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21.Arroganz

Immer mehr Leute trudeln langsam ein, werden begrüßt und setzten sich auf ihre Plätze. Ich sehe mich im Raum um, ehe ich mir ansehe wer eigentlich neben mir sitzt. Bitte nicht Michael!
Zögerlich sehe ich zu dem Schild. Erleichtert seufze ich auf, woraufhin Logan fragend zu mir sieht. Ich deute nur auf das Namensschild neben mir woraufhin er verstehend nickt. „Glaub mir, ich hätte dafür gesorgt, dass er dort nicht sitzen wird.”, flüstert er mir ins Ohr. Schmunzelnd sehe ich ihn an. „Das glaub ich dir.”

Ich sehe wieder zu dem Namensschild. 'Riccardo Negri'
Wie der wohl so ist? Hoffentlich kein arrogantes Arschloch.
Der Stuhl neben mir wird zurück gezogen und jemand setzt sich hin.
Der Mann, eindeutig italiener, nimmt Unterlagen hervor und legt sie vor sich auf den Tisch. Ich schätze ihn mal auf Ende 20 Anfang 30.
Das ist also Riccardo Negri. Wirklich nett sieht er nicht aus.

Als hätte er meinen Gedanken gehört sieht er zu mir. „Kann ich irgendwie helfen?”, bei seiner Stimme läuft mir ein unangenehmer Schauer den Rücken runter. Sie hört sich einfach nicht nett an. Sondern arrogant und verbittert. 
„Nein. Alles gut.”, sage ich und sehe ihn an. Er gibt nur ein genervtes 'Aha' von sich und dreht sich murrend um.
Mit hochgezogener Augenbraue drehe ich mich um und sehe in zwei lachende Gesichter. „Was?”, „Nichts. Der ist immer so, liegt nicht an dir.”, na dann. „Sein Problem. So ein Miesepeter...ist der immer hier?”, frage ich Logan. „Natürlich. Er leitet eine bekannte Firma Italiens. Aber pass auf, er ist...ziemlich arrogant.” Super.
Ich werde den öfter sehen müssen wenn es wieder zu diesen Treffen kommt. „Ganz ehrlich...ich habe schon erwartet das hier viele arrogante Leute sein werden. Und er sieht auch schon so aus.”

Ich drehe mich wieder nach vorne als ich einen Blick auf mir spüre. Den von Herrn Negri. Fragend sehe ich zu ihm aber er sieht mich nur abschätzig an. „Ahhh da ist sie ja!”, sage ich so laut, dass Logan und Joe es auch hören. „Was?”, fragt Riccardo. „Na die Arroganz die ich hier und von Ihnen erwartet habe.”, sage ich trocken. Riccardo sieht mich wütend an, hinter mir höre ich wie jemand scharf die Luft einzieht.
„Was?”, fragt er wütend. „Wie kannst du es wagen? Du bist doch nur ein kleiner Angestellter und redest dann so mit mir? Du bist noch ein Kind! Ich kann dafür sorgen, dass du deinen Job verlierst!” Während er spricht nimmt seine Stimme einen bedrohlichen Unterton an. Schmunzelnd ziehe ich eine Augenbraue hoch. „Das glaub ich Ihnen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich meinen Job nicht verlieren werde nur weil du das willst.”
Eine Ader hebt sich an seinem Hals ab und er verzieht sein Gesicht noch etwas weiter. „Bist du dir da wirklich sicher? Wenn ich mir dich so ansehe, denke ich nicht, dass du ohne Job weit kommen wirst. Du wirst auf der Straße enden, im Dreck, um Geld betteln und dir wünschen dich niemals mit mir angelegt zu haben.” Eingebildetes Arschloch​.

„Was willst du in deinem Leben denn erreichen hm? Was hast du denn schon groß auf die Beine gestellt?”, emotionslos sehe ich ihn an. „Mich. Immer wieder.”, sage ich kalt und balle die Hände zu Fäusten. Er sieht mich überrascht an. Logan und Joe hören uns bestimmt zu aber das blende ich vollkommen aus. Der Typ macht mich sauer.
„Nach jedem Schlag, jedem Tritt und jeder Beleidigung bin ich wieder aufgestanden. Allein. Ohne Hilfe. Nicht das irgendjemand überhaupt seine Hilfe angeboten hätte...”, ich mache eine kurze Pause in der ich einmal tief durchatme und versuche mich zu beruhigen. „Und wissen Sie was? Hier sitze ich nun. Bin persönlicher Assistent von Logan Wayne in einer der erfolgreichsten Firmen Amerikas. Das hab ich alleine hinbekommen. Ohne irgendeine Hilfe. Ich hab mich alleine durchgeschlagen und es hat funktioniert. Und jetzt kommen Sie, arrogant wie eh und je, und denken, Sie könnten mir drohen meinen Job zu verlieren? Das glaub ich nicht.”

Meine Stimme hat ebenfalls einen bedrohlichen Unterton angenommen und ich sehe ihn mit zu schlitzen verzogenen Augen an. Er sagt nichts auf meine Worte sondern sieht mich nur sprachlos an.
Eine Hand auf meiner Schulter lässt mich den Blick von ihm abwenden.
Logan sieht mich fragend aber auch etwas besorgt an. „Beruhig dich Nick.”, flüstert er mir zu und drückt mit seiner​ Hand etwas fester zu. Er sieht mir tief in die Augen und etwas von meiner Wut verfliegt sodass ich meine Fäuste wieder lockere.
„Ich weiß was für ein Arschloch er ist, aber du darfst dich nicht provozieren lassen. Du wärst nicht der Erste der darauf eingeht und es bereut.”, bereuen tue ich das ganz sicher nicht. Logan nimmt seine Hand von meiner Schulter, sieht mich aber dennoch an.

Ich hole erneut tief Luft und sehe durch den Raum. Ein paar der Leute sehen gespannt zu uns und ein paar Kameras sind auf uns gerichtet. 
Ich habe mich fast wieder beruhigt als Riccardo wieder anfängt zu sprechen.
„Ich nehme an du kommst aus schlechtem Hause. Hätte ich mir ja denken können. So wie du aussiehst und dich artikulierst kannst du nur von schlechten Eltern kommen. Der Vater ein agressiver Alkoholiker und die Mutter arbeitet wohl nachts auf der Bordsteinkante. Aber der Apfel fällt für gewöhnlich ja nicht weit vom Stamm was?”
Augenblicklich balle ich meine Fäuste unter dem Tisch, spanne mich komplett an und sehe zu ihm. „Sie wissen einen scheiß!”, zische ich ihm zu.
Was erlaubt der sich über meine Familie zu reden?! Mich kann er ja beleidigen aber nicht meine Familie.
„Also hatte ich recht?”, lacht er gehässig. „Weißt du was? Wenn dir was an mir nicht passt, dann schreib's auf 'nen Zettel, falte ihn ganz klein und schieb ihn dir in den Arsch!”
Die Leuten um uns herum, die das ganze mitbekommen, machen große Augen und sehen geschockt zu mir.

Der Herr Negri ist kurz davor zu platzen, so rot ist er. Eine weitere Ader hat sich auch auf seiner Stirn gebildet und sein Gesicht ist komplett wutverzerrt. Er will mich gerade wieder anmotzen als er unterbrochen wird. „Ich glaube es reicht langsam Herr Negri. Sie reden hier immernoch mit meinem Angestellten und ich werde Sie ihn nicht ohne weiteres Beleidigen lassen. Sie begeben sich in die unterste Schublade über die Familie anderer Leute herzuziehen obwohl Sie keinerlei Ahnung haben.” Logans Stimme ist laut und hat ebenfalls einen gefährlichen Ton angenommen während er über mich hinweg spricht.
Ich sehe zu ihm herüber und schaue in sein Gesicht welches böse zu Herrn Negri gerichtet ist. Joe neben ihm sieht mich an. Er weiß so gut wie alles und wie mich das getroffen hat, was Riccardo gesagt hat.

