Teil 7, Kapitel 25
Die Zauberkuppel, die Hogwarts umgab, schimmerte berruhigend. Wir konnte ihr Licht gut erkenen, da am Innenhof vor dem Eingangsportal, wo einige Kämpfer stationiert waren. Nein, keine Kämpfer. Schüler. Schüler die kämpfen würden. Sterben würden. Kämpfend sterben würden.
Die Zauberkuppel bewachte das alte Schloss mit ihrem sanften Schimmern. Sie beschütze uns. Dann zerbrach sie, und wir konnten das Kriegsgeschrei in der Ferne hören. Es hatte begonnen.
***
berall waren Schreie und flogen Flüche umher. Gerade noch rechtzeitig warf ich mich aus der Bahn eines roten Lichtblitzes, stolperte aber und fiel hin. Ich spürte, wie meine Handflächen am Geröll aufgerissen wurde, ubd mein Stab rollte aus meiner Rechten. Sofort ergriff ich ihn wieder, ignorierte das schwache Stechen und sprang auf, einen Fluch auf den nächsten Todesser feuern. Ich erkannte ihn nicht, sah ihn nicht an, als er umfiel, um ihn eventuell zu identifizieren, denn es blieb keine Zeit. In dem Kampfgetümel warten schon die nächsten Gegner.
Ich sprang über ein Stück Putz inweg, das aus der Decke gerissen worden war. Ich war in die Eingangshalle zurück gedrängt worden, wo ich einen Zauber nach dem anderen aussprach, manchmal auch stumme Flüche abschickte, in der Hoffnung, keinen Freund zu treffen. Sebastian hatte ich schon längst aus den Augen verloren, und so verbrachte ich jede freie Sekunde damit, nach dem braunen Haarschopf Ausschau zuhalten. Nicht, dass es was gebracht hätte... zumal kaum frei Sekunden da waren.
Ein Todesser kam auf mich zu, männlich, nicht besonders groß, aber breit. Seine fast kahler Kopf glitzerte vor Schweiß, nur an manchen Stellen dämmte der Dreck das Funkeln ab. Er feuerte wutentbrannt schreiend einen Fluch auf mich ab, der nur knapp an mir vorbei sauste und den eben übersprungenen Stein in die Luft jagte. Die Druckwelle riss mich fast von den Füßen, doch ich fing mich schnell und murmelte: "Expilliarmus", doch der Todesser sah das kommen, wich aus und schickte zwei Flüche hintereinander ab. So torkelren wir im Duell durch den Raum, schossen, wichen aus, schaften es irgendwie mit niemanden zu kollidieren. Wir waren nahe der Treppe angelangt, und ich erkannte meine Chance. Verzweifelt schickte ich eine ganze Salve von Flüchen ab, die er grinsend mit Protego abwehrte, obwohl ich sah, dass es ihm schwerfiel und er nach Atem rang, und so auf seine Abwehr merkte er nicht das ich mich näherte.
Er reckte den Stab in die Luft und rief: "Expilliarmus!", und ich nutze den hoch angesetzten Angriff, schlitterte unter dem Zauber auf den verdutzten Todesser zu. Gerade rechtzeitig richtete ich mich halb auf und trat ihm so gut es ging gegens Knie. Zuerst war er wegen des körperlichen Angriffs überrascht, doch das änderte sich schnell als er vor Schmerz aufschrie und einknickte. Ich nutze den Schwung, den ich noch hatte und warf mich mit ganzer Kraft gegen ihn. Er schlitterte die Treppe zum Innenhof hinunter, und während ich es irgendwie schaffte oben zu bleiben donnerte der Todesser Kopf voran die Treppen runter.
Unten angekommen atmete ich kurz durch, nahm war, dass auch seine Brust sich noch hob und senkte, dann drückte ich mich hoch und stürmte los.
Ich schaffte es, einem anderen Todesser, der einen Gryffindor-Schüler angriff, einen Schock-Zauber auf den Hals zu hetzten und noch ein schnelles 'Petrifico totalus' nachzujagen, als der Boden anfing zu beben. Ich drehte mich um und wurde im selben Moment zurückgeworfen. Einige Meter weiter landete ich, die Luft wurde mir durch mein eigenes Gewicht aus den Lungen gedrückt. Ich konnte verschwommen den Angreifer erkennen, einen Troll, dessen Keule nur wenige Zentimeter neben mir eingeschlagen war. Hätte er genau getroffen, wäre ich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit tot. Dann strömte wieder genug Sauerstoff in mein Hirn, ich schätze den Zustand meiner Rippen ein -sie schienen nicht gebrochen, höchstens geprellt- und rappelte ich mich auf, langsamer diesmal. Zu langsam. Der Troll hob seine Keule, bereit für den nächsten Schlag.
