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Tag 2, der Spion

Die Nacht über hatte ich überhaupt kein Auge zugetan. Ich musste über so vieles nachdenken und die Sorge um Beledas hat mir noch den kleinen Rest meiner Nachtruhe genommen. Ich hatte die Nacht über an seinem Bett verbracht und alle 2 Stunden seine Wickel gewechselt, um dafür zu sorgen, dass sein Fieber nicht anstieg.
Manchmal hatte er im Schlaf ein wenig gebrummt und hatte sich unruhig umher gewälzt, doch ansonsten schien sich seine Lage deutlich zu verbessern.

Da er am Morgen immer noch nicht aufgewacht war, beschloss ich schließlich, Legolas' Angebot zu folgen und mich beim Training der Wache blicken zu lassen. Ich konnte ja schließlich nicht ewig hier herum hocken und auf ein Wunder warten. Außerdem war mir schon seit geraumer Zeit total langweilig und ein paar eingebildeten Elben zu zeigen, wo der Hase hüpft, war doch auch eine gelungene Abwechslung.

Der Trainingsplatz war in Wahrheit nur eine einzige, abgetretene Wiese, die den Umständen gegeben, mit ein paar Holz-Stroh Puppen, Schießscheiben und Übungsplätzen für einzelne Bereiche ausgestattet war.
In vereinzelten Gruppen trainierten dort vier bis fünf Elben, doch als ich die Wiese betrat, stoppten sie und schauten mich verwirrt und zugleich schmunzelnd an. Ich versuchte mir die Empörung nicht ansehen zu lassen und lief selbstbewusst weiter, bis ich Legolas zwischen den wenigen Kriegern entdeckte und als er mich ebenfalls bemerkte, legte sich ein kleines Grinsen über sein Gesicht und er winkte mich zu sich rüber.

"Na, hast du dich endlich entschieden aus dem stinkigen Zimmer heraus zu kommen und den Männern zu zuschauen?", grinste er.
"Nicht wirklich. Ich bin eher gekommen um euch mal zu zeigen, wie ihr Männer zu kämpfen habt.", fuhr ich ihn an.
Wieso mussten sie sich immer im Vorteil sehen? Eingebildet und arrogant war er. Ein eingebildeter, arroganter, aber doch irgendwie gutaussehender Elbe.

"Na, dann zeig mal, was du drauf hast!"
Er warf mir ein Schwert und einen Bogen zu und während die anderen nur laut lachten, meinte er es ernst. Er forderte mich zum Kampf heraus, den ich mit einem breiten Grinsen annahm.
Ich wusste, dass er mich fürs Erste unterschätzen würde, weshalb ich einen kleinen Vorteil hatte, doch ich wusste ebenso, dass ich ihn nicht unterschätzen durfte. Immerhin war er der rechtliche Thronerbe und einer der bekanntesten Elben der Geschichte und er war über 900 Jahre älter als ich, was sich wirklich nicht gut für mich anhörte. Natürlich war ich gut, sogar verdammt gut aber ich hatte nicht wirklich eine Chance gehen ihn, doch diesen Triumph wollte ich ihm nicht geben, weshalb ich versuchte mein Bestes zu geben.

Ich umfasste den Griff des Schwertes mit meiner linken und legte mir den Bogen samt Pfeile um den Rücken.
Um uns herum hatte sich die Menge geteilt, sodass nun ein Kreis entstand, aus dem wir von Augen umringt, angestarrt wurden.
Er nickte mir zu, was so viel bedeutete, wie: Lass uns anfangen!

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, also hob ich das Schwert an und wartete auf einen Angriff seiner seits.

Der Hieb kam schnell. Er war auf meine Schulter aus, doch ich konnte ihn gerade noch rechtzeitig mit dem Rücken meines Schwertes abwehren.
Auch danach wurde es nicht leichter. Er drehte sich und schlug von der anderen Seite zu und dann noch einmal. Er war schnell... sehr schnell. Ich war die meiste Zeit nur damit beschäftigt, seine präzisen Schläge abzuwehren, dass ich gar nicht wirklich selber zum Angriff kam.

"Du bist gut!", keuchte er. Deine Reflexe sind Wirklichkeit schnell.
"Danke.", stieß ich hervor.
"Du bist auch nicht wirklich schlecht."
Er lachte leise.
"Du hältst dich länger, als so manch anderer."
"Tja. Ich habe ja gesagt, so leicht werdet ihr nicht mit mir fertig."
Er nickte, während er zu einem neuen Schlag ausholte.
Ich druckte mich und machte einen großen Schritt auf ihn zu, wobei ich ihn anscheinend aus dem Gleichgewicht gebracht hatte, denn er musste kurz stoppen, um sich neu zu orientieren, was die Rettung für mich war.
Schnell trat ich ihm gegen sein Schienbein und brachte ihn damit ins wanken. Ich holte aus und... seine Klinge war schon vor mir und blockte meine Attacke geschickt ab.
Ein raunen gind durch die Menge. Anscheinend war unser kleiner Kampf ein amysantes Spektakel.

"Nicht schlecht, nicht schlecht.", funkelte er mich an.
"Aber um mich zu schlagen, braucht es durchaus mehr, als nur ein kleiner Tritt.", lachte er.
"Ach ja?", keuchte ich.
"Und mich sollte man nicht unterschätzen!"
Ich holte zum Schlag aus, als ein lauter Pfiff, gefolgt von dröhnenden Trommelschlägen mich aus meinen Gedanken riss. Auch Legolas hatte aufgehört zu kämpfen und konzentrierte sich nun auf die Geräusche.
Eins... zwei... drei... vier... Vier mal hatten die Trommel geschlagen.

"Was hat das zu bedeuten?", schrie jemand durch die Menge.
"Eine Besprechung.", murmelte Legolas.
"Vier Trommelschläge! Es ist wichtig. Alle zurück zum Schloss!", schrie er.
"Das holen wir auf jeden Fall nach. Verlass dich darauf.", er zwinkerte mir zu und rannte dann den anderen hinterher, die sich schon hektisch auf den Weg zum Palast gemacht hatten.

"Was ist los?", fragte ich in die Runde.

Nachdem wir am Palast angekommen waren, hatte man mich in mein Zimmer gebeten, da es anscheinend eine Versammlung gab, bei der man mich nicht dabei haben wollte, doch ich hatte darauf bestanden, bescheid zu wissen, was es neues gab, denn ich war mir sicher, dass es mit meinem Vater und der Rückeroberung Düsterwalds zu tun hatte. Und da hatte ich immernoch etwas mitzureden auch, wenn man auch noch immer nicht wusste, welche genaue Verbindung ich wirklich zum Thronräuber hatte. Und das war auch gut so.

Ein grimiger Elb, der sich später als der Hauptmann der Armee heraus stellte, schaute mich grimmig an, antwortete mir aber schließlich doch, nachdem Legolas ihm versichert hatte, dass man mir vertrauen konnte.

"Wir haben aus einer zuverlässlichen Quelle erfahren, dass Thendor Versuche an Elben durchführt. Wir wissen nicht, zu welchem Zweck, doch wir wissen, dass es nichts gutes heißen kann."

"Aus einer zuverlässlichen Quelle? Soll das heißen, ihr habt einen Spion?"

Wenn sie einen Spion im Palast hätten, gäbe es keinen Zweifel daran, dass er mich erkennen würde. Ich spürte, wie sich in meiner Kehle ein Kloß ausbreitete und mir die Kehle zuschnürte. Mit einem Mal fühlte ich mich hilflos... unterlegen. Was, wenn der Spion hier war. Wenn er mich schon erkannt hatte oder noch schlimmer: Er hatte es bereits Legolas gesagt und das hier war nur noch ein Verhör, um die Wahrheit aus mir raus zu kitzeln.

"Wer ist der Spion? Ist er hier?", fragte ich. Ich hatte versucht, mir nichts anmerken zu lassen, doch meine Stimme musste ziemlich zerbrechlich und zittrig geklungen haben, denn plötzlich wurde ich von allen mit misstrauischen Blickn angeschaut.

"Geht es ihnen gut?", fragte ein Elb mit langen, glatten, weißen Haaren und einem markanten Kinn.

"J-... ja.", stotterte ich kurz.

"Ich, ich mache mir nur Sorgen. Wie sie wissen, komme ich von dort und ich hoffe natürlich nicht, dass es einer meiner Freunde war, den sie..."

"Ich verstehe.", unterbrach mich Legolas.

"Fahr fort, Maldor.", forderte er den Hauptmann auf.

"Wie dem auch sei. Der Spion ist ein Botengänger. Er transportiert schon seit Jahren Nachrichten von einem Königreich zum anderen. Kein wirklich bedeutender Mann, doch er hat seine Quellen.", funkelte Maldor mich an, um mir zu zeigen, dass er auf meine Frage eingegangen war.

Ich nickte ihm dankend zu und er fuhr fort.

"Er sagt, Thendor würde es an seinen eigenen Landsleuten testen..."

"Meinen eigenen Landslauten!", schrie Leogolas grimmig.

"Diesem Bastard werde ich den Kopf abschneiden.", murrte er und schlug dabei so fest auf den großen EIchentisch, dass sämtliche Gläser klirrten und einige sogar überschwappten.

Ich schaute flüchtig auf den Boden, um die stille Träne, die sich verräterisch in mein Auge gezwängt hatte, zu verstecken.

Ich hasste meinen Vater und doch lief mir ein eisiger Schauer über den Rücken, als Legolas dieses Versprechen ausgesprochen hatte. Ich wusste, dass ich mich eines Tages für eine Seite entscheiden musste und zur Zeit war ich mir ziemlich sicher, welche das werden sollte.

"mhm...", grummte Maldor, der es anscheinend nicht leiden konnte, andauernd unterbrochen zu werden.

"... in einem speziellen Raum des Kerkers. Nur wenige Bewohner, wissen über diese Machenschaften bescheid. Wir versuchen mehr heraus zu finden, doch das ist nicht so einfach, wenn man so einen begrenzten Kreis an Personen hat, die überhaupt darüber bescheid wissen.", malute er. Auch er war nicht sonderlich erfreut über die mangelnden Beweismittel.

"Wir müssen etwas tun, Maldor. Wir können nicht einfach nur herum sitzen und warten, bis wir nicht genau wissen, was da vor sich geht!"

"Ich weiß Leogolas, aber zur Zeit sind unsere Mittel begrenzt."

"Dann versuchen wir eben, sie auszuweiten."

"Und wie willst du das tun?", brummte Maldor.

"Wir verschaffen uns hilfe.", grinste Legolas.

Ein aufgeregtes Raunen ging durch die Menge , Blicke wurden ausgetauscht und Legolas Grinsen hatte seinen Höhepunkt erreicht.

"Ein Zauberer.", stieß ich hervor.

Manche schauten mich höchst verwirrt an, andere stimmten mir mit einem erfreuten nicken zu und andere erklärten mich für völlig verrückt.

"Wo sollen wir denn bitte einen Zauberer her bekommen? Könntest du mir das mal bitte verraten, junge Dame?", fragte mich ein kleingewachsener Elb, der nicht gerade eine wahre Schönheit war.

"Ähm... naja, wir... wir müssen einen suchen.", stotterte ich. Natürlich hatte ich meine Plan noch nicht durchdacht.

"Oh, wirklich. Du bist ja ein wahrer Genie!"
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Testversuch 1 Tag 2

Der Elbe hat in der Nacht leichtes Fieber bekommen, doch die Schmerzen hielten sich in Grenzen.
Das Versuchsobjekt hat die ganze Nacht über nicht geschlafen, was wohl an den Auswirkungen des Giftes liegen muss.
Die schwarzen Adern um die Wunde haben sich bis zum Ellbogen ausgebreitet und auch die Finger wurden damit befallen und überall, wo die schwarzen Adern zu sehen sind, ist die Haut in sekundenschnelle gealtert.
Ansonsten hat man dem Versuchsobjekt nicht angesehen, dass es sonst noch irgendwelche Beschwerden hatte.
Der restliche Tag verlief normal, ohne besondere Ereignisse.
Weiteres folgt in den nächsten Tagen.
Testversuch 1 Tag 2 erfolgreich. Geschehnisse, wie erwartet.

OHA, Leute viele dank für 3k reads... ♥ love u :* :D

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