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17.Der Morgen 'danach'

Nachdem ich meinen Koffer ausgepackt und alles in den Schrank geräumt habe, gehe ich ins Bad und putze mir die Zähne. Inzwischen ist es halb zwei in der Nacht.

Als ich wieder raus komme steht Logan im Zimmer. Er zieht sich um.

Verdammte scheiße.
Ich kann meinen Blick einfach nicht von ihm abwenden.
Dieser Körper. Diese Muskeln. Verdammt heiß! Zum dahinschmelzen!

Ein Lachen reißt mich, mit böser Vorahnung, aus meiner Gafferei. Ich sehe auf und schaue in Logans lachendes Gesicht. Er sieht mich wissend an während ich rot anlaufe und mich am liebsten wieder im Bad verstecken würde.
Ich räuspere mich einmal kurz, drehe mich um und will mich gerade ausziehen als mir was einfällt. Ich schlafe nur in Boxershorts. Logan wie es aussieht ebenfalls. Und wir liegen beide im selben Bett...ich werde die Nacht doch nie und nimmer schlafen können!

Leise seufzend ziehe ich meine Jogginghose und das Tank-Top aus. Als ich mich wieder umdrehe ist es diesmal Logan der mich anstarrt.
Irgendwie gefällt es mir ja das er mich so ansieht. Verlangend. Begehrend.
Andererseits laufe ich unter seinem intensiven Blick mal wieder rot an und fühle mich total ausgeliefert. Ausgeliefert zwar im guten Sinne, aber dennoch ist es komisch.
Kurz sieht er aber auch sauer und besorgt aus. Wieso das denn?
Ich sehe ebenfalls an mir runter und mir springt natürlich sofort meine rechte blau und lila farbene Seite ins Auge.

Als ich meine Kleidung auf einen Stuhl lege haftet sein Blick fest auf meinen Rippen.
„Es ist nicht so schlimm wie es aussieht.”, versuche ich ihm klar zu machen. Auch wenn es noch wehtut. Logan hört mir aber garnicht zu, sondern sieht wieder den Rest meines Körpers an.
Ich huste einmal kurz und Logans Blick schießt zu mir hoch.
Wer jetzt aber denkt, er würde auch rot werden oder sich schämen, dass er beim starren erwischt worden ist,...der liegt meilenweit daneben.

Er sieht mich breit grinsend an und geht dann zum Bett um sich hinein zu legen. Zögernd folge ich ihm und lege mich auf die andere Seite des Bettes. Steif wie ein Brett bleibe ich erstmal liegen. Da fällt mir auf das ich zum ersten Mal seit langem wieder in einem richtigem Bett schlafen werde.
„Entspann dich Nick. Ich werde dich schon nicht auffressen.” Erschrocken zucke ich zusammen und sehe zu Logan der lächelnd neben mir sitzt.

Ich nicke leicht und lege mich gemütlicher hin. Er macht das Licht aus und legt sich ebenfalls hin.
Ein paar Minuten bin ich noch angespannt ehe ich die Augen schließe und seufzend die Decke höher ziehe. Ist immerhin schon lange her, dass ich mal in einem Bett geschlafen habe, da sollte ich es auch genießen. „Was ist?” „Nicht--” „Jetzt sag nicht 'nichts' ”, wenn ich ihm jetzt sage, dass​ es schon Wochen her ist, dass​ ich in einem richtigen Bett geschlafen habe, rastet er doch aus. „Es ist wirklich ni--” „Nick...”, er sagt langsam meinen Namen mit einer tiefen, ernsten Stimme die keinen Wiederspruch duldet und trotzdessen das das Licht aus ist, weiß ich das er mir direkt in die Augen sieht.
Seufzend nuschel ich also schnell drauf los. „IchhabeinfachschonlangenichtmehrineinemrichtigenBettgeschlafen...”, hoffentlich hat er es einfach nicht verstanden.

Diese Hoffnung wird aber sofort zerstört als ich höre wie Logan tief ein- und ausatmet. „Was?”, fragt er aus, wie es sich anhört, zusammengebissenen Zähnen. Ich traue mich allerdings nicht es nochmal zu sagen weshalb ich einfach still bin und hoffe das er sich wieder beruhigt.
Nach ein paar Minuten Stille versuche ich dann ihn zu beruhigen.
„Das ist aber...ähm...nicht schlimm. Das macht mir nichts. Immerhin brauche ich mir kein Bett zu kaufen, da ich ja die Couch benutze.
Könnt ich mir auch eh nicht leist--”, ich breche abrupt ab. Scheiße! Wieso kann ich nicht einfach mal mein Maul halten?!
Logan schaltet die Nachttischlampe an und sieht zu mir. Ich kratze mich am Hinterkopf und sehe, mir auf die Lippe beißend, zu ihm auf. Er sieht mir tief in die Augen, bestimmt mehrere Minuten, bis er seufzt und sich mit einer Hand über's Gesicht fährt. „Ich lasse das jetzt einfach mal unkommentiert. Aber du weißt, dass wenn du irgendwas brau--” „Jaja dann fliege ich sofort zu dir, schon klar.” Logan sieht mich noch kurz an ehe er sich umdreht und das Licht wieder ausschaltet.
Wir legen uns beide wieder hin und ich schließe sofort meine Augen.

Am nächsten Morgen wache ich auf weil mir einfach unheimlich warm ist. Als würde ich neben Feuer schlafen! Nein im Feuer!

Ich will mich gerade von meiner Decke befreien, als ich etwas hinter mir und um mich gelegt spüre. Verschlafen sehe ich an mir herunter und entdecke einen tättoowierten, muskulösen Arm der sich um meine Hüfte gelegt hat. Hä? Hinter mir bewegt sich etwas und ich höre ein grummeln weshalb ich schnell meinen Kopf drehe und nach hinten sehe. Als ich ihn dann sehe halte ich erschrocken die Luft an und werde so rot wie noch nie.
Logan liegt hinter mir, seinen Arm fest um meine Hüfte geschlungen, und schläft. Und er sieht ja mal echt verdammt heiß aus!!!!

Er drückt meinen Rücken mit seinem Arm an seine nackte Brust und da merke ich mal wieder wie trainiert er doch ist. Durch diese, nun doch sehr angenehme Wärme die von ihm ausgeht, seufze ich wohlig auf und drücke mich unbewusst an ihn ran.

Zumindest solange bis er seinen Kopf in meinen Nacken drückt und ebenfalls zufrieden seufzt. Noch immer rot muss ich grinsen.
Als dann aber Logans rechter Arm nach oben über meinen Bauch zu meiner Brust wandert muss ich den Atem anhalten und beiße mir fest auf die Lippen. Einerseits weil mich diese Berührung verrückt macht, andererseits aber weil er seinen Arm auf meinen Rippen liegen hat. Und das tut weh. Verdammt weh.

Schmerzhaft keuche ich also auf und wecke somit scheinbar Logan auf, da er sofort seinen Arm von meinen Rippen hebt. Ich atme erleichtert auf und drehe mich auf den Rücken. Logan sieht mich entschuldigend an. „Tut mir leid! Geht's wieder?”, besorgt sieht er mir in die Augen. Ich nicke. Er hat eine echt heiße Stimme am morgen. So rau und...wow.

„Ist ja nichts passiert. Mach dir nicht ins Hemd.”, winke ich ab. Er nickt nur misstrauisch.
Danach herrscht Ruhe. Keiner sagt etwas und irgendwie finde ich die Situation total unangenehm. Immerhin liegen wir beide nur in Boxershorts bekleidet im selben Bett und haben sozusagen gekuschelt. Was sagt man nach so einer Situation?!
Ich hab' gepupst? Mehrmals?

Krampfhaft überlege ich was ich sagen soll um diese Stille zu brechen als Logan das übernimmt. „Erinnerst du dich an deinen Traum?” Traum? Welchen Traum denn?
Fragend sehe ich zu ihm woraufhin er weiterspricht. „Du hast heute Nacht plötzlich angefangen zu wimmern und hast total unruhig geschlafen. Du hast auch irgendwas gesagt, aber das habe ich nicht verstanden. Weißt du noch was du geträumt hast?”, jetzt wo er es sagt...ja. Mir fällt alles wieder ein. Es ist wie ein Schlag ins Gesicht.

„Du solltest eher fragen von wem ich geträumt habe...”, sage ich leise und sehe Logan bedeutend an. Er weiß sofort was beziehungsweise wen ich meine und stellt deshalb auch keine Fragen. Stattdessen zieht er mich in seine Arme und drückt mich an sich.
Ein paar Minuten genieße ich seine Nähe ehe ich mich von ihm wegdrücke und ihm eine Frage stelle. „Wie viel Uhr haben wir eigentlich?” Logan dreht sich um und greift zu seinem Handy auf dem Nachttisch.
„11:27” „Stehen heute Termine an?”, bitte nicht, bitte nicht, bitte nicht. „Nein erst ab Morgen. Warum?”, fragt er und sieht mich an. Erleichtert atme ich aus und lasse mich mit geschlossenen Augen wieder mach hinten ins Bett fallen. „Warum wohl? Dann kann man gemütlich Frühstücken gehen und einfach nichts tun!”, sage ich seufzend.

Als ich