~•Kapitel 31•~
•Ayames Sicht•
Genervt rollte ich meine Augen.
,,Du nervst langsam wirklich, Kurohyou...",murmelte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. Der große Dämon schnaubte nur verärgert und lief in eine Ecke, des Raumes.
,,Ich mache für eine Weile meine Augen zu...Solange könnt ihr euch ja etwas überlegen.",sagte er gleichgültig und ließ sich auf seinen Bauch nieder.
,,Fauler Flohsack...",knurrte ich leise und wandte ihm den Rücken zu.
,,Nun gut,dann fange ich mit dir an.", sagte Kaito und lief in die andere Ecke des Raumes,damit wir etwas von Kurohyou entfernt sind.
,,Was hast du vor?"
Kaito setzte sich und deutete mir,dass ich mich auch setzen sollte.
Stumm machte ich das was er wollte.
,,Gut,jetzt erzählst du mir etwas über dir und Kurohyou. Wie ist euer Verhältnis? Was magst du an ihm und was nicht? Irgendwas einfach."
Verwundert legte ich meinen Kopf schief und sah ihn fragend an.
,,Mach es einfach.",wies er mich an,woraufhin ich gleichgültig mit den Schultern zuckte.
,,Hm...Okay. Meine Verhältnis zu Kurohyou ist...schlecht. Wir streiten nur,er hört mir nie zu und er will immer das tun,was er möchte...Er hat noch nie an mich gedacht."
,,Also war er noch nie nett zu dir?"
Ich senkte meinen Blick und spielte mit meiner Kette herum.
,,Doch...Als ich wegen Boruto so traurig war...Hat er mich wirklich wieder aufgebaut und war echt liebevoll zu mir...",murmelte ich leise.
,,Und wie fandest du das?"
,,Natürlich richtig toll. Ich hatte zum ersten mal das Gefühl,dass er mich mögen würde.",antwortete ich lächelnd.
,,Du musst wissen,dass ich ihn mittlerweile schon drei Jahre kenne und...Ja,ich habe angefangen den sturen Fellball zu mögen...Er ist mir einfach ziemlich wichtig geworden, obwohl er mich hasst und er bis zum geht nicht mehr nervt."
Kaito legte sich auf seinen Bauch und sah mich neugierig an.
,,Ja,ich weiß was du sagen willst,aber ich verstehe das selbst auch nicht. Ich meine...wie kann ich jemanden mögen,der mich hasst und mir am liebsten den Tod wünscht?", sagte ich schnell und sah ihn ratlos an.
Er fing an zu Grinsen und legte seine Pfoten über einander.
,,Verstehe...und wie findest du ihn sonst noch so?"
Nachdenklich sah ich auf den Boden.
,,Stark...Immer wenn sein Chakra durch mein Körper fließt,wird mir bewusst,wie stark und mächtig er eigentlich ist...Es wäre so toll,wenn wir uns verbinden würden,dann könnten wir Dosu mit Leichtigkeit erledigen und niemand anderer wird geschadet."
,,Was glaubst du ist sein Grund, warum er dir seine Kraft nicht geben möchte?"
,,Weil er nicht möchte,dass wir ein Team werden...Er wartet einfach auf die nächst beste Gelegenheit,um mich vollständig zu übernehmen und frei zu sein...",antwortete ich bitter und sah finster zu Boden.
,,Okay,dann werde ich jetzt mit Kurohyou reden.",sagte Kaito und stand auf.
,,Und was hat das jetzt gebracht?", fragte ich ihn verwirrt. Jedoch ignorierte er mich und lief zu Kurohyou herüber,der sofort die Augen öffnete und ihn neugierig ansah.
*Was hat Kaito vor?*
Ich seufzte und legte mich auf den Rücken.
*Warum kann ich nicht einfach ein normales Leben haben?*
Frustriert legte ich meinem Arm über mein Gesicht und schloss die Augen.
*Und was mache ich jetzt eigentlich mit Boruto?*
Bei dem Gedanken an ihn verkrampfte sich mein Bauch und die Trauer kam wieder hoch.
*...Ich brauche einfach Abstand und muss Nachdenken.*
Auf einmal wurde Kaito etwas lauter und ich setzte mich neugierig auf.
,,Aber warum willst du ihr nicht deine Kraft leihen?"
,,Ich habe doch schon gesagt,dass Ayame mir sehr wichtig ist! Glaubst du wirklich,dass ich ihr wirklich meine Kraft leihe,damit sie sich in jeden Kampf stürzen kann?"
Verwirrt starrte ich Kurohyou an.
*Hä?Das meint er doch nicht Ernst.*
,,Und warum sagst du ihr das nicht?", hakte Kaito weiter nach.
Kurohyou schloss die Augen und legte den Kopf auf die Pfoten.
,,Weil ich es besser finde,wenn sie mich hasst...Du musst wissen,dass der letzte Mensch,indem ich versiegelt wurde,auch ein Mädchen war...Wir hatten uns von Anfang an verstanden und waren ein starkes Team.", erzählte Kurohyou und ich erkannte Trauer in seiner Stimme.
,,Jedoch hatte sie irgendwann angefangen mich über alles zu stellen...Über ihre Familie,über ihren Freunden und über ihr eigenes Leben...Sie ist gestorben,als sie mich beschützen wollte und seitdem will ich nicht mehr,dass die Menschen anfangen mich zu mögen...Besonders nicht,wenn der Mensch mir so wichtig geworden ist,wie Ayame jetzt..."
Sprachlos und zu Tränen gerührt sah ich den Panther an.
*Und ich dachte,dass du mich hasst...*
Ich fing an zu lächeln und wischte mir die Tränen weg,um zu ihm zu rennen.
Er machte gerade die Augen auf,als ich mich schon auf ihn stürzte.
,,Du bist mir auch sehr wichtig geworden!",rief ich und kuschelte mich in sein Fell.
,,Ayame!? Du hast das also mitbekommen?",fragte er überrascht.
Grinsend löste ich mich von ihm und stellte mich vor ihm.
,,Jup...Jedes einzelne Wort."
Finster blickte er zu Kaito.
,,Das war dein Plan,oder?",knurrte er verärgert.
,,Natürlich. Ihr wolltet doch nicht miteinander reden,also musste ich euch irgendwie anders dazu bewegen.",erwiderte der Wolf belustigt.
,,Das war aber..."
,,Es ist doch gut,dass ich jetzt deinen Grund weiß...Aber du musst eine Sache doch schon über mich gelernt haben,oder? Für mich steht meine Familie IMMER an erster Stelle,also kannst du beruhigt sein.",unterbrach ich Kurohyou lächelnd.
Skeptisch sah er zur Seite und schwieg.
,,Kurohyou...du kannst mich im Moment am besten beschützen,wenn du endlich einverstanden damit bist,dass wir ein Team werden...Es wäre doch ein Versuch wert."
Er sah mir in die Augen und ich konnte deutliche Zweifel darin erkennen. Ich hingegen lächelte nur an und legte meinen Kopf schief.
,,Na schön...",murmelte er schließlich und kam mir näher,sodass ich seine Schnauze umschließen konnte und ihn feste an mich drückte.
,,Du bist der beste!",rief ich glücklich, während er anfing zu schnurren.
*Ich hätte niemals gedacht,dass ich ihn mal umarmen könnte...*
Eigentlich hätte ich den Augenblick genießen sollen,doch ich wollte endlich aus diesem dunklen Raum heraus. Also löste ich mich von ihm und sah ihn entschlossen an
,,Dann lass uns dieses Ding mal in den Hintern treten!"
Genauso Entschlossen setzte er sich auf und sah mich an.
,,Gemeinsam.",sagte er und reichte mir seine Pfote.
,,Gemeinsam!",stimmte ich lächelnd zu und berührte mit meiner Faust seine Pfote.
*Nach so langer Arbeit haben wir es endlich geschafft! Wir sind ein Team!*
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