38.Logans Wohnung
Ich verziehe mich also schnell aus Joe's Schlafzimmer und gehe zurück in Richtung Wohnzimmer. Dort finde ich Logan auch wieder. Er sitzt auf der Couch und sieht zum Fernseh welcher eingeschaltet ist. „Wieso hast du mich mit dem alleine gelassen?!”, er dreht seinen Kopf zu mir und schaut mich fragend an. „Wieso denn nicht?”, „Weil es Joe ist?”, das ist doch wohl Antwort genug, oder? Logan zieht eine Augenbraue hoch, denkt wohl kurz nach und nickt dann zustimmend. „Stimmt eigentlich.”, danke! „Was hat er denn gemacht?”, fragt er mich dann skeptisch und ich meine auch ein bisschen eifersüchtig. „Peinliche Gespräche begonnen...”, nuschel ich leise und werde wieder etwas rot. Ich drehe deshalb meinen Kopf weg und deute auf die Treppe, die nach oben führt. „Gehen wir dann mal zu dir?”, hinter mir höre ich Schritte die näher kommen und im nächsten Moment steht Logan vor mir. „Klar, komm mit.”, er geht vor mir die Treppen nach oben. Ich werde langsam wieder nervös und sehe mich um, während wir hoch gehen.
Am Ende der Treppe bleibt Logan stehen und dreht sich zu mir um. Er lächelt mich an und wartet bis ich neben ihm stehe. Sobald ich das tue, sieht er mich erwartungsvoll an, weshalb ich mich umsehe. Meine Fresse...
Von der Treppe aus sieht man direkt ins Wohnzimmer hinein, welches eine große Fensterfront hat. Man sieht über die Dächer New York's.
Die Einrichtung ist eher hell gehalten, mal abgesehen von dem schwarzen Tisch in der Mitte.
Ich sehe mich mit großen Augen um. Irgendwann heute werden die mir noch rausfallen wenn das so weitergeht...
Logan hinter mir sagt nichts, ich glaube er starrt mich an. Er ist wahrscheinlich auf meine Reaktion gespannt. „Das ist...also...wow...”, das war sehr ausdrucksstark, will ich mal behaupten.
Ich drehe meinen Kopf vom Wohnzimmer weg, um zu Logan zu sehen. Dieser beobachtet mich lächelnd. „Komm, ich zeig dir den Rest.”, er nickt mit dem Kopf in eine Richtung vom Wohnzimmer weg. „Wenn es hier überall so aussieht wie hier, dann gefällt's mir eh.”, sage ich, während ich Logan folge.
„Also das ist meine Küche.”, „Die ist ja mal voll geil!”, und das ist sie wirklich!
Hauptsächlich weiß, man hat viel Platz und sie sieht einfach mega aus. Sie ist eigentlich direkt beim Wohnzimmer, nur sieht man sie von der Treppe aus nicht, da sie hinter einer Wand ist.
„Da wird man ja voll neidisch.”, sage ich während ich in die Küche gehe und mir alles ansehe. „Wenn du willst, kannst du ja öfter vorei kommen und sie immer sehen wenn du möchtest.”, ich höre, dass er versucht nicht zu lachen! Um dies zu bestätigen drehe ich mich um und siehe da, er versucht wirklich sich ein Lachen zu unterdrücken. Deshalb grinst er umso breiter. „Vielleicht mach' ich das ja auch!”, er grinst noch breiter als vorher. „Da freue ich mich jetzt schon drauf.”, diesen Satz sagt er sehr zweideutig...
„Komm ich zeig' dir das Bad.”, wir gehen aus der Küche und um ein Ecke nach links. Dort öffnet Logan eine Tür. Das ist das geilste Bad, welches ich je gesehen habe!
„Das ist ja echt ein Traum von Badezimmer...”, für mich zumindest. Immerhin ist meine jetziges... nicht nennenswert.
„Das ist das Badezimmer für Gäste.”, „Das ist nur für Gäste!?”, der will mich doch verarschen. „Ja.”, unglaublich. „Wo ist dann deins?”, „Komm.”, „Und wo ist dein Schlafzimmer?”, frage ich auf dem Weg zu seinem Bad. Logan dreht seinen Kopf wieder zu mir und fängt an zu lachen. „Du hättest auch gleich sagen können, dass du in mein Schlafzimmer möchtest.”, so war das gar nicht gemeint!
Ich wette, ich laufe rot an. „D-das meinte ich so gar nicht!”, versuche ich mich doch noch etwas zu retten. Rettung für'n Arsch sage ich euch. Logan kommt auf mich zu, ich gehe zurück. Ist halt nur scheiße, das Häuser Wände haben. Er steht direkt vor mir und sieht zu mir runter. Seine Augen sehen in meine. Er kommt mir mit seinem Kopf immer näher und legt eine seiner Hände auf meine Hüfte, während er die andere an meinen Kopf, oberhalb meines Halses legt. Ich spüre schon seinen Atem auf meiner Haut als er mir wieder näher kommt.
Meine Hände greifen in sein Shirt und ziehen an diesem. Logan drückt mich mit seinem Körper fester an gegen die Wand und kurz darauf seine Lippen auf meine. Sofort wird mir heiß. Er beißt mir zart auf die Lippe, woraufhin ich leise keuche. Sofort dringt er mit seiner Zunge in meinen Mund ein und erkundet diesen. Seine Hand an meiner Hüfte greift fester zu und ich merke, wie er eines seiner Beine zwischen meine schiebt und Druck ausübt. Ihr wisst wo ich meine. Daraufhin stöhne ich leise in Logans Mund. Dieser grinst leicht und macht weiter.
Ich fahre mit meinen Händen über seine Brust, hoch zu seinen Haaren. An diesen ziehe ich ihn, wenn das überhaupt möglich ist, noch näher an mich heran.
Von Logan höre ich zur Antwort auch ein kleines Stöhnen.
Gerne würde ich noch weiter machen, aber ich brauche Luft! Keuchend unterbreche ich den Kuss und atme wieder Luft ein. Auch Logan's Atmung geht schneller und er holt mehrmals tief Luft.
Sein Bein verschwindet zwischen meinen, ebenso wie die Hand an meinem Kopf. Erst denke ich, er zieht sich zurück, stattdessen legt er aber diese Hand nun ebenfalls auf meine Hüfte. „Wie sind schon wieder dabei meine Planung zu ruinieren.”, sagt er leise mit rauer Stimme und sieht mir in die Augen. Man sieht, dass er gerne weiter machen würde, sich aber zurückhält. „Was hast du denn geplant?”, frage ich leise und sehe ihn an. „Versuchen, nicht über dich herzufallen.”, sagt er grinsend. „Das ist alles?”, versuche ich ihn etwas zu ärgern. Er geht drauf ein. „Das ist schon ziemlich viel, wenn du mich fragst.”, antwortet er und beugt sich wieder zu mir hinunter. Kurz drückt er seine Lippen wieder auf meine, ehe er sich nun wirklich zurückzieht.
„Du wolltest doch noch das Schlafzimmer sehen, oder?”, kurz sehe ich ihn einfach nur an, ehe ich nicke. „Und dein Bad.”, „Dann komm.”, ich gehe ihm wieder hinterher.
Wieder öffnet er eine Tür. Dahinter liegt sein Schlafzimmer und das ist auch wirklich einmalig. Das Bett ist etwas erhöht und hat davor noch eine kleine Wand, in der ein Spiegel ist.
„Gefällts dir?”, fragt Logan mich nach einer Weile, in der ich einfach nur da stehe und starre. „Und wie.”, „Durch diese Tür kommt man in mein Bad.”, er zeigt auf eine weitere Tür im Schlafzimmer. Da er nicht auf diese zu geht, gehe ich zu dieser und öffne sie.
Zu sehen ist ein wunderschönes Badezimmer. Ich liebe diese Farben! Einfach im ganzen Haus sind die Farben sehr schön und aufeinander abgestimmt.
„Wieso hast du, wenn du alleine wohnst, zwei Waschbecken?”, ist doch ziemlich unnötig oder? „Ich habe ja nicht vor für immer alleine zu wohnen, Nick.”, ich sehe zu ihm auf. Er sieht mir mit einem Blick in die Augen, mit dem ich zwar rein gar nichts anfangen kann, der aber sehr bedeutungsvoll rüber kommt.
