58.
Alexis
Nach dem Frühstück haben Tyler und ich beschlossen zum Cafe zu fahren, um ungestört mit einander reden zu können. Er hat darauf bestanden das ich bei ihm mitfahre.
Irgendwie ist es ein komisches Gefühl, jetzt wo ich selber fahren kann, bei jemanden mit zu fahren und nicht die Kontrolle über das Motorrad zu haben. Als ich das erste Mal bei ihm mitgefahren bin zu unserem Date habe ich das gar nicht mitbekommen, aber dafür heute umso mehr.
Als wir dann endlich beim Cafe ankommen, bin ich erleichtert und steige schnell ab.
Zusammen gehen wir ins Cafe und setzen uns an unseren Stammplatz. Uns werden auch gleich Getränke gebracht.
Doch anstatt gleich wieder zu gehen bleibt die Kellnerin an unseren Tisch stehen und fragt „Wo sind denn heute die anderen?"
Sie sieht ganz süß aus, irgendwie auch ein bischen frech und wahrscheinlich ist sie 18, zumindest würde ich das schätzen.
„Sie haben uns zu sehr genervt, deswegen haben wir sie zu Hause gelassen." antworte ich ihr, mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Wenn du willst kannst du sie das nächste mal auch bei mir abgeben." sie zwinkert mir zu und will schon gehen, aber ich halte sie auf.
„Warte, wenn du willst kann ich ihnen deine Nummer gegeben." Ich glaube Liam würde gut zu ihr passen und ich hab ja immer noch meine Mission sie zu verkuppeln.
„Warum nicht?" sie zuckt mit den Schultern und gibt mir ihre Nummer.
Ich lächel sie an und sage noch „Danke." bevor sie wieder hinter den Tresen geht.
Ich wende mich wieder Tyler zu und sagen „Ich glaube wir müssen reden."
Er seufzt einmal tief, „Das glaube ich auch."
Doch keiner sagt etwas und wir sitzen uns schweigend gegen über und schauen uns in die Augen.
Seine sind so schön. Ich kann nicht mal sagen welche Farbe sie genau haben. In dem Licht schimmern sie in gefühlt jeder Augenfarbe die ich kenne. Einfach wunderschön.
„Ich muss dir das jetzt einfach sagen." beginnt Tyler und schaut mich nervös an. „Die letzte Woche war schrecklich für mich. Ich hab dich nur jeden Morgen kurz gesehen und umarmt, obwohl ich jede Sekunde mit dir verbringen wollte. Ich wollte deine Lippen wieder auf meinen spüren. Mir ist klar geworden das ich dich wirklich sehr, sehr mag und nicht ohne dich kann. Deswegen hoffe ich Du sagst jetzt ja."
Meine Augen sind immer größer geworden und ich weiß nicht was ich sagen soll, doch dann fragt er mich.
„Alexis willst du meine Freundin sein?"
In mir kribbelt alles, auf meinen Lippen breitet sich ein Grinsen aus und ich sage „Ja."
Er lächelt genauso breit wie ich und beugt sich vor. Ich mache es ihm nach und wir küssen uns über den Tisch hinweg.
Es ist genauso schön wie beim ersten mal, wenn nicht sogar noch schöner.
Als wir uns wieder von einander lösen sage ich mehr zu mir selbst als zu ihm „Ich mag dich wirklich mehr als nur sehr."
Er hat es aber anscheinend gehört, denn seine Augen weiten sich leicht und er küsst mich erneut und als wir uns diesmal voneinander lösen sagt er, genauso leise wie ich vorher „Ich dich auch."
Ich bin so glücklich diese Worte aus seinem Mund zu hören, das in mir alles kribbelt und diesmal küsse ich ihn.
Als wir uns diesmal lösen setzen wir uns wieder normal hin. Ich schaue ihn tief in die Augen und frage „Und was machen wir jetzt?"
„Was wisst du denn machen?"
Ich will bei ihm sein. Näher bei ihm sein. Ich stehe auf und antworte ihm dabei ehrlich „Bei dir sein, dich umarmen."
Ich setze mich neben ihm und lehne mich an seine Brust. Er legt mir den Arm um die Schulter und ich genieße den Augenblick in vollen Zügen.
Den restlichen Tag verbringen wir im Cafe und reden über alles mögliche.
Und ich bereue keine Worte oder Taten die ich Heute gesagt oder vollbracht haben.
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Ich weiß das Kapitel ist ziemlich kurz, aber ab morgen kommen neue, die ihr noch nicht kennt. Ich werde versuchen täglich ein neues zu veröffentlichen, weiß aber nicht ob ich es immer schaffe.
Viel Spaß noch mit der Geschichte. Ich hoffe sie gefällt euch.
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