Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Epilog

Epilog

Neun Jahre später

Jack Potter sah flüchtig auf die große Bahnhofsuhr zu seiner linken und beschleunigte seine Schritte noch zusätzlich. Eigentlich hätte er bereits vor zehn Minuten am Bahnsteig sein sollen, doch seine Arbeit im St.Mungos hatte ihn (mal wieder) aufgehalten. Schon beinahe im Laufschritt näherte er sich der Absperrung zwischen Gleis neun und zehn und stand dann vor der vertrauten scharlachroten Lock, die ihn selbst so oft zur Schule und zurück gebracht hatte.

Suchend schweifte sein Blick umher, bis endlich ein vertrautes Gesicht vor ihm auftauchte und ihn schelmisch angrinste.

„Du bist zu spät. Deine Frau bringt dich um.", lachte Gilly schadenfroh und beäugte ihren großen Bruder fröhlich. Jack sparte sich eine Antwort und fragte lieber direkt: „Wo stehen die anderen denn?"

„Da drüben.", antworte Gilly knapp und deutete über ihre Schulter, „Ich komm gleich noch und verabschiede mich. Jetzt muss ich erst mal Clarissa suchen."

„Alles klar. Bis gleich.", rief Jack ihr noch nach, bevor er sich in die Richtung wandte, in die Gilly gedeutet hatte. Er schüttelte den Kopf, als er daran dachte, dass sie nun schon in die vierte Klasse gehen würde und dachte mit Schrecken an all die Dinge, die Aurora und er damals angestellt hatten.

Als Jack dann ein lautes: „Aber wieso nicht, Dad?" hörte, war er sicher seine Familie gefunden zu haben.

„Du kannst in zwei Jahren gehen, Borean. Das ist doch nicht mehr so lang.", antwortete Sirius mit beinahe gequält ruhiger Stimme.

„Zwei Jahre ist verdammt lang!", kam Teddy Lupin seinem besten Freund zu Hilfe.

„Trotzdem könnt ihr erst in zwei Jahren gehen. Egal wie viel ihr meckert.", schloss Remus sich dem Gespräch an.

„Oh guckt mal, Jack ist da!", rief James laut, der hinter seinen beiden alten Freunden stand und sich suchend umgesehen hatte.

„Netter Themenwechsel.", grinste Jack und stellte sich zu den anderen männlichen Mitgliedern seiner Großfamilie, „Wo ist denn der weibliche Anteil der Bevölkerung geblieben?"

„Sind ausgeflogen und haben uns mit der Brut alleine gelassen.", brummte Sirius und blickte bedeutungsvoll auf Teddy und Borean hinab, die ihre Köpfe zusammengesteckt hatte und gefährlich beschäftigt wirkten.

„Sind doch auch eure Kinder, also meckert nicht.", hörte Jack die Stimme seiner Mutter aus einer nahen Zugtür kommen.

„Hey Mum.", lächelte Jack und gab seiner Mutter einen Kuss auf die Wange, bevor er sich Aurora zuwandte, die gerade ebenfalls den Zug verließ.

„Haben die Mädchen ein Abteil gefunden, das ihnen gefällt?", fragte er seine Frau und hoffte, dass sie seine Verspätung vergessen hatte. Seit sie im 6. Monat war, war die 24 jährige gereizter als sonst, allerdings hoffte Jack, dass sich das genau wie bei ihrer ersten Schwangerschaft bald legen würde.

„Ja, haben wir.", entgegnete Aurora fröhlich und Jack atmete erleichtert auf.

„Alles klar, dann nehm ich schon mal was mit rein.", sagte Jack und packte den Koffer von dem er wusste, dass er Emma gehörte und stieg in den Zug.

„Emma? Kyra? Wo seid ihr, Mädchen?"

„Hier!", hörte er die helle Stimme seiner kleinsten Schwester und sah, wie sie ihren dunklen Lockenkopf aus einer Abteiltür zu seiner linken streckte.

„Oh klasse, der erste Koffer.", rief sie und gestikulierte wild, dass er rüber kommen sollte.

„Was hast du denn da drin? Steine?", ächzte Jack und fragte sich zur selben Zeit, warum er eigentlich keine Magie dafür verwendet hatte. Egal, zu spät.

Er wuchtete den Koffer auf die Abladefläche und ließ sich auf den Sitz darunter fallen.

„Hat Aurora dich getötet, weil du zu spät warst?", fragte Emma und grinste schadenfroh. Mit ihrer kleinen Statur und den grünen Augen sah sie ihrer Mutter sehr ähnlich, nur das wilde dunkle Haar hatte sie genau wie Jack von James geerbt.

„Nein, hat sie nicht.", antwortete Jack vergnügt.

„Echt nicht? Als Dad heute Morgen DREI Minuten zu spät kam, hat sie ihm fast den Kopf abgerissen.", antwortete Kyra mit ihrer viel tieferen Stimme und blickte ihn aus großen blauen Augen an.

Jack lächelte nachdenklich, als er daran dachte wie ähnlich die beiden Mädchen sich als kleine Kinder gesehen hatten. Natürlich gab es noch immer viele Gemeinsamkeiten zwischen den Beiden, aber sie waren nicht mehr so auffällig, dass irgendjemand darüber gestolpert wäre, denn offiziell waren Emma Potter und Kyra Black nur entfernt verwandt.

Am Anfang war nicht nur Jack besorgt gewesen, ob man die Geschichte um Kyras Herkunft glauben würde, aber offensichtlich war diese Sorge unbegründet gewesen.

Sirius und Phoenix waren schon seit Jahren heimlich zusammen gewesen, als ihre Tochter Kyra Honoria Black am 4. August 1996 geboren wurde. Die beiden hatten ihre Beziehung zuerst verheimlicht um zu verhindern, dass Phoenix und Kyra von Voldemort bedroht wurden. Dann hatte Sirius zwar seine Beziehung zu Phoenix öffentlich gemacht, Kyra allerdings weiter verborgen gehalten. Als Phoenix dann erfuhr, dass sie erneut schwanger war, hatte sie Hogwarts verlassen und war erst zurückgekehrt, als Voldemort verschwand und die Gefahr für sie und ihre Kinder damit gebannt war. Jedenfalls war es das, was bis auf wenige Menschen alle dachten.

Jack wurde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, als Sirius mit dem zweiten Koffer hereinkam und fröhlich rief: „Party ohne mich?"

„Natürlich. Das hier ist das Abteil für die coolen Leute, Dad.", antwortete Kyra augenrollend.

„Soll das heißen ich wäre nicht cool?", fragte Sirius mit leicht beleidigtem Gesichtsausdruck. Kyra antwortete darauf zwar nicht, aber der Blick, den sie ihrem Vater zu warf sprach Bände.

„Wir sollten uns beeilen und uns von allen verabschieden!", erinnerte Emma die anderen und schleifte Kyra praktisch am Arm wieder nach draußen. Auch Jack stand auf und folgte den Beiden, als er bemerkte, dass Sirius nachdenklich guckend im Abteil zurückgeblieben war.

„Alles klar?", fragte Jack seinen Schwiegervater leise.

„Kannst du glauben, dass die beiden schon nach Hogwarts gehen? Jetzt fehlen nur noch Teddy und Borean und dann... dann kommen schon die ersten Enkelkinder.", antwortete Sirius schwermütig. Dass mit Kyra eigentlich schon das erste Enkelkind nach Hogwarts gehen würde erwähnten die beiden dabei nicht, denn wenn Jack ehrlich war, war Kyra nicht seine Nichte sondern die kleine Schwester seiner Frau. Allerdings wusste Jack, dass es seinen Eltern nicht so einfach gefallen war ihre Enkelin als Tochter ihres besten Freundes aufwachsen zu sehen. Als Sirius und Phoenix mit Kyra in die Rumtreiberhöhle gekommen waren, waren die beiden mehr als entsetzt gewesen und hatten sich erst gegen den Plan um Kyras Identität zu verstecken gewehrt, hatten dann aber einsehen müssen, dass es die beste Lösung war.

„Wir sollten nach draußen gehen, sonst fährt der Zug noch mit uns los.", sagte Jack leicht und versuchte damit Sirius aus seiner düsteren Stimmung zu holen.

„Ja ja, du willst mir nur nicht ins Gesicht sagen, dass ich furchtbar alt bin.", antwortete Sirius, doch immerhin lachte er schon wieder.

Gemeinsam folgten die beiden den Mädchen nach draußen.

„Wo bleiben denn die anderen?", fragte Remus gerade und blickte stirnrunzelnd auf seine Taschenuhr.

„Einkaufen.", schnaubte Kyra und grinste Remus zu.

Auch Jack musste bei diesen Worten grinsen, bis er ein leises Flüstern hinter sich hörte: „Ist sie das?"

„Ja.", antwortete eine andere Stimme, „Das ist sie. Emma Potter, das Mädchen, das lebt."

„Wow.", entgegnete die erste Stimme.

Genervt rollte Jack mit den Augen, aber mittlerweile hatte sich die gesamte Familie schon lange an das große Interesse der Öffentlichkeit gewöhnt, auch wenn Emma immer versuchte möglichst unauffällig zu wirken. Auch Kyra hatte die beiden Mädchen offensichtlich gehört, drehte sich um und starrte sie mit kalten Augen an. Erschreckt zuckte Jack zusammen, kaum hatte Kyra seinem großen Bruder so ähnlich gesehen wie wenn sie jemanden beschützen wollte, den sie liebte.

„Daddy!", drang auf einmal eine helle Stimme durch die Menge und Jack spürte wie etwas kleines und ziemlich schnelles gegen seine Beine rannte.

