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5.„Home sweet home"

So in etwa wie auf dem Bild oben, stelle ich mir Nicks Wohnung vor nur...heruntergekommener? Halt eben...ihr wisst schon wenn ihr die Beschreibung des Gebäudes und Flur lest wie ich das meine.

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Ich will schon aus dem Auto rausstürmen als Joe mich am Arm festhält. Fragend sehe ich in seine Richtung. „Ist noch was?”, „Ruf Logan an....”, er schaut sich kurz die Gegend an. „...und pass auf dich auf kleiner.”, will der mich verarschen?

Langsam nervts, dass er mich immer kleiner nennt. Ich bin vielleicht 5 cm kleiner als er! Und ich kann auf mich selbst aufpassen! Vom Unfall mal abgesehen!

„Was soll denn schon groß passieren?”, jetzt mal im Ernst. Was erwartet der denn, was passieren soll? „Das hier ist eine gefährliche Gegend, das weißt du schon oder?”, „Kann halt nicht jeder in einem Luxusapartment in den teuersten Teilen New Yorks wohnen.”, murmelte ich leicht pissig vor mich hin.

Ich weiß, das die Gegend nicht die beste ist...ok, wahrscheinlich sogar eine der gefährlichsten aber was anderes lag halt nicht in meinem Budget. Und außerdem wohne ich ja nicht erst seit gestern hier. Ich weiß wie ich mich verhalten sollte und wie nicht.

Joe sieht mich kurz mit einem Blick den ich nicht deuten kann an, ehe er weiterredet. „Meld dich einfach, wenn du Hilfe brauchst. Und ruf Logan an.”, „Ist ja gut!”, ich schlage die Tür zu und mache mich langsam auf den Weg nach drinnen. Für wie alt hält der mich? Fünf?

Es ist wirklich nicht schön hier zu wohnen. Die Hausfassade dieses Wohnkomplexes ist total verdreckt und rissig. Im Inneren stinkt es und dreckig ist es ebenfalls. Die Nachbarn sind auch nur am rumschreien. Ruhe währe Luxus.
Ich drehe mich noch einmal um und sehe, dass Joe mir noch hinterher sieht, skeptisch das komplette Gebäude betrachtet und dann aber losfährt.

Na dann mache ich mich mal auf den Weg in den dritten Stock, vorbei an jeglichem Müll und besoffenen Menschen, die es schon nicht mehr in ihre Wohnung geschafft haben und im Hausflur schlafen. Da kommt doch Freude auf. Nicht.

Ich steige also über den Müll und die schlafenden hinweg und komme irgendwann tatsächlich vor meiner Wohnungstür an. Ich schließe auf und werfe die Tür hinter mir auch schon gleich wieder zu. Mit dem Rücken lehne ich mich an die Tür und schließe die Augen. „Home sweet home”, murmle ich.

Meine Wohnung besteht aus zwei  Zimmern. Eine offene Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer sind das Erste. Im zweiten befindet sich ein kleines Bad, in welchem man sich beim Duschen über's Waschbecken beugen könnte zum Zähneputzen. Neben dran steht eine Toilette. Über dem Waschbecken ist noch ein kleiner Spiegel, den man aufklappen kann, um an den kleinen Schrank dahinter zu kommen.
Mehr gibt's da nicht.

Mein 'Bett', das eigentlich eine Klappcouch ist, hat seine besten Zeiten auch schon hinter sich.
Wenigstens hab ich Strom, eine Heizung und fließendes Wasser. Das haben hier auch nicht alle.

Ich öffne meine Augen wieder und gehe langsam in die Küche um endlich mal etwas essen zu können, was auch wirklich essbar ist. Im Kühlfach liegt noch eine Pizza, die ich auch sofort in den Backofen hämmere und mich auf die Couch lege.
Da fällt mir wieder, ein das ich Logan ja noch nicht geantwortet habe. Also mache ich das mal. Ich hole mein Handy aus meiner Hose und öffne WhatsApp. Aber was soll ich ihm den jetzt schreiben? Mittlerweile ist es 12:48.
Ich schreibe einfach drauf los.

„Hey Mr.Wayne.
Mir gehts wieder besser, ich bin aus dem Nirvana erwacht und konnte aus diesem Gefängnis mit dem ekligstem Essen, das ich je probiert habe, fliehen. Joe hat mich eben bei mir abgeliefert, danke dafür, ich wüsste nicht wie ich ansonsten nach Hause gekommen wäre. Ich glaube allerdings, das Joe in mehr als nur meinem Handy rumgeschnüffelt hat...😑”
-Nick

Und senden! So. Die Pizza dürfte doch jetzt auch mal fertig sein oder? Seufzend begebe ich mich in Richtung Küche, als ich mein Handy klingeln höre. Stutzend drehe ich mich wieder um und gehe den Meter den ich mich schon bewegt hatte wieder zurück zum Handy.

Die Nachricht ist von Logan. Hat der die ganze Zeit gewartet, dass ich antworte oder was?
Ich öffne die Nachricht.

„Freut mich zu hören, dass du wieder zu Hause bist und es dir besser geht.
Wie meinst du das mit Joe? Hat er irgendetwas gesagt?”

Ich antworte mit der Nachricht:

„Er wusste schon wo ich wohne, bevor ich es ihm gesagt habe. Das finde ich schon etwas seltsam. 🤷”

Nachdem ich dies gesendet habe, mache ich mich aber auf zu meiner Pizza!

Als ich fertig mit essen bin, schaue ich wieder aufs Handy.
Wer hätte es erwartet? Also ich nicht und trotzdem: Ich habe eine Nachricht.

„Das ist nun mal Joe's Aufgabe. Er ist nicht nur mein Chauffeur. Eigentlich mein Bodyguard. Er musste dich also vorher erstmal 'durchchecken' verstehst du?”

What the-?! Ein fucking Bodyguard?!

„😅 Achso.”

Scheiße. Was, wenn Joe auch alles weiß, was vor einem Jahr passiert ist?! Nein!
Ok. Tief durchatmen. Mich machen die Geschehnisse von vor einem Jahr nicht gefährlich, aber wissen soll das trotzdem niemand!

...teilweise könnte man mich schon als 'Gefahr' für Mr.Wayne ansehen, da ich eventuell Vorstrafen habe könnte. Aber wer hat das nicht?

Aber wenn er das alles wüsste, würde sich auch klären warum er diese Drecksbude und mich dann so komisch angesehen hat. Ich komme nämlich eigentlich aus Deutschland und meine Eltern waren, sagen wir mal, nicht wirklich arm.

Bevor ich weiter an meine Vergangenheit zurück denken kann, klingelt zum wiederholten male mein Handy.

„Was hat der Arzt gesagt, wann du wieder arbeiten darfst?”

Hm. Eigentlich haben wir über meinen Job kein Wort verloren. Ich darf nur nichts schweres heben und soll mich schonen. Wir haben jetzt Freitag. Über's Wochenende werde ich mich dann noch ausruhen und am Montag gehe ich zur Firma.

„Ich kann am Montag schon anfangen, wenn ich es langsam angehen lasse und mich nicht zu sehr anstrenge.”

Da fällt mir ein, dass ich den Vertrag auch noch nicht unterschrieben habe. Das mache ich sofort.

,,Gut! Dann wünsche ich dir ein schönes Wochenende. Sei am Montag gegen 09:00 da.
Bis am Montag.”

Nachdem ich mit einem 'Gleichfalls' geantwortet habe, gehe ich duschen.

Duschen war noch nie so anstrengend! Ich hab mich dreimal fast auf die Schnauze gelegt! Es ist jetzt 15 Uhr und...mir ist total langweilig. Wenn das über's Wochenende so weitergeht, muss ich leider sterben.

Das ganze Wochenende mache ich eigentlich nichts, außer auf der Couch aka meinem Bett rumliegen, was Essen, Fernsehen und die Tabletten nehmen sowie den Verband wechseln.
Meine Rippen, mein Kopf und das Bein tun immer weniger weh und ich freue mich schon mein neues Motorrad endlich benutzen zu können. Montag morgen wird es hier gegen acht Uhr morgens ankommen. Zur Arbeit muss ich erst um neun Uhr, sodass ich da auch keine Probleme bekomme.

„PIEP.PIEP.PIEP.”
Wieso ist mein Wecker eigentlich so eifersüchtig auf die Beziehung zwischen mir und meinem Bett?!

Ich sehe auf die Uhr und merke das ich verschlafen habe.
Es ist 07:30. Ich hab den Wecker schon dreimal überhört. Ganz geil.
Jetzt muss ich mich in einer halben Stunde aus dem Bett quälen, was Essen und mich anziehen.

Seufzend erhebe ich mich also, immernoch langsamer als sonst, aus dem Bett, und mache mich auf den Weg ins Bad. Dort putze ich mir mit dem Elan eines Faultiers die Zähne und ziehe mir dann erstmal was an, da ich, wie immer, nur in Boxershorts geschlafen habe.
Ich nehme aus meinem Schrank eine leicht zerrissene, schwarze eng anliegende Jeans und ein einfaches schwarzes, ebenfalls enganliegendes, Tank-Top sowie ein rot karriertes Hemd über das ich eine Lederjacke ziehe. Als Schuhe hole ich mir meine schwarzen Nikes raus und packe den Vertrag in meinen Rucksack.

Es ist kurz vor acht als es klingelt. Ich gehe zur Tür und versuche schnellstmöglich das Treppenhaus runter zu kommen, an dessen Eingangstür schon ein Mann steht, der mich freundlich anlächelt, sobald ich die Tür öffne.

„Sind Sie Nick Jones?”, „The one and only.”, grinse ich ihm entgegen.
Er fängt am zu lachen und ich trete aus der Tür. Gerade wird ein Motorrad ausgeladen und....WOW. Es ist ein Traum!
Mir fällt die Kinnlade gefühlt bis auf den Boden und ich starre zum Motorrad als ich langsam darauf zugehe. Ich liebe es jetzt schon. Wie nennt man Liebe zu Gegenständen? Objektophilie? Oder sowas in der Art? Keine Ahnung ist ja auch egal die Hauptsache ist das ich jetzt ein neues Motorrad habe!
„Das ist ja mega!”, rufe ich laut aus.

Als ob das wirklich für mich ist. Die haben locker das Motorrad mit meinem verwechselt. Keine Versicherung bezahlt einfach mal so ein Mordsteil!

Hinter mir ertönt nur ein lachen und ich höre geklimper von Schlüsseln.
„Die gehören dir.”, sagt der Typ lächelnd.
Mit einem wahrscheinlich verstörenden Grinsen, nehme ich ihm den Schlüssel aus der Hand und setzte mich auf das Motorrad.
Ich schmeiße es sofort an und lasse es einmal aufheulen.

Gänsehautmoment. Ich schwöre es!
Ich verabschiede mich noch schnell von den Männern und wünsche ihnen einen schönen Tag bevor ich losfahre um zur Arbeit zu kommen.
Wir haben zwar erst 08:17 aber wegen New Yorks Verkehrschaos, das eigentlich immer herrscht, fahre ich sofort schon los. Ist eine gute Ausrede oder? Hätte mir fast selbst geglaubt. In Wahrheit will ich natürlich nur auf dem Motorrad durch New York fahren.

Um 08:45 fahre ich dann aber wirklich in Richtung Firma.
Das ist das erste mal, dass ich hier pünktlich und ohne beinahe zu sterben ankomme.
Ich parke und verlasse schmollend mein neues Baby. Ich liebe dich! Bitte warte auf mich!

Nach dem emotionalem Abschied mache ich mich aber nun wirklich mal auf den Weg. Ich muss auch diesmal wieder zu Mr.Wayne's Büro. Als ich aus dem Fahrstuhl trete und in Richtung des Büro von Mr.Wayne gehe, kommt es mir hier etwas verändert vor. Oder bilde ich mir das nur ein? Das würde ich nicht mal abstreiten, ich war ja das letzte Mal nicht wirklich...konzentriert? Aufmerksam? Irgendsowas.

Ich bleibe vor Mr.Wayne's Bürotür stehen und klopfe an.
„Herrein.”, ich trete ein und schließe die Tür hinter mir. Als ich mich wieder umdrehe, zweifle ich wirklich an meiner Wahrnehmung.
War beim letzten Mal auf der linken Seite seines Büros auch schon eine Glaswand?! Plus Tür, durch die man dann in ein anderes Büro kommt?

Ich zeige also mit dem Finger und leicht geöffnetem Mund auf das Büro hinter der Glaswand.
Mr.Wayne fängt an zu grinsen und ignoriert mich erstmal indem er sagt: „Du hast es ja pünktlich geschafft.”, danke? „So wie es aussieht schon. Ja.”, „Hast du den Vertrag dabei?”, ich hole den Vertrag aus meinem Rucksack und lege ihn Mr.Wayne auf den Schreibtisch. „Gut. Das da...”, er zeigt auf das Büro hinter der Glaswand. „...wird dein Büro. Deine Aufgabe wird es hauptsächlich sein, mich zu unterstützen. Du wirst sowas wie mein persönlicher Assistent. Außerdem werden wir mit anderen Firmen Meetings haben, wozu wir Präsentationen erstellen werden. Wir arbeiten von 07:00-16:00. Zwischen 12 und 13 Uhr ist Mittagspause. Da kannst du das Gebäude verlassen um zu Essen oder du gehst in Aufenthaltsraum. Dort wird auch Essen ausgeteilt...”, ich nickte einfach mal nur. Ab dem Wort 'Essen' habe ich nicht mehr wirklich zugehört, da mir aufgefallen ist, dass ich noch nicht gefrühstückt habe.

Und schon ist der Tag gelaufen.
Wir haben erst neun Uhr morgens. Um 12 ist Pause. Also muss ich noch drei Stunden ohne was zu Essen aushalten?! Das Leben hasst mich wirklich.
Als Mr.Wayne mich erwartungsvoll ansieht, werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Er hat wohl noch weitergeredet. Scheiße, ich hab ihm nicht mehr zugehört! Was könnte er gesagt haben? Verdammt.
„Was?”, schlauste Frage meines Lebens. Erst denken, dann reden Nick...

Er fängt an zu lachen. Aber so richtig. Und man....das hört sich echt geil an. Er hat so ein Lachen für das man alles geben würde, um es jederzeit hören zu können. Wie er sich wohl anhört wenn er stöh- STOPP. Komplett falsche Richtung Nick!

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Das Lied heißt „Welcome Home” von „Radical Face”.

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