In diesem Moment trafen ihn mehrere Flüche gleichzeitig an der ungeschützten Flanke. Es reichte nicht, um ihn zu verletzten, doch es brachte ihm aus dem Gleichgewicht und mir Zeit um mich in Sicherheit zu bringen.
Ich kam ein paar Schritte weiter, als ich die Spinnen sah. Toll. Riesenspinnen. Irgendwas sagte mir, das Hagrid dafür verantwortlich und verraten worden war.
Ich feuerte Flüche ab, doch die Viecher waren verdammt schnell. Aus dem Augenwinkel sah ich ein gleißend helles Licht, das eines Patronuses (Patronis?), und dachte, mir vertraute Konturen zu erahnen: eine hochgewachsene Gestalt, ihre langen Haare und ihr Bart flatterten im Wind. Doch es konnte nicht sein. Stattdessen konzentrierte ich mich wieder auf die achtbeinigen Monster und griff mit anderen Schülern gemeinsam an. Nicht auf einzelne Spinnen, sobdern in die Menge zu zielen half, doch es waren so viele und es wurden mehr. Von den anderen Richtungen kamen noch immer Todesser, manche auch auf Besen, und die Flüche, die die Flieger verfehlten, brachen Gestein aus den Wänden, das auf uns hernieder donnerte. Ich versuchte, mich mehr auf stumme Flüche zu verlegen, nicht das es was geändert hätte- über den Kampflärm waren die einzelnen Rufe nicht zu hören. Wir wurden zusammengedrängt. Wieder auseinandergejagt. Ich stand nun wieder zwei Todessern entgegen und konnte ihre Zauber nur mit Not abwehren. Das Adrenalin pochte in meinen Ohren, doch ich spürte trotzdem wie ich immer müder wurde. Meine Rippen stachen und die Schnitte an meinem ganzen Körper, die ich mir beim Treffen mit dem Troll und seinem Freund, dem von Schotter überzogenen Boden, zugezogen hatte, brannten. Ich konnte nicht mehr lange.
Und da war sie wieder. Diese furchtbare Stimme. Sie umgab mich, hüllte mich ein, Innen und Außen, stoppte den Kampf... und war doch schlimmer als alles andere, wie sie durch meinen Kopf schlich und zischelte.
"Ihr habt heldenhaft gekämpft. Aber vergeblich. Ich wünsche all das nicht. Jeder Tropfen magischen Blutes, der vergossen wird ist eine schreckliche Vergeudung. Daher befehle ich meinen Streitkräften sich zurück zu ziehen. Nutz ihre Anwesenheit und schafft eure Toten in Würde fort" Tote. Dieses Wort hallte in meinem Kopf wieder, auch wenn der Dunkle schon von etwas anderem sprach. Tote. Tote. Tote.
"Harry Potter, ich spreche nun direkt zu dir. Heute Nacht hast du zugelassen, dass deine Freunde für dich sterben, anstatt mir selbst gegenüber zu treten. Es gibt keine größere Schande. Komm zu mir in den verbotenen Wald und stelle dich deinem Schicksal. Tust du dies nicht, werde ich ohne Ausnahme jeden töten, der versucht, dich vor mir zu verbergen. Bis auf den letzten Mann, die letzte Frau, das letzte Kind."
Und mit diesen Worten war ich wieder allein in meinen Gedanken, während um mich herum die schwazen Schemen wegflogen.
***
Ich half dem Jungen, sich hinzusetzten, dann entfernte ich mich und suchte mir einen Weg durch die Halle. Meine Rippen schmerzten noch immer und ließen von Zeit zu Zeit meine Sicht verschwimmen, doch jetzt war nicht der richtige Moment, den ansonsten ging es mir gut, und es waren so viele Verletzte. Die Große Halle war erfüllt von Murmeln, Schluchzen und Stöhnen. Ich zwängte mich zwischen den Reihen durch, auf der Suche nach näher Bekannten, gleichzeitig hoffend, niemanden zu finden. Nicht unter den Toten. Es war schlimm genug, Leute zu erkennen, die mir mal am Gang oder in der Klasse begegnet waren. Sie alle waren Jahrgangskollegen, Lehrer...
"Kate!", sofort riss ich den Kopf hoch. Da war er, erhob sich aus der Hocke und überragte fast alle. Ich rannte hin, so schnell wie möglich, und warf mich in seine Arme. Das Gewicht der Furcht verschwand nicht, wurde aber merkluch leichter, als ich den Herzschlag meines besten Freundes hörte.
"Du lebst! Merlin sei Dank! Bist du verletzt? Es tut mir so leid, Seb. Ich habe es versucht, aber es war so voll, und ich habe dich einfach aus den Augen-", meine Stimme wurde leiser und brach dann ganz ab, als ich sah, vorüber mein Freund gerade noch drübergebeugt gewesen war.
Seb beobachtete mich noch kurz, dann erklärte er, mit traurigem Blick auf das Mädchen: "Ich hab sie hinter ein paar Trümmern gefunden. Sie ist nicht schwer verletzt, also vermutlich ein Fluch. Es tut mir so leid, Katie. Ihr habt euch ein Zimmer geteilt, nicht wahr?"
Ich nickte, während ich mich neben dem kleinen Körper hinsetzte. Sarin war immer so klein gewesen, schmäler als wir, und so schüchtern. Ihr Englisch war inzwischen wirklich gut gewesen, und sie war unsere Freundin. Und nun würde sie nie wieder mit uns lachen, oder süß rumstottern wenn man sie aufzog.
Tote.
Natürlich gab es Tote. Das war von Anfang an klar gewesen. Jeder wusste, dass er vielleicht sterben würde. Aber der Gedanke,das andere, geliebte Menschen, sterben könnten... das hatte zumindest ich vollkommen verdrängt.
Einige Minuten saßen wir so da, ohne zu sprechen, ohne zu Weinen, dann deckten wir sie zu und streiften weiter. Immer wieder erkannte ich Gestalten, die da lagen, verwundet waren oder Verwundeten halfen. Die ohne Beschäftigung zogen wie wir umher und suchten ihre Freunde, ihre Verwandeten. Seb erzählte mir, was mit ihm geschehen war, dabei erfuhr ich, dass sein Zauberstab zerbrochen war, und ich erzählte ihm knapp von meinen Erlebnissen.
Uns kamen zwei Gestalten entgegen. Erleichtert erkannte ich zwei weitere Mädchen aus meinem Zimmer, die Zwillinge Andrea und Melody. Ich wollte zu ihnen gehen, hielt jedoch inne, sah genauer hin.
Melody hatte ihre eine Hand stützend auf den Rücken ihrer Schwester gelegt, die andere lag auf ihrer linken Schulter. Ihre Augen waren verquollen, ihr Gesicht voller Tränenspuren. Andrea jedoch war vollkommen ruhig, starrte gerade aus, ihre Augen leer, sie schlurfte nur dahin, geführt von ihrer Schwester. Ihren linken Arm hatte das Mädchen gegen ihren Bauch gepresst, der rechte hing einfach so hinab.
Nein... das tat er nicht. Bei genauem Hinsehen konnte man sehen, wie der blutbefleckte, leere Umhangärmel im Zugwind bauschte.
Ich riss erschrocken die Hand vor den Mund, doch wir machten Platz, um die beiden durchzulassen. Melody nickte kurz in unsere Richtung, dann schob sie ihre Schwester sanft weiter, in die Richtung von Professor Slughorn, vermutlich, um mehr Schmerzmittel zu holen.
Ich drehte mich in die Richtung, aus der die Schwestern gekommen waren, und erkannte Madame Pomfrey, die herumwuselte. Ich würde sie nicht belästigen, doch Seb hatte eine fies aussehende Platzwunde am Kopf. Ich wollte ihn gerade bitten, zu ihr zu gehen, als ich es erkannte.
Eine Gruppe rothaariger Zauber hockten in der Mitte der Halle. Die Weasleys. Sofort ging ich los, Sebastian an meinen Fersen. Ich sah Percy Weasley, einen, den ich nicht kannte, da waren auch die Eltern. Ich kam näher, und wurde ruckartig langsamer, als ich ihre Gesichter erkannte. Mrs. Weasley schluchzte voller Schmerz, ganze Bäche liefen ihr aus den Augen. Mr. Weasley sah 20 Jahre älter aus, als er sein konnte, auch in seinen Augen standen Tränen. Sie waren über einen Körper gebeugt, an dessen Kopfende saß einer der Zwillinge. Nur einer.
"Nein", flüsterte Seb hinter mir, voller Grauen. Er hatte es auch gesehen.
Wir stolperten los. Ich nahm eine mir bekannte, am Boden liegende Gestalten wahr, Professor Lupin. Ich fragte mich für eine Sekunde, was er hier tat. Neben ihm lag eine Frau, ihre Hände nur knapp nebeneinander. Wer sie war? Einer der Zwillinge hatte mal erzählt, dass er geheiratet hätte... Zwillinge. Sofort waren meine Gedanken wieder blank und ich machte die letzten Schritte zu der Gruppe hin.
Ich erkannte George, der da am Boden hockte, und immer wieder leise aufschluchzte, keine Spur des sonst so typischen Lächelns. Er war über den Leichnam gebeugt, so als wolle er ihn vor der Welt beschützen.
Und dann erkannte ich in der still liegenden Gestalt Fred, und alles brach zusammen.
Meine Beine knickten ein, ich landeten Knie voran am kalten Boden, doch es war mir egal. Ich fühlte mich leer,vollständig leer, doch nur für wenige Augenblicke. Dann erfüllte mein eigenes Herzpochen meine Ohren, hallte in meinen ganzen, leeren Körper wieder. Es schlug. Seines musstecdas doch auch.
Die Tränen rannen endlich. Ich konnte spüren, wie Seb meine Hand drückte, er war neben mir zu Bofen gesunken. Der ältere Weasley, den ich nicht kannte, versuchte George wegzuziehen, offensichtlich nicht zum ersten mal an diesem Abend, den der Junge kämpfte schreiend dagegen an und rutschte wieder auf seinen Platz.
Ich konnte nicht hinsehen. Ich sprang auf, unsicher, ob mwine Beine mich halten würden, doch wie durch ein Wunder taten sie es. Ich stolpere weg, nur weg von da, kam an meinem früheren Lehrer vorbei, beugte mich runter, fiel da fast hin, nahm seine kalte Hand - kalt. Warum war sie nur so furchtbar kalt? - und legte sie auf die der jungen, hübschen Frau. Dann lief ich weiter, stürtze mehrmals, fing mich aber immer wieder. Ich rannte aus der Halle raus, konnte Rufe wahrnehmen, hörte aber nicht hin.
Erst als ich die volle Halle verlassen hatte, wurde ich langsamer, aber mein Herz raste noch immer, meine Gedanken wiederholten sich, überschlug sich. Ich bog in einen Flur ein, und hörte von vorne eine Stimme meinen Namen sagen: "Kate?", der Sprecher klang überrascht, und ich erksmnte ihn sofort. Verwirrt starrte ich ihn an. Er sollte nicht hier sein. Wieso war er hier? Doch er war echt. Seine Anwesenheit sorgte dafür, dass eine angenehme Erleichterung in meinem Herzen aufkeimte, bevor das schlechte Gewissen sie erstickete. Ich durfte mich nicht freuen. Nicht nach dem allen.
Bevor ich irgendwas tun konnte, war Draco die letzten paar Schritte zu mir gelaufen und schloss mich in seine Arme. Das Gefühl, an seiner Brust zu liegen, und sein Geruch sorgten sofort wieder dafür, dass ich ruhiger wurde, und ich presste mich an ihn.
"Kate. Du bist nicht verletzt. Du bist noch hier. Mein Engel, du bist noch am leben. Ich bin so froh. Warum weinst du? Tut dir was weh?!", ich schüttelte den Kopf, doch dann hörte ich hinter kir eine weitere Stimme: "Kate, wo bist- oh", Seb kam in den Flur herein, ein gehetzter Blick auf seinem verweinten Gesicht, als er uns sah.
"Was machst du hier?!", seine Stimme war kalt, so kalt, sie jagte mir Angst ein, und sein auf seinen Zügen war unterdrückte Wut zu erkennen. Draco erwiderte seinen Blick nur, stumm, ruhig. Das ging eine ewige Zeit so, doch vermutlich waren es nur wenige Sekunden, dann seufzte Seb genervt auf und schloss seine Augen: "Wenn du bei ihr bist, ist sie vermutlich in Sicherheit. Kümmer dich ja um sie, verstanden, du Mistkäfer?!", nach diesen Worten drehte er sich um und humpelte zur Halle zurück.
Draco sah ihm kurz nach, ich konnte sehen, wie für eine Sekunde Schmerz auf seinen Gesicht erschien - Seb war höflich zu ihm gewesen, bis jetzt zumindest - dann wandte er sich wieder mir zu. "Also?"
Ich murmelte leise, was passiert war, doch meine Stimme klang erstickt, und ich brachte keine ganzen Sätze zustande, weswegen ich nicht sicher war, ob er mich verstanden hatte. Doch als ich den Namen 'Fred Weasley' erwähnte sah ich, wie er erschrocken die Augen aufriss, bovor sich mein Blick wieder durch Tränen verschleierte.
Wir ließen uns langsam zu Boden gleiten, der kalte Boden und die kalte Wand in unserem Rücken schickten Käkte in unsere Glieder, doch wir bewegten uns nicht. Er fing an, zu erzählen, was bei ihm vorgefallen war. Seine Stimme dröhnte durch seine Brust hindurch in meinen Ohren, als ich ihm lauschte, wie er Zabini und Goyle geholt hatte, was im Raum der Wünsche vorgefallen war und von Potter.
"Ich muss Harry mal danken..", meinte ich, nachdem ich Luft durch die Nase hochgezogen hatte.
"Ja...ich auch", sagte er, seine Stimme klang plötzlich ausdruckslos. So saßen wir da, ohne zu reden, bis meine Tränen und meine Schluchzer endgültig stoppten. Sein warmer Herzschlag pochte an mein Ohr, und ich wurde merklich ruhiger. Er war jetzt hier. Es änderte nicht viel, nicht an der Gesamtsituation, und doch änderte sich viel für mich. Ich versuchte, nicht daran zu denken, was passieren würde, wenn die Todesser zurück kommen würden. Nicht daran, was dann mit Draco passieren würde.
Draco war die ganze Zeit sehr still, nur einmal scheuchte er mich auf, um sich meine Kratzer anzusehen. Er schmierte auf die größeren eine Tinktur darauf, dich ich durch den strengen Geruch als eine Heiltinktur erkennen konnte. Nicht besonderes, sie schütze nur vor Infektionen. Wegen meiner Rippe konnte er nichts tun.
Ich konzentrierte mich auf seinen gleichmäßigen Atem, und merkte wie ich schläfrig wurde. Die Müdigkeit und die Erschöpfung, die vom Kampf herrührten, holten mich ein. Ich zog meinen Stab, der zu meiner Erleichterung heil geblieben war, und mit einer kleinen Bewegung der Spitze erschien ein kleiner Stapel Decken aus dem scheinbaren Nichts.
Ein leichtes, trauriges, aber ehrliches Lächeln erschien auf den Lippen meines Freundes.
"Du bist echt eine gute Magierin geworden", meinte er, während er mir sanft einen Kuss auf den Scheitel drückte. Dann wickelten wir uns in die Decken ein und ich legte wieder meinen Kopf an seine Brust. So aufgewärmt dauerte es nicht lange, bis ich erschöpft in einen traumlosen Schlaf hinüberglitt.
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Hey ho, meine Pampelmusen. Das hier ist nun das vorletzte Kapitel. Es folgt noch eines, und der Epilog.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal bei alle bedanken, die bis hierhin mit gelesen haben. Ich weiß nicht, warum ihr das getan habt, doch ich danke euch trotzdem.
Es macht mir viel Spaß, das hier zu schreiben und hoffe, es geht euch beim Lesen auch so.
Noch eine Schweigeminute für die Gefallenen Hogwarts, vorallem die, die nicht genannt wurden (und Fred Weasley, denn Merlin, ich heule jedes Mal)
Überhaupt eine Schweigeminute für all diejenigen, die in oder wegen Kriegen gestorben sind, den sie alle sind unnötige Todesfälle.
Bis dann, und danke fürs Dabeisein, sagte euch eure
Sayonera
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