24.
Alexis
Ich löse mich langsam wieder von Rider und umarme noch Mason, Carter und Dylan. Jeder von ihnen gratuliert mir dabei zum Geburtstag.
Ich habe sie alle so vermisst.
Zur kurzen Erklärung, Rider ist der Freund/Geschäftspartner von meinem Dad bei dem ich im Ausland ein Jahr lang war und die anderen sind seine besten Freund und sehr gute Freunde von mir. Sie alle sind mir letztes Jahr unglaublich ans Herz gewachsen und ich bin unendlich Glücklich sie wieder zu sehen.
„Ich habe euch so unendlich vermisst, aber was macht ihr hier? Ich bezweifel das ihr nur hier seid um mir zum Geburtstag zu gratulieren." frag ich sie.
„Ja du hast recht. Dein Geburtstag ist nicht der einzige Grund warum wir hier sind, aber das besprechen wir morgen." antwortet mir Rider.
„Okay wenn ihr meint." sag ich zu ihnen. „Und was machen wir jetzt?"
„Keine Fragen wie: wie geht es euch?, Was habt ihr so gemacht? Oder sowas in der Art?" fragt mich Carter und schaut mich skeptisch an.
„Das erzählt ihr mir doch sowieso alles." meine ich zu ihm. Doch während ich das sage verschwindet das Lächeln aus ihren Gesichtern und sie spannen ihre Muskeln an.
Hä, hab ich irgendwas falsches gesagt oder haben die Probleme?
Ich merke das sie gar nicht mich anschauen sonder hinter mich. Ich ahne schlimmes.
Ich drehe mich langsam um und sehe das hinter mir meine Brüder, Cousins, Tyler und warum auch immer Noah und 4 andere von den Blacks stehen.
Das kann ja mal was werden.
„Wer sind die? " fragt Rider hinter mir.
„Die bessere Frage ist wohl eher wer ihr seid." sagt Aiden, bevor ich Rider antworten kann.
Die Jungs schauen sich alle an und ich habe das Gefühl das sie probieren sich mit Blicken zu töten. Bevor die Sache ausartet beginne ich zureden.
„Also wenn ich vorstellen darf das sind meine Brüder, Cousins und in irgend einer Art Bekannte oder Freund." ich zeige auf die entsprechenden Person „Und das sind meine Freunde aus dem Ausland." dabei deute ich wieder auf die entsprechenden Personen.
„Und dadurch das ich mich hier gerade nicht wohlfühle gehe ich jetzt in die Schule und wir sehen uns wahrscheinlich alle später noch. Ciao." verabschiede ich mich von ihnen und gehe in Richtung Schule.
Das waren mir gerade eindeutig zu viele Jungs auf einem Haufen.
Doch eine Stimme hält mich auf.
„Hey Warte Alex." ruft mir Noah hinterher „Ich fordere dich und jeden der noch will zu einem Rennen heraus."
Das klingt eigentlich ganz interessant.
„OK ich mach mit unter einer Bedingung." sag ich während ich mich wieder zu ihm umdrehe.
„Und die wäre?" fragt mich Noah nun.
„Ich darf die Strecke entscheiden." nenne ich die Bedingung.
„OK von mir aus. Wer will noch mit machen?" stimmt Noah zu.
Es kommt heraus das alle mitmachen wollen. Doch da gibt es ein kleines Problem mit der Strecke.
„Ähm Jungs. Auf der Strecke die ich rausgesucht habe können nur Motorräder fahren, da Autos stecken bleiben würden." sage ich etwas verlegen.
Keine 5 min später stehen wir an der Startlinie und zwar am Eingang der Schule, denn die Strecke geht einmal den Flur gerade runter, dann vor dem Büro des Direktors wenden, dabei muss die Tür des Büros berührt werden und wer als erster wieder draußen ist hat gewonnen.
Ich weis nicht gerade die längste oder beste Strecke, aber eine sehr interessante.
Wir haben uns noch ausgemacht das wenn einer von ihnen Gewinnt ich ein ganzes Wochenende mit ihm verbringen muss ( keine Ahnung warum die so was wollen. War ihre Idee) Und wenn ich gewinne dass sie mir alle einen Gefallen schulden.
Neben mir stehen an der Startlinie noch Noah, ein Freund von ihm, Jace, Jason, Aiden, Luke, Luca, Tylor, Dylan und Carter.
Ich muss mich am Anfang besonders beeilen, da man so gut wie keine Chance hat zu überholen.
Aron beginnt von 3 runter zu zählen.
„3"
Ich mache mich bereit.
„2"
Ich lasse den Motor aufheulen.
„1"
Ich atme noch einmal tief durch.
„Los"
Ich starte so schnell ich kann und Stelle mit Genugtuung fest das ich vorne liege. Ich fahre mit Absicht in der Mitte des Flurs, sodass mich keiner überholen kann. Irgendwie schafte ich es hinten zu wenden und die Tür zu berühren ohne auf die Fresse zu fliegen.
Auf der Rückfahrt sehe ich das die Türen der meisten Klassenzimmer auf sind und die Schüler uns mit ihren Handys filmen. Die Lehrer stehen nur dumm Rum und wissen nicht was sie machen sollten.
Ich bin kurz vor der Tür die aus der Schule rausführt, als ich von jemanden überholt werde. Wie hat er das geschafft?
Als ich draußen bin erkenne ich das es Noah ist der Gewonnen hat. Scheiße jetzt muss ich mit ihm ein ganzes Wochenende verbringen.
Nach und nach kommen auch die anderen. Manche fahrend andere schoben ihre Motorräder auch nur neben sich her. Sie gratulierten Noah und ärgern mich damit, dass ich nicht gewonnen hatte, obwohl sie selber nicht besser waren.
Als meine Familie und die Jungs aus dem Ausland endlich verstand was Noah gewonnen hat mit seinem Sieg sehen sie nicht mehr so glücklich aus, aber Wette ist Wette.
Als wir damit fertig waren und unsere Motorräder auf dem Parkplatz abgestellt haben kommen dann auch die ersten Lehrer und der Direktor, der uns sofort anbrüllte.
„Alle sofort in mein Büro. Ohne Ausnahmen."
Wir folgen seinem Befehl und machten uns auf den Weg in sein Büro.
Im Büro angekommen setze ich mich auf einen der beiden Stühle vor dem Schreibtisch. Sorry aber ich bin gerade echt faul. Die anderen stellen sich hinter mich und der Direktor setzt sich auf seinen Stuhl.
„So wäre nun einer von ihnen so freundlich und würde mir erzählen was das war?" fängt der Direktor an zu reden.
Ich bleibe einfach schweigend sitzen und hoffe jetzt mal das einer der Jungs alles erklärt. Diese sind jedoch keine Hilfe und sagen kein Wort. Muss ich hier wirklich alles machen? Sie sind doch alle älter als ich und sollten auf mich aufpassen und sich um mich kümmern.
Ich seufze einmal und beginne dann zu reden „Also das war ein Motorradrennen durch die Schule. Noch fragen? Nein. Dann können wir ja gehen."
Ich lasse ihm keine Zeit zum antworten und stehe einfach auf und gehe aus seinem Büro. Danach mache ich mich auf den Weg zu meinem Klassenzimmer, da der Unterricht schon längst begonnen hat.
Die Jungs wollen sich anscheinend noch länger mit unserem werten Direktor unterhalten, da mir keiner von ihnen folgt.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro