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... und wer ich niemals werden sollte

Kapitel 24

... und wer ich niemals werden sollte

„Steht dir.", grinste Zari, als Ginny aus dem Schlafzimmer kam.

„Findest du?", fragte sie unsicher.

„Auf jeden Fall. Du siehst wunderschön aus. Was meinst du dazu, Kyra? Sieht Ginny schön aus?", fuhr Zari fort und blickte auf Kyra hinab, die neben ihm auf dem Sofa saß.

„Nja!", rief Kyra laut und klatschte in die Hände. Die Kleine verstand zwar nicht worum es ging, aber die kindliche Freude ihres Vaters schien auf sie abgefärbt zu haben.

„Na, wenn Kyra es sagt, dann glaub ich es.", lächelte Ginny und strich schüchtern über den langen Umhang, den sie trug, „Du hast Geschmack, Zari, das gesteh ich dir neidlos zu."

„Danke.", antwortete Zari heiter und sprang auf, nachdem er einen Blick auf die Uhr hinter sich geworfen hatte.

„Musst du gehen?", fragte Ginny geschäftsmäßig. Sie hatte beschlossen Zari lieber nie zu fragen, was er tat und Zari schien das ganz genau zu wissen, denn er erzählte kaum etwas.

„Nein, ich hab noch den ganzen Vormittag Zeit.", gab Zari zurück, „Sag mal, geht es dir gut?"

„Was? Ja klar.", beeilte sich Ginny zu versichern.

„Du bereust es geblieben zu sein.", stellte Zari fest. Äußerlich verzog er keine Miene, aber Ginny konnte die Unsicherheit in seinen Augen sehen.

„Unsinn!", rief Ginny und trat dicht an Zari heran, „Es ist nur... Ich mache mir Sorgen."

„Worüber?", fragte Zari leise, „Vielleicht kann ich dir ja helfen."

„Ganz ehrlich? Ich mache mir Sorgen um Ron und Neville.", brach es aus Ginny heraus und beschämt ließ sie den Blick sinken. Gestern Abend hatte sie sich noch geschworen sich völlig aus dem Krieg herauszuhalten, aber der Gedanke, dass ihr großer Bruder in diesem Gebäude festgehalten wurde und nicht einmal wusste, dass ihm keine direkte Gefahr drohte, machte sie schier verrückt.

Für einen Moment schien Zaris Blick unscharf, dann sah er Ginny an, nickte kurz und sagte: „Ok, zieh dir die Kapuze deines Umhangs über den Kopf und folge mir."

„Was? Wieso?", fragte Ginny trotzig.

Augenrollend antwortete Zari: „Kannst du nicht wenigstens einmal einfach tun was ich sage?"

„Nein.", stellte Ginny trocken klar. Zari seufzte nur und verkniff sich jede Antwort. Er kreuzte die Arme vor der Brust und sah Ginny einfach an, völlig bewegungslos.

„Was soll das denn jetzt?", fragte Ginny nach einiger Zeit unruhig nach.

Zari antwortete nicht sondern legte nur die Stirn in Falten.

„Jetzt sag nicht, du machst das so lange, bis ich tue was du sagst!", rief Ginny. Dafür erntete sie nur ein siegesgewisses Grinsen.

„Okay. Okay, ich tu's ja.", murmelte Ginny, zog sich die Kapuze tief ins Gesicht und folgte Zari, als dieser zur Tür ging.

Vor der Eingangstür angekommen drehte Zari sich noch einmal zu Ginny um, sah sie fest an und sagte: „Wenn du da raus gehst, dann halt unter allen Umständen dein Gesicht verborgen. Zeige es niemandem und sage auch bitte niemandem ein Wort darüber, wer du bist, ok?"

Ginny nickte nervös und zog sich die Kapuze so tief ins Gesicht, dass sie selbst kaum etwas sehen konnte.

„Du wirst ohne mich gehen müssen, ich werde hier bei Kyra bleiben.", sagte Zari dann und Ginny war dankbar dafür, dass er ihr angsterfülltes Gesicht nicht sehen konnte.

„Mach dir keine Sorgen.", versicherte Zari ihr, „Dir passiert schon nichts. Niemand hier würde sich jemals mit mir anlegen."