Denn zum Teil hat er leider Recht.

Tränen treten in meine Augen als ich über meine Eltern nachdenke. Schnell verwerfe ich den Gedanken wieder und konzentriere mich wieder auf meine Wut.
Logan und Riccardo führen ein stilles Gespräch über ihre Blicke. Letztlich dreht Riccardo sich um und schweigt. Logan sieht kurz durch den Raum ehe er unterm Tisch meine Hand greift. Sanft fährt er mir seinem Daumen über meinen Handrücken bis ich sie lockere und er sie mit seiner umschließt.
Wieso wundert es mich überhaupt noch, dass​ er mich so schnell beruhigen kann?

Ich kann spüren, dass Logan und Joe mich ansehen, dennoch sehe ich nicht zu ihnen sondern nur sturr auf den Tisch vor mir. Logan hat bestimmt Fragen.
Wie hat er das gemeint? Schläge? Beleidigungen? Alkoholkranker Vater?
All diese Fragen schwirren wahrscheinlich gerade in seinem Kopf herum. Ohne Antworten.
Ich bin mir sicher, dass er mich in der Pause fragen wird. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich schon bereit bin, es ihm zu sagen.

„Hallo Nick. Logan. Joe.”, begrüßt uns Michael liebreizendes Stimmchen.
Genervt seufze ich auf, ziehe meine Hand aus Logans und stütze meinen Kopf in beiden Händen ab während ich diese mit den Ellenbogen auf den Tisch aufsetzte.
Noch immer etwas geladen und genervt antworte ich Michael. „80% meiner schlechten Laune heute entstand durch den Kontakt mit Menschen. 75% davon gehen an dich. Die anderen 5% hat sich der Mongo links neben mir ergattert.” Ohne aufzusehen weiß ich das Riccardo böse zu mir sieht und Michael nur zu gerne etwas erwiedern würde. Mit Taten. Logan schlägt mir unter dem Tisch gegen mein rechtes Bein und sieht mich an. Als ich zu ihm schiele schaut er schockiert aber auch etwas belustigt.
Ehe Michael etwas erwiedern kann fängt Herr Rossi an zu sprechen.
„Bitte nehmen Sie doch alle Platz. Wir werden in ein paar Minuten beginnen.”
Michael dampft darauf hin ab.

„Hast du sie noch alle?!”, fragt mich Logan nun aufgebracht. „Ne, hab drei verloren.”, Joe muss daraufhin schon etwas grinsen, Logan würde mir glaube ich gerne eine an den Hinterkopf knallen. „Das ist mein Ernst Nick. Provozier ihn doch nicht noch unnötig.”, „Aber--”, „Nichts aber!” Seufzend verdrehe ich die Augen und sage daraufhin nichts mehr. Er hat ja eigentlich recht.

Kurz darauf kommen noch ein paar Leute und setzten sich hin. Herr Rossi beginnt zu sprechen und begrüßt uns alle herzlichst. Danach stellen sich alle Firmen vor. Also wer sie sind, wo sie ihren Hauptsitz haben, was sie machen usw.

Alle stellen sich vor, was heißt...es dauert. Lange. Sehr lange und so kommt's das wir jetzt 11:25 haben. Das ich durchgehend von Michael angestarrt werde brauche ich wohl nicht zu erwähnen oder? Riccardo hat beschlossen mich mit Ignoranz zu strafen, was mir aber eigentlich sehr gut passt.
Die Presse macht natürlich die ganze Zeit Fotos und filmt einfach alles und jeden.

Gerade als ich meinen Blick durch den Raum fliegen lasse, fängt Michael an zu reden. Labert irgenwas über seine Firma. Logisch. Er will ja auch Verträge abschließen und die Leute für sich gewinnen. Und ganz nebenbei will er sie von Logans Firma abwerben...
Er redet davon was seine Firma alles bieten kann im Gegensatz zu anderen. Dabei sieht er immer zu uns herüber.
Logan und Joe haben das natürlich auch bemerkt und sind dementsprechend gelaunt.

Also lehne ich mich zu Logan und flüstere ihm etwas ins Ohr. „Der hat aber ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung.” Daraufhin sieht logan zu mir und muss sich beherrschen nicht zu lachen, indem er grinsend seine Lippen zusammenpresst.
Joe sieht fragend zu uns woraufhin Logan sich leicht zu ihm lehnt und etwas sagt. Daraufhin muss auch Joe anfangen zu grinsen und hält sich eine Hand vor den Mund und stützt sich mit dem Ellenbogen dieses Arms auf dem Tisch ab. Dabei sieht er stumm nach vorne aber man erkennt deutlich, dass er unter seiner Hand grinst.
Michael hat uns während des Ganzen nicht aus den Augen gelassen und sieht uns böse an.

Endlich ist es 12 Uhr! Alle stehen auf und verlassen langsam den Raum. Erleichtert erhebe ich mich ebenfalls und gehe zusammen mit Logan und Joe nach draußen in den Flur.
„Geh'n wir was essen?”, „Natürlich.”, erwiedern beide grinsend. „Was?”, frage ich vorsichtig. „Es war schon geplant das wir etwas Essen gehen. Du hast ja immer Hunger.”, empört sehe ich Joe an. „Das stimmt doch garn--...ok gut vielleicht doch.” Lachend legt Joe mir eine Hand auf die Schulter und schiebt mich weiter durch das Gebäude. Logan läuft links neben mir. Als ich ihn ansehe fällt mir etwas ein.
„Sagt mal, wie alt seit ihr eigentlich?”, fragend sehe ich beide an. Denn wissen tue ich es wirklich nicht. Ich schätze sie sind 3-4 Jahre älter aber es wäre doch gut zu wissen, wie alt sie wirklich sind.

Beide sehen zu mir. „Wir sind beide 24.”, ich dachte 22/23... so viel dazu. „Hab euch jünger geschätzt.”, „Wie kommts?”, schmunzelnd antworte ich. „Von eurem Verhalten.” Beide bleiben plötzlich stehen und sehen mich an während ich weitergehe. Grinsend schaue ich nur zurück. Mit einem geschanubten „Pff.”, gehen beide an mir vorbei und ich lachend hinterher.

Zumindest lache ich solange bis sich plötzlich eine Hand um meinen Oberkörper legt und eine zweite auf meinen Mund. Ich kann mir schon denken wer es ist, bin aber dennoch, nachvollziehbarer weise, überrumpelt und weiß erst nicht was ich machen soll.
Als ich mich dann aber langsam wieder fasse fange ich an mich in dem stählernen Griff zu winden und versuche Logan und Joe zu rufen die in einem Gespräch miteinander sind. Beides erfolglos. Zumindest solange bis ich von Michael in einen Raum gezogen werde, denn kurz bevor sich die Tür schließt dreht Logan sich um, sieht mich nicht und sucht dann hecktisch den Flur ab bis sein Blick an mir hängen bleibt.
Ich höre ihn noch laut „Nick!”, rufen ehe sich die Tür schließt und Michael sie absperrt.

Danach schubst er mich in den Raum hinein sodass ich stolpernd zum stehen komme und mich sofort wieder zu ihm umdrehe. Angespannt verfolge ich mit Adlersaugen seine Bewegungen während er auf mich zukommt.
Im Hintergrund höre ich Logan und Joe vor der Tür die versuchen diese zu öffnen und meinen Namen rufen.
Während Michael mir näher kommt, gehe ich immer weiter zurück, bis ich mit dem Rücken an die Wand hinter mir stoße.

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„The White Stripes” mit „Seven Nation Army”

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