„Daddy!", quiekte die Dreijährige erneut und überglücklich, als ihr Vater sie auf die Arme nahm. Jack wandte den Kopf und schaute in die Richtung aus der seine Tochter gerade herangestürmt war und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen, als er die beiden Frauen sah, die sich nun durch die Menge auf den Rest der Familie zubewegten.

Obwohl Tonks mittlerweile Mitte Dreißig und äußerst erfolgreich war, hatte sie an ihrem Outfit kaum etwas verändert und trug noch immer ihre Bonbonrosa Haarfarbe, die sie aus jeder Menschenmenge heraus stechen ließ. Wenn Tonks und Phoenix gemeinsam unterwegs waren, da war Jack sich sicher, gab es kein auffälligeres Gespann, denn äußerlich gegensätzlicher konnten zwei Frauen kaum sein. Phoenix trug ihr rotes Haar offen, einen kurzen Rock und ein rückenfreies Oberteil, was ihr einige prüfende Blicke einbrachte. Beide Frauen hatten Lachtränen in den Augen, als sie sich zu den anderen gesellten.

„Was gibt's denn so witziges?", fragte Gilly neugierig, die plötzlich wieder hinter Jack aufgetaucht war.

„Ah, wir waren doch hinten im Bahnhofskiosk um den Kindern ein Paar Muggelsüßigkeiten zu besorgen", begann Tonks lachend, „Und da war dieser Typ, der hat uns die ganze Zeit angestarrt. Dann hat er sich voll an Phoenix rangemacht. Ich glaube nicht, dass das noch offensichtlicher ging."

Jack grinste als er sah, wie Sirius' Augen sich missbilligend verengten, es gab wohl Dinge, die veränderten sich nie.

„Und dann?", fragte Sirius düster, als Tonks nicht fortfuhr sondern Phoenix auffordernd ansah.

Phoenix hatte wieder zu lachen begonnen und trat näher an Jack heran.

„Dann", begann sie und fing wieder an zu lachen, als Tonks ebenfalls laut los lachte und die anderen sich ungeduldige und erwartungsvolle Blicke zuwarfen, „Dann kam Lilith hinter einem Regal hervor, wedelte mit etwas Schokolade und rief laut: „Oma! Oma, kann ich das haben?!""

Auch die anderen begannen bei diesen Worten laut zu lachen.

„Der arme Kerl!", gluckste Lily fröhlich und strich ihrer Enkelin über den Schopf, „Wahrscheinlich ist er jetzt verzweifelt am ausrechnen, wie alt du gewesen sein musst, als du Mutter bzw. Oma geworden bist."

„Geschieht im Recht.", entgegnete Sirius düster, musste aber bei der Vorstellung auch lachen. In dem Moment stieß der Hogwartsexpress Rauch aus.

„Na los!", rief James plötzlich unruhig, „Alle rein mit euch! Ihr wollt doch nicht gleich am ersten Tag den Zug verpassen!"

Es folgte ein allgemeines wildes umarmen, bei dem jeder versuchte die abfahrenden Kinder noch ein letztes Mal zu umarmen, ihnen Süßigkeiten oder Geld zuzustecken oder ihnen nützliche Ratschläge ins Ohr zu flüstern. Ehe Jack sich versah waren Gilly, Kyra und Emma im Zug und hingen aus dem Fenster um ihnen ein letztes Mal zu winken.

„Auf Wiedersehen!", rief seine Mutter mit Tränen in den Augen neben ihm, „Schreibt uns!"

„Werden wir!", riefen alle drei Mädchen zurück und kurz danach war der Zug bereits um die erste Kurve verschwunden. Auf seinem Arm begann Lilith nun unruhig zu werden, da es nichts mehr zu sehen gab.

„Und jetzt?", fragte Remus und sah die anderen fragend an, „Was machen wir jetzt?"

„Essen gehen.", antwortete Sirius und blickte ein letztes Mal in Richtung Norden, „Lasst uns in ein Muggelrestaurant gehen, da starrt uns jedenfalls keiner an."

Phoenix schnaubte ungläubig. „Das bedeutet für einige von uns aber ein Paar Veränderungen."

Genervt verzog Tonks das Gesicht, dann konzentrierte sie sich kurz und ihre Haarfarbe änderte sich zu Schwarz, wodurch sie unter all den Blacks und Potters überhaupt nicht mehr auffiel. Auch Teddy änderte seine Haarfarbe, allerdings in ein sandiges Blond, sodass er seinem Vater noch ähnlicher sah als sonst.

„Mich graut es schon bei dem Gedanken daran, was die Mädchen alles anstellen.", murmelte Jack Aurora ins Ohr, als sie alle gemeinsam den Bahnhof verließen und sich dem Parkplatz näherten.

„Das", antwortete Aurora fröhlich, „ist ein Problem von Morgen."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro