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Die ersten Schritte

Der Weg von der Akademie bis zur Stadtmitte von Runenthal kam mir endlos vor. Man hörte die Hufen klar und deutlich auf den Steinplatten, aber das Klackern hörte abrupt auf als der Steinweg zu Ende war. Die Blicke der Menschen aus der Stadt brannten auf mich oder ich bildete mir das nur ein.
Die ersten Schritte für einen neuen Weg sind immer die schwersten, so sagte mir eins meine Mutter. Eine Stadtwache kam zu mir und begrüßte mich lächelnd. „Ich habe gehört das du die Stadt verlassen wirst. Ich wünsche dir eine gute Reise, egal wohin dein Weg dich führt.“ Ich lächelte ihn an und verabschiedete mich. Runenthal war eine prachtvolle Stadt gewesen und ist es immer noch. Die Häuser waren hochwertig aufgebaut und alle hatten verschiedene Bemalungen. Man merkte das in dieser Stadt sehr viele Hexen und Zauberer leben. Viele die die Zauberei erlernen möchten kommen hier her. Es ist ein hartes Studium, man muss es wirklichen wollen und den Ehrgeiz dazu haben. Ich ließ kurz den Kopf sinken und drang die Tränen zurück. Ich musste es schaffen egal was kommt, aber die Herausforderung mit den Drachen wird größer als alles andere. Plötzlich rief meine innere Stimme, dass ich doch nicht so eine bin die schnell den Kopf sank. Mit Motivation und Ehrgeiz befahl ich meinem Pferd schneller zu reiten, so das ich keine Chance mehr hatte zurück zu blicken.
Seit einigen Stunden bin ich nun schon unterwegs. Während ich geritten bin sind mir einige bekannte Gesichter entgegen gekommen und haben mich gefragt wohin meine Reise gehen würde. Und genau den Leuten musste ich ins Gesicht lügen, ich fühlte mich nicht grad wohl dabei, aber was musste muss halt sein. Um meinem Ziel näher zu kommen versuchte ich so wenige Pausen wie möglich einzulegen, aber ich spürte wie mein Pferd an Ausdauer verlor. „Keine Sorge mein Freund wir werden eine Pause einlegen.“ Sanft streichelte ich seinen schwarzen Kopf und ritt zu einer Gruppe von Bäumen. „Ich frage mich wie viel Zeit schon vergangen ist.“ Müde lehnte ich mich gegen mein Pferd darauf schmiegte er sich an mich und ich musste lächeln. „Du als mein Wegbegleiter brauchst noch einen Namen.“ Während ich was zu Essen für ihn und mich raus suchte dachte ich über einen passenden Namen nach. Ich betrachtete seine dunkelbraunen Augen, dabei hielt ich ihm ein Apfel hin. Genüsslich verschlang er ihn. „Mir wird schon noch einen einfallen.“ Während unserer kleinen Pause schaute ich noch kurz auf meine Landkarte und bemerkte, dass das Dorf Elbenlicht ganz in der Nähe war. Auf gut Glück ritt ich dort hin um in der Taverne noch ein Zimmer zu bekommen. Vor mir erstreckte sich mehrere Felder und einige Bauer die sich um sie kümmerten und vereinzelte Häuser von Einsiedler.

Aus der Ferne sah ich schon die Häuser des kleinen Dorfes, aber mir fiel die große Menge von Leuten auf der Straße sofort auf. Und je näher ich kam hörte ich Schreie und das irgendwelche Leute verschwinden sollten. Dann schrie eine Frau einen Namen. „Marie!!!“ Dann bemerkte ich mehrere Männer in Leder und Stahlrüstungen vor der Taverne stehen. Einer von denen stand ganz vorne und er hatte die hochwertigste Rüstung, aus schwarzem Stahl, aber sonst war sie sehr schlicht abgesehen von einem goldenen Hammer auf dem Brustpanzer. Eins der Wappen von der Kriegerakademie aus der Stadt Kriegsfall. Der Mann war scheinbar der Anführer und er hatte ein junges Menschenmädchen in den Armen, sie war circa fünfzehn Jahre alt. Ihre langen gelockten blonden Haare waren vor ihrem Gesicht, aber man sah dennoch deutlich die Tränen die ihr über die Wangen liefen.
Mittlerweile stand ich nur paar Meter von dem Tumult weg. Niemand beachtete mich, was mir zu gute kam weil so konnte ich die Situation überblicken und verstehen was hier los war. „Es ist ganz einfach. Gib uns eure hübschesten Töchter, Geld, genug Essen und Met. Dafür werde ich euch, eure Häuser und Getreidefelder lassen.“ Darauf ergriff der Anführer das Gesicht des Mädchens und zwang sie ihm in sein hässliches, bedrohliches Gesicht zu blicken. „Bitte bitte lasst uns gehen. Wir sind nur ein kleines Dorf. Wir tuen niemanden was.“ Seine Männer hinter ihm riefen immer wieder ein Namen von einen unserer Götter. „Orion! Orion! Orion!“ „Einen scheiß seit ihr mit Ehre und Mut gesegnet ihr verdammten Bastarde!“ Die Wut überkam mich, ich fand es schon immer verachtenswert wenn man die Götter für seine Taten missbrauchte. Selbstsicher stieg ich von meinem Pferd und jeder blickte zu mir rüber. Das Staunen ging durch die Masse, aber das Gelächter der Banditen war lauter. „Wieso wagt es ein schwaches Elbenmädchen mir und meinen Männern die Stirn zu bieten?“ „Dieses schwache Elbenmädchen bringt dir mal Klarheit über die Bedeutung der Götter. Und du wagst es auch noch ein Wappen dieser Akademie zu tragen. Möge dich und dein Gefolge der Zorn Abigail treffen.“

Mit leiser wimmernden Stimme bat mich das Mädchen vorsichtig zu sein. „Lass diese Leute in Ruhe und wehe du rührst dieses Mädchen irgendwie an.“ „Sind Sie sicher was sie da tun? Diese Banditen sind gefährlich…“ Die Frau die eben den Namen Marie schrie, flüsterte mir zu. „Keine Sorge ich weiß was ich tue.“ Der Anführer stoß das Mädchen in die Armen von einer seiner Männer und baute sich groß vor mir auf. Der Geruch von getrocknetem Blut, Met und verfaulten Eier stieg mir in die Nase und mein Würgereiß stieg ins Unermessliche. „So einen stinkenden Bastard hab ich noch nie erlebt. Ist ja widerlich, da kann ich verstehen wieso du dir Frauen auf diese Wege suchst.“ „Du kleine dreckige Hure. Dein Vater hat dich scheinbar nicht oft genug geschlagen um zu zeigen welches Geschlecht das stärkere ist.“ Daraufhin packte er meine Arme und zog mich an sich und flüsterte mir etwas zu. „Ich zeige dir was Manieren sind du Fotze von einer Elbin.“ Aus meinem Mund kam ein gehässigen Lachen und riss ich mich los.

Im nächsten Moment kam er mit geballter Faust auf mich zu, aber ich ging ein Schritt zur Seite und stellte ihm ein Fuß. Er versuchte noch irgendwie das Gleichgewicht wieder zu bekommen, aber es war schon zu spät und fiel wie ein nasser Sack zu Boden. Ich gab ihm keine Chance sich auf zu rappeln denn dann waren schon seine Füße und Hände vereist. „Hey Jungs ihr könnt es gerne probieren sich mit der kleinen Elbin anzulegen.“ Paar von ihnen ergriffen die Flucht und rannten zu ihren Pferden, aber vier Männer standen unbeeindruckt vor mir. „Soll mich das bisschen Magie zaubern Angst einjagen? Du bist nur eine kleine Zauberin und das war es.“ Ich war drauf und dran ihm ein Eisschock zu verpassen, als ein großer breiter Mann hinter dem Widerling auftauchte und ihn packte, dann war es auch schon vorbei weil der große Mann ein Dolch hervor zog und dem Räuber die Kehle aufschlitzte. Das Blut floss unaufhörlich über seinen Oberkörper und kurze Zeit regte er sich noch bis das Leben komplett aus seinem Körper verschwand. Unsanft ging der Räuber zu Boden und seine Kameraden sahen zornig zu dem muskulösen, bärtigen, langhaarigen Mann, aber sofort verschwand der Zorn in deren Augen und Angst blitzte auf. Ohne ein Wort, ohne einen weiteren Blick oder sonst irgendwas ließen sie ihre Waffen und Schilder fallen und verschwanden in einen Tempo so als ob sie Abigail persönlich getroffen hätten. „Danke, dass du dem Dorf geholfen hast Elbenmädchen. Ich bin Bardhardt, ich bin einer der Jäger des Dorfes, leider war ich zur der Zeit des Überfalls grad auf der Jagd. Zum Glück bin ich früher als sonst zurückgekehrt, aber du hast scheinbar auch so alles im Griff gehabt. Nochmals danke.“ Etwas sprachlos von der Höflichkeit des Mannes der einen ganzen Kopf größer war als ich. „Kein Problem. Ich mein…ich konnte doch nicht zu lassen wie diese Perversen das Dorf plündern und den Dorfbewohnern Schaden zufügen. Aja mein Name ist Isalya. Es freut mich sehr Sie kennenzulernen.“

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit registrierte ich, dass das Mädchen was die Räuber in ihren Fängen hatten neben mir stand. Sie verbeugte sich vor mir und bedankte sich für die Rettung. „Du musst dich nicht vor mir verbeugen. Es ist jetzt wieder alles gut, du bist wieder in Sicherheit.“ „Ja dank Ihnen. Ich hatte solche Angst, dass diese Männer mich umbringen oder mich mit nehmen.“ Dann trat auch ihre Mutter an mich ran. Mein lieber Gott, die sollten sich mal alle beruhigen, ich habe doch nur ein kleines Dorf geholfen. „Ich nehme an du bist eine Studentin aus der Akademie?“ Die Frage von Bardhardt riss mich aus meinem Gedanken und ich nickte ihm zu um die Frage zu beantworten. „Wo willst du denn eigentlich hin?“ Um nicht gänzlich unhöflich zu sein schenkte ich Bardhardt wieder meine vollkommene Aufmerksamkeit. „Also der Plan war der, dass ich hier noch ein Zimmer über Nacht bekommen würde und morgen dann in Richtung Kriegsfall weiter reite.“ Sofort meldete sich scheinbar der Besitzer der Taverne. Ein relativ kleiner, dicker Mann mit einigen Narben im Gesicht kam auf mich zu. Ich musste mich zurückhalten nicht ein Schritt nach hinten zu gehen weil allmählich zu viele Menschen um mich herum standen. „Wir haben auf jeden Fall ein Zimmer für dich und du musst auch nichts dafür bezahlen. Das ist das mindeste für deine selbstlose Tat.“ „Um Gotteswillen nein. Ich werde auf jeden Fall dafür bezahlen, ich mein ihr braucht doch das Geld.“ Bardhardt fing laut an zu lachen und legte mir seine Hand auf die rechte Schulter. „Lass es besser gut sein Isalya. Unser Herr hier ist dickköpfig und wenn er sich einmal was in den Kopf gesetzt hat bringt man ihm nicht mehr davon ab. Nehme es einfach an.“ Schweren Herzens nahm ich dieses Angebot an obwohl ich mich nicht ganz wohl dabei fühlte weil ich genau wusste, dass diese Leute darauf angewiesen sind.
Der Abend brach doch schneller heran als ich gedacht habe. Ich saß zusammen mit der Familie des Besitzers der Taverne und Bardhardts Familie in der Taverne. Obwohl es ein sehr kleines Dorf war, war die Taverne gewaltig groß. Acht große Holz Tische mit jeweils zwei Holzbänke standen in U Form in dieser und in der Mitte war ausreichend Platz um sich zu bewegen. Weiter hinten stand die Theke mit vier Stühlen und rechts und links erstreckten sich jeweils drei Zimmer und wenn man die Treppe hoch ging noch weitere vier Zimmer. Wir alle aßen, tranken und sprachen miteinander. „Erzählen sie mal Isalya was treibt eine Studentin der Heilige Gezeiten Akademie in Richtung Kriegsfall?“ Diese Frage kam von der Frau vom Bardhardt namens Zada. Sie war eine wunderschöne große schlanke Frau mit langen rot blonden Haaren gewesen. Sie blickte mich mit ihren großen blauen Augen an während sie auf meine Antwort wartete. „Ich muss etwas für die Leiterin erledigen und daher muss ich nach Kriegsfall.“ So sympathisch ich die Leute auch fand durfte ich keineswegs die Wahrheit erzählen. „Siehst du dann das erste Mal Kriegsfall von Innen?“ Abermals stellte mir ihr Mann eine Frage. Normalerweise nervte mich extreme Neugier obwohl ich wirklich nicht besser war. „Ja das erste Mal. Ein guter Freund von mir sagte zu mir man sollte einmal in seinem Leben diese Stadt gesehen haben. Auf die Krieger Akademie bin ich eigentlich am meisten gespannt.“ „Da hat dein Freund wahre Worte gesagt. Die Akademie ist der ganze Stolz dieser Stadt, aber auch der Markt und die Gotteshäuser sind wunderschön. Ich könnte stundenlang von dieser Umgebung schwärmen. Es gibt viele interessante und hilfsbereite Leute dort, aber pass dennoch gut auf dich auf weil es gibt auch sehr viele korrupte und bösartige Menschen dort.“ Je länger die Gespräche gingen desto schlimmer zehrte die Müdigkeit an meinem Körper. „Es war sehr schön heut Abend, aber mein Körper signalisiert mir das er Schlaf brauch.“ Alle wünschten mir eine gute erholsame Nacht während ich mich vom Tisch erhob und träge mein Schlafgemach betrat. Es war sehr schlicht gehalten. Das Einzelbett stand press an der linken Wand, neben dran ein Nachttisch mit einer Öllampe drauf und der Kleiderschrank stand genau gegenüber vom Bett. Erst als ich alleine auf dem Bett saß wurde mir bewusst wie ich da schon mein Zuhause vermisste. Aber dann kamen mir Lyneas Worte in den Sinn, egal wie lang es dauern sollte ich soll diese Mission meistern und heil zurückkehren. Lächelnd blickte ich an die letzten Jahre zurück, wir haben so viel gelacht, geweint und Streitereien gehabt, aber ich musste und wollte sie Stolz machen. Sie war es die mich aus der Verdammnis geholt hatte und an mich geglaubt hat als es kein anderer, nicht mal ich, es tat. Mit ihrem Lächeln vor meinem inneren Auge lag ich mich hin und schlief behutsam ein.
Der Duft von brennenden Holz weckte mich aus meinen tiefen Schlaf. Zu nächst sah ich erst alles verschwommen aber dann nahm ich wieder meine Umgebung wahr. Leicht verschlafen schlüpfte ich in meine Schuhe dann bemerkte ich das meine Tasche mit den frischen Kleider, die gestern noch an meinem Pferd hing, im Raum gebracht wurde. Sicherlich war es Zada oder einer ihrer Töchter gewesen. Glücklich über diese Geste wandte ich mich der Tasche zu als es plötzlich klopfte. „Komm herein.“ Zada stand dann vor mir und lächelte mich an. „Guten Morgen Isalya. Ich hoffe sehr es stört dich nicht, dass ich deine Tasche hier rein brachte während du geschlafen hast. Ich habe deinem Hengst schon Essen und Trinken gemacht.“ Es erstaunte mich immer wieder wie selbstlos und gutmütig diese Leute hier waren. „Keine Sorge Zada. Ich finde das mehr als nur nett von dir.“ „Das freut mich. Wir haben für dich Wasser heiß gemacht damit du dich frisch machen kannst weil es ist schon eine weite Strecke bis nach Kriegsfall.“ Ohne was zu sagen umarmte ich sie und drückte ihr meinen Dank aus. „Danke Zada. Wenn ich mit meiner Mission fertig bin komme ich wieder hier hin zurück um euch zu besuchen.“ So wie sie mich anblickte hatte mich auch meine Mutter angeschaut und genau deswegen ging ich mit guten Gewissen mit meiner Tasche raus und verbrachte die restliche Zeit hier mit einem Bad, gutem Essen und den Menschen hier. Viele wünschten mir viel Glück für meinen weiteren Weg und wenn sie wüssten wie viel Glück ich wirklich bräuchte würden sie mir es nicht glauben.

Mit einem Ruck schwang ich mich auf mein Pferd dann winkte ich noch allen zu während ich dem Hengst das Zeichen gab um los zu gehen. „Wie ich gehört habe ging es dir prächtig mein Freund. Essen, Trinken und Streicheleinheiten und das alles nur von Frauen. Ein richtiger Weiberheld mein Pferd.“ So als ob er jedes Wort verstanden hätte wieherte er laut und hob selbstsicher sein Kopf. Lachend streichelte ich sein Ohr und obwohl ich das Pferd erst seit gestern kannte spürte ich schon eine tiefe Verbundenheit. Wie ein Blitz kam mir ein Name in den Sinn. „Junge ich habe ein Name für dich. Ich nenne dich Feuerherz.“ Wie auf Kommando hielt ich mich am Zügel fest während der Hengst mit seinem Körper nach oben ging und seine kräftige Beine in der Luft. Daraufhin war ich mir sicher das er sich darüber freute. In einem normalen Tempo führten wir unseren Weg fort. Wie am Tag zuvor begegnete ich immer wieder Leute. Aus der Ferne hinaus sah ich wie mehrere Soldaten die vor und hinter mehreren Gefangene gingen. Jeder Gefangene hatten Handschellen an und an ihren Füßen waren sie miteinander verbunden. Als ich genau neben ihnen her trabte fing einer von ihnen plötzlich an zu lachen. Ich warf ihm ein finsteren Blick zu aber das störte ihm nicht dran weiter zu lachen. „Was ist denn heute los? Tag der Dreckselben?“ Dabei fixierte er mich mit seinen Augen gleichdarauf ermahnten mehrere Soldaten ihn aber der Soldat der ganz vorne ging deutete an stehen zu bleiben. Meine Augen wanderten über alle bis ich bei dem Soldat ganz vorne war und dann erkannte ich das er ein Hochelb war. Aus Höflichkeit verbeugte ich mich so gut es auf dem Pferd ging aber ich wollte ihnen nicht weiter meine Aufmerksamkeit schenken. „Eine Studentin aus der Zauberer Akademie?“ Sofort verkrampfte sich mein Kiefer weil ich einen Hauch von Herablassung merkte, aber diese Frage kam nicht von dem Elb sondern einer von seinen Kameraden. Feuerherz trat herum und schnaubte denjenigen an. „Ja das bin ich. Haben sie ein Problem damit? Wenn ja dann interessiert es mich nicht.“ „Der Stolz der Elben brennt anscheinend in Ihnen und ihr Pferd setzt sich für sie ein.“ Bemerkte der Hochelb aber schnell fügte er was dazu. „Kameraden ich gebe euch ein Tipp sie nicht herauszufordern. Ich sehe einen Zepter an ihrem Pferd gebunden.“ „Da hat es scheinbar einer verstanden. Danke sehr.“ Seufzend ritt ich weiter.

Vier Tage lang ritt ich. Mehrere Tag regnete es ununterbrochen, es donnerte und blitzte. Völlig erschöpft sah ich die steinernen Mauern der Stadt Kriegsfall vor mir. „Bei den Göttern wir haben endlich diese Stadt erreicht Feuerherz. Ich frage mich was mich erwartet.“ Nun stand ich an der Weggablung und genau gerade aus führte der Weg zu den Stellen mit den Pferden. „Komm mein Junge.“ Mehrere Männer blickten aus den Stellen und dem kleinen Häuschen das genau hinten dran war. Weiter entfernt waren noch weitere Häuschen. Bestimmten lebten dort die Bauern und Stellenburschen. „Ehm ist irgendwas oder guckt ihr mich alle so seltsam an?“ Ein Mann mittleren Alters mit einem langen roten Bart und roten Locken ging mit einem schweren Gang auf mich zu. „Es tut mir leid für die interessierten Blicke meiner Jungs.“ Zornig sah er seine Untergebene an und fuchtelte mit den Händen in der Luft rum dann gingen alle rasch ihre Arbeit zurück. In der Zeit stieg ich ab und nahm mein Hengst an die Zügel. „Ehm…ich möchte euch gern darum bitten das ihr euch um mein Feuerherz kümmert während ich in der Stadt bin. Ich bezahle ich ausreichend dafür.“ „Sie…sie würden uns euren wunderschönen Hengst anvertrauen?“ Durch seine Wortwahl erkannte ich die Faszination für mein Pferd. „So fern ich mir sicher sein kann, dass mein Pferd mit Respekt behandelt wird. Wenn meinem Begleiter irgendwie weh getan wird dann seit ihr alle fällig. Kapiert?“ Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte ich den Mann vor mir. Leicht schockiert sah er mich an, aber er fang sich schnell wieder. Es war recht untypisch das eine Frau, sofern sie nicht adelig war, so mit einem sprach. „Sehr wohl Fräulein. Wir werden gut auf das Pferd aufpassen.“ „Nennen sie mich nicht Fräulein. Ich bin kein Kind, ich bin 115 Jahre alt.“ Ich spürte wie die Müdigkeit und der Hunger meine Reizbarkeit näherten um nicht gänzlich an ihm meine schlechte Laune aus lassen atmete ich tief ein. „Danke Herr.“ Dann zeigte er mir wo ich Feuerherz unterstellen soll. „Ich werde jetzt einige Zeit weg sein, aber ich werde mehrmals nach dir schauen kommen. Bitte mach es den Jungs nicht zu schwer dich zu berühren und zu pflegen. Ich weiß ja mittlerweile das du ein sehr stolzer Hengst bin. Okay?“ Eindringlich sah ich ihn in seine dunkelbraune Augen. Er drehte sein Kopf um sein Hochmut zu zeigen. „Mensch Junge! Bitte halte deine zickige Art zurück und sei nicht so arrogant zu den anderen Pferden.“ Mit einem leisen Wiehern bestätigte er, dass er meine Worte verstand. Ich umarmte meinen neuen Freund und strich ihm über seine Mähne. Er lag seinen Kopf auf meine Schulter und kuschelte sich an. Nach einer halben Minute löste ich mich von ihm und nahm meine ganzen Sachen vom Pferd.

Mit zwei Taschen und meinem versteckten Zepter schlug ich mein Weg zu dem riesigen pechschwarzen Tor ein. Zwei Wachen standen mit voller Montur und grimmigen Blick vor dem Tor und beäugen mich. „Muss man bei euch Einlassgebühren bezahlen oder nicht?“ Zunächst bewegte sich oder redete keiner von beiden bis ein leises Brummen vom Größeren kam. „Wenn du dich schnell rein bewegst vergessen wir, dass wir dich gesehen haben.“ Sofort nahm ich dieses Angebot an und verschwand so schnell es ging in die Stadt. Dann kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Alle Wege waren mit Steinen versehen und überall wo Platz war blühten Blumen in allen Farben. Rechts vom Weg standen zwei große Häuser und dann ein Alchemieladen und dann wieder zwei Häuser die aber etwas kleiner waren als die anderen. Links vom Tor aus ging eine Treppe hoch und von meinem Standpunkt aus sah ich einen kleinen Brunnen dort oben und farbenfrohe Blumen.

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