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Auf nach Prismania City

Um nach Prismania zu kommen, mussten die beiden Freundinnen wieder den Weg über Saffronia City gehen. Sie hatten sich zunächst überlegt, einen Abstecher nach Magentia zu machen. Allerdings war Hanna sich nicht sicher, wie die Stimmung dort nach dem mehr oder minder erfolglosen Anschlag auf die Joy-Einrichtung war. Also beschlossen sie, den Weg über die offizielle Route zu nehmen.
Ungefähr gleichzeitig meldeten sich plötzlich ihre Pokédexe und etwas an ihrem Gürtel leuchtete kurz auf. Es waren die Eibrüter, deren Inhalt direkt in den Pokéball schlüpfte. Neugierig riefen die beiden ihre neuen Partner hervor. Hanna hatte ihren Pokédex zuerst in der Hand und scannte Palmas Pokémon. „Riolu, das Wellenspiel-Pokémon vom Typ Kampf. Es hat die eigenartige Fähigkeit, Gefühle wie Freude oder Wut in Wellenform zu sehen."
Danach war ihr eigenes Pokémon dran. „Klingplim, das Glöckchen-Pokémon vom Typ Psycho. In seinem Maul befindet sich eine Kugel, die beim Hopsen ein klingelndes Geräusch erzeugt."
Die Mädchen waren entzückt von ihren neuen Pokémon und begannen sofort mit dem Training.

Es war gerade Mittag, als sie die große Stadt erreichten. Nachdem sie sich im Pokémoncenter ein Zimmer reserviert hatten, schauten sie sich ein wenig in der Stadt um. Dabei stolperten sie auch über das Club-Gebäude eines Trainer-Fanclubs. Als sie sahen, dass der Club am nächsten Vormittag geöffnet haben würde, beschlossen sie, ihm am nächsten Tag einen Besuch abzustatten.
Im Zentrum der Stadt befand sich ein riesiges Gebäude, das schon von Weitem zu sehen war. Vom PokéNav wurde es als Sitz der Silph Co bezeichnet. Die Silph Co war ein Unternehmen, das unter anderem Pokébälle entwickelte.
Als sie an dem Gebäude ankamen, war es großräumig abgesperrt und wurde von Polizisten und deren Pokémon bewacht. Ein Schaulustiger sah ihre neugierigen Blicke und klärte sie ungefragt darüber auf, dass Team Rocket versucht haben soll, geheime Labordaten experimenteller Pokébälle zu stehlen.

Die Sonne war bereits untergegangen, als sie auf dem Weg zurück zum Pokémoncenter waren. Plötzlich fing Blitza, das neben den Mädchen herlief, an zu knurren und führte sie in eine Seitenstraße. Dort lag ein Junge auf dem Boden und eine Frau in Team Rocket-Uniform war gerade dabei, seine Pokébälle an sich zu nehmen, während zwei Smogon das Opfer zu Boden drückten. Palma schaute Hanna an. „Turtok soll sich die Frau schnappen, ich kümmere mich um die Smogon.", flüsterte sie und holte Hundemon sowie Quaputzi hervor. Während Palmas Pokémon den beiden Giftpokémon zusetzten, griff Turtok nach den Armen der Täterin, die die Freundinnen nicht bemerkt hatte, und hielt sie so fest, dass sie sich nicht wehren konnte. Die Mädchen nahmen ihr alle Pokébälle ab. „Falls sie versucht zu fliehen, schnapp sie dir", befahl Hanna ihrem Hundemon, das sie soeben aus seinem Ball geholt hatte, „Turtok, du darfst wieder in deinen Ball. Danke für deine Hilfe". Vorsichtig halfen sie dem Jungen auf die Beine, der leicht verletzt zu sein schien und führten das Team Rocket-Mitglied gegen seinen Willen zur nächsten Polizeistation. Officer Rocky nahm die Täterin dankend in Empfang und nahm die Aussagen der drei Jugendlichen auf. Dabei erfuhren sie, dass es vermehrt Zwischenfälle mit Team Rocket gab und dies mittlerweile viele Ressourcen der Polizei band.

Wie geplant besuchten sie am nächsten Vormittag nach einem ausgiebigen Frühstück des Trainer-Fanclub. In dem Gebäude hingen viele Bilder von Trainern, die sie noch nie gesehen hatten. Aber auch Bilder der Arenaleiter. „Herzlich willkommen, junge Damen!", wurden sie von einem älteren Herrn angesprochen. Dieser musterte Palma. „Das Mädchen kommt mir so bekannt vor...", überlegte er laut. „Oh, das ist Palma! Also muss das andere Mädchen Hanna sein", mischte sich eine junge Frau ein. Die Mädchen waren ein wenig überfordert. „Woher kennen sie uns?", fragte die Blondine zurückhaltend. „Ich habe dein Bild im Evoli-Rock gesehen, das war echt süß. Und wir haben den Artikel über euch gelesen. Ich zitiere: ‚Zwei aufgehende Sterne, die mit ihrem Können als Trainer noch viel erreichen werden.' Die Verfasserin des Artikels hat bekanntermaßen ein sehr gutes Gespür für so etwas."

Nach einer Weile hatten sie sich endlich loslösen können und machten sich auf den Weg Richtung Route 7, über die sie Prismania City erreichen wollten.
„Das war...", begann Hanna.
„Hm?"
„Unangenehm!"
„Mhm."
Was ist los?"
„Ich grüble wegen der Aussage des alten Mannes. Wieso komme ich ihm bekannt vor?"
„Wahrscheinlich wirklich durch das Bild."
„Ich weiß nicht. Es ist nur so ein Gefühl. Aber ich glaube, da steckt mehr dahinter. Auch im Trainingslager wurde mir manchmal das Gefühl gegeben, jemand Besonderes zu sein."
„Das bist du auch. Zumindest für mich. Und jetzt Schluss mit Grübeln. Wer zuerst auf Route 7 ist!", rief Hanna und rannte los.

Herumalbernd gingen sie die Straße entlang, die auf beiden Seiten von dichtem Wald eingeschlossen war, als sich ihre PokéNav meldeten. Neugierig holten sie diese hervor und lasen, dass der Kampffahnder nun aktiv sei. Darum setzten sie sich an den Wegesrand und studierten die App. Nachdem sie ihren Pokédex verknüpft hatten, konnten sie die Suchkriterien einschränken. Nach ein wenig Hin und Her hatten sie die für sich passenden Einstellungen gefunden. Schon bald wurden ihnen die ersten Kämpfe vorgeschlagen. In etwa zwei Kilometern Entfernung befanden sich zwei kampfwillige Trainer. Sie bekundeten ihr Interesse an den Kämpfen und machten sich auf den Weg. Am Ziel angekommen erwarteten sie zwei ältere Jungs und nach einem kurzen Gespräch nahmen sie die Kämpfe an. Erlaubt waren drei Pokémon; der Kampf wurde vom Kampffahnder überwacht und ausgewertet.
Palma entfernte sich mit ihrem Gegner ein paar Meter von den beiden anderen. Sie setzten gleichzeitig ihr erstes Pokémon ein. Das Mädchen sein Quaputzi, der Gegner ein Rattikarl. Befehle wurden gerufen. Rattikarl war schneller und biss kräftig zu, was Quaputzi die Hälfte seiner Kraftpunkte kostete. Quaputzi sprang in die Luft und machte einen Bauchplatscher auf seinen Gegner, der ihn paralysierte. „Quaputzi! Bodyslam, noch einmal!" „Rattikarl, setzt Ruckzuckhieb ein!" Aufgrund seiner Paralyse konnte sich Rattikarl nicht bewegen und bekam einen zweiten Bodyslam ab, der es in seinen Pokéball zurückbeförderte. Ihr Gegner setzte ein Bisaflor ein. Palma wusste, sie konnte mit Quaputzi nicht gewinnen und tauschte ihr Dartignis ein. Das war die richtige Entscheidung gewesen; Bisaflors Erdbeben-Attacke erschütterte das Feld, ging aber spurlos an dem Vogel vorbei. Die Trainer gaben erneut Befehle. Dartignis war schneller und tänzelte in der Luft um Bisaflor herum, griff es dabei immer wieder an. Bisaflor griff mit Megasauger an, konnte damit jedoch nicht viel ausrichten. „Dartignis, setz noch einmal Akrobatik ein!" Und auch das zweite Pokémon des Gegners war besiegt. Plötzlich leuchtete Dartignis auf und veränderte seine Farm. Palma hatte nun ein Fiaro, das durch die Entwicklung die Attacke Flammenblitz erlernt hatte.
Das dritte und letzte Pokémon ihres Herausforderers war ein Smogon. Palma probierte sofort die neue Attacke ihres Pokémon aus. Fiaro hüllte sich selbst in Flammen und rammte mit unfassbarer Geschwindigkeit in Smogon. Das Flugpokémon verletzte sich dabei selbst am Flügel, Smogon wurde direkt besiegt.
Nach dem Kampf gab sie ihrem Gegner die Hand. „Du hast starke Pokémon", sagte dieser anerkennend. Sie gingen zu den beiden anderen. Hannas Donphan war zu einer Kugel zusammengerollt und sprang gerade in ein Tauboss, das daraufhin in seinem Ball verschwand. Ihr Gegner starrte sie überrascht an. „Wow. Du hast mich mit einem Pokémon besiegt."

Die ersten Tage blieben sie in der Nähe von Saffronia. Am frühen Morgen suchten sie ein Pokémoncenter in der Stadt auf, am Vormittag gewannen sie Trainerkämpfe, am Mittag trainierten sie, am Abend schlugen sie ihr Lager auf.

Palma warf einen kleinen Ball zu Riolu, den dieses auffing und zu ihr zurückwarf. Hanna kam mit Klingplim im Arm aus dem hohen Gras zurück. „Myrapla sind nervig", kicherte sie. „Darf ich mitspielen?" Bevor Palma antworten konnte, warf ihr Pokémon Hanna den Ball zu. Doch statt Hanna fing Klingplim diesen mit dem Maul auf und spuckte ihn zu Palma. Nun war es an der Blondine zu kichern. „Dein Klingplim möchte wohl auch mitspielen." Und so spielten sie zu viert, bis sie langsam müde wurden.
„Morgen kaufen wir uns ein paar Tränke und gehen dann weiter Richtung Prismania", beschloss Hanna.

Am nächsten Morgen frühstückten sie ausgewogen in einem kleinen Café nahe des Pokémonmarktes, bevor sie die Preisgelder der letzten Tage für Heilitems ausgaben. Sie kauften so viele, dass sie damit für ein paar Wochen auskommen sollten.
Auf einem Monitor lief gerade Werbung für Liams Evoli-Kollektion. „Oh, bis wir in Prismania sind, sollte sie auf dem Markt sein", freute sich Hanna. „Lass uns die Teile dann für Arenakämpfe anziehen!" Palma grübelte ein wenig und beschloss dann, dass es nach einer guten Idee klang, innerhalb der Städte etwas anderes zu tragen als immer nur diese High-Tech-Multifunktions-Kleidung, die sie trugen.

Wie bereits die Tage zuvor suchten sie sich auch an diesem Tag Gegner. Diesmal fanden sie einen Doppelkampf, in dem jeder Trainer zwei Pokémon einsetzen durfte.
Alle vier Trainer warfen gleichzeitig ihr erstes Pokémon aus. Die Gegner setzten Tauboss und Glurak ein, die Mädchen Blitza und Turtok. Palma schaute kurz zu Hanna, dann zu Tauboss. Die Freundinnen gaben ihren Pokémon leise Befehle, die Gegner tauschten ihre Pokémon aus. An die Stelle von Tauboss kam ein Onix, an die Stelle von Glurak ein Quappo. Lächelnd beobachtete Palma ihr Blitza, wie es Quappo einen heftigen Donnerblitz verpasste, das es nur knapp überstand. Und auch Hanna hatte Palmas Taktik verstanden; ihr Turtok verpasste Onix eine Siedewasser-Attacke, die es direkt zurück in seinen Pokéball beförderte. Das erste Pokémon war besiegt, fehlten noch drei.
Wieder gaben sie ihre Befehle. Blitza schickte Tauboss mit einem Donnerblitz in seinen Pokéball zurück, Turtok verpasste Quappo einen kräftigen Biss. Turtoks Attacke war zwar nicht sehr effektiv, Quappo war durch Blitzas Attacke jedoch schon so geschwächt, dass es sich ebenfalls in seinem Ball wiederfand. Blieb nur noch Glurak. Gegen Blitzas hohe Geschwindigkeit kamen nur wenige Pokémon an; und so war auch Glurak schnell besiegt.
„Oh wow, ihr habt uns ja gar keine Chance gelassen. Und ihr seid die ersten, die einen Wechsel in solch einer Situation vorhergesehen haben. Ihr seid echt stark!"

Am letzten Tag ihrer Wanderung nach Prismania trainierten sie bis weit in die Nacht hinein und ihre Mühe lohnte sich; ihre erst kürzlich hinzugekommenen Pokémon entwickelten sich. Riolu zu Lucario, Klingplim zu Palimpalim. Als sie bemerkten, wie spät es bereits war, beschlossen sie, die Nacht durchzuwandern.

„Jetzt fehlen noch Blanas, Ponita, Georok und Quaputzi, dann haben sich alle entwickelt.", stellte Palma fest.
„Ja. Ponita wird sich bald entwickeln. Für Quaputzi und Blanas brauchen wir Entwicklungssteine. Diese erhalten wir sicherlich in Prismania. Dort befindet sich der größte Pokémonmarkt Kantos."
„Oh, du bist ja wieder top informiert. Und Georok?"
„Das... na ja."
„Ja?"
„Georok entwickelt sich in Gefangenschaft nur, wenn man es tauscht. Ich möchte es aber nicht hergeben."
„Oh. Hm. Wie wäre es, wenn du es mir kurz gibst und ich es dir dann wieder gebe?"
Hanna schwieg. Dann konnte man in der Stille der Nacht hören, wie eine flache Hand eine Stirn küsste. „Ich bin so doof! Danke, Palma!" Ein kurzes Schweigen. „Palma, ich..."
„Ja?"
„Ich... ach, einfach nur Danke. Ich bin froh, dich zu kennen."
„Ich auch."

Am frühen Vormittag erreichten die beiden die große Stadt, die komplett von Wald umgeben war und trotz vieler und großer Gebäude sehr viel Grünfläche beherbergte. Im Pokémoncenter fanden die beiden keinen Platz mehr, also mussten sie sich etwas anderes suchen. Bevor sie sich auf den Weg machten, entdeckten sie jedoch noch eine Aufgabe für sich. So wurde um Hilfe bei der Säuberung der ehemaligen Spielhalle gebeten. Gesucht wurden noch zwei Personen und die Bezahlung war ausgesprochen gut. Also nahmen sie diese Aufgabe an; am nächsten Tag würde es losgehen.
Im Südosten der Stadt fanden sie ein kleines schickes Gasthaus. Dieses war zwar etwas teuer, doch konnten sie sich dies mittlerweile leisten. 

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