„Wenn man hier wohnt, kann man sich echt glücklich schätzen.”, er lacht kurz auf und wendet seinen Kopf ab. „Ja...kann man wirklich.”,
„Wie spät ist es eigentlich?”, ich muss noch nach Hause...und morgen arbeiten. „Elf. Wieso?”, „Eventuell, weil ich, und du auch, also wir, morgen arbeiten gehen müssen? Außerdem muss ich noch irgendwie nach Hause kommen.”, „Du gehst gehst nicht mehr nach Hause Nick.”, bitte was? „Ähhh--”, „Du schläfst heute hier und morgen fahre ich dich noch zu dir nach Hause damit du dich umziehen kannst, bevor wir zur Arbeit müssen.”, schön, dass er mich in seine Pläne, die mich betreffen, einweiht. „Das ist ja wirklich schön zu wissen.”, stelle ich klar. Logan grinst und geht dann zurück ins Wohnzimmer. Ich folge ihm und endtecke auf dem Weg dorthin noch eine weitere Tür. „Wo führt die hin?”, ich bleibe davor stehen und warte, bis Logan sich zu mir umdreht. „Die Dachterrasse.”, eine Dachterrasse. Wieso bin ich nicht darauf gekommen? Das Haus hat doch eh alles. „Hast du zufällig auch noch 'nen Bunker? 'nen eigenen Pool?”, „Ja.”, der will mich doch verarschen. „Das war eigentlich rhetorisch gemeint...”
Logan kommt auf mich zu und öffnet die Tür vor der ich stehe. Wir kommen, wer hätte es gedacht, auf dem Dach raus.
„Okay, also das toppt alles.”, Hände legen sich auf meine Schultern und schieben mich durch die Tür. Es sieht unglaublich aus. Total schön mit einer unglaublichen Atmosphäre.
Mit der Aussicht muss ich glaube ich gar nicht erst anfangen oder?
Wir gehen weiter nach vorne auf die Überdachung zu.
Bei dieser bleiben wir kurz stehen, ehe ich weiter um die Ecke gehe. Und dort ist natürlich der Pool... „Und das gehört nur dir?”, frage ich ihn dann nochmal ungläubig. „Ja. Das Dach und die letzten beiden Etagen habe ich gekauft.”, unglaublich. „Komm, wir setzten uns.”, ich gehe wieder zu Logan zurück und setzte mich gegenüber von ihm auf die Sitzbank. Er setzt sich auf den Stuhl und sieht mich an. „Was?”, „Nichts.”, aaaaaalles klar. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Er seufzt und will etwas sagen, als mein Handy klingelt. Ich sehe von Logan zu meinem Handy, welches ich aus meiner Hosentasche ziehe. Auf meinem Handy steht eine mir unbekannte Nummer. Okay? Ich habe niemanden meine Nummer gegeben. Nur Isaac, Logan und ich glaube Joe haben meine Nummer. Außerdem hat mich in den letzten zwei Jahren nie jemand auf dem Handy angerufen. Wirklich niemand! Und bevor ich nach New York gekommen bin, habe ich mir eine neue Nummer geben lassen. Das habe ich immer gemacht, wenn ich woanders hin bin.
Also kann doch niemand Fremdes meine Nummer haben!
Ich sehe skeptisch wieder zurück zu Logan. „Wieso gehst du nicht ran?”, „Ich kenne die Nummer nicht.”, Logan zieht die Stirn kraus. „Und?”, „Niemand außer du, Joe und Issac haben meine Nummer.”, „Woher willst du das wissen?”, „Weil ich sie sonst niemanden gegeben habe? Außerdem habe ich die Nummer erst, seit ich hier her gekommen bin. Und bevor ich zu dir kam, hatte niemand meine Nummer.”, in der Zwischenzeit hat mein Handy schon aufgehört zu klingeln.
Logan sieht von meinem Handy wieder zu mir. „Okay, das ist wirklich komisch...gib mal her.”, er streckt seine Hand über den Tisch aus und ich gebe ihn mein Handy. Gerade als er es in die Hand bekommt, fängt es nochmals an zu klingeln. Logan sieht kurz auf mein Handy, dann zu mir und hebt einfach ab. „Hallo?”
Ich öffne den Mund um etwas zu sagen, doch da legt er schon wieder auf. Erneut zieht er die Stirn kraus und schaut auf mein Handy in seiner Hand. „Was ist? Wer war dran?”, er zuckt mit den Schultern. „Keine Ahnung. Es wurde sofort aufgelegt, als ich dran war.”, das ist voll creepy. „Vielleicht ist das ja auch einfach jemand, der die Nummer noch von jemanden hat, den er kennt, dieser hat aber die Nummer gewechselt oder so.”
Logan holt sein Handy raus, tippt auf meinem ein paar mal rum und fängt an, etwas von meinem abzuschreiben. Er schiebt mein Handy wieder zu mir zurück. „Was hast du gemacht?”, „Hab mir die Nummer aufgeschrieben.”, „Wieso?”, will er jetzt anrufen oder was? „Vielleicht kann man ja was damit anfangen. Ich frage Joe mal.”, ich zucke nur mit den Schultern. Ist mir eigentlich relativ egal.
