Kapitel 1: Der Wald
Wieso bist du so weit weg?; Ich erschrak. Wieder diese Stimme! Woher kam sie? Und warum kam sie? ;Ich brauche dich! Alle brauchen dich. Wir alle..;, wisperte die Stimme in meinem Kopf.
Wartet... Vielleicht sollte ich mich vorstellen, bevor ich alles erzähle...
Ich bin Akami Kiseki, dreizehn Jahre alt und eventuell schizophren. Jap. Ich habe alles darüber gelesen.
Ihr habt sie gehört... die Stimme in meinem Kopf.
Früher habe ich gedacht, alle hören die Stimme.
Als ich klein war, habe ich mich noch offen mit der Stimme versucht zu unterhalten und begeistert meinen Eltern von ,,Meinem Freund in meinem Kopf" erzählt.
Da dachten sie wohl noch, dass es einfach die blühende Fantasie eines kleinen Kindes war.
Als ich dann begriff, dass es nur mir so ging, verschwieg ich es.
Ich hatte im Internet gesucht, in Büchern, überall. Keine Erklärung, die über Psychische Krankheiten hinausging.
Resultat: Entweder war ich verrückt oder Magisch.
Heute war Wochenende, also ging ich mit meinem Hund Snow in den Park. Er bellte und schnupperte hintereinander an einem Baum, einer Laterne und... der Luft. Er war ein Husky, hatte langes weißes Fell und war immer noch so niedlich wie ein Welpe, obwohl er jetzt dreimal so groß war. Der Park grenzte an den Wald und auf der anderen Seite an die Stadt. Das erste, was Snow tat, war... Schnuppern. An allem. An wirklich allem.
Plötzlich knurrte er in Richtung Waldrand. Ich sah in die Richtung, in die er schaute, sah aber keine Eichhörnchen oder anderen Hunde.
Vielleicht hat er was gerochen...
;Es ist mehr als das!;
Klappe! Wirklich, das ist nicht gerade hilfreich.
;Warum? Es ist die Wahrheit!;
Mir doch egal... Warte?!!! Endlich hatte mir die Stimme geantwortet! Wer bist du?!?
;Würdest du mir denn glauben?; Ehrlich gesagt-nein.
;Menschen...;
Bitte was? Und was bist du dann?
;...Du weißt es nicht?;
...Was soll ich wissen?
;Erstmal, dass dein Hund gerade wegrennt!;
Wirklich. Snow flitzte in den Wald.
Schnell eilte ich hinterher. ,,Snow, komm!"
Auf einem schmalen Pfad hatte ich ihn endlich eingeholt. Er knurrte ein... Mädchen an. Sie hatte dunkelbraune, kurze Haare und grüne Augen. Sie schien etwas überrascht, aber nicht besonders eingeschüchtert.
,,Es tut mir leid, dass er dich angeknurrt hat." Sie beschwichtigte: ,,Ist okay. Wie heißt er eigentlich?"
,,Snow."
,,Und wie heißt du?"
,,Akami, ...und du?"
,,Hope. Und Akami ist so ein schöner Name! Jemand den ich kenne, heißt... warte mal, woher hast du... warum ist... woher hast du die Kette?", fragte sie verwirrt. ,,Wovon redest du?", wunderte ich mich. ,,Die Kette. Woher hast du sie?", erwiderte sie eindringlich. Ich antwortete vorsichtig: ,,Die habe ich schon immer..."
Hope riss die Augen auf. ,,Das heißt... du... du bist- der Alpha!" ,,Was zum..." ,,Stimmt ja. Ich werde dir alles erklären, keine Sorge."
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