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34.Entlassung

„Nick!”, blinzelnd öffne ich die Augen. Über mich gebeugt sehe ich Logan vor mir, welcher mich besorgt und wütend ansieht. Total wütend. Rasend vor Wut. Da fällt mir wieder ein, das Michael da war. Ich sehe runter auf meine Brust, auf der vier rote Kratzer zu sehen sind. Und das ziemlich deutlich.
„Es tut mir leid.”, sagt Logan und fährt vorsichtig mit seiner Hand über die Kratzer. Erschrocken zucke ich zusammen. Logan zieht seine Hand sofort wieder zurück. „Ich bring' ihn um.”, murmelt er durch seine zusammengebissenen Zähne. „Dir muss nichts leid tun.”, sage ich und greife nach seiner Hand. Er sieht mir in die Augen. Sie sehen mich traurig an, ehe er den Blick abwendet und den Kopf wegdreht. „Doch, es ist meine Schuld.”, ich sehe an Logan vorbei zu Joe welcher hinter ihm an die Wand gelehnt steht. Er sieht auch alles andere als fröhlich aus und hat die Arme vor der Brust verschränkt. „Wie kommst du darauf, dass es deine Schuld sein soll?”, Logan hebt den Kopf um mich wieder anzusehen. Er seufzt leise ehe er sich auf den Stuhl setzt. „Es gab nie einen Techniker.”, fängt er leise an und sieht auf den Boden. Mit wem hat er dann telefoniert? „Es war Michael. Er wollte mit mir sprechen und dabei ist mir rausgerutscht, dass du krank bist und im Krankenhaus liegst.”, und deshalb gibt er sich jetzt an allem die Schuld? „Deshalb ist das aber noch lange nicht deine Schuld. Außerdem ist doch nicht viel passiert.”, sage ich schulterzuckend. Sein Kopf schießt hoch und er steht auf. „Er hat dich verletzt, das ist passiert!”, dabei sieht er auf meine Brust. Seine Stimme wird lauter und er spannt sich an. „Ja aber das ist doch nichts ernstes!”, versuche ich ihn zu beruhigen. Ich will nicht, dass er sich die Schuld dafür gibt. Es ist ja noch nicht einmmal seine Schuld.
Logan sieht mich böse an, ballt die Hände zu Fäusten und will etwas sagen, aber ich unterbreche ihn, indem ich ihn an seinem Hemd zu mir runterziehe und meine Lippen auf seine drücke. Er stützt sich mit seinen Unterarmen links und rechts neben meinem Kopf ab und erwiedert den Kuss. Seine rechte Hand liegt nah genug an meinem Kopf, dass ich spüre, dass er sie entspannt und locker lässt. Die Faust öffnet sich und er greift mit seiner Hand in meine Haare. Ich grinse in den Kuss hinein, stolz darauf, dass ich es geschafft habe, dass er sich wieder entspannt und an etwas anderes denkt. „Du bist unmöglich, Nick.”, nuschelt er an meine Lippen. Mein Grinsen wird noch etwas breiter ehe ich meine Arme um seinen Hals lege und ihn noch näher ziehe.
Gerade, als wir mitten im Zungenkuss sind, öffnet sich nach einem Klopfen die Tür. Logan und ich haben es wohl überhört, denn Joe sieht uns nur breit, und ich meine wirklich BREIT, grinsend an, während Logan sich von mir löst und versucht seine Haare wieder zu richten nachdem ich sie völlig durcheinander gebracht habe. Ich laufe knallrot an. Zum einen wegen Joe der, wie schon erwähnt, grinst wie auf Drogen, und weil der Krankenpfleger in der Tür steht und zwischen uns dreien hin und her sieht. Logan grinst siegreich als er ihn erkennt und ich wünschte mir einfach, dass er doch nur mal 5 Minuten später gekommen wäre. Aber nein...unterbrech' uns einfach...

„Äh...also...egal.”, er schüttelt kaum merklich den Kopf ehe er zu mir sieht. „Dr. Sawyer meinte, dass du die Tabletten nehmen sollst.”, er kommt auf mich zu und drückt mit zwei Tabletten in die Hand. Logan sieht ihn angespannt an, während er ein Glas vom Tisch nimmt, es mit Wasser füllt und mir ebenfalls in die Hand drückt. Ich nehme die Tabletten in den Mund und spüle sie mit dem Wasser runter. Logan beobachtet den Pfleger weiterhin angespannt, während dieser dabei zu mir schaut. Etwas unangehnem ist dessen Blick schon. Jetzt weiß ich, was Logan meinte...er starrt mich wirklich auffällig an. Zumindest mal meinen Oberkörper...und nun eine ganz bestimmte Region weiter unterhalb meines Oberkörpers. Logan sieht das auch und presst seinen Kiefer zusammen. Die Augen sind zu schlitzen zusammen gekniffen und seine Hände ballen sich zu Fäusten.
Ein wirklich eifersüchtiger Mann. Das muss ich doch mal sagen..... blöderweise steh ich darauf...

Ich stelle das Glas zurück auf den Tisch und sehe wieder zu dem Pfleger. Er starrt mich immer noch an und es ist jetzt echt richtig unangenehm. Ich meine, der starrt immerhin auf meine Boxershorts und wir wissen doch alle, was er eigentlich sehen will.
Langsam kralle ich die Finger in die Bettdecke und ziehe ich sie höher um meine Beine und die Boxer zu bedecken. Da schießt sein Blick wieder hoch zu mir. Er grinst kurz ehe er sich einfach umdreht und geht.
Mit gerunzelter Stirn sehe ich ihm hinterher. Logan neben mir holt einmal tief Luft ehe er sich wieder entspannt. „Jetzt weiß ich was du meinst.”, er nickt nur und wirft einen bösen Blick auf die geschlossene Tür.

Gegen Abend sind Logan und Joe dann wieder gegangen, auch wenn Logan mich am liebsten nicht alleine gelassen hätte.
Die letzten Tage im Krankenhaus brachten Logan und Joe mir jeden Morgen Frühstück, fuhren zur Arbeit und kamen sofort danach wieder und blieben bis Abends. Michael habe ich nicht wieder gesehen, was mir aber ganz recht ist.
Der Pfleger hat deutlich gemacht, dass er auf mich steht. Ich habe ihm eine Abfuhr gegeben und danach nicht mehr gesehen.
Der Verband an meinem Arm wurde immer wieder gewechselt, sodass ich auch gesehen habe, dass sie mit mehreren Stichen nähen mussten. Von Michael's 'Überfall' sind nur noch kleine Kratzer zu sehen. Die dürfen aber auch bald weg sein.
Das Fieber ist dafür endlich weg und heute darf ich endlich hier raus!

Im Moment sitzte ich auf meinem Bett und lasse die Beine über den Rand des Bettes baumeln. Ich habe wieder mehr an, als nur eine Boxershorts und warte darauf, dass Logan und Joe endlich durch diese scheiß Tür kommen und wir gehen können!
Es ist schon fünf, also müssten sie jeden Moment kommen. Irgendwie sind sie aber echt spät dran heute... normalerweise sind sie um allerspätestens halb fünf da...
Kurz darauf öffnet sich auch endlich die Tür und Joe und Logan betreten den Raum.
„Endlich!”, rufe ich und springe vom Bett. Ich gehe grinsend auf beide zu und in Richtung Tür. „Kommt schon! Es ist schon alles fertig, wir müssen nur noch hier raus gehen!”
Ich greife jeweils einen Arm von Joe und Logan und ziehe sie wieder aus der Tür raus und auf den Flur. Von beiden kommt nur ein Lachen ehe Logan mich anspricht. „Mir geht's auch gut. Danke der Nachfrage.”, sagt er sarkastisch. Als ich meinen Kopf zu ihm drehe sehe ich, dass er schmunzelt. „Kein Ding.”

Draußen angekommen atme ich geräuschvoll die Luft ein, als wäre ich Ewigkeiten nicht mehr draußen gewesen. „Jetzt mach doch nicht so ein Drama draus.”, ich drehe mich empört zu Joe um und zeige auf das Krankenhaus. „Leg du dich doch mal ein paar Tage da rein, mit Essen, welches aussieht wie schonmal gegessen, einem Pfleger, der dir auf die Nerven geht und Leuten, die ständig um dich herum rennen!”, „Da hat er Recht.”, stimmt Logan mir zu und sieht mit dem Kopf nickend von mir zu Joe. Dieser macht mit der Hand eine wegwerfende Geste und schüttelt den Kopf während er an uns vorbei geht. Logan lacht leise und schiebt mich vor sich her während wir Joe nachgehen.
Vor einem schwarzen Mustang bleibt er stehen. Es ist derselbe, mit dem sie mich abgeholt haben, als wir zum Flughafen gefahren sind.
Ich. Liebe. Mustangs!

„Ich liebe dieses Auto!”
Mit Herzen in den Augen gehe ich auf das Auto zu. Joe öffnet es mit dem Schlüssel und setzt sich, nachdem er mich wissend angegrinst hat, auf den Fahrersitz. Logan geht an mir vorbei und öffnet eine der beiden hinteren Türen. Mit dem Kopf deutet er mir, mich reinzusetzen. Dieser unausgesprochenen Bitte gehe ich auch, mit rotem Kopf, nach.

