako Luisa, ist 12 Jahre jung und wohnt dort unten an der Ecke dieser Straße", beantwortete mir Jiraiya meine noch nicht ausgesprochene Frage. Sie war noch so jung? Wie kann man nur so herzlos sein und einem kleinen Mädchen das Leben nehmen?! Sie hätte sicher noch viel erleben können, dachte ich, wobei ich auch etwas an meine Vergangenheit denken musste. Mir war damals schon ein Fall untergekommen, in welchem ein junger Mann sterben musste. Wieso? Seine Mutter konnte es nicht mehr ertragen, dass er genauso aussah wie der Mistkerl, der sie vergewaltigt hatte. Es war einer meiner ersten Fälle in meiner Ausbildung gewesen. Ein Fall, welchen ich sehr verabscheute.
„Wissen ihre Eltern schon Bescheid?", fragte ich, als ich meine Gedanken wieder sortiert hatte.
„Nein, noch nicht. Das wollten wir Kakashi überlassen."
„Was mir?", fragte Kakashi Jiraya verwirrt, was aber auch für mich überraschend kam. Eigentlich sollten weder Kakashi noch ich, den Angehörigen erzählen, dass jemand ermordet, verschwunden, entführt oder verschollen war. Bei mir sagte man immer, dass ich kalt wie ein Eisklotz sei, auch wenn ich es nicht wirklich nachvollziehen konnte, weswegen man mir das immer und immer wieder auf die Nase band. Ich kann sehr wohl Gefühle zeigen! ... zwar zeige ich sie nicht sooft wie andere, jedoch besitze ich genauso wie andere welche.
Bei Kakashi ist fast dasselbe Problem, nur mit dem Unterschied, dass er Gefühle häufiger zeigt. Trotz allem meinte unser Chef – auch genannt Jiraya – dass wir das lieber Menschen überlassen sollten, die Feingefühl besitzen und die Gefühle anderer verstehen könnten. Was auch immer das für ihn heißen sollte.
„Ja du. Sasuke wird etwas anderes vorhaben, denn Kiba wird vorbeikommen." Jetzt war ich derjenige, der verwirrt schaute. Seufzend drehte Jiraiya seinen Kopf zu mir um und schaute mich an. „Ja Kiba, Sasuke. Er wurde uns zugeteilt, nachdem sie erfahren haben, dass wir nun auch an diesem Fall arbeiten. Kiba hat eventuell Infos, die wir nicht haben und die uns weiterhelfen könnten."
„Dir ist schon klar, wie sich das anhört oder? Du willst mir gerade sagen, dass der Geheimdienst-Konohas mit uns zusammenarbeiten will! Der verdammte Geheimdienst!", meinte ich, während ich ihn einfach nur ungläubig anschauen konnte. Ganz glauben konnte ich es einfach nicht, immerhin kenne ich Kiba seit meiner Schulzeit, jedoch auch nur etwas, da seine Art ziemlich nervig war. Dass ich mit ihm eher gesagt wir zusammenarbeiten sollten, wegen so einer kleinen Mordserie, kann ich einfach nicht glauben. Der Geheimdienst hat sicher Besseres zu tun, als uns der Kriminalpolizei bei so etwas zu helfen.
„Hey, Sasuke! Erde an Sasuke!", riss mich Tsunade aus meinen Gedanken, weswegen ich leicht mit meinen Schultern zuckte.
„Hm? Was ist?", fragte ich noch etwas abweisend, wobei ich zwischen Tsunade und Jiraiya hin und her sah, bis ich etwas komisches erkannte. Nicht etwas, eher jemanden! Das konnte doch nicht wahr sein! Ich Träume! Ja, ganz sicher ist das ein Traum!, redete ich mir ein, aber ...
Das ... das ... das ... DER MÖRDER MIT DER MASKE! Ich starrte diese weiße Maske, mit sechs Strichen auf den Wangen an. Drei auf jeder Seite. Diese schwarzen verwuschelten Haare, die wie wild von seinem Kopf abstanden. Ich konnte nicht anders, als ihn zu mustern. Ja IHN! Es war ein Mann und noch dazu, ein recht trainierter und gut aussehender. Was denk ich denn da? So wie es aussah, musterte er mich auch, denn ich glaubte, ich konnte ein angedeutetes Grinsen unter seiner Maske hervor blitzen sehen, bevor mir ein LKW die Sicht versperrte.
Ohne groß nachzudenken, lief ich auf ihn zu, bis ich genau dastand, wo er eben noch war, jedoch war er weg. Hektisch schaute ich mich um, damit ich wenigstens noch etwas von ihn erblicken konnte, jedoch ...
„Das kann doch nicht wahr sein!", schnaubte ich, wobei ich meinen Blick wieder umherschweifen ließ. Doch nichts, rein gar nichts! „Scheiße!", fluchte ich vor mich hin, während ich leicht auf und abging, bis mir eine Hand auf die Schulter gelegt wurde. Sofort fuhr ich herum und schaute in Kakashis Gesicht, welches zu meinem Erstaunen, leichte Verwunderung widerspiegelte.
„Was ist los Sasuke? Du bist ja gar nicht mehr du selbst. Noch dazu bist du auf einmal noch blasser als vor zehn Minuten", sprach Kakashi ruhig. Ich brauchte jedoch einige Minuten, um wieder klardenken zu können. Habe ich ihn mir nur eingebildet? Habe ich etwa Hallos? Bin ich krank? Diese Fragen schwirrten mir durch den Kopf, bevor mich Jiraiya in mein Auto setzte und mich nach Hause fuhr.
Wir sprachen während der Fahrt kein Wort miteinander, was auch in meiner Verfassung nicht möglich gewesen wäre. Ich stand nämlich immer noch leicht neben mir. Wir kamen nach nur wenigen Minuten an meiner Wohnung an, weshalb wir beide ausstiegen und ich eigentlich die Treppen hochgehen wollte, jedoch meinte Jiraiya zu mir, dass ich erst mal richtig schlafen sollte, bevor ich mich wieder im Präsidium blicken lasse. Er betonte dazu, dass ich vorher nicht mit Kiba sprechen dürfte.
„Toll und wie soll ich das Anstellen?", grummelte ich, ehe ich die wenigen Treppen zu meiner kleinen Dreizimmerwohnung hochging. Schnell drehte ich den Schlüssel im Schloss um und ging rein. Die Lichter ließ ich aus, daher ich mich hier schon in- und auswendig auskannte, wenn es dunkel war. Also zog ich mir meine Schuhe und Jacke aus, bevor ich in mein Schlafzimmer lief. Dort legte ich meine Waffe zurück in meine Kommode, bevor ich mich erschöpft in mein Bett fallen ließ. Auf dem Rücken lag ich nun da und sah meine weiße Decke an.
„Es ist ein Mann. Ca. mein Alter oder sogar Jünger. Schwarze zerzauste Haare. Sportlicher Körperbau und eine weiße Maske mit sechs Streifen, auf jeder seiner Wangen ... das ist doch schon mal ein Anfang", während ich das sagte, lächelte ich leicht. Endlich hatte ich etwas gegen ihn in der Hand. Endlich wussten wir noch mehr über sein Aussehen.
„Ich finde dich und bringe dich hinter Gitter!" Mit diesen Worten und einem Grinsen auf den Lippen schlief ich ein. Dass ich noch in voller Montur war, war mir mehr als egal. Ich war einfach nur fertig, weshalb es mir nur recht war, dass ich nach langer Zeit wieder lange und ohne über die Morde nach zu denken schlafen konnte.
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