Alexis

Ich beginne wie die anderen Runden zu laufen. Immer Schritt für Schritt und ohne es zu beabsichtigen habe ich die Ersten über rundet.

Doch das hieß noch lange nicht das ich langsamer laufen will. Ich laufe in dem Tempo weiter, doch auf ein mal helt mich jemand an der Schulter fest und zwingt mich langsamer zu laufen.

Mit einem empörten „Hey!?" drehe ich mich zu der Person die mich ausbremst.

Ich Blicke in das charmant lächelnde Gesicht von Jace „Wer jagt dich denn, dass du so schnell rennst?"

„Du anscheinend." Ich werde langsamer und passe mich seinem Tempo an, dass für meine Verhältnisse echt langsam ist.

Logan schließt sich uns an „Warum auf ein mal so langsam?" er schaut mich fragend an.

„Weil ich von dem da neben mir aufgehalten wurde." ich zeige mit einem Finger auf Jace, der mich darauf hin empört anschaut.

„Jetzt bin ich also dem da?"

„Wer bist du den sonst?" frag ich Jace mit ernster Mine.

Jace schaut sich kurz um und fragt dann einen vorbei laufenden Junge, aus dem anderen Kurs, „Wer bin ich?"

Der Junge schaut ihn verwirrt an „Woher soll ich das denn wissen?"

Logan und ich fangen an zu lachen. Da hat sich Jace doch gerade selber blamiert.

„Hey, darf ich auch mit lachen?" fragt Tyler, der auch bei uns angekommen ist und sich nun unserem Tempo anschließt.

Ich hole schon Luft um zu antworten, als mir Jace mit einem beleidigten „Nein!" zuvor kommt.

Logan und ich lachen noch mehr, wo mit wir Tyler anscheinend anstecken, denn er fängt auch an zu lachen.

„Ach lässt mich doch in Ruhe!" sagt Jace beleidigt und läuft schneller.

„Ach komm hab dich nicht so." sagt Logen beschwichtigen und läuft Jace nach.

„Gut das die beiden jetzt weg sind. Ich wollte eh noch mal mit dir alleine reden." sagt Tyler, wodurch er mich davon abhält den anderen beiden zu folgen.

„Über was den?" fragend schaue ich zu ihm auf.

„Hast du für heute Abend schon was geplant?"

Ich denke kurz nach „Bis jetzt nicht."

„Okay, ich hole dich 18:00 Uhr ab."

Ich mache schon meinen Mund auf um ihn zu fragen zu was er mich abholt, doch da ertönt ein Piff und er joggt zu den Coaches, wie alle anderen auch. Nur ich schaue ihm verwirrt hinter her.

Was war das gerade? Haben Tyler und ich etwa heute Abend ein Date?

Anscheinend schon.

Auf meinem Gesicht breitet sich ein fettes Grinsen aus, was auch den ganzen Tag nicht verschwindet.

Was er wohl geplant hat?

Ich setze mich auf einer Bank, in der Turnhalle, neben Jace und Aiden.

Sie werfen mir immer wieder Blicke zu während Coach Davis uns gerade erklärt was wir heute noch machen.

„Also zum Abschluss dieser Woche werdet ihr noch einmal gegen einander antreten."

Ich spüre den Blick von Jace, ignoriere ihn aber und höre weiter Coach Davis zu.

„Ihr werdet euch einen Partner oder Partnerin raussuchen, mit dem..."

Er wird von Matt unterbrochen. „Ich nehme Alex!" ruft er durch die ganze Halle.

„Nein vergiss es!" sagt Jace und legt einen Arm um meine Schulter.

„Nö, sie ist meine kleine Schwester, also auch meine Kampfpartnerin!" mischt sich nun auch Aiden ein.

„Sie ist aber auch meine kleine Schwester!" ruft Aron dazwischen.

„Stopp! Das reicht jetzt! Wir teilen die Paare zu!" übertönt Coach Cooper das gestreite der Jungs.

„Alex dein Partner ist Matt." beginnt Coach Davis mit ernster Stimme. „Aron und Aiden machen zusammen, dann noch Jace mit..." er schaut sich kurz in der Halle um „ Ben. Noah und Liam..."

Nach dem jeder einen Partner hat erklärt uns Coach Davis „Wir rufen immer ein Paar auf das in den Ring kommt. Dann wird einer entscheiden wer alles nötig ist um gegen das Paar im Ring zu gewinnen. Die Siger des Kampfes bekommen jeweils einen Punkt. Genauso wie derjenige der die Gegner ausgesucht hat, wenn die Gegner des Paares gewinnen. Wer zum Schluss die meisten Punkte hat bekommt ein Mittel das Eding entfernt." beendet der Coach lächelnd seine Erklärung.

Meine Hand wandert sofort wieder zu meinem Gesicht und erst da fällt mir wieder ein, das ich mit pinkem Eding im Gesicht rumlaufe.

Ich schaue mich nach Matt um. Unsere Blicke treffen sich und ich kann die gleiche Entschlossenheit, das Mittel zu gewinnen, die ich verspüre, auch in seinem Blick erkennen.

„Wir fangen an." sage ich entschlossen an die Coach's gewandt.

„Nö." kommt es schlicht von Coach Cooper.

Ich schaue ihn verständnislos an. Warum sollen wir den bitteschön nicht anfangen?

„Ihr seid die letzten, damit die anderen dann eine Chance gegen euch haben." erklärt er.

„Darf man sich wenigsten freiwillig als Gegner melden?" frage ich beleidigt.

„Ja, aber ob ihr kämpft entscheidet immer noch der den wir auswählen." erklärt Coach Davis.

„Okay, wenn jetzt alles geklärt ist können wir ja anfangen. Ben, Jace ihr seid die ersten im Ring und Isaac sucht die Gegner aus."

Jace und Ben gehen zum Ring und schaue dann fragend zu Isaac.

Dieser schaut der Reihe nach alle an die noch auf der Bank sitzen. Sein Blick bleibt bei mir hängen und ein fieses Lächeln breitet sich auf seinen Gesicht aus.

„Ihr kämpft gegen Alex." sagt er und schaut mir dabei ununter brochen in die Augen.

„Liebend gern." ich lächel ihn an und gehe zum Ring.

„Sie soll allein kämpfen?" fragt ein Junge aus dem anderen Kurs skeptisch.

Als ob ich es nicht mit den beiden aufnehmen könnte. Die lachen doch eh nur die ganze Zeit.

Wie auf Stichwort fangen sie beiden an zu lachen und Ben sagt lachend „Sein Gesichtsausdruck."

Isaac lässt sich davon nicht ablenken und antwortet auf die Frage das Typen „Ja, das schafft Sie doch locker."

In der Zeit bin ich im Ring angekommen und schaue in die Gesichter meiner lachenden Gegner.

Manche würden das vielleicht komisch finden und denken das sie einen selbst auslachen, aber bei den beiden weiß ich das sie nicht mich auslachen, sondern eher andere oder sich selbst.

Coach Copper eröffnet den Kampf. Ich beobachte sie beiden wie sie lachend auf mich zukommen. In ihrer Deckung gibt es haufenweise Löcher und ihre Angriffe sind so schwach, wie meine bevor ich 1 Jahr weg war, weil sie immer noch lachen müssen.

Trotzdem darf ich die beiden nicht unterschätzen. Doch nach einigen Minuten habe ich es geschafft und beide liegen lachend am Boden.

Nicht mal eine Niederlage kann sie vom lachen abhalten, wenn sie einmal angefangen haben.

Und weil ihr lachen ansteckend ist lasse ich mich einfach schräg über sie fallen und lache mit ihnen.