Sobald auch Logan im Auto sitzt fährt Joe sofort los in Richtung meines Apartments. Dort angekommen steige ich unmotiviert aus und gehe auf den Gebäudekomplex zu. Joe und Logan mir hinterher. Der Hausflur sieht genauso aus wie immer: dreckig. Überall liegt Müll, benutzte Spritzen und sogar das ein oder andere Kondom.
Überraschenderweise erkenne ich, sobald ich in die Etage meiner Apartments komme, das die Tür repariert worden ist. Diese öffne ich und erkenne, dass jemand aufgeräumt hat. Alles steht ordentlich dort, wo es hin soll. Mehr oder weniger.
Nichts liegt mehr kaputt auf dem Boden, der Kühlschrank scheint auch wieder zu laufen und der Strom geht generell wohl wieder. Ich drehe mich zu Logan und Joe um. „Wart ihr das?”, ich deute mit dem Daumen über meine Schulter auf den Raum hinter mir. Beide grinsen sich erst gegenseitig an, ehe sie mich, noch breiter grinsend, ansehen. Glücklich grinsend schüttle ich den Kopf „Danke!”, „Nicht der Rede wert, Nick.”, erwiedert Logan und kommt auf mich zu. Er zieht mich kurz an sich, ehe er auf meinen Kühlschrank zugeht und ihn öffnet. Er stellt sich grinsend neben meinen geöffneten Kühlschrank, einen Arm auf der Tür abgelegt, während ich mit großen Augen in diesen sehe. Er ist rappelvoll. Von oben bis unten voll mit Essen, Getränken, Aufstrichen und Wurst.
Langsam treten mir Tränen in die Augen. Ich blinzle sie weg, ehe ich anfange zu sprechen.„Das...also...danke! Wirklich!”, es geht nicht um das Essen und die Getränke, sondern viel mehr um die Geste an sich. Sie haben meine Wohnung aufgeräumt und meinen Kühlschrank gefüllt ohne, dass ich sie darum gebeten haben. Einfach so. Sie erwarten nicht mal etwas als Gegenleistung!
Ich fahre mir mit einer Hand kurz über die Augen, ehe Logan auf mich zu kommt und mich in die Arme schließt. Ich erwiedere seine Umarmung und drücke mich fest an ihn, während ich meine Stirn an seine Brust drücke. „Ich danke euch, wirklich.”, sage ich leise. Als Antwort drückt Logan mich nur fester an sich, ehe er sich langsam von mir löst.
Ich sehe zu ihm hoch. Er grinst mich breit an.

„Also kann ich dich am Montag endlich wieder im Büro erwarten?”, fragt Logan nach ein paar Minuten. „Natürlich. Hat immerhin lange genug gedauert.”, „Das stimmt. Hast du eigentlich schonmal auf dein Konto geschaut? Dein Gehalt müsste seit ein paar Tagen da sein.”
Daran habe ich garnicht mehr gedacht! Ich sehe ihn an und schüttle den Kopf. „Dann schau morgen mal nach.”, erneut nicke ich. Vielleicht kann ich dann endlich hier raus und in eine ordentliche Gegend ziehen...

Am Abend verabschieden sich Logan und Joe nachdem wir eine Weile zusammengesessen und über Gott und die Welt geredet haben. Mittlerweile ist es auch schon halb eins und ich verziehe mich ins Bett.
Am nächsten Morgen wache ich gegen elf auf. Ich gehe ins Bad um zu verhindern, dass meine Blase platzt und danach ziehe ich mich an. Ich schnappe ich mir meine Schlüssel, Geldbeutel und Helm und gehe die Treppen nach unten, raus aus dem Gebäude. Draußen steht glücklicherweise noch mein Motorrad ohne irgendeinen Kratzer.
Ich steige auf und starte die Maschine um in die Stadt zu fahren. Dort fahre ich zur nächsten Bank und gehe zu einem der vielen Automaten zum Geld abheben. Gespannt schiebe ich die Karte in den Automaten hinein und frage meinen Kontostand ab. Im ersten Moment starre ich nur. Im zweiten blinzle ich und reibe mir über die Augen nur, um die gleiche Zahl wieder zu erkennen. Und im dritten Moment fange ich so breit an zu grinsen, dass es weh tut. 2.500€ bzw. Knapp 3.000$.
Ich war zwar schon im Besitz von deutlich mehr Geld, aber ich fühle mich gerade wie Bill Gates!

Ich hebe 200€ ab und verlasse die Bank wieder. Das restliche Wochenende verbringe ich damit, meinen Koffer mal endlich auszupacken und abends auf der Couch zu liegen während ich mit Logan telefoniere.

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„Million Reasons” von „Lady Gaga”

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