Vater, Training und ein Bankett
Islaya
Ich konnte nicht sagen wie viel Zeit eigentlich vergangen war während ich mit meinem Vater sprach, aber irgendwann ging ich wieder ins Bett, denn ich konnte nicht ewig in dieser Stadt bleiben. Ich gönnte aber meinen Körper auch nicht den ausreichenden Schlaf, denn wenige Stunden später erwachte ich wieder und machte mich auf um nach Famek zu suchen. Zu meinem Glück hatte ich ihn an der Schmiede gefunden. Er war in ein Gespräch mit dem Schmied vertieft, aber winkte mir dennoch zu während ich näher kam. „Hey Kleines. Und gut geschlafen?" „Ehrlich gesagt war meine Nacht ziemlich kurz gewesen, denn ich hatte einen merkwürdigen Traum gehabt. Darauf bin ich raus gegangen und hatte eine sehr interessante Begegnung gehabt." Nun stand er genau vor mir und verabschiedete sich vom Schmied und deutete mir an ihm zu folgen. Wohl wollte er das uns so wenige Leute wie möglich hörten. Schlussendlich standen wir vor einem kleinen Holzhaus. „Das ist mein Zuhause. Komm tritt ein." Mit einem leichten Unbehagen folgte ich ihm rein. „Keine Sorge ich werde dich nicht töten oder sowas." Lachend legte er seinen Mantel ab und machte sich dran etwas Brot und Käse auf einen Teller zu legen. Die Wärme vom Kamin, der genau rechts an der Wand war, machte es sofort einladend. Links an der Wand war ein mittelgroßer Holztisch mit vier Stühlen. Über dem Tisch thronte zwei überkreuzte Schwerter, ein Schild mit dem Symbol der Kriegsfall Soldaten und mehrere Auszeichnungen. Man sah was für ein ehrenwerter Soldat er wohl war. Wenn man ganz geradeaus ausgehen würde, wäre wohl da das Schlafzimmer und kurz vor der Tür links war seine Küche, klein aber genug.
„Setz dich, ich bring dir was zu Essen und ein Kräutertee." Allmählich wurde mir wegen den Flammen im Kamin doch sehr warm und so legte ich meinen Umhang über den Stuhl und saß mich ihn. Da bemerkte ich ein gemaltes Bild von einer wunderschönen Frau, was auf dem Tisch lag. „Dies war meine Frau." „Sie war wunderschön." „Ja das war sie." Man hörte die Verletzbarkeit aus seiner Stimme, daher bohrte ich nicht weiter nach und ließ das Thema fallen. „Nun erzähl. Was für eine interessante Begegnung hattest du?" Ich ließ das Treffen mit meinem Vater Revue passieren. Meine Hände waren um die Tasse mit dem Tee gelegt, als würde mir die Tasse den Halt geben den ich bräuchte. „Ich habe meinen Vater getroffen."
Famek lehnte sich auf sein Stuhl zurück und beobachtete mich ausgiebig. „Zum ersten Mal in deinem Leben?" Mein Blick verlor sich in den Flammen und nickte nur. „Ich kannte ihn vorher nicht, meine Mutter hatte nie groß von ihm erzählt. Na gut warum auch? Er war ihr nicht treu gewesen und war hinten rum einfach nur ein Arsch gewesen. Als ich gestern Nacht begriffen habe wer vor mir stand, kam die Wut hoch. Ich habe ihn angeschrien und beschimpft. Ich war so sauer und gab ihm die Schuld an Mutters Tod. Du weißt gar nicht wie oft ich früher über so eine Situation nachgedacht habe. Immer wieder habe ich mir einen hochnäsigen Hochelb vorgestellt, der nur sich selbst liebt, aber auch als er begriff wer ich bin. Da wurde sein Blick ganz anders, richtige Verletzbarkeit stand in seinem Gesicht." Tränen stiegen auf und ich musste kurz Stop machen bei meiner Erzählung. „Er hat sich bei mir entschuldigt und mir erzählt das er nach mir gesucht hat. Er wusste das ich auf der Heiligen Gezeiten Akademie war, denn Magnus war sein Schüler gewesen und Magnus hat von mir erzählt. Und ich kann nicht sagen ob ich sauer sein soll weil Magnus genau wusste wer mein Vater ist. Auch Magnus kannte meine Mutter und war so enttäuscht von meinem Vater gewesen."
Wieder blickte ich in die Flammen und spürte dann eine raue Hand auf meiner. Famek sah mich verständnisvoll an und ließ mir die Zeit die ich brauchte. „Ich wollte ihn so sehr hassen, aber dann...saß er da...so traurig und voller Schuldgefühle. Ein eigentlicher so stolzer Hochelb saß vor mir und wusste nicht mehr weiter. Ich habe es mir immer so ausgemalt, dass ich arrogant weggehen würde, aber diese Szene hat doch alles verändert. Bin ich dumm wenn ich sagen würde ich gebe ihm eine Chance ein Vater zu sein? Trotz diesem Hintergrund?" Famek dachte lange über meine Worte nach bis er schließlich etwas dazu sagte. „Nein ich finde es nicht dumm. Klar das was er getan hat war mehr als nur falsch, aber ich fände es richtig ihm eine Chance zu geben. Es zeigt bei dir das du eine große Charakterstärke hast. Wie viele würden ihm denn kein Gehör schenken? Wie viele würden sein Gesagtes nicht hinterfragen? Vielleicht ist er einander als damals? So dumm und idiotisch sich das auch anhört, aber hör auf darüber nachzudenken, sondern entscheide vom Gefühl aus."
„Was ist mit dir? Willst du in dieser Stadt bleiben und weiter als Kellner arbeiten? Ich könnte einen Nordmann an meiner Seite gebrauchen." Es war nicht als Scherz gedacht, sondern es war mein Ernst. Das begriff dann auch Famek, denn er wollte schon los lachen. „Das ehrt mich, aber mein Platz ist hier." Sein Worte passten nicht zu dem Ausdruck in seinen Augen. Ich wusste nicht ob es ihm bewusst war, das er so schaute als würde er gleich in die Ferne reiten wollen. „Was hält dich hier?" Lange um den heißen Brei zu reden brachte nichts. „Meine Freunde, meine Arbeit." „Gut Freunde...das kann ich verstehen, aber Famek...schau dich an...du bist ein typischer Nordmann und keiner der Kellner spielt. Ich kenne dich zwar erst seit gestern, aber du erinnerst mich stark an einen sehr guten Freund von mir. Solche Menschen wie er und du sind dafür geboren um das Schwert zu schwingen. Und sehe um was es geht." Ich machte eine ausladende Bewegung. „Der Krieg wird kommen und du musst eh wieder dein Schwert schwingen oder willst du kampflos gegen Azeroths Mitstreiter kämpfen?"
Die Stille überkam diesen Raum und nur das Knistern des Kamins war zu hören. „Es ehrt mich wirklich sehr, dass mich die Auserwählte in ihrem Team dabei haben möchte, aber ich kann von hier aus die Stadt am besten beschützen. Aber du hast Recht, der Krieg wird kommen und ich werde nicht kampflos sterben." Egal was er sagte, sein Blick sagte was anderes. Dennoch wusste ich das mein Gesagtes noch nicht zu ihm durchkam. „Okay, aber eine Bitte habe ich an dich. Ich möchte hier die Zeit nutzen um wieder etwas fitter zu werden. Wirst du mir dabei helfen?" Es war nicht ganz gelogen, aber so konnte ich ihm zeigen wozu er wirklich berufen war. Ungläubig sah er mich an bis er anfing zu grinsen. „Eine Elbin die nach Hilfe für Sport bittet. Es gibt Tage die sollte man nicht vergessen. Ab gemacht. Ich kann mit dem Leiter der Ragnarök Akademie reden, damit wir den Trainingsplatz benutzen können." Wir tranken und aßen schließlich gemütlich und machten uns dann direkt auf den Weg zur Akademie. Man musste von Fameks Haus aus wieder nach links und der Straße nach bis zum Marktplatz. Dann mussten wir quer über den Markt gehen, die Händler waren wieder fleißig am verkaufen und man hörte wieder sämtliche Stimmen irgendwas schreien. Famek führte mich eine kleinere Treppe rauf, in der Nähe wo der Schmied war.
Dann sah man den gigantischen Platz vor dem Palast. In der Mitte des sechseckigen Platzes war eine gigantische Statue von dem Gründer dieser Stadt. Er war eigentlich ein sehr grausamer Herrscher gewesen und seine Intention hinter der Akademie war um reinen Krieg anzufangen, daher hatte er bewusst die Akademie „Ragnarök" genannt. Ob diese Statue wirklich ihn zeigte wusste ich nicht, denn je tiefer man in die Vergangenheit blickte, desto unklarer werden die Erzählungen und die Wahrheiten. Aus Geschichtsbücher entstammte der Annahme das der Gründer ein großer Mann gewesen sein soll mit langen braunen Haaren und dazu einen langen Bart. Passend dazu ein markantes Gesicht, kleinere ernste Augen und ein grimmiger Blick. Seine Waffe war eine Streitaxt gewesen. Man lehnte die Ansichten von diesem Herrscher ab, aber trotz alledem behielten sie das Andenken von ihm. Sonst war der Platz nur bedeckt mit Steinen und Kriegsmalerei, aber dies machte die Stadt aus. Nicht so pompös wie Runenthal oder die Drachengrotte, aber die Stärke der Festung war legendär. Von der Ferne aus sah ich auch schon das massive dunkelbraune Tor des Palastes. Dann eilte ich wieder Famek hinterher der über den großen Platz ging und dann nach links ging, am Krankenhaus vorbei bis zur Akademie. Die Akademie war wie der Platz vorher in der Form eines Sechsecks. Das Gebäude wurde aus dunklem Stein gebaut.
Lächelnd kam ein großer Mann mit langen dunkel braunen Haaren und Bart uns entgegen. „Bornholm du kamst grad zur richtigen Stunde aus dem Gebäude." Ebenso lachend bewegte sich Famek auf ihn zu und sie umarmten sich herzlich. „Nun denn wieso wolltest du zu mir Famek?" Bornholm hatte eine tiefe und raue Stimme, man hatte sofort Respekt gegenüber diesem Mann. Er hatte tief schwarze Augen und über sein rechtes Augen zierte sich eine große Narbe. „Nun meine Begleiterin und ich wollten ein bisschen trainieren und da wollte ich fragen ob wir uns für paar Stunden den Trainingsplatz ausleihen könnten." Der Leiter der Akademie beäugte mich dann ganz genau. „Sehr erfreut. Mein Name ist Isalya." „Ebenso. Ich bin Bornholm Sturmbringer, Leiter der Akademie. Ihr habt Glück, der Platz ist grad frei, also ist das kein Problem." Dankend gingen wir an ihm vorbei, aber ich spürte seinen eindringlichen Blick an meinem Rücken. Rechts neben der Akademie lag der Trainingsplatz.
Das Training mit Famek war anstrengend, aber ich glaubte es machte sich auf jeden Fall bezahlbar. Ich merkte ihm an wie viel Freude er empfand während er mir mehr über das Schwertkämpfen erzählte. „So das ist jetzt erstmal genug für heute. Und bist du noch fit Isalya?" „Ich spüre auf jeden Fall meinen Körper." Erschöpft vom Kraft und Ausdauertraining saß ich mich auf die Bank. „Was ich dich eigentlich noch fragen wollte Isalya. In welcher Magie bist du am begabtesten?" „In Angriff und Illusionsmagie." Famek fragte mich dann ob ich ihm etwas davon zeigen könnte. Und so stellte ich mich mitten auf den Platz und machte ihn zu meiner Bühne. Ich war eigentlich keine von denen die mit ihren Talenten angeben wollte, aber dadurch das Famek unbedingt was sehen wollte, konnte ich nichts anderes. In dem Moment als ich beginnen wollte trat Bornholm auf den Platz, aber deutete mir an das ich ruhig anfangen könnte. Meiner Fingerspitzen fingen an zu kribbeln und so streckte ich meine Hände, mit den Handinnenflächen nach oben, nach vorne. Rote Flammen tauchten in meinen Händen auf und wurden immer größer, bis sie in einer Gestalt eines Drachen waren. Der flammende Drache kreiste um meinen Körper, über mein Kopf und immer weiter nach oben. Ich sah wie die zwei Männer mich erstaunt anschauten. Nun teilte sich der Drache in mehreren kleinen Kugeln und fielen in Richtung Boden, aber bevor sie den Boden erreichten ließ ich sie kleiner werden bis sie nicht mehr existent waren. Um meine Illusionsmagie zu zeigen, erschuf ich eine schwarze Wand hinter mir. Aus der Wand kam nun ein Heer aus Skeletten, alle mit einem Schwert bewaffnet, aber bevor sie Famek und Bornholm erreichten verblassten sie.
Nach der kleinen Show ging ich zu den beiden. „Das war ein kleiner Teil von meiner Magie." Bornholm stand nun auf und kam auf mich zu, er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt. „Bist wohl eine Schülerin der Magier Akademie." „Ja bin ich. Ein Problem damit?" Nun verschränkte auch ich meine Arme und schaute genau in seine Augen. Langsam bildete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht. „Mumm hat die Kleine mit so einem trotzigen Ton mit mir zu sprechen." Da meldete sich auch schon Famek. „Sie ist ein halber Hochelb." „Aaaah da wird doch einiges klar." Ich wusste in dem Moment nicht wie ich reagieren sollte, aber lange darüber nachdenken konnte ich nicht denn dann ertönte ein Klatschen hinter uns. Da stand dann plötzlich mein Vater. „Valerian!" Famek und Bornholm riefen fast gleichzeitig seinen Namen. „Beeindruckend Isalya, aber ich habe eigentlich nichts anderes erwartet." Seine Worte taten mir gut und ich konnte nicht sagen wieso, aber das Lob von meinem Vater war mir wichtiger als von den anderen zwei. Aus Fameks Blick konnte ich rauslesen das er zunächst verwirrt war, aber dann begriff er die Situation. „Das hätte ich jetzt nicht gedacht." Valerian blickte nun zu Famek, man sah die Fragezeichen über seinen Kopf. „Isalya ist deine Tochter." „Bitte was?" Bornholm musterte mich einmal mehr und dann schaute er zu meinem Vater. „Nach ihr hast du all die Jahre gesucht?" Mein Vater schaute nun zu mir während er antwortete. „Ja das habe ich. Sie ist das Ebenbild von ihrer Mutter." Viele die meine Mutter gekannt haben sagten das auch.
„Nun ich habe meiner Tochter was zu berichten. Die Königstochter möchte heut Abend ein Bankett veranstalten und wollte euch, du Isalya und Famek, dazu einladen." „Karuna will uns wirklich einladen?" Wir hatten uns zwar sehr gut verstanden, aber mit so einer Einladung hatte ich wahrlich nicht gerechnet. „Ja, dass möchte sie. Habe dann herausgefunden das du mit ihr gestern einen schönen Abend hattest." Lächelnd wandte ich mich zu Famek und fragte ihn ob wir hingehen sollten. „Natürlich kommt ihr. Karuna und Sha'Red würden sich sehr darüber freuen." „Ich habe aber nichts zum anziehen für dieses Bankett." Famek trat an mich heran und legte eine Hand auf meine linke Schulter und nickte meinem Vater zu. „Natürlich werden wir kommen und wir werden für dich ein schönes Gewand finden. Wirst du auch da sein Valerian?" Während er nickte und mich mit einem sanften Lächeln anblickte, hatte ich wirklich das Gefühl das es kein Fehler war ihm eine Chance zu geben.
In Windeseile schleppte mich Famek in ein Laden der auf den ersten Blick komplett unaufgeräumt wirkte. Überall lagen Stoffe, Oberteile, Röcke, Kleider, einfach alles. Hochwertig bis zum billigen Stoff. „Zirina! Wir bräuchten deine Hilfe." Der Nordmann schrie plötzlich einen Namen quer durch den ganzen Raum. „Bei den Göttern! Ich bin nicht taub Bursche. Und was heißt hier denn wir?" Eine ältere Frau kam dann aus dem Hinterzimmer. Sie war ein Kopf kleiner als ich, hatte schulterlanges graues Haar und größere stechende blaue Augen. Schätzungsweise war sie um die Mitte 60, schlank und trug ein langes lila Kleid. Als sie mich sah blieb sie erstmal erstaunt stehen. Mein Blick wanderte erst zu Famek und dann wieder zu ihr und wusste nicht genau wie ich mich verhalten sollte. „Ach Kindchen. Bist du aber ein hübsches Ding." Sofort musste ich innerlich Grinsen denn so hatte auch immer eine ältere Dame aus der Taverne in Runenthal mit mir gesprochen. Mit kleinen Schritt kam sie zu mir, nahm ohne zu zögern meine Hand und sah mir genau in die Augen. „Heut Abend gehen wir auf ein Bankett und meine gute Freundin Isalya hat nichts zum anziehen dafür."
Zirina blinzelte mehrmals bevor sie den Blick zu Famek richtete. „Auf ein Bankett? Von der Königstochter?" Ohne Umschweife erklärte Famek ihr die Situation. „Ach Göttchen. Mach dir keine Sorge mein Liebe. Für dich werden wir was zauberhaftes finden." Bisher hatte ich noch kein einziges Wort gesagt oder mich nur ansatzweise irgendwie bewegt. Dann zog sie mich mitten in den Raum und begutachtete mich von allen Seiten. „Gell ein dunkel rotes Kleid würde ihr stehen?" Diese Frage kam nicht von ihr und nicht von Famek sondern von Yarrik. „Yarrik!" Ich lächelte ihn sofort an. „Was machst du denn hier?" „Freut mich dich wieder zu sehen Isalya. Ich bin hier um für Kuruna was abzuholen. Hab gehört ihr kommt auch zum Bankett." Augenblicklich ging Zirina nach hinten und kam mit einem langen schwarzem Kleid zurück und übergab es Yarrik. „Bin jetzt aber auch wieder weg. Wie gesagt ich empfehle ein rotes, so ähnlich wie das von gestern." Dann war er auch schon wieder weg.
Daraufhin probierte ich mehrere Kleider an. In sämtlichen Farben bis es schlussendlich ein schwarzes enganliegendes Kleid wurde was an den Seiten verziert war mit roten Rosen. Während ich in den Spiegel sah dachte ich daran was wohl meine Mutter zu mir gesagt hätte. Fände sie mich hübsch? Hätte sie es für zu viel gehalten? „Genau das will ich heut Abend tragen." Grinsend bezahlte Famek mein Kleid und nahm meine Hand. „Du siehst wirklich toll aus Islaya. Du bist für heut Abend auen Fall bereit."
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