
Kapitel 2 - Tarja Stark
Tarja Stark:
Ich stand neben meinen Eltern, Eddard, Tante Sansa und Catelyn, und wartete auf den König und die Königin aus Königsmund und den Prinzen. Ich war schon richtig aufgeregt und fragte mich, wie er wohl so war. Und ich wollte die Königin, meine Tante unbedingt fragen, ob ich auf einem der Drachen mitfliegen darf.
„Was denkst du, Tarja, wird der Prinz uns mögen, ich mein?", fing Catelyn an, die rechts neben mir stand, ich hörte wie Eddard genervt aufseufzte. Zu mir und Catelyn sah, den Kopf schüttelte und wieder gerade aussah. Ich wandte mich an meine Cousine und lächelte.
„Warum sollte er uns nicht mögen? Vater und Mutter haben ihn bestimmt viel von uns erzählt und wenn er so ist wie sein Vater. Dann wird er uns bestimmt mögen", sagte ich und versuchte so meine Cousine zu beruhigen, diese lächelte und wandte ihren Blick ebenfalls wieder nach vorn. Ich wurde mit jeder Minute unruhiger und nervöser, dieses Kribbeln in meinen Fingern fing wieder an. Diesmal stärker als das letzte Mal, als ich nervös war.
»Nein, bitte nicht jetzt, warum fängt es jetzt an?« ich spürte etwas nasses kaltes hinter mir an meinen Fingern und wusste, es war Grauwind. Er stellte sich neben mich, auf die freie Seite, ich fing an ihn zu streicheln und beruhigte mich wieder. Das Kribbeln wurde weniger, bis es verschwand. Ich wandte mich wieder zum Burgeingang, durch den in diesem Moment Geist gelaufen kam. Hinter ihm betrat ein Mann mit schwarzen lockigen Haaren den Burghof, neben ihm ging eine Frau mit weißblonden Haaren. Dies mussten der König und die Königin sein, hinter den beiden betrat ein Junge mit schwarzen wuscheligen Haaren und Indigoblauen Augen den Burghof, er blieb neben seinen Eltern stehen und sah sich den Burghof an. Während seine Eltern, meine Eltern begrüßten. Sein Blick wanderte in unsere Richtung, er nickte Eddard und Catelyn mit einem Lächeln zu, dann trafen sich unsere Blicke, und für einen Moment stand die Zeit still. Wir sahen, nein starrten uns an.
„Hey Tarja, starr den Prinzen nicht so an, was soll er von uns denken", kam es von Eddard, ich ignorierte ihn, doch Grauwind knurrte leicht, ich streichelte ihn, dann kam der Prinz auf uns zu.
„Hallo zusammen, ich bin Jaro Targaryen und euer Cousin, freut mich, euch kennenzulernen", sagte er freundlich und gab jeden von uns die Hand.
Da mein Bruder nicht den Anstand hatte uns vorzustellen, machte ich es.
„Entschuldige Prinz Jaro. Für uns ist dieser Besuch neu, was meinem Bruder wohl vergessen ließ uns vorzustellen. Das ist Eddard Stark, mein Bruder ..." Ich zeigte auf Eddard, der dunkelbraune Haare mit einem leichten Rotstich hatte und braune Augen. „Meine Cousine Catelyn Stark" ... meine Hand zeigte zu dem Mädchen neben mich, mit den schulterlangen blonden Haaren, und den blauen Augen. „Und ich bin Tarja Stark. Es ist uns eine Freude, euch kennenzulernen." sagte ich mit einem Lächeln, dieses Prinz Jaro erwiderte.
„Es freut mich auch euch kennenzulernen, doch bitte sprecht mich einfach mit Jaro an, wir sind ja unter uns", sagte er, wir nickten alle drei, uns war das sehr recht.
„Kinder kommt ihr mit in die Halle, das Essen müsste fertig sein, nachdem Essen könnt ihr euch die Zimmer aussuchen, wer wo schläft „, sagte Vater. „Wir kommen, Vater", sagte ich mit Eddard synchron, Catelyn und Jora nickten ebenfalls. Ich hörte noch wie Onkel Jon Vater darauf ansprach, dass sie nicht ihrerseits solch einen Aufstand, beim Essen hätten machen müssen. Vater lachte nur.
„Das geht auf Rhaenas Rechnung, das musst du mit ihr ausmachen. Na los, gehen wir.", Vater klopfte Onkel Jon noch auf die Schulter und dann gingen wir alle in die große Halle, Grauwind ging neben mir, Geist hinter ihm.
Nach dem Essen gingen wir in Eddards Zimmer, er hatte das größte und es war ideal zum Spielen. Wenn es zum Schlafen war, hatte jeder von uns Starkkinder, sein eigenes Zimmer. Wir hatten uns ausgemacht, dass Eddard und Jaro sich dieses Zimmer teilten. Catelyn schlief ja bei Tante Sansa, ich hatte ein eigenes Zimmer, doch allein schlief ich nie, ich hatte immer Grauwind und Geist an meiner Seite.
Eddard war im Gespräch mit Jaro und erzählte ihm, was er alles auf Winterfell ansehen konnte, während sie hier waren. Ich hörte nicht wirklich hin, da es mich weniger interessierte, mein Blick fiel aus dem Fenster in die Ferne.
,,Tarja? Woran denkst du gerade?", riss mich Catelyns Frage aus meinen Gedanken, ich sah zu ihr.
,,An nichts Besonderes, ich hing nur so meinen Gedanken nach", antwortete ich ihr, woraufhin meine Cousine kicherte. ,,Ach komm, sag schon, du hast an die Drachen gedacht. Seit du weißt, dass der König und die Königin herkommen, mit den Drachen, redest du von nichts anderem mehr", sagte Catelyn, ich sah zu ihr und auch Jaro war auf mein Gespräch mit Catelyn aufmerksam geworden.
,,Worüber redet Tarja leicht immer? Was ist mit den Drachen?", fragte mich Jaro und wandte sich uns ganz zu. Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, dass Eddards Gesichtsausdruck sich veränderte, er sah mich wütend an, aber auch verletzt zu Jaro. Ned stand auf und verließ das Zimmer.
,,Ned, wo gehst du hin?", fragte ihn Catelyn, er blieb für einen Moment stehen.
,,Ich gehe zu Gendry, ich habe ihm um etwas gebeten, was er für mich anfertigt. Wir sehen uns später und sonst morgen früh", antwortete er gereizt und ging.
,,Habe ich etwas Falsches getan?", fragte Jaro, woraufhin Catelyn den Kopf schüttelte.
,,Nein, Ned interessiert sich nicht wirklich für die Drachen oder die Schattenwölfe. Er versteht nicht, warum Tarja soviel Zeit mit Grauwind und Geist verbringen kann. Wo sie doch mit uns spielen kann." erklärte Catelyn und sah vom Prinzen zu mir.
,,Ich muss aber schon sagen, dass du ruhig mehr Zeit mit mir verbringen kannst. Wer weiß, ob ich, wenn ich älter bin, dann noch hier bin." sagte Catelyn mit einem Lächeln. Ich erwiderte dieses Lächeln schwach.
,,Ich schaue, dass ich mehr Zeit mit dir verbringen werde, Cat."
Meine Cousine lächelte daraufhin und umarmte mich, dann erzählten wir Jaro, was ich mir schon immer gewünscht hatte und was ich Tante Daenerys und Onkel Jon fragen wollte. Jaro lächelte und erzählte uns, wie es für ihn war, das Fliegen. Das Erzählte führte dazu, dass ich umso mehr fliegen wollte. Jaro erzählte uns von Königsmund und wie es dort war, was Catelyn ins Schwärmen brachte. Ich erfuhr von ihm viel über die Drachen, wir redeten, bis die Sonne unterging und der Mond durchs Fenster schien. Eddard hatten wir vollkommen vergessen, doch war er in der Nähe und hörte alles und etwas wuchs in ihm. Neid und eine Wut, eine Wut auf mich.
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