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70.

Alexis

Nach kurzer Fahrt komme ich bei der Scheune an. Bis jetzt ist noch niemand von den Jungs da. Ich schreibe ihnen schnell.

Hey,
Könnt ihr wenn ihr kommt in den Fitnessraum kommen. Ich würde gerne mit euch reden.

Dann ziehe ich mich in meinem Zimmer um, binde mir einen Dutt und verschwinde im Sportraum.

Als erstes springe ich Seil und laufe mich auf den Laufband warm, bevor ich mich vor einen Boxsack stelle und beginne auf ihn ein zu schlagen, zu treten und zu Boxen.

Ich vergesse all meine Probleme und meine Gedanken treten in den Hintergrund. Genau das was ich mir vom Kämpfen im Schiff erhofft hatte.

Aron

Ich betrete die Scheune und mache mich direkt auf den Weg zum Sportraum. Mir ist erst auf dem Heimweg aufgefallen, dass Alex uns geschrieben hat und das vor drei Stunden.

Im Sportraum boxt sie immer noch auf einen Boxsack ein und bemerkt mich erst gar nicht. Sollte ich sie unterbrechen?

Ja, sonst bemerkt sie mich nie.

Ich gehe auf sie zu. Was sie wohl zu sagen hat? Vielleicht will sie über Tyler's Worte reden. Bis jetzt hat sie uns fast immer abgeblockt.

Verlegen räusperte ich mich, doch sie macht unberührt weiter. Vielleicht sollte ich sie doch einfach in Ruhe lassen.

Ich drehe mich um und mache mich schon auf den Weg zur Tür, als Alex sich umdreht und zu ihrem Trinken geht, dabei fällt ihr Blick auf mich.

„Hey Prinzessin." sage ich etwas verlegen, mit der Hoffnung das nicht mitbekommen hat, dass ich gehen wollte. „Worüber wolltest du reden?"

„Ich wollte nur fragen ob es noch was neues gibt, was du mir erzählen willst." sagt sie und schaut mich dabei erwartungsvoll an.

Weiß sie es? Aber woher? Alle die es wissen haben mir versprochen nichts zu sagen und alle wissen auch, dass ich extrem wütend bin wenn sie es ihr sagen.

Wahrscheinlich weiß sie es nicht mal und redet über was komplett anderes.

Ich schaue sie unschuldig an und sagen „Also soweit ich weiß hab ich dir schon alles gesagt."

Sie schaut mich enttäuscht an, nickt aber. „Okay, Ich geh dann mal duschen."

Sie schnappt sich ihre Sachen und verschwindet aus dem Sportraum ohne mich noch eines Blickes zu würdigen.

Sie weiß es, da bin ich mir sicher. Ihr enttäuschter Blick hat es mir bestätigt.

Ich weiß selbst nicht warum ich es ihr nicht sagen will. So wie ich sie kenne würde sie mich niemals dafür verurteilen, wenn dann nur dafür das ich es ihr nicht gesagt habe und das zu recht.

Wütend schlage ich gegen den Boxsack.

Ich muss es ihr sagen, doch ich weiß einfach nie wie.

Was ist das nur? Sonst weiß ich doch auch immer was ich machen soll und wie.

Doch gerade scheitert es an dem Wie.

Am besten sage ich es ihr einfach ohne große Umschweife.

Ich renne die Treppe hoch zu ihr. Dabei begegne ich Aiden.

„Hast du es ihr erzählt?"

Ich schaue in verlegen an „Nein, aber ich sag es ihr jetzt!"

Meine Entschluss steht fest, jetzt gibt es kein Zurück mehr.

Ich reise ihre Tür auf, ohne anzuklopfen und sage ohne große Umschweife „Ich bin schwul."

Mir fällt ein Stein von Herzen. Es war das richtige.

Warum sagt sie nichts? Ich schaue mich im Zimmer um, doch sie ist nirgends zu sehen.

