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14.Februar 2012

Tsukishima POV

Heute ist wohl der Tag im Jahr, in dem andere es hassen würden, allein zu sein. Ich hingegen genieße es!

In Japan läuft es ähnlich ab, wie in anderen Ländern, nur dass wir Japaner ein wenig anders gestrickt sind. Während in Deutschland die Männer ihren Frauen Pralinen oder Blumen schenken, verschenken wir an diesem Tag hauptsächlich Schokolade.

Was so was wie ein Liebesbeweis ist.

An diesem Tag kommt es auch vor, dass man Liebesbriefe von heimlichen Verehrerinnen bekommt, welche ich auch in der Mittelschule bekommen hatte, jedoch bin ich auf keinen davon eingegangen.

Es ist ein Tag wie jeder andere. Ein weiterer Tag an dem ich leben darf.

Nach der Schule erwartet mich allerdings eine große Überraschung. Im Hausflur, auf der Kommode steht ein Paket, was an mich adressiert ist.

Der Absender sagt mir vorerst nichts, denn dort steht nur ein Versandhaus, welches in Tokyo stationiert ist. Ich nehme das Paket mit nach oben, um es in meinem Zimmer zu öffnen, ob das eine vielversprechende Idee ist, weiß ich nicht. Denn immerhin habe ich nichts bestellt und es könnte auch eine Bombe sein. Wobei ich davon eher weniger ausgehe.

Als ich das Paket öffne, trifft mich der Schlag.

Im Paketinneren befindet sich erst eine Menge Papier, welches um etwas gewickelt ist. Nachdem ich dieses Etwas von Papier befreit habe, es umgedreht habe, befindet sich dort ein Schokoladenherz, in der Mitte ist ein Foto gedruckt worden.

Es ist jenes Foto, was ich mit IHM im Fotoautomaten gemacht habe. Aber wieso? Wieso schickt er mir so was?

Schenkten sich denn Freunde solche Dinge?

Ist dieser Tag nicht dafür da, um jemanden seine Liebe zu gestehen?

Völlig verdattert schaue ich, ob in diesem Paket noch ein weiteres Indiz ist, was es hiermit auf sich hat und ich werde fündig. Ein kleiner Zettel liegt dabei.

Mit zittrigen Fingern klappe ich diesen Zettel auseinander und mir bleibt das Herz stehen.

Tsukki-lein,

du wirst wahrscheinlich überrascht sein, wenn du dieses Paket bekommst. Unter normalen Umständen wäre es auch mir lieber gewesen, es dir persönlich zu geben, oder mit dir gesprochen zu haben. Aber ich bin mir unsicher, ob du das möchtest, oder dich mit mir überhaupt treffen möchtest.

Ich werde nun anfangen dir zu erzählen, was mich hierzu bewegt diesen Weg zu gehen.

Es hört sich bescheuert an, aber ich habe in der letzten Zeit viel nachgedacht, auch unter anderem über dich.

Ich weiß nicht wieso, aber... ach ich habe einfach keine Ahnung, wieso ich das hier überhaupt mache. Du wirst allgemein nicht das beste Weltbild von mir haben, was mich auch keineswegs wundert, denn immerhin bin ich genau der Kerl, der sonst niemals zu so etwas imstande ist.

Selbst ich bin von mir überrascht.

Das Leben verläuft eben oft nicht wie geplant ab.

Wir werden in eine Welt hinein geboren, gehen in den Kindergarten, wenn wir alt genug sind, werden eines Tages in die Schule kommen, gehen auf eine High-School und suchen uns später eine Universität aus-doch manchmal spielt uns das Leben einen Streich. Es macht einigen von uns einen Strich durch die Rechnung.

Eines Tages sind wir keine Kinder mehr, keine Jugendlichen mehr, die in den Tag hineinleben, nein urplötzlich müssen wir erwachsen werden, sollen Verantwortung überleben.

Und ich?

Ich sitze vor diesem Blatt Papier und frage mich, wieso du so schnell erwachsen werden musstest, wie du so unfassbar stark werden konntest, während ich mich von einer Liebschaft in die nächste stürzte.

Bokuto, der kleine Idiot, hatte es bereits kommen sehen, vielleicht ist er einer der Gründe, warum ich den Mund aufbringe das hier zu machen.

Ich will es nicht unversucht lassen, denn uns läuft die Zeit davon.

Ich weiß, du hast andere Sorgen, aber ich will für dich da sein.

Wie ist mir egal!

Ich will, dass du weißt, wie wichtig du mir bist.

Als welchen Teil du mich akzeptierst, ist mir egal, auch wenn ich einen Wunsch habe.

Meine Wünsche zählen nicht, deine hingegen sehr. Egal, wie ich du darauf reagierst, ich respektiere deine Meinung.

Kei, ich möchte dich gerne auf ein Date einladen.

Kuroo

P.s ich habe deine Handynummer nicht. Wenn du das hier allerdings liest und ich hoffe einfach das Paket kommt pünktlich an, dann werde ich um 20:00 Uhr bei dir in Sendai eintreffen. Wenn du mich nicht sehen willst, dann ist es okay, wenn du es doch möchtest, kannst du mich bitte abholen?

Das Leben überrascht jeden von uns.

Er will was? Ein Date mit mir? Wieso?

Ich bin krank... und überhaupt, ich bin ein Junge. Was soll das Ganze? Was will er hier?

Wir haben es bereits 18.30 Uhr und ich müsste eine Entscheidung treffen. Sollte ich Kuroo abholen?

Und was ist dann?

Auch wenn ich dagegen bin, stehe ich um 19:50 Uhr am Gleis 3. An diesem wird gleich der Zug aus Tokyo ankommen.