Vielleicht hat sich derjenige auch nur verwählt?
Mittlerweile ist es halb zwölf...und arschkalt! „Logan?”, ich zittere ganz leicht und sehe ihn an. Er dreht seinen Kopf zu mir um. „Hm?”, macht er. „Können wir rein gehen? Ich hab arschkalt.”, kurz geht der Wind und ich bekomme Gänsehaut. „Wieso sagst du das denn nicht früher?!”, er steht sofort auf, kommt auf mich zu und zieht mich von der Bank. Er legt einen seiner Arme um meine Schulter und geht mit mir auf die Tür, zurück ins Haus, zu. Drinnen ist es wieder angenehm warm.
„Wir sollten schlafen gehen. Morgen müssen wir immerhin früher aufstehen. Ich fahre dich vor der Arbeit ja noch nach Hause.”, mein Puls geht sofort wieder hoch. Ich werde mit Logan in seinem Bett schlafen.
Nervös folge ich ihm zu seinem Zimmer. In diesem angekommen geht Logan sofort auf sein Bett zu. Er fängt an sein Shirt und seine Hose auszuziehen. Ich werde, wieso auch immer, rot. Ich habe ihn schon nackt gesehen! Und jetzt werde ich rot, weil er in Boxershorts vor mir steht?
Ich sehe seinen muskulösen Rücken an, man sieht, dass er trainiert ist. Sehr trainiert. Man könnte wirklich neidisch werden.
Er sieht gut, verdammt gut aus, hat einen Arsch voll Geld, 'nen guten Job, immerhin ist es seine eigene Firma und vermutlich wird er von jedem weiblichen sowie männlichen Wesen angehimmelt. So wie von mir.
Plötzlich steht Logan vor mir. Ich zucke zusammen und will etwas zurück gehen, jedoch greift Logan nach meiner Hand und zieht mich zu sich. Ich stolpere wieder nach vorne und gegen seine Brust. Ich sehe zu ihm hoch, er grinst mich nur an. Okay? Ich öffne gerade meinen Mund, um ihn zu fragen, was das soll, als ich seine Hände an mir spüre. Sie fahren von meinem Oberkörper runter zu meinen Hüften. Dort bleiben sie dann kurz liegen, ehe er mein T-Shirt etwas hochschiebt. Als seine Finger meinen Bauch berühren, bekomme ich sofort eine Gänsehaut. Meine Atmung verschnellert sich und mein Herz stetzt glaube ich einmal aus.
Ich sehe ihn mit großen Augen an, als er um meinen Hosenbund greift. Und jetzt bleibt es stehen. Mein Herz.
An diesem zieht er mich hinter sich her, die Stufen zum Bett hoch. Neben dem Bett bleiben wir stehen.
Seine Finger bewegen sich wieder und öffnen meine Hose. Danach wandern seine Hände an mir nach oben und schieben gleichzeitig mein Shirt nach oben. Dieses zieht er mir in einer schnellen Bewegung vom Kopf und drückt mich an der Brust nach hinten. Ich falle rückwärts auf's Bett und sehe in an. „Soll ich dir bei der Hose nochmal helfen?”, fragt er mich und kommt schon näher. Ich sehe ihn kurz sprachlos an, als er auch schon anfängt mir die Hose komplett auszuziehen.
Die Hose schmeißt er zu meinem T-Shirt und kommt zu mir auf's Bett.
Mit klopfenden Herzen rücke ich im Bett zurück. Zu meinem, um ihm Platz zu machen, zum anderen, weil...ähm...weil ich mich nicht, ich wiederhole, nicht, vor Aufregung fast einscheiße.
Logan lacht leise und zieht mich in seine Arme. „Keine Panik, Nick. Ich will doch meine Planung nicht ruinieren, indem ich jetzt schon weiter gehe.”, noch immer nervös nicke ich. Ich weiß ja, dass er aufhören würde, wenn mir etwas nicht gefällt. Aber trotzdem macht mich seine bloße Anwesenheit total nervös.
Logan zieht mich noch einmal näher an sich, drückt dabei mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und zieht die Decke über uns. Danach schaltet er das Licht aus. „Schlaf gut Nick.”, „Du auch.”
Das ich noch nervös im Bett rumliege, während er sich einen abpennt ist ja wohl klar oder?
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„Please Don't Leave Me” von „P!nk”
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