Aus dem Bad höre ich die Dusche. Irgendwie logisch, schließlich hat sie gesagt das sie duschen gehen will. Manchmal bin ich echt dumm, aber zum Glück hat das niemand mitbekommen.

Ich lasse mich auf ihr Bett fallen und starte an die Decke. Ist es wirklich die richtige Entscheidung es ihr zu sagen?

Ja! Sie ist meine kleine Prinzessin und hat die Wahrheit verdient.

Aber woher wusste Aiden eigentlich, dass ich deswegen zu ihr wollte? Hat er es ihr gesagt?

Nein, das kann nicht sein. Er oder einer der Jungs die es wissen würden so was nie machen, irgendwie muss Alex da selber drauf gekommen sein.

Will ich zumindest hoffen, sonst ist derjenige, der es ihr gesagt hat jetzt schon tot!

Alexis

Das heiße Wasser, dass mir über den Körper läuft entspannt meine Muskeln und lenkt mich von der Tatsache ab, dass Aron mir nicht vertraut. 

Mit der Zeit kamen alle Jungs in den Sportraum. Ich hab mit allen geredet und alle haben mir bestätigt das sie nicht Schwul sind. 

Ich habe ihnen geglaubt, nur Aron nicht. Ich kenne sie alle mindestens genauso gut wie mich selbst und wenn sie lügen merk ich es, genauso wie sie es bei mir merken.

Er hat den Augenkontakt mit mir vermieden und seine Stimme war nicht wie immer so bestimmt, sondern leicht unsicher.

Doch wenn er es mir nicht sagen will sollte ich es akzeptieren. Es ist sein Leben und seine Entscheidung. 

Egal wie sehr sie mich verletzt.

Ich stelle die Dusche aus und binde mir ein Handtuch um.

Ich kann mich hier schließlich nicht einschließen und nie wieder raus kommen. Denn mehr als genug Leute haben mir in den letzten Tagen bestätigt, dass ich viel zu oft vor meinen Problemen weg renne.

Also öffne ich die Tür zu meinem Zimmer und gehe zu meinem Kleiderschrank.

Dabei fällt mein Blick auf Aron, der auf meinem Bett liegt und die Decke anstarrt. Er ist so in Gedanken versunken, dass er gar nicht mitbekommt, wie ich mir Sachen aus raussuchen und mich schnell im Bad anziehe.

Als ich wieder rauskomme liegt er unverändert auf meinem Bett. Ich lasse mich neben ihn fallen und starre ebenfalls an die Decke.

So liegen wir da, mindestens 5 Minuten, ohne das jemand was sagt oder macht.

Warum ist er hier wenn er mir eh nichts zu sagen hat?

Ich verbringe gern Zeit mit  ihm, aber gerade weiß ich einfach  nicht was ich von all dem halten soll.

,,Ich muss dir doch noch was sagen." sagt er nach einer gefühlten Ewigkeit.

Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung und wir schauen uns in die Augen, als er sagt ,,Ich bin Schwul."

Auf meinem Gesicht breitet sich ein Lächeln aus, während er mich verwirrt anschaut. 

Er vertraut mir und das bedeutet mir so unendlich viel.

Ich umarme ihn. ,,Danke, dass du mir vertraust."

Er schließt mich in seine Arme und ich bin so unendlich glücklich ihn meinen großen Bruder nennen zu dürfen.

,,Du und Matt also?" sage ich nachdem wir uns wieder voneinander getrennt haben.

Er lächelt mich verlegen an, aber sieht dabei unendlich glücklich aus. ,,Ja eventuell."

,,Ich freu mich so für euch beide. Wie hat das eigentlich alles angefangen?"

Er erzählt mir die ganze Geschichte, wie sie sich kennen gelernt haben, sich in einander verliebt haben und im Geräteraum vom Coach und meinen Jungs erwischt worden.

Irgendwann schlafen wir ein, beide erleichtert darüber das wir uns immer vertrauen können.

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