Worauf habe ich mich nur wieder eingelassen?

Nervös stehe ich an der Bahnhoftafel und mein Kopf wirkt wie leer gefegt. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, mein Herz schlägt mir bis zur Brust.

Dann fährt der Zug ein, viel zu schnell, meiner Meinung nach kommt dieser zum Stehen und viele Menschen steigen aus dem Zug.

Er fällt mir sofort auf, seine komische Frisur, die rote Jacke und sein Auftreten. Doch verändert sich diese selbstbewusste Art sofort, als er mich sieht.

Unsicher gehe ich auf Kuroo zu und bleibe direkt vor ihm stehen.

„Du bist wirklich gekommen", meint er.

„Scheint so. Wobei ich nicht weiß, was das soll. Ich meine, wie kommst du auf so eine dumme Idee?"

„Können wir irgendwo anders reden?"

Schweigend laufen wir ein Stück nebeneinanderher, bis wir einen kleinen Park erreichen, wo wir uns auf eine Bank setzen und in den Himmel schauen.

„Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist", sagt Kuroo und richtet seinen Blick zu mir.

„Das allerdings frage ich mich auch. Du weißt, dass ich ein Junge bin?"

„Ja, ich weiß."

„Und du weißt, dass ich bald sterben werde?"

„Ein ganzes halben Jahr kann mehr Zeit sein als ein ganzes Leben."

„Du redest dummes Zeug. Ich denke, du hast das nicht begriffen, Kuroo. Ich bin krank, ich werde sterben und ich hatte nicht vor noch mehr Menschen in mein Leben zu lassen und erst recht nicht auf diese Art. Woher weißt du wie lange ich noch Zeit habe?"

„Bokuto. Er weiß es von Akaashi", erklärt er dann.

„Hast du einem von beiden gesagt, wo du heute hinfährst?"

„Ja beide wissen es. Und auch den Grund."

Geht es eigentlich noch schlimmer?

Was erwartet er von mir?

Ich kenne ihn doch kaum, wieso ich? Was will er von mir?

„Es ist egal, was du davon hältst und ich weiß selbst nicht, warum ich das mache, allerdings habe ich das Gefühl, dass ich es dir sagen sollte."

„Du willst also dein Gewissen beruhigen, bevor ich verrecke?", gereizt sehe ich ihn an.

„Sei nicht so mies zu mir. Wir können uns doch kennenlernen."

„Kuroo", schreie ich nun, „du verstehst es nicht, verdammt. Ich habe keine Zeit jemanden kennenzulernen. Ich werde sterben. Wie soll ich da die Zeit finden dich kennenzulernen? Meine Tage sind gezählt."

„Ich mag den Mond", meint dieser dann und zeigt mit seinem Finger in den Himmel. „Er hat mich schon immer beruhigt. Ich sitze gerne in meinem Zimmer und schaue zu den Sternen herauf. Sieh nur, wie diese heute leuchten."

„KUROO! Hörst du mir eigentlich zu?"

Ich glaube, ich werde jeden Moment platzen. Dieser Vollidiot versteht einfach nicht, was hier los ist. Verdammt!

„Ich höre dir zu. Aber ich finde, du solltest mehr Lächeln!"

„Ich habe keinen Grund zum Lächeln."

„Das ist deine Entscheidung. Ich finde, du solltest nicht aufgeben und außerdem steht es dir, wenn du lachst. Du wirst so, als würdest du dein Leben nicht genießen, dabei ist es deine Pflicht, es zu tun. Du solltest es in vollen Zügen auskosten."

„Kuroo, bitte. Ich habe auch einmal gedacht, ich könnte das alles auskosten, doch ich kenne die Wahrheit. Ich kann es nicht, selbst wenn ich es wollte."

„Dann lass es zu, dass ich dir eine andere Option zeige."

Das ist blanker Irrsinn, was er hier von mir verlangt. Der Kerl ist doch komplett bescheuert.

„Ist dir kalt?"

„Etwas, ja", gebe ich und lüge nicht wie sonst auch. Er zieht seine Jacke aus, bevor ich etwas sagen kann, merke ich schon, wie er sie mir über die Schulter zieht und es angenehm warm wird. „Du kannst einen Menschen nicht von heute auf morgen ändern, Kuroo. Ich habe meine Entscheidung getroffen."

„Ich will dich nicht ändern. Ich möchte nur ein Teil von deiner Welt werden", sagt er und greift nach meiner Hand. „Wenn du mich lässt, Kei!"

„Du solltest dir jemanden anderen suchen. Ich kann dir doch nichts bieten. Wir wohnen viel zu weit auseinander, um Zeit zusammenzuhaben."

„Schenk mir dein Vertrauen. Ich kann dich glücklich machen."

Glücklich?

„Ich weiß nicht..."

„Gib mir ein Date. Mehr möchte ich nicht. Dann verschwinde ich."

„Okay."

Kuroo klatscht begeistert in seine Hände, wobei sich ein Grinsen auf seine Lippen schleicht. „Also schön, dann gehen wir morgen auf ein Date. Allerdings wo soll ich heute schlafen?"

Frustriert, atme ich aus und fahre mir durch mein Haar. „Du bist ein hoffnungsloser Fall."

„Ich weiß, aber ich finden wir beide sind gar nicht so verschieden. Kann ich bei dir übernachten?"

Mit einem bettelnden Blick schaut er mich an und kann nicht verhindern zu lachen.

„Ja, komm. Nur einen kurzen Augenblick", dann greife ich in meine Hosentasche „Hast du was zu trinken dabei?", er reicht mir eine Flasche Wasser, damit ich meine Tablette einnehmen kann.

Daran müsste er sich gewöhnen. Und so nehme ich Kuroo mit nach Hause. 

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