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Der Komet der die Welt rettet

Mit einem Ruck wurde ich aus dieser Welt geholt, schweißgebadet lag ich nun auf meinem Bett. Mein Zimmer war in völliger Dunkelheit getaucht, meine Gedanken kreisten sich um meinen Traum. War es wirklich nur ein Traum? Oder doch eine Botschaft an mich? Mein Herzschlag ging schneller und mit einer Handbewegung erstrahlte ich das Zimmer. Ich schlag die dunkelrote Decke zurück und schwang meine Beine über die Bettkante. Mein Kopf war überfordert und mein Körper wollte irgendwas tun um sich von diesem unsicheren Gefühl zu befreien. Der Blick fiel auf meine Kleider und meinem Mantel, dann kam mir die Idee in die Eingangshalle zu gehen. Dort konnte ich immer gut nachdenken und meine Gedanken ordnen. Mit einem Sprung kam ich aus dem Bett und zog mich flink an. Wie eine Katze schlich ich mich durch die Gänge bis zum Ausgang des Gebäudes. Meine Hand ergriff die kühle Türklinke und ich zog die Tür zu mir um in die Nacht einzutauchen.

Die kalte Nachtluft kam mir entgegen, trotz der Kälte beruhigte sich mein Körper mit einem Mal. Ich schmiegte mein Mantel enger an meinem Körper und kam der Kugel in der Mitte des Platzes näher. Sie erstrahlte in ihrer vollen Pracht, aber ich fragte mich ob sie wirklich für unsere Sicherheit garantieren kann. Ich wusste das sie alle paar Monate wieder mit Magie gefüllt wird, aber was hat das schon zu heißen? Gefahren sind überall. Orks streiften überall herum und hinter ließen den Tod, Echsenmenschen waren Assassine und grausam zu jedem Geschöpf dieser Welt, Nixen fraßen Männer mit Körper und Seele und Schattenelben waren aggressiv und sie haben sich selbst vergessen. Wer schützte uns davor? Eine kleine Flamme tänzelte in meiner rechten Hand und erlosch wieder. Ich ließ die Kugel der Weisheit hinter mir und ging in die Empfangshalle. Mittlerweile war alles leer und aufgeräumt, der Türkise Schein schien auf mir. Mein Körper fühlte sich schwer an als ich mich auf die Stufen niederließ. Abermals merkte ich wie es war wenn man alleine war. Einsamkeit war eine hässliches Gefühl, selbst Lynea und mein Stolz zu zugeben das es mir nicht gut ging machten es nicht besser. Ich seufzte hörbar aus und ließ mein Frust und meine Traurigkeit freien lauf. Im Grunde war ich selbst Schuld das es mir so ging. Fast jeden Menschen der sich mir nährte stoß ich weg. Wenn man keine Nähe zu lässt kann dich auch keiner verletzten. Dieses Denken war dumm und einfältig und es prophezeite dir ein trauriges Leben. Ich erschrak als mir bewusst wurde das mehrere Tränen liefen. Mit meinen zitternden Hände berührte ich zaghaft meine Wangen.

„Dich habe ich hier nicht in der Nacht erwartet.“ Mein Herz blieb für eine Millisekunde stehen und der Schweiz vor Aufregung bildete sich schon auf meiner Stirn, dann wandte ich langsam meinen Kopf in die Richtung der Stimme. Für einen Bruchteil war mein Kopf wie leer, als ich Magnus mehrere Meter von mir weg stehen sah. Meine Kehle war zu geschnürt. Mein Gehirn formte eine schlagfertige Ansage, aber über meine Lippen kam kein Wort. Ich hatte nicht die Kraft mit ihm zu diskutieren. Wie ein Häufchen Elend ließ ich mein Kopf zwischen meinen Knien nieder. Meine Beine waren angezogen und meine Arme umfassten sie. Nun spürte ich wie Magnus genau hinter mir stand. „Hey. Was ist los? Ich hab dich noch nie so niedergeschlagen gesehen.“ Mit aller Kraft hob ich ein Stück meines Kopfes damit er mich besser verstand. „Selbst jemand wie ich ist mal von Traurigkeit zerfressen. Und ich habe keine Kraft es zu leugnen oder irgendwas vorzumachen.“ Von ihm kam nichts, obwohl ich gerade jetzt in dem Moment irgendwas gehört haben möchte. Stattdessen ließ er sich neben mich nieder und zog mich leicht zu sich. „Jeder ist mal niedergeschlagen und deprimiert. Du hast ein Recht dazu Isayla aber rede darüber.“ „Ist es einfach in Einsamkeit zu leben? Vergeht dieses dunkle und grausame Gefühl irgendwann?“ „Nein Es vergeht nicht. Es wird nur schlimmer und es zieht dich in einen tiefen Schlund. Was glaubst du wie Schattenelben entstehen? Sie waren mal normale Elben, aber sie wurden ausgestoßen und durch jahrelange Einsamkeit entsteht irgendwann ein gewisser Wahnsinn. Ich glaube du willst nicht unbedingt so wie diese traurige und elenden Geschöpfe enden.“ „Sie sind ein wahrer Künstler des Mitgefühls.“ Mein Sarkasmus war nicht zu überhören und meine Laune hob sich kein Stück.

Plötzlich überkamen mich sämtliche Gefühle. Mit einem Mal sprang ich auf und mein Mund war schneller als mein Gehirn. „Wissen Sie was ich nicht verstehe? Ja jeder ist sein eignes Glückes Schmied. Es ist meine Schuld das ich nur eine Freundin in dieser gottverdammten Welt habe. Aber selbst wenn man auf andere zu geht wird man angeguckt als wäre man ein anderes Wesen. Ich denke und fühle anders. Momentan habe ich ein Druck in mir der nicht weggehen will. Und dann noch dieser Traum in dieser Nacht der mein Inneres wieder mal zum erschüttern brachte.“ Dann fiel mir auf das ich über den wahren Grund meines Verhaltens geredet habe. Mein Gerede fand ein abruptes Ende. „Welcher Traum? Was geschah darin?“ „Ich…Ich…kann es gar nicht wirklich definieren. Ich stand in einem Raum, es war vollkommen dunkel nur eine Kerzenhalterung stand da. Ich ging zu dieser angezündeten Kerze und plötzlich fing eine Stimme von einer Frau zu sprechen. Sie redete irgendwas von einer Prophezeiung und dass das Licht erstrahlen wird. Sie meinte ich würde die Welt retten.“ Dann traf es mich wie ein Schlag, als ich das geschockte Gesicht von Magnus sah. „Was ist? Können sie irgendwas damit angefangen Großmagier? Bitte sagen sie was.“ Wie ein Windhauch stand er auf und ergriff meine Hand. „Ja das kann ich, aber damit du es auch verstehst muss ich dir es auch zeigen. Wir gehen jetzt an ein Ort der wirklich geheim ist in dieser Akademie. Sag keinem ein Wort über diesen Ort.“ Ich stolperte über meine eigene Füße weil Magnus so schnell ging das ich nicht hinter herkam.

Ich stellte mich darauf ein einen längeren Weg zu gehen, aber dann standen wir plötzlich vor der Kugel der Weisheit. Magnus stellte sich auf eine kleine Steinplatte die mir vorher nie auf gefallen war. Auf dieser Platte war eine Sonne und ein Mond abgebildet und während er nun da stand sprach er eine Zauberformel. Ohne Vorwarnung begann sich die massive Steinplatte auf der die Kugel stand sich nach hinten zu bewegen. Allmählich zeigte sich eine lange Treppe, aber das Ende konnte man nicht sehen. „Wo führt diese Treppe hin?“ Ich bekam keine Antwort auf meine Frage, weil Magnus damit beschäftigt war eine Fackel die an der Seite befestigt war an zu machen und in die Hand zu nehmen. Dann ging unser Weg weiter nach unten. Meine Augen wurden immer größer, denn an den Steinwänden zierten sich viele verschiedenen Muster und auch ein riesiger Drache der Feuer speit. Ich wanderte mit der Hand über diese eingemeißelte Muster. Dann erhob ich mein Blick und ein riesiger Altar stand vor mir. „Ein Altar aus der vergangen Zeit. Hier sind alle Informationen zu der Stadt Drachengrotte und ihren Anhänger. Keiner spricht darüber weil es zu großen Problemen führen könnte. Nun kommen wir zu deinen Traum und dieser Prophezeiung.“ „Warte, warte. Ich komm grad auf all das nicht klar. Ein Altar? Eine Unmengen an Bücher? Von diesem alten Volk? Aber wieso dürft ihr nicht darüber sprechen?“ „Es tut mir leid Isalya aber diese Fragen kann ich dir leider nicht beantworten. Es wird ein Geheimnis bleiben.“

Magnus wandte sich an eine Wand und formulierte einige Sprüche. In der Zeit ging ich im Raum umher. Über den Altar lag eine goldene Decke und darauf stand mehrere Kerzenständer und eine kleine Statur von einem Drachen. Einige Bücherregale standen in dem großen Raum an den Wänden. Der Raum war relativ dunkel, abgesehen von dem Altar, er war der Blickfang. Aber dann wurde es plötzlich ganz dunkel und an der Wand wo Magnus stand erschienen leuchtende blaue Schriften und Bilder. Wie hypnotisiert ging ich näher dran. „Die Stimme die du gehört hast war das Orakel und die Prophezeiung gibt es wirklich. Die Prophezeiung des Kometen. Die Zeichen sind eindeutig. Morgen wird die Kugel sich verfärben in ein helles Blau und dann wird sich das Orakel melden. Sei dir sicher das man dich rufen wird und im Raum werden alle Lehrer und das Oberhaupt stehen.“ Mein Körper spannte sich bei seinen Worten und seiner ernsten Stimmlage an. „Und was besagt die Prophezeiung?“ „Das jemand erscheinen wird der die Welt wieder mal vor dem Untergang bewahren wird und das zusammen mit den Drachen. Das Problem ist du müsstest die Drachen überzeugen. Sie haben sehr viel Hass und Verachtung gegen alle aufgebaut. Und wie du weißt sind es sehr stolze und sture Geschöpfe. Wer genau dein Gegner sein wird kann ich dir leider nicht sagen.“ Ich fuchtelte mit meinen Händen in der Gegend umher. „Stopp mal. Wer sagt das wirklich ich es bin der diesen Weg geht? Und woher soll ich wissen das es wirklich wahr ist was sie sagen? Und mal angenommen all das stimmt. Wo sollte ich die Drachen suchen und wie sollte ich sie überzeugen? Und überhaupt wie soll ich diesen Weg alleine gehen? Diese Stimme sagte der Weg wird hart aber Lebensweisheit wird gesammelt werden. Glauben sie allen ernsthaft ich gehe auf so eine Kamikaze Aktion? Sie sagen selbst das die Drachen einen Hass auf uns alle haben und stur sind und nicht zu vergessen sie sind gefährlich. Ich kann geradewegs einfach dann aufgegessen oder verbrannt werden. Ich soll die Retterin sein auf die man gewartet hat? Sie veralbern mich doch.“ Aber in seinem Blick stand kein Hauch von Belustigung. So ernst und nachdenklich hatte ich ihn noch nie gesehen. Sein gesamter Körper war angespannt und die Luft um ihn so kalt und hart. Er wischte mit der Hand über die Wand und dann tauchte ein Text auf, es war eindeutig die Prophezeiung, diese Prophezeiung war schon sechshundert Jahre alt. Allmählich begriff ich, dass diese Prophezeiung wahr ist, aber warum ich? „Wieso ich? Wieso denkt das Orakel ich wäre die Lösung und das Licht?“ „Das kann nur das Orakel sagen. Hör zu Isalya, ich weiß all das überfordert dich grade, aber diese Prophezeiung gibt es schon so lange und wir wussten es wird der Tag kommen. Wir können nicht in das Schicksal eingreifen oder verändern. Ich hoffe dir wird bewusst das du mehr bist als nur eine einfache Elbin. Das dir klar wird was auf deinen Schultern lastet, niemand, wirklich niemand kann dir diese Sache abnehmen. Es sind meistens die die nicht über Ruhm und Anerkennung gieren die Großes vollbringen.“

Vor mir tat sich ein großer Schwall der Dunkelheit auf. Mein Gehirn konnte diese Informationen in diesem Moment nicht verarbeiten. Es war alles zu viel, zu viel auf einmal. War das meine Zukunft? Ich wurde dazu gezwungen mich in diese Rolle einzufinden und gegen etwas zu kämpfen was ich nicht kannte. Aber die erste Hürde war der Weg zu den Drachen und dann…Und dann. Meine Gedanken gingen abrupt zu Ende, als ich spürte wie mein Körper nach gab. Wie konnte all das geschehen? Mein Körper wurde schwer wie Blei, eine unbekannte Kraft drückte mich runter bis ich zwei starke Arme wahrnahm. Sie umfassten meine Arme, aber dann erhoben sich meine Füße. Magnus Stimme nahm ich nur wie ein Echo war weil mein Bewusstsein langsam schwand. „Isalya…Isalya..“ Aber dann nahm ich nichts mehr war. Mein Herz pochte so laut und dann ertönte wieder die Stimme des Orakels. Mein Inneres Schrie und immer wieder rief ich das ich das nicht wolle. „Ich will das nicht. Ich pack diese Bürde nicht. Bitte lasst mich gehen und sucht jemand anderes. Ich will in mein altes Leben zurück.“ „Fürchte dich nicht Isalya. Das Schicksal wird dir die Stärke geben und ganz allein bist du nicht. Und frage dich selbst ob du wirklich in dein altes Leben zurück willst. Warst du glücklich?“ Dann verschwamm die Stimme und die Kälte machte sich in mir breit.

Dann fand ich mich in einem großen gemütlichen Bett wieder. Durch meinen verschwommenen Blick konnte ich nichts genaueres erkennen, nur dass die Bettdecke in blau Tönen war. Allmählich wurde alles deutlicher, die Sicht, das hören und die Wahrnehmung. Unmittelbar in meiner Nähe fand ein sehr angeregtes Gespräch statt. Isahias Stimme ertönte und sie schlug eventuell auf ein Tisch um die Aufmerksamkeit von allen zu bekommen. „Meine Herren und Damen wir sehen nichts vor lauter Bäumen. Es ist Fakt das Isalya die Bestimmung ist. Aber wie würdet ihr denn reagieren wenn man euch sagen würdet ihr seit für was größeres bestimmt? Würdet ihr damit klar kommen und es direkt glauben? Diese junge Frau hat ein Recht dazu Fragen zu stellen.“ Dacar meldete sich zum Wort und was er sagte erstaunte mich. „Sie interessiert sich sehr für das alte Drachenvolk. Sie hat ein Charakter der manchmal sehr widersprüchlich zur ihren Genen ist, aber vielleicht ist genau das was die Drachen zum überzeugen brauchen. Was meinst du dazu Magnus?“ „Wieso legt ihr alle soviel Wert auf Magnus Worte? Das geht mir nicht in den Kopf. Magnus sie sind ein großartiger Magier, aber was menschliche Gefühle angeht sind sie wahrlich nicht der richtige Ansprechpartner.“ Diese zynische Stimme war von Aidan meinem Lehrer in der Verteigungsmagie. Er hatte noch nie gute Worte für Magnus übrig gehabt, er schätze zwar dessen Arbeit, aber mehr auch nicht. Auch jedes mal wenn Magnus ihn ablöste um seinen Unterricht zu machen, hatte Aidan einen bissigen Kommentar auf den Lippen. Meist handelte es sich um Magnus Abstammung und seinem Charakter. Aidan kritisierte dazu manche Teile an den Sachen für die sich Magnus interessierte. Aber man musste leider dazu sagen das dieses Verhalten auf Gegenseitigkeit beruhte.

Beide hatten schon einige Probleme dadurch mit Isahia gehabt, sie war gegen sämtliche Respektlosigkeit, Diskriminierung oder Beleidigungen. Scheinbar ging dieses Gespräch schon lange denn jetzt erhob sich Magnus Stimme. Seine schon sonst tiefe und raue Stimme wurde bedrohlicher und man hörte gut raus wie genervt er war. „Wissen Sie was Aidan? Ich kann mich vermutlich am besten mit ihr identifizieren. Sie bekommt genau so eine Ablehnung zu Teil wie mir und wieso? Nur aus dem Grund weil wir Hochelbenblut in uns tragen. Und sie reden so groß das unsere Entscheidungen und unser Handeln entscheiden wer wir sind und nicht unsere Abstammung. Das ich nicht lache, sie sind der größte Rassist gegenüber Hochelben. Jetzt reden wir mal ganz deutlich über Islaya. Sie ist eine kluge Frau, aber ihre Selbstbewusstsein ist geknickt. Sie wird diesen Weg gehen, dass weiß ich und sie wird eine andere sein wenn sie es meistert. Sind wir mal ganz offen sie haben nicht gesehen in was für einen Schockzustand sie war. Glauben sie wirklich eine Elbin vom Alter 115 Jahren bleibt unberührt von so einem Ereignis in ihrem Leben? Ich könnte kotzen wie ich sie reden höre Aidan. Jedes mal aufs neue. Ich soll der Egoist sein? Ich soll diese schlimme Person? Wer will sie fort schicken ohne ihr die Chance geben auf paar Fragen eine Antwort zu bekommen? Sie wissen einen Scheiß über Hochelben.“ „Magnus beruhigen sie sich. Ich weiß-" „Nein sie wissen nichts Alexandria und wagen sie sich nicht mir in dieser Sache zu widersprechen. Das Orakel wird entscheiden, das Orakel wird die Antworten liefern die Isalya braucht.“

Regungslos lag ich da und in meinen Kopf ging ich die Worte von Magnus durch. Wie konnte er sich so sicher sein das ich ging? Seine Reaktion war mehr als nur die Verteidigung meines Gesundheitszustand oder meiner Person. Er wollte sich selbst verteidigen und alle Elben die Hochelbenblut in sich trugen. Es machte mir Angst das er so leicht in meine Seele hineinschauen konnte. Sah man es mir an, dass ich gebrochen war? Ich weigerte mich schon mein Leben lang dagegen aufzugeben oder nur ansatzweise das innere Feuer erloschen zu lassen. Viele Leute hatten es schwer in mich hinein zu gucken und mich zu verstehen und er? Er musterte mich einmal und dann war schon klar was los war. Als ich hörte das sie das Gespräch vorgesetzt haben hatte ich das Gefühl das ich jetzt etwas tun sollte. Mit viel Anstrengung erhob ich mich und langsam wurde mir bewusst das ich mich in den Gemächern von Isahia befand. Grad als ich wagte aus dem Bett zu steigen standen schon Magnus und Isahia vor mir.

„Isalya…ist wieder alles gut bei dir?“ Mit voller Sorge lag die größte Magierin unserer Zeit ihre Hand auf meine Wange. Ich fühlte mich als sei ich wieder ein kleines Kind. Abwechselnd sah ich zu allen. „Machen sie sich keine Sorge. Mir geht’s gut und ich habe mich auch wieder beruhigt. Ich bin schon seit einigen Minuten wach. Ich habe ein Teil des Gespräch mitbekommen. Ich will mit dem Orakel sprechen, ich will es verstehen was mit mir geschieht. Mir ist bewusst das ich für was sehr großes auserwählt wurde, aber sie haben Recht Magnus das geht nicht spurlos an mir vorbei. Aber ich kam schon mit vieles klar und das werde ich auch irgendwie schaffen. Lassen Sie mir ein bisschen Zeit um mich zu sammeln damit ich dem Orakel gegenüber treten kann. Hat sich die Kugel schon verfärbt?“ Meine Augen wanderten zu Magnus und ein gewissen Stolz lag in seinen Zügen und er nickte. „Sie hat sich schon verfärbt, aber wir hatten eine passende Aussage für alle Studenten damit sie sich keine Sorgen machen. Und wir geben dir natürlich die Zeit die du brauchst. Wir müssen eh noch einiges regeln.“ „War es das mit dem Gespräch? Haben wir jetzt eine Lösung gefunden?“ Da tauchte plötzlich Natalilya die Heilungsmagierin auf. Sie hatte sich nicht in die Diskussion mit eingebracht. „Ja das haben wir meine Damen und Herren. Wir regeln die anderen Sachen und du kannst in dein Zimmer zurückkehren und wir rufen dich dann wenn wir uns beim Orakel versammeln.“ Müde und erschöpft nickte ich ihnen allen zu während ich meinen Mantel und Schuhe nahm um dann fort zu gehen.

Der Weg bis zu meinem Schlafzimmer zog sich und ich versuchte so gut es ging meinen Mitstudenten auszuweichen. Dann erblickte ich Lynea die voller Sorge auf mich zu kam. „Isalya! Ich hab mir Sorgen gemacht. Du warst nirgends zu finden als sich die Kugel verfärbt hat. Wo warst du?“ Ich wusste genau das ich nicht drüber sprechen durfte. „Mir ging’s nicht gut und ich war bei unserer Heilerin, aber ich bin immer noch relativ erschöpft. Daher wollte ich jetzt direkt zu meinem Zimmer und paar Stunden schlafen. Was haben denn die Lehrer wegen der Kugel gesagt?“ Man sah Lynea an das sie sich fragte ob es wirklich stimmte was ich gesagt habe, aber sie ging nicht näher darauf ein. „Nun sie haben gesagt das es durchaus mal vorkommen kann, wenn die Magie in der Kugel schwächer wird. Ehrlich gesagt glaube ich das nicht wirklich, ich mein diese Kugel gibt’s seit der Erbauung dieser Akademie. Da kann sowas nicht sein und bei den letzten Malen war es auch nicht so, es muss irgendwas anderes sein. Hoffentlich werden sie uns noch den wahren Grund sagen.“

Ihr Blick wanderte durch die Menschenmenge und hatte ihr Denker Gesicht auf. Es war immer gefährlich wenn sie sowas tat, weil sie war gut darin etwas herausfinden was sie nicht herausfinden sollte. Aber ich glaubte auch , dass sie nie auf das kommen würde was der wahre Grund ist. Sie schenkte Prophezeiungen und desgleichen nicht viel Beachtung. „Lynea…Es wird schon alles gut werden. Es ist garantiert nichts schlimmes, weil wenn es so wäre hätten sie schon längst etwas gesagt. Aber so sehr ich es liebe mich mit dir zu unterhalten, ich bin wirklich fertig und möchte ein wenig schlafen.“ „Oh Gott es tut mir leid mein Schatz. Du siehst aber wirklich fertig aus. Wir reden einander mal weiter.“ Sofort vergaß sie ihre Gedanken und umarmte mich und ließ mich dann gehen. Es war unfassbar schwer nicht mit seiner besten Freundin darüber zu reden obwohl es mir unglaublich helfen würde. Die Entscheidung lag bei mir und ich entschied mich nachdem ich mich mit den Orakel traf. Ich war froh als ich endlich bei meinem Schlafzimmer ankam. Mit letzter Kraft zog ich mich aus und ließ mich auf den Bauch auf das Bett fallen. Trotz des Mangels an Kräften konnte mein Kopf sich nicht ausschalten. Damals ging mir die Frage durch den Kopf wie das Orakel wohl aussah. War es eine Kugel oder Scheibe woraus eine Stimme kam? Oder erschien wirklich eine Frau als Erscheinung? Ich versuchte mir eine Frau mit dieser friedlichen Stimme vorzustellen, aber meine Vorstellungskraft ließ nach. Ich verkroch mich unter meine Bettdecke, dann fielen meine Augen zu und ich tauchte in einen tiefen und erholsamen Schlaf.

Dann spürte ich eine große warme Hand auf meiner Schulter und ganz langsam öffnete ich meine Augen. Zu erst war meine Sicht neblig aber nach einigen Sekunden kam ich zu mir. „Isalya wach auf. Es wird Zeit für das Treffen.“ Eine tiefe raue Stimme redete auf mich ein und nahm mich in die Wirklichkeit zurück. Plötzlich war ich hellwach als ich diese Stimme erkannte. „Magnus!“ Mit einem Ruck erhob ich mich und saß aufrecht im Bett. Im gleichen Moment rutsche die Bettdecke runter und meine Brust war entblößt. Ich geriet sofort in Panik aber nicht nur ich sondern auch er. Als ich die Bettdecke ergriff und sie mir drüber hielt war er schon längst aus meinem Zimmer raus. Mit lauter Stimme sprach er zu mir: „ehm..Ich warte hier draußen bis du dich angezogen hast.“ Meine Gesichtsfarbe wurde damals von weiß blau zu dunkelrot vor Scharm. Oh mein Gott! Mein Lehrer hatte mich halb nackt gesehen. Meine Panik stieg bis in den Himmel wo die Götter lebten. In Windeseile zog ich mich an und verließ mein Zimmer. Zwischen Magnus und mir herrschte eine unangenehme Stille, aber dann brach ich diese. „Also gehen wir jetzt zu dem Orakel und sie sagt mir mehr dazu?“ „Genau so ist es. Folge mir.“ Mit einem Mal schwand das errötete Gesicht meines Lehrers und die ernste Miene erschien. Dann ging er mit einer Eleganz den Gang entlang und ich gleich hinter her. Am Anfang schien es wir würden in die Richtung des Schlafgemachs von Isahia gehen. Aber bevor wir vor der Tür des höchstens Turm standen umkreisten wir einmal diesen Turm und Magnus drückte einige Steine und wie ich es erwartet hatte öffnete sich ein Geheimgang.

„Ich fühl mich wie gestern als wir den anderen Gang runter gingen. Es sieht auch genau so aus, sogar mit den Drachen an den Wänden.“ „Glaub mir diese Akademie ist in einer Zeit entstanden da herrschten die Drachen. Und in vielen Sachen hier erkennst du die Symbole der Drachen wieder, obwohl sie vor 500 Jahren vernichtet hätte werden sollen. Aber die Menschen die das befohlen haben, hatten schlussendlich zu viel Angst gehabt diesen Ort zu entweihen. Sie wollten den Zorn der zwei Götter Amon und Padriac nicht auf sich ziehen.“ „Glauben sie an die Götter und ihren Zorn wenn man sowas machen sollte?“ „Ja das tue ich. Jeder Mensch kann gutes aber auch schlechtes tun und je nachdem wird man gesegnet oder verflucht. Ich gebe dir einen guten Rat beurteile die Leute oder andere Wesen nicht nach ihrem Aussehen, Status, Herkunft und solche Sachen. Die Entscheidungen die wir tun zeigt unsere wahre Natur. Ein Mörder wird nicht so geboren, es gibt Gründe egal ob wir sie nachvollziehen können oder nicht, dass ist nur für diejenigen logisch. Neben wir mal Drachen zum Beispiel. Sie sind gigantisch groß, haben scharfe Zähne und Klauen und ihr Feuer kann alles vernichten. Sind sie dadurch aber direkt wirklich gefährlich? Würden sie uns niedermetzeln wie alle behaupten? Nein das tun sie nicht, sie erkennen wer ein einigermaßen reines Herz hat. Klar sie sind stur und ziemlich stolz, sie würden sich nie verbeugen vor einem anderen als ihresgleichen.“

Ich hing an seinen Worten denn es war so wahr. Während er sprach betrachtete ich abermals die Gravuren. „Sie scheinen ja viel von den Drachen zu wissen. Haben Sie schon mal einen getroffen?“ „Ja das habe ich. Den Anführer, der König der Drachen, die Gottheit am Himmel. Morax so ist sein Name und er ist schon uralt über 1000 Jahre alt.“ „Über 1000? Kann er noch fliegen und kämpfen? Sieht man Drachen das hohe Alter an?“ Auf meine ganzen Fragen musste Magnus erstmal lachen, er hatte meine Wissbegierde schon immer bewundert. „Drachen wachsen an Stärke je älter sie werden, aber auf deine Frage zu kommen. Ja er kann noch fliegen und kämpfen zwar vielleicht nicht mehr so wie er vor einem Jahrhundert es tat. Aber er ist mehr als nur Stärke und ein König, er ist sehr weise und hat vieles überlebt. Nun zu deiner anderen Fragen, ja man kann ihnen das Alter ansehen, aber nicht nach der Farbe der Schuppen oder so. Man sieht es ihnen an den Augen an, aber da spielt auch viel an Lebenskraft und Lebenswillen dabei. Wenn ein junger Drache krank oder lebensgefährlich verletzt ist und er selbst keine Hoffnung mehr hat verdunkeln sich die Augen.“ „Also kann man einen Drachen quasi beim sterben zu sehen wenn man seine Augen beobachtet?“ „Ja das kann man sofern  der Drache die Nähe zu lässt.“ Den letzten Teil des Satzes hatte er ganz besonders betont. Verständlich das die Drachen unsere Nähe mieden, dass was wir vor 500 Jahren getan haben, aber da kam mir eine Frage auf. „Wieso hat Morax dann ihre Gesellschaft zugelassen?“ „Ich sage es wieder Drachen haben eine besondere Gabe in deine Seele und Herz zu blicken. Er sagte mir das er wusste ich stehe auf ihrer Seite und würde sie nie hintergehen. Dies würde ich auch nie wagen.“

Dann standen wir vor einer pechschwarzen Tür mit einem hellblauen halb Mond. Mit einem Schwung schwang Magnus die Tür auf und bat mich herein zu treten. Der Raum war in völliger Dunkelheit getaucht bis auf ein Sockel worauf es blau schien. Um diesen Sockel herum standen Isahia und die Lehrer. „Sie ist nun da Saxia, die Auserwählte.“ Magnus Stimme war kraftvoll und voller Respekt. Plötzlich kam aus dem Sockel ein funkelnder weißer Schein in der Form eines Wirbelsturms und dann verzog sich der Wirbelsturm. Eine Frau mit schmaler Gesichtsform, schmalen Körperbau, heller Haut, langen türkisen Haaren und einem langen blauen Kleid tauchte auf dem Sockel auf. Dies war das Orakel, eine wunderschöne Frau. „Tritt näher heran meine Liebe.“
Zögernd und fasziniert trat ich an sie heran. Mein Kopf war überzeugt davon ich müsste irgendwas sagen aber mein Mund bewegte sich nicht. Meine Kehle war zu geschnürt und grad als ich mich dazu durch ringen wollte fing Saxia an zu sprechen. „Fühle dich nicht dazu verpflichtet mir irgendwas zur Begrüßung zu sagen. Ich weiß dir geht es alles andere als gut. Deine Gefühlswelt ist aufgewühlt und dein Kopf ist voll mit Fragen. Lasse mich dir paar Sachen erklären. Unser Feind ist ein vor über 1000 Jahren erschaffender Dömonenfürst. Versiegelt würde er vor 600 Jahren und im selben Jahr kündigte ich die Prophezeiung an.“ Sofort unterbrach ich sie. „Wenn er versiegelt ist wie kann er dann unsere Welt Schaden zufügen?“ „Berechtigte Frage. Vor 600 Jahren hatte er eine große Anhängerschaft gehabt. Die Nachkommen wurden in den Glauben aufgezogen und manipuliert das er der wahre Erlöser ist. Und offen gestanden sie sind alle mächtig und sehr gut bewandert in schwarze Magie. Sie versuchen und sie werden es auch leider schaffen das Siegel zu brechen. Wir haben alles versucht diese Anhänger zu finden und zu töten, aber sie sind sehr gut untergetaucht. Auch das Siegel wieder zu verstärken haben wir versucht, aber diese Unternehmung war vergebens wir haben es nicht geschafft. Jahrhunderte vergingen bis ich begriff, dass dies das Schicksal ist. Wir können es nicht verhindern, weil sonst wäre diese Prophezeiung nie entstanden. Und da trittst du auf den Plan. Uns bleibt noch circa ein Jahr bis das Siegel wirklich gebrochen wird.“

„Saxia…“ Was sollte ich ihr sagen? Auf der Suche nach einer Antwort blickte ich in jedes Gesicht was ich in dem Raum fand, aber meine ganzen Lehrer warteten nur ab. „Isalya…Ich habe dir eine Frage gestellt als du in Ohnmacht gefallen bist. Hast du eine Antwort drauf gefunden?“ „Ich habe nicht wirklich drüber nachgedacht. Aber sie haben recht…glücklich bin wahrlich nicht. Ich will mehr, ich will mich beweisen. Aber…“ „Du hast Angst. Was verständlich ist, aber Isalya lass mich dir erklären wieso du es bist. Deine Vergangenheit, deine Mutter hat dich sehr geprägt. Du hast oft versucht jemand anderes zu sein und doch kamst du immer auf deine Wurzeln zurück. Dein Herz beherbergt ein Feuer was leider umhüllt ist von Selbstzweifel. Selbstzweifel hat jeder, aber glaube mir du kannst da raus wachsen und größer werden. Deine magische Fähigkeiten, deine Intelligenz, dein Wissbegierde und dein Ziel die Welt zu sehen, all das ist deine wahre Natur. Genau deswegen wurdest du ausgewählt. Sei gewiss du bist nicht alleine, wir werden dir helfen. Du wirst die Drachen überreden können und den Dömonenfürst und seine Anhänger aufhalten können. Du kannst das.“ Durch ihre Worte gewann ich an Selbstvertrauen und wirklich den Glauben daran ich konnte diese aussichtslose Zukunft entgegen drehten.

Ich spürte den Blick von Isahia auf mir, dann legte sie eine Hand auf meine Schulter und musterte mich. „Dein Blick hat sich verändert. Du scheinst bereit zu sein.“ Ich ergriff das Wort und blickte alle nach einander an und forderte sie auf mir wirklich zu zuhören. „Erstmal danke für dieses große Vertrauen und das ihr auch dieses Vertrauen in mir selbst geweckt habt. Ich habe noch leichte Zweifel an diese Prophezeiung, an meine Stärke und das Durchhaltevermögen dieser Mission. Aber wie jeder von uns will ich das diese Welt bestehen bleibt, weil ich das Leben liebe. Wann soll ich die Reise antreten?“ Da meldete sich Magnus zum Wort. „So bald wie möglich, weil es wird eine lange Reise zu den Drachen werden. Du findest die Drachen in der Nähe der Ruinen von der Drachengrotte. Wir werden dir alles nötige für deine Reise geben. Ein Pferd, Proviant, Geld und ein Zepter.“ „Meinen sie ein Magierzepter?“ Meine Augen wurden groß und dann ertönte wieder die Stimme von Saxia. „Ja ein Magierzepter. Du hast zwar die Akademie noch nicht abgeschlossen und keine einzige Prüfung absolviert, aber deine Kräfte sind überragend. Wir unterziehen dir aber eine einzige Prüfung die bestimmt welchen Zepter du bekommst.“ „Ohne ihnen nahe zu treten, aber wie können sie wissen wie mein Stand ist in Sache Magie und Kampfkunst?“

Die Blicke meiner Lehrer ruhten auf mir und da erklang auch schon Andarius Stimme. Er war mein Illusion und Veränderungslehrer. Seine beruhigende und doch kraftvolle Stimme hallte durch den Raum. „Wir kennen deine Stärken und Saxia hat auf jeden Mensch und Kreatur einen Blick. Und bevor du fragst wie die Prüfung aussieht die du durch machen musst. Du musst einen Trank trinken und dich in einen magischen Kreis stellen. Saxia wird dir paar Fragen stellen die bei jeder Person anders sind. Dann wird entschieden welchen Zepter du bekommst.“ Ich wusste damals nicht wie viele Zepter es gibt. „Und wann sollen wir die Prüfung machen? Jetzt sofort?“ In meiner Stimme lag eine große Neugierde weil egal wie groß meine Angst vor dem Ergebnis war wollte ich es wissen. Von Saxia kam nur ein Nicken. Dann wandte sie sich den Lehrern zu und forderten sie auf alles vorzubereiten in der Zeit wollte sie allein mit mir reden. Als alle aus den Raum verschwanden trat ich näher an sie heran.
In ihrem Gesicht lag eine gewisse Besorgnis. „Was haben sie? Sie wirken so besorgt.“ „Ich habe lange auf diesen Tag gewartet und mich gefragt wer derjenige sein wird. Aber so eine hübsche und kluge Elbin hätte ich nicht erwartet. Isalya…Damals habe ich mich deiner Mutter gezeigt als sie mich um Hilfe gebeten hat als sie mit dir schwanger war.“ „Meine Mutter? Wirklich?“ „Ja  ich kann es dir zeigen.“ Sie trat in die Mitte des Kreises und machte einige Zeichen in die Luft. Dann erschien erst ein verschwommenes Bild an die Wand aber nach paar Sekunden wurde es scharf. Meine Mutter war scheinbar in ein Gebetshaus gewesen und kniete vor einer Statue die Saxia da stellte. Vor der Statue war ein kleiner Brunnen was mit heiligem Wasser gefüllt war. Die Hände von meiner Mutter lagen auf den Rand des Brunnen. Die Stimme von ihr war weinerlich und brüchig. „Heiliges Orakel bitte erhöre meinen Ruf. Ich…ich..bin schwanger von einem Mann der mich jahrelang belogen und betrogen hat. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich kann nicht hier bleiben, dies hier ist nicht mehr mein zu Hause. Aber ob ich zurück kann zu meinen Eltern weiß ich nicht.“ Dieser Schmerz, dieser unendlicher Schmerz in ihrer Stimme und ihrem Gesicht zerbrach mir mein Herz. Ihre Augen waren gefüllt mit Tränen und sie kämpfte dagegen an aber sie liefen ihr über die Wangen.

Dann wurde sie von einem blauen Schein geblendet und dann stand Saxia vor ihr, in ihrer vollkommenen Schönheit. „Weine nicht. Die Götter werden dir den Weg zeigen und sei gewiss das deine Familie dich mit offenen Armen begrüßen wird.“ Meine Mutter hatte mir nie erzählt das sie dem Orakel begegnete war, aber vermutlich hielte sie es damals als ein Traum und nicht für die Realität. Allmählich verschwamm diese Vision und das Orakel blickte mich an. „Ich habe lange mit ihr gesprochen. Sie war so tapfer und so stark, aber leider hatte sie einen Schmerz und ein Leiden in sich gehabt die nie verging. Aber das muss ich dir ja nicht sagen.“  „Nein das müssen sie nicht. Ich wusste wie schlecht ihr es erging, aber sie redete kaum davon als sie noch am leben war. Eine Frage habe ich noch an sie. Wie soll ich die Drachen überreden?“ „Diese Frage kann ich dir bedauerlicherweise nicht wirklich beantworten, du musst deinen eignen Weg dafür finden. Aber lass mich dir eins sagen, sie sind zwar stur aber mit Vernunft kann man ihnen gut zu reden.“ Diese Worte beruhigten mich damals kein Stück sondern meine Angst stieg, dass ich es nicht schaffen würde. Als sie sich eine stille über uns lag kam Isahia rein um uns zu verkünden das alles bereit sei. Dann führte mich die Leiterin zu einem anderen Raum der identisch aussah wie der Raum davor, abgesehen davon das in de Mitte ein gigantischer Kreis mit einer Rune war. „Es wird nicht weh tun und der Trank schmeckt eigentlich ganz gut. Nach Vanille, also wirst du kein Gefühl der Übelkeit haben.“ Mein Herz raste vor Aufregung, meine Hände waren voller Schweiz und ein Gefühl der Beklommenheit machte sich in mein Magen breit. Dann trat Magnus vor mich und überreichte mir den Zaubertrank. „Was geschieht dann? Andarius hat zwar einigermaßen den Ablauf gesagt, aber-.“ Sofort unterbrach mich mein Lehrer. „Nachdem du das getrunken hast wirst du dich in diesen Kreis reinstellen. Eine weiß blaue Wand wird sich zwischen dir und uns trennen. Wir werden nichts von dem Gespräch zwischen dir und dem Orakel erfahren. Die Prüfung kann eine gewisse Zeit dauern und auch die Entscheidung welcher Starb deiner sein wird. Wenn die Wand verschwindet somit ist auch die Entscheidung getroffen und Saxia wird das Ergebnis verkünden.“ „Okay, aber ich habe da eine Frage. Mal angenommen ich bin geeignet für einen seltenen Zepter. Habt ihr denn alle parat?“ „Von jedem ein Exemplar und mit der Zeit kommen immer wieder neue hinzu. Nun denn, es wird Zeit.“ Magnus deutete auf den Kreis. Voller Neugierde trank ich das Gebraute, es schmeckte wirklich nach Vanille, aber ein undefinierbarer Nachgeschmack kam dazu.

Auf alles vorbereitet schritt ich in den Kreis und augenblicklich zog sich die Wand hoch. Die Wand war ein Wirbelsturm aus Farben und Magie, man hörte das Knistern der Magie. Dann erschien auch schon das Orakel und mein Erstaunen vor ihr kam wieder hoch. „So meine Liebe wir fangen jetzt mit der Prüfung an. Was sind deine größten Ziele deines Lebens?“ „Die Welt sehen, die Freiheit dort hinzugehen wo ich hin will. Ich will in vollen Zügen leben.“ „Wovor hast du am meisten Angst?“ „Eingesperrt zu sein, nicht ich selbst zu sein und meiner Freiheit beraubt zu sein.“ „Was glaubst du worin deine Stärken liegen? In Magie und Charakter.“ „Ehm…“ In dem Moment musste ich zögern. Wenn ich an all die Unterrichtsstunden zurück dachte wusste ich genau das ich in Angriff und Veränderungsmagie begabt bin. Bei meinem Charakter war ich mehr als unsicher, aber egal wie groß meine Unsicherheit auch war ich wusste das mein Mut und Durchhaltevermögen am größten waren. „In Magie bin ich in Angriff und Veränderungsmagie am besten. Bei der anderen Sachen will ich nicht lügen. Ich weiß das meine Stärken oft von meiner Unsicherheit übertüncht werden, aber egal wie oft dieses Gefühl mich heimsucht ich habe den Mut und das Durchhaltevermögen.“ Ein Lächeln bildete sich auf Saxias Gesicht und nickte. „Bevor ich zur nächsten Frage komme möchte ich dir sagen das du scheinbar eine gute Selbsteinschätzung hast. Mal angenommen ein starker Schwarzmagier steht vor dir und dir ist bewusst das deine Chance gering sind. Was tust du?“ „Egal wie gering meine Chancen auch sind ich kämpfe!“ Sie musterte mich und dann schaute sie mir direkt in die Augen. Es verging mehr als eine Minute in dieser Zeit suchte sie vermutlich nach einer Schwäche in meiner Aussage. „Sie können so lange suchen wie sie wollen meine Entscheidung steht fest. Und egal wie groß die Ungewissheit ist was auf meiner Reise passiert. Egal wie steinig und unheilvoll es wird ich werde kämpfen für diese Welt.“ Dann ließ ich eine Flamme in meiner Hand aufflammen. Dann fiel die Wand zu Boden und die Lehrer konnten uns sehen. Alexandrias Stimme ertönte, ihr Blick verriet Erstaunen. „Ist die Prüfung vorbei? Und ist das normal das man Magie in der Hand wirken kann?“ Das Orakel wandte sich an sie und breitete ihre Arme aus. „Ja die Prüfung ist vorbei. Die letzte Frage hat sich erübrigt da Isalya sie schon beantwortet hat. Zu deiner anderen Frage Alexandria, ja man kann es, aber man brauch viel Talent dazu. Meine Hoffnungen in Isalya lagen richtig.“ Ich schloss meine Hand und dadurch verschwand die Flamme und ich fragte Saxia nach dem Ergebnis. „Meine Ergebnis ist wie folgt. Du bekommst den Drachenzepter.“

Man hörte deutlich wie alle schluckten und die Zeit stand still. Mein Blick wanderte durch den ganzen Raum und in meinem Gesicht stand die Verwirrung. „Was ist denn los? Wieso guckt ihr denn alle so erstaunt? Ich verstehe grad gar nichts.“ Der alte Waldelb trat hervor und erklärte mir die Situation. „Der Drachenzepter ist ein seltener Zepter der kaum an Anfänger vergeben wird. Er ist sehr stark, optimal für Angriffsmagie, aber die Energie des Anwenders geht schnell zu neige.“ Mit einem Ruck drehte ich mich zum Orakel. „Sind sie wirklich sicher das dieser Zepter zu mir passt?“ „Ja sonst hätte ich nicht so entschieden meine Liebe. In dir steckt ein Feuer was vielen fehlt. Magnus bring ihr den Zepter und erkläre ihr alles. Der Rest erledigt den Rest. Isalya….dies wird unser letztes Gespräch vor deiner Abreise sein. Aber wenn du mit mir sprechen willst dann bete in einem Gotteshaus und ich werde erscheinen.“ Mit diesen Worten verschwand Saxia und meine Lehrer widmeten sich ihren Aufgaben. Für einige Minuten stand ich alleine da, ich zwang mich nicht allzu sehr darüber nach zudenken damit ich nicht in Panik geraten konnte. Dann spürte ich Magnus Hand auf meiner Schulter und seine Stimme drang in mein Ohr. „Mach dir keine Sorgen Isalya. Es wird alles gut werden.“ „Glauben Sie das wirklich?“ „Ja das tue ich, weil ich an dich glaube.“ Dann drückte er mir den großen und atemberaubenden mystischen Drachenzepter in die Hand. Er war aus einem schwarzen Holz, Flammen umringten den Stab und oben am Kopf thronte eine dunkel rote Kugel die umarmt wurde von schwarzen Drachenflügel. „Der ist…einfach…wow.“ Die gewaltige Energie die indem Zepter steckte floss durch mein Körper, meine Hände spürte die Macht und die Flammen die darin steckten. Langsam wandte ich mich meinem Lehrer zu der mich scheinbar beobachtet hat. „Er passt zu dir. Stark, eigensinnig und mystisch genau so wie du.“ Ich wollte sprechen, irgendwas dazu sagen, aber über meine Lippen kam kein einziges Wort. Mein Blick war gefangen in seinen Augen. Was war diese Kraft die uns verband? Manchmal dachte ich, dass ich mir das ganze doch nur einbilde, aber seit unserem Tanz lag es auf der Hand. Als ich mich dazu entschlossen hatte ihm etwas entgegenzubringen wandte er sich ab und wurde wieder zu dem den ich kannte. Er legte seine Hände hinter seinem Rücken und ging im Raum hin und her. „Dieser Zepter ist mächtig, aber ebenso gefährlich. Du wirst deine Kräfte durch ihn besser kennenlernen und verstärken. Die Grundlagen wie man einen benutzt weißt du ja schon, dieser ist für Angriff und Illusionen sehr gut geeignet.“ „Danke Magnus.“ Ohne ein Wort, ohne ein Blick schritt ich an ihm vorbei, aber er rief mir nah. „Isalya…rette diese Welt. Durch dich wird sie der Dunkelheit entkommen.“ „Schöne Worte, ich will diese Welt retten, aber ob ich es schaffe das weiß ich noch nicht. Eine Frage hätte ich an Sie. Welchen Zepter haben sie damals bekommen?“ „Einen Drachenzepter, so wie du. Nun geh jetzt besser schlafen und deine Kleidung vorbereiten.“ „Soll ich den Zepter hier lassen und Sie bringen ihn später mit?“ „Wenn du willst.“ Daraufhin legte ich den Zepter in seine Hand und ging fort.

Auf den Weg zurück zum Schlafgemach kam mir plötzlich der Gedanke, dass ich Lynea und Demain alleine lassen werde und das für eine lange Zeit. Mein Blick fiel ins Leere und obwohl ich noch nicht fortgegangen bin setzte das Gefühl des vermissen jetzt schon ein. Durfte ich überhaupt ihr die Wahrheit erzählen? Als hätten die Götter mich erhört kam die Leiterin Isahia in meine Richtung. „Isahia!! Ich habe eine wichtige Frage.“ Sofort kam sie zu mir und in ihrem Blick stand ein Gefühl der Besorgnis. „Isahia darf ich meiner Freundin Lynea die Wahrheit erzählen warum ich gehe oder muss ich sie anlügen?“ Ich spürte das sie mit sich ring, aber schlussendlich schaute sie mir in die Augen. „Leider musst du sie anlügen, wir wollen Panik und Gerede vermeiden. Ich weiß es ist schwer seiner Freundin sowas an zu tun. Wenn das rum geht dann gibt es hier Massenpanik.“ „So schwer es mir fällt. Sie haben recht, es würde nur Chaos geben dadurch.“ Ich sah es Isahia an wie schwer es ihr fällt. Ihr Blick sagte so viel aus. „Was haben sie? Ich dachte ich wäre durcheinander wegen dieser Reise und der Prophezeiung.“ „Ich wusste das dieser Tag kommen wird, aber der Gedanke was alles auf dich zukommt ist unerträglich. Ich habe das Gefühl ich verlange zu viel von dir.“ Ich unterbrach sie mit einer Handbewegung. Meine Gedanken hatten sich mittlerweile dran gewöhnt, dass es gefährlich werden wird. Aber der Gedanke das die Leiterin dieser berüchtigten Akademie so leidet wollte ich nicht. „Isahia….Ich bitte sie nicht so zu denken. Sie brauchen ihre Kraft für hier und ich sage es wieder ich habe ein kleinwenig Angst, aber ich werde für diese Welt kämpfen. Sie hatten von Anfang an Vertrauen in mich und dieses Vertrauen sollten sie auch jetzt beibehalten. Mein Traum war es die Welt zu sehen und so viel darüber herauszufinden, jetzt habe ich die Möglichkeit…klar ist der Umstand dafür mehr als nur beängstigend.“ „Versprich mir aber paar Sachen Isalya. Handel überlegt, schick ein Zeichen oder einen Raben wenn was ist und überlebe diese Reise.“ Dann tat ich etwas was ich nie für möglich hielt ich umarmte die Leiterin von mir aus und sprach dabei zu ihr. „Ich werde es versprechen. Nun gehen sie und regeln sie noch alles andere. Ich werde mich noch ausruhen und Lynea ausfindig machen wenn sie mich nicht davor findet.“

Grad als ich drauf und dran war zu meinem Schlafgemach zu gehen kam mir genau diese Person mir entgegen. Mir stockte der Atem weil ich hatte noch keinerlei Ideen was ich zu Lynea sagen sollte. Bevor sie was sagte nahm ich ihre Hand und zog sie in mein Zimmer. Ich bat sie sich zu setzen und mir zu zuhören. „Lynea…ich werde für lange Zeit weggehen. Bitte frag mich nicht wieso weil diese Antwort kann ich dir leider nicht geben. Aber du musst mir vertrauen und an mich glauben, dass ich heil zurückkommen werde.“ Indem ich mit ihr sprach schöpfte ich Selbstvertrauen und glaubte an dem was ich sagte. Ihr Augen füllten sich mit Tränen und augenblicklich brach es mir das Herz und sofort nahm ich sie in dem Arm. Ihre Stimme klang zittrig und so untypisch verletzlich. „Ich habe es mir irgendwie schon gedacht, dass du gehen wirst. Ich habe nur gehofft ich irre mich. Die letzten zwei Tage warst du kaum in den Fluren und vermutlich warst du auch oft bei den Lehrern. Es war alles sehr mysteriös und du warst plötzlich verschwunden als die Kugel sich verfärbt hat. Auch dein Zustand als wir uns das letzte mal gesehen haben hat mich erschrocken. Aber wieso kannst du mir keine Antwort geben? Kannst du oder darfst du nicht?“ „Ich darf nicht…weil sonst gibt es eine Massenpanik. Aber ich flehe dich an mich nicht weiter dazu befragen, ich habe es Isahia versprochen. Deine Vermutung bezüglich der Lehrern stimmt ich war oft bei ihnen.“ Während ich zu ihr sprach löste ich mich wieder von ihr aber sie ergriff meine Hände und schloss dabei ihre Augen. Ich wusste sie wollte so vieles fragen aber nahm sich zurück weil sie wusste das ich keinerlei Antworten geben durfte. „Ich habe Angst um dich, aber ich vertraue dir und du hast ja gesagt ich soll daran glauben, dass du heil zurückkommen wirst. Wie lange wirst du weg sein und wirst du dich bei mir melden?“ Allmählich bildete sich ein Lächeln bei ihr und mir. Um sie weiter zu beruhigen streichelte ich ihre Hände. „Keine Sorge ich werde mich melden und meine Reise wird lange dauern, sehr lange, daher kann ich es nicht genau sagen wann ich zurückkommen werde.“ Zur damaligen Zeit war mir noch nicht bewusst was alles auf mich zu kommen wird und die Reise hatte mich verändert. Lynea und ich verbrachten noch einige Minuten zusammen aber dann ging sie und versprach mir später am Tor auf mich zu warten für den Abschied.

Dann stand ich alleine in meinem Zimmer und betrachte meine persönliche Sachen. Mit einem Ruck verdrängte ich die negativen Gefühlen und machte mich dran all meine Kleidung zusammen zu suchen die ich brauchte, auch ein Andenken von Lynea und Demian packte ich ein. Als alles getan war ruhte ich mich eine Zeitlang aus bis es an meine Tür klopfte und Magnus Stimme ertönte. „Bist du bereit Isalya?“ Mit einem melancholischen Blick verabschiedete ich mich von diesem Zimmer und nahm meine Sachen und ging zu Magnus. „Ja ich bin bereit für das ganz Große.“ Während ich das sagte beobachtete ich Magnus, er stand regungslos da und blickte in den langen Gang. „Was haben sie? Irgendwie sind sie seit geraumer Zeit sehr komisch.“ Sein Schweigen, sein Verhalten und sein Blick verstand ich damals nicht. Magnus war ein Typ Mann der hart wie Stein, so kalt wie Eis und so mysteriös sein konnte. Seine Beweggründe waren wie Nebel man konnte sie nie genau sehen. Mit einem Mal veränderte sich seine komplette Körperhaltung, er war wieder der Lehrer der selbstsicher und voller Glauben war. Er ging voran und ich tappte ihn wie ein kleines Kind hinter her. Wir kamen an den großen grauen Torbogen an der verziert mit sämtlichen Runen und weißen Blumen war. Alle Lehrer, die Schulleiterin, meine beste Freundin und ein großer schwarzer Hengst standen da. Lyneas Blick fing ich als erstes auf und rannte auf sie zu um sie stürmisch zu umarmen. In dem Moment kamen all die Tränen die ich versucht habe zurück zu halten. Sie rannten über meine Wangen und ich war von mir selbst erstaunt. „Ich habe dich noch nie so weinen gesehen. Scheinbar wirst du mich genau so vermissen wie ich dich.“ „Natürlich werde ich dich vermissen Lynea. Du bist meine beste Freundin und es bricht mir das Herz diesen Ort und dich so lange nicht zu sehen.“ „Schwöre auf alle Götter die es gibt das du zurückkehren wirst. Es ist egal wie lang es dauert, aber komm zurück. Und egal was deine Mission ist meistere sie mit voller Kraft und deinem Intellekt. Ich glaube ja eh das ich es irgendwann herausfinden werde wieso du gehst.“ „Da hege ich keine Zweifel dran, weil du viel zu Neugierig bist. Falls du es herausfindest sei aber unbesorgt.“ Dann löste ich mich von ihr und wischte mir die Tränen weg.

„Das nenn ich mal einen herzzerreißender Abschied. Bekomme ich auch eine Umarmung?“ Sofort erkannte ich die Stimme und lief zu Demain rüber und stellte mich auf Zehenspitzen um ihn zu umarmen. Mit leiser Stimme sprach er dann zu mir. „Ich kann mir denken wieso du gehst. Ich gebe dir ein Tipp geh in die Stadt namens Kriegsfall. Dort gibt es Leute die dir helfen können und man sollte in seinem Leben einmal diese Stadt gesehen haben. Und Kleines achte auf dich und versuche nicht immer so einsam zu sein.“ Seine Worte hatten was beruhigendes gehabt und in seinem Blick zeigte sich Zuversichtlich und eine gewisse Stärke. „Es war Demain der das Pferd für dich ausgesucht hat.“ Isahias Stimme erklang und kam mit einem Lächeln auf uns zu. Ich ging ein Schritt zurück um besser in sein Gesicht zu blicken. „Ach wirklich? Du warst es? Das Pferd ist wunderschön.“ „Zunächst dachte ich an eine Stute aber ein großer schwarzer Hengst passt doch weit besser zu dir. Ich wird dich vermissen Kleines und unsere Diskussionen.“ Egal oft wir diskutierten oder stritten, er war der erste Mann gewesen dem ich mein Herz geschenkt habe, aber leider wusste ich das diese Beziehung keine Zukunft hatte. Urplötzlich schwand das Lächeln in seinem Gesicht und ein trauriger Blick kam zum Vorschein. Mein gesamter Körper spannte sich an um mich den entgegen zustellen was er mir gleich sagen wird. „Es tut mir leid Isalya. Du wirst den einen finden der genau so vollkommen ist wie du.“ Damals spürte ich den Blick vom Magnus genau auf mich ruhen, wie ein Feuerpfeil durchbohrte er mich. „Ich bin nicht vollkommen. Ich werde es auch nie, aber ich werde den richtigen finden.“ Ich nahm Demain noch einmal in den Arm und blickte zu Lynea rüber. „So es wird Zeit.“ Darauf kam Magnus zu mir und legte eine Hand auf meine Schulter. „Dein Stab ist am Pferd angebracht worden. Essen und Trinken sind auch mit eingepackt. Wir vertrauen dir, aber wenn du Hilfe brauchst schick ein Zeichen oder einen Brief.“ „Danke an euch allen. Ich werde euch versprechen mein bestes zu geben.“ Der Abschied von diesem Ort und den Menschen hier zerriss mein Herz. Voller Widerwillen stieg ich auf das Pferd und nahm die dunkelbraunen Zügel in die Hände. Ich blickte noch einmal um mich und schluckte meine Tränen runter, danach tippte ich mit meinem rechten Fuß das Pferd an damit es los ritt.

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