Mit diesen Worten trat er vor, öffnete die Tür und hielt sie für Ginny auf.

„Smith, ich habe einen Auftrag für Sie.", sagte Zari mit kalter, schnarrender Stimme zu dem Wachposten vor der Tür. Ginny zuckte unwillkürlich zusammen, als sie Zari so reden hörte.

„Mylord?", fragte Smith und neigte ehrerbietend den Kopf.

„Gehen Sie und bringen Sie meinen Gast in Zelle 43. Sie möchte mit den Gefangenen alleine sein, also bleiben Sie vor der Tür. Und sorgen Sie dafür, dass sie von niemandem behelligt wird.", gab Zari Anweisung. Den kalte, gefühllose Gesichtsausdruck ließ er dabei kein einziges Mal verschwinden.

„Jawohl, eure Lordschaft.", versicherte Smith diensteifrig, „Soll ich mich vertreten lassen oder soll Trial hier alleine für Ihre Sicherheit sorgen?"

Einen knappen Moment lang musterte Zari Smith' Partner, den weder er noch Ginny bis jetzt überhaupt beachtet hatten.

„Nehmen Sie ihn auch mit. Ich bin durchaus fähig, ohne Schutz in meinem eigenen Heim zu überleben.", schnarrte Zari dann kühl und wandte den beiden Wachen den Rücken zu. Für ihn schien das Gespräch damit offiziell erledigt zu sein. Dann beugte er sich noch einmal zu Ginny hinunter und flüsterte ihr so leise ins Ohr, dass niemand sonst es hören konnte: „Die beiden passen auf dich auf und werden dafür sorgen, dass niemand dich auch nur anspricht. Nimm dir ruhig Zeit und komm zurück, wann immer es dir passt. Und jetzt geh."

Mit einem letzten unsicheren Blick auf ihn zurück, wandte Ginny sich um und machte einen zaghaften Schritt auf den langen Gang hinaus. Sofort flankierten die beiden Wächter sie und der Mann namens Trial deutete nach rechts und sagte: „Hier geht es lang, Miss."

Aufmerksam blickte Ginny sich um, als sie quer durch Darkheaven geführt wurde. Das Gebäude war riesig und überall liefen Leute umher, doch keiner kam auch nur in ihre Nähe. Die offensichtlich teure Kleidung, die sie trug und die Tatsache, dass sie von Lord Salazars Leibwache begleitet wurde, sorgten dafür, dass sich überall wo sie hin ging sofort ein Korridor bildete um sie durchzulassen.

Dann ging es einige Treppen hinab und bevor Ginny sich versah, stand sie in einem langen, schmalen Gang, der komplett leer war. Keine Menschen, keine Skulpturen, nicht einmal Bilder waren hier zu sehen.

„Tief durchatmen, Ginny.", dachte sie bei sich und schritt den langen Weg entlang.

Am Ende des Ganges blieb Smith dann stehen und deutete auf die Tür direkt vor ihm: „Wir sind da, Miss. Lord Salazars Privatverließ."

Ginny beschloss es einfach Zari gleichzutun und nickte deshalb nur halbherzig in die Richtung ihres Begleiters. Dann öffnete Trial ihr die Tür und sagte noch: „Wenn es Probleme gibt, Miss, dann sagen Sie einfach Bescheid, wir stehen direkt hier vor der Tür."

Auch diesmal antwortete Ginny nicht, sondern trat einfach durch die große Tür in den großen kargen Raum dahinter. Dämmriges Licht sorgte dafür, dass Ginny im ersten Moment fast blind war, dann sah sie zwei Gestalten, die am anderen Ende des Raumes jeweils mit einer langen Kette an die Wand gekettet waren. Abgesehen davon schien den beiden Jungen aber sonst nichts zu fehlen.

„Oh Klasse.", zischte Ron und blickte Ginny abfällig an, „Schicken sie uns jetzt also jemanden, der uns endlich erzählt, wann man uns töten wird?"

„Was?", fragte Ginny perplex, bevor ihr wieder einfiel, dass sie ja noch immer eine Kapuze trug und Ron und Neville ihr Gesicht ja überhaupt nicht sehen konnten.

„Niemand wird euch töten.", sagte sie dann und zog sich die Kapuze vom Kopf.

„Ginny?", hauchte Ron entsetzt und starrte sie an, als wäre sie ein Gespenst. Neville war kalkweiß im Gesicht geworden und sah aus, als würden ihm gleich die Augen ausfallen.

„Was... Aber... Wie...", stotterte Ron, offensichtlich unfähig einen klaren Gedanken zu fassen.

„Wieso ich nicht tot, sondern noch am Leben bin?", bot Ginny hilfreich an.

„Nein.", wisperte Neville, „Wir... wir wussten, dass du am Leben warst, aber... wieso bist du hier?"

„Ich wollte euch sehen.", antwortete Ginny verwirrt, „Ich muss doch sicherstellen, dass es euch auch gut geht."

„Uns gut geht? Deine Familie und Freunde leben in Angst und Schrecken, wegen all der Dinge, die dir passiert sind und du kommst her und siehst nach UNS?!", rief Neville ungläubig und warf Ron einen hilfesuchenden Blick zu, doch der reagierte überhaupt nicht. Er musterte Ginny aufmerksam und in seinem Kopf schien es angestrengt zu arbeiten.

„Es geht mir gut. Um mich braucht sich niemand zu sorgen.", sagte Ginny sanft.

„Wo bist du gewesen?!", platzte es auf einmal schier aus Ron heraus.

„Hier.", antwortete Ginny in einem Ton, als wäre die Antwort darauf selbstverständlich.

„Das ist nicht das, was ich gemeint habe!", rief Ron wütend, „Und das weißt du auch!"

„Na schön... Ich war bei Zari.", entgegnete Ginny trotzig.

„Und hast es dir gut gehen lassen, richtig?", schrie Ron weiter.

„Ron! Hör auf zu schreien, bevor die da draußen noch denken, du würdest mir was antun.", zischte Ginny eindringlich.

„Oh ja, das wollen wir ja nicht, dass die lieben Todesser da draußen denken, jemand würde dir etwas tun.", antwortete Ron aggressiv, jedes Wort wie ein Schlag in Ginnys Gesicht.

„Was willst du damit sagen?", fragte sie gefährlich ruhig.

„Für wie dumm hältst du uns, hä?", gab Ron zurück und starrte Ginny an, als wäre sie etwas Abscheuliches, „War es von Anfang an geplant? Du lässt sich von irgendeinem Todesser entführen und dann kannst du für immer glücklich und zufrieden in Drakheaven leben. Wir machen uns große Sorgen um dich, Mum weint die ganze Zeit und du bist hier, als Lord Salazars neuestes Betthäschen!"

Mit einem dumpfen Geräusch schlug Ginny ihrem Bruder mitten ins Gesicht. Kalte Wut strömte durch ihren Körper, als sie ihren Bruder anstarrte. Blut lief aus Rons Nase, doch er schien das überhaupt nicht wahrzunehmen. Mit vor Entsetzen und Zorn geöffnetem Mund blickte er seine kleine Schwester an.

„Du weißt ja nicht, was für einen unglaublichen Unsinn du da redest.", sprach Ginny leise.

„Dann stimmt es also nicht? Sieh dich doch an. Deine Kleidung, dein Auftreten. Ich habe gesehen, wie du hier reingekommen bist, Ginny, du benimmst dich schon genau wie einer von denen.", wisperte Ron mit vor Verzweiflung schwacher Stimme.

„Es ist nicht so, wie du vielleicht denkst.", antwortete Ginny und hörte im gleichen Moment schon wie hohl und leer dies abgedroschenen Worte aus ihrem Mund klangen.

„Zari ist ein guter Kerl, wenn ihr ihn nur kennen würdet, dann würdet ihr das verstehen.", fuhr sie mit verzweifeltem Unterton fort und blickte abwechselnd Ron und Neville an, so als suche sie die Zustimmung der beiden.

Nevilles Gesicht war völlig starr geworden. Ungläubig sah er in Ginnys Gesicht, so als könne er nicht glauben, was er dort hörte.

„Hörst du sich selbst überhaupt reden, Ginny?", fragte Ron mitleidig, „Er ist ein Mörder, ein Monster, nichts anderes."

„Nein!", rief Ginny verzweifelt, „Er ist kein schlechter Mensch, ich weiß es."

„Er ist böse, Ginny. Egal, was er für dich getan hat, er bleibt böse.", gab Ron langsam zurück, als wäre Ginny krank und er müsse ihr helfen.

„Er ist nicht böse.", widersprach sie inbrünstig.

„Ach nein? Wie sollte ein böser Mensch denn aussehen?", warf Neville plötzlich ein, „Niemand bestreitet, dass er auch gute Seiten haben kann, aber das ändert nichts an dem, was er getan hat! Nur weil er ein paar gute Dinge getan hat, ändert das nichts daran, dass er noch immer ein schlechter Mensch ist."

„Nein.", schüttelte Ginny verzweifelt den Kopf. Warum wollten sie beiden die Wahrheit denn nicht sehen?

„Was hast du denn gedacht, Ginny? Dass er das Wort „Böse" auf seine Stirn tätowiert hat? Du lässt dich einlullen und bevor du dich versiehst, bist du freiwillig hier und dann... dann ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis du das Dunkle Mal in Empfang nimmst.", fügte Ron hinzu und ahnte dabei nicht einmal, wie nahe er der Wahrheit bereits gekommen war.

Wütend sprang Ginny auf und starrte auf die beiden Jungen vor ihren Füßen.

„Ihr seid im Unrecht.", versicherte sie gefasst und versuchte dabei erfolglos das leise Zittern in ihrer Stimme zu überspielen. Sie erntete nur mitleidige Blicke als Antwort, also drehte sie sich um und verließ den Kerker wieder ohne sich ein einziges Mal umzublicken. Ihre Begleiter schlossen sich ihr unaufgefordert wieder an und schäumend vor Wut schritt Ginny zurück durch das Schloss in Richtung der Räume, die nun zu ihrem Zuhause geworden waren.

Und mit ihrem Bruder ließ sie an diesem Tag auch ihre gesamte Familie in diesem Verlies zurück. Wieder wichen alle vor ihr zurück und niemand sprach sie an, doch etwas war anders als das letzte Mal. Erst, als sie im Vorübergehen in Draco Malfoys entsetztes Gesicht sah, wurde ihr klar, dass sie vergessen hatte ihre Kapuze wieder aufzusetzen.

„Oh Oh.", war alles, was Zari sagte, als Ginny durch die Tür zurück in den Hauptraum trat. Wortlos warf Ginny sich in seine Arme und weinte. Vorsichtig führte Zari sie zum Sofa, nahm sie in die Arme und hielt sie fest, bis sie vor Erschöpfung eingeschlafen war.

Seit fünf Minuten stand Draco nun schon bewegungslos vor der Tür zur Rumtreiberhöhle. Das Treffen hatte vermutlich schon begonnen, aber Draco verspürte keinerlei Lust hinein zu gehen. Wie sollte er den Menschen dort drinnen auch erzählen, was er ihnen so dringend zu sagen hatte? Seit er Ginny Weasley heute Morgen in Darkheaven gesehen hatte, überlegte er sich nun schon die Antwort auf diese Frage, aber noch immer war ihm keine Antwort gekommen.

Noch einmal holte er tief Luft, dann klopfte er an die Tür und wenig später öffnete James Potter die Tür um ihn herein zu lassen. Freundlich nickte der Auror ihm zu, doch Draco brachte nur ein gequältes Nicken zu Stande.

„Weißt du etwas über Neville und Ron?", rief Alice Longbottom in dem Moment, als Draco das Wohnzimmer betrat.

Widerwillig nickte Draco. Vielleicht war das der Punkt an dem er beginnen sollte.

„Ja, den beiden geht es gut. Niemand hat ihnen ein Haar gekrümmt. Sie haben sogar zu Essen erhalten.", erklärte Draco mit nur scheinbar ruhiger Stimme.

„Dann behandeln die Todesser sie wirklich gut.", seufzte Bill erleichtert, doch genau wie alle andere, war auch er am überlegen, was genau Salazar dazu veranlasst hatte, die beiden Jungen am Leben zu lassen.

„Ich habe den ganzen Tag versucht herauszufinden welches Interesse Salazar an Ron und Neville hat.", fuhr Draco nun völlig emotionslos fort.

„Und? Hast du etwas herausgefunden?", drängte George ungeduldig.

„Allerdings. Ich und der gesamte Rest von Darkheaven."

„Wie meinst du das?", fragte Sirius stirnrunzelnd.

„Heute Morgen hat Salazars Leibwache ihren Posten verlassen. Das tun sie niemals, es sei denn natürlich, sie begleiten Salazar.", begann Draco und blickte sich unsicher um, „Heute Morgen haben sie es aber doch getan und zwar um scheinbar einen Gast Salazars ins Verlies zu begleiten. Natürlich wusste dort noch keiner, wen dieser Gast sehen wollte, aber ich denke mittlerweile dürfte das wohl auch dem letzten klar geworden sein."

„Wieso?", fragte Lily mit unheilvoller Stimme.

„Weil besagter Gast auf dem Rückweg offenbar vergessen hatte ihr Gesicht zu verhüllen."

„Ihr Gesicht?", fragte Molly Weasley und bei ihrem völlig entsetzten Gesichtsausdruck vermutete Draco, dass sie genau wie viele andere bereits erraten hatte um wen es sich handelte.

„Ginny?", fragte Remus Lupin ungläubig und bestätigte damit Dracos Vermutung. Als Antwort nickte er nur stumm.

„Dann... dann hat Voldemort sie also an ihn ... verschenkt?", fragte Arthur Weasley mit gequälter Miene, „Und dann hat er ihr einen Gefallen tun wollen und sie ihren Bruder sehen lassen?"

Niedergeschlagen schüttelte Draco den Kopf. „Leider nein.", sagte er ruhig.

„Lord Salazar verleiht nicht einfach seine Leibwächter. Nicht einmal Lucrezia durfte sie nehmen und Ginnys Kleidung war auf keinen Fall die einer Gefangenen. So leid es mir auch tut das zu sagen, aber ich glaube Ginny ist nicht als Gefangene in Darkheaven."

„Er ist aufgebracht."

„Aufgebracht?", wiederholte Ginny hysterisch, „Was meinst du mit aufgebracht?!"

„Im Großen und Ganzen hat er nicht viel mehr gesagt, als dass er es netter gefunden hätte, wenn er zuerst davon hätte erfahren dürfen, dass du „die neue Frau an meiner Seite" wärst. Und das war jetzt ein Zitat.", antwortete Zari gefasst.

Sprachlos starrte Ginny ihn an und ließ sich erschöpft auf die Couch sinken.

„Mehr nicht?"

„Nun ja... Er hat mich gefragt, ob du vertrauenswürdig wärst. Ich habe mich also für dich verbürgt. Mein Vater lässt jetzt fragen, ob du gewillt bist, bei der nächsten großen Versammlung aller Anhänger offiziell als „Lady Ginevra" vorgestellt zu werden.", fuhr Zari fort und wäre Ginny nicht so geschockt gewesen, wäre ihr vielleicht der leicht amüsierte Unterton in Zaris Stimme aufgefallen.

Als Ginny nur ein ersticktes Wimmern zu Stande brachte, setzte Zari sich neben sie und legte ihr einen Arm um die Schulter.

„ich wünschte auch es wäre anders gelaufen, glaub es mir. Ich wollte, dass niemand davon erfährt und du einfach zu deinen Eltern zurückkehren könntest, wann immer du willst oder falls mir etwas passiert, aber..."

„Das hab ich verbockt.", beendete Ginny seinen angefangenen Satz.

„Also ehrlich gesagt: ja.", stimmte Zari ihr zu, „Aber vielleicht hast du ja Glück und kannst dich im Zweifel noch immer auf den Imperius herausreden."

„Hältst du das etwa auch noch für komisch?", fragte Ginny empört, als sie Zaris heiteres Gesicht bemerkte.

„Ach, natürlich nicht.", versicherte er ihr scheinheilig, „Ich hab eine Idee: Was hältst du davon, wenn wir heute Abend weg gehen?"

„Weg?", fragte Ginny neugierig, „Wohin können Lord Salazar und „die neue Frau an seiner Seite" denn gehen?"

„Wir könnten Phoenix besuchen.", schlug Zari vor und Ginny starrte ihn ungläubig an.

„Ist das dein Ernst?!", rief sie.

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