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NICO

Wie sollte es anders sein, brachte mich meine Grübelei über Sven auch nicht weiter, außer dass ich noch einen Anschiss von Frau Raul kassierte, weil ich mal wieder sonst wo war, nur nicht in ihrem Matheunterricht. So war ich froh, als die Stunde um war. In der nächsten hatten wir Deutsch bei unserer Klassenlehrerin. Eigentlich auch nicht besonders interessant, aber da sie auch die „AG Randgruppen" leitete, sprach sie mit uns nochmal über den Besuch bei meiner Mutter.

„Habt ihr den geilen Typen gesehen, der gerade über den Flur kam, als wir gegangen sind? Mann sah der gut aus!"

Das konnte natürlich nur von Sabine kommen, aber sie hatte ja weiss Gott nicht unrecht! Ich beteiligte mich nicht sonderlich an dem Gespräch und träumte wieder vor mich hin. Wovon könnt ihr euch sicher denken... Geistig anwesend war ich erst wieder, als unsere Lehrerin sagte, dass diejenigen, die noch keinen Praktikumplatz hätten, sich langsam kümmern sollten. Daran hatte ich schon gar nicht mehr gedacht. Nun hatte ich also nur noch knappe vier Wochen, um etwas zu finden. Ich hatte ursprünglich vorgehabt ein Praktikum im Kindergarten zu machen, allerdings erschien es mir jetzt doch bei weitem praktischer, meine Mutter zu fragen, ob ich nicht in ihrer Abteilung für drei Wochen arbeiten könnte. Natürlich ganz ohne Hintergedanken! 😉


Vier Wochen später fing ich tatsächlich mein Praktikum auf Mutters Station an. Es war sehr interessant aber auch ziemlich anstrengend. Am ersten Tag hatte ich lauter Befehle von einem „Pfleger" entgegengenommen, bis ich mitbekam, dass er Patient war. Das war schon ziemlich schräg, aber auch der einzige Zwischenfall bis dato. Die Patienten gewöhnten sich so langsam an mich, und meine Kolleginnen und Kollegen waren auch alle sehr nett. Die meisten kannte ich ja eh schon. Sie brachten mir viel bei und wir hatten trotz der vielen Arbeit eine Menge Spaß.

Sven hatte ich in den 4 Tagen, die ich nun schon hier war, überhaupt nicht zu Gesicht bekommen, da er angeblich wieder irgendeinen Ausraster hatte und somit in seinem Zimmer bleiben musste. Und da durfte ich noch nicht rein. Sie mussten ihn wohl wirklich alle für einen äußerst schwierigen Fall halten. Die einzige, die halbwegs mit ihm klar kam, war meine Mutter, und ich war überzeugt davon, dass ich es auch schaffen würde. Immerhin hatte ich mich schon mal ganz normal mit ihm unterhalten. Obwohl... wenn ich so an den Pfleger vom ersten Tag hier dachte, der schien auch ganz normal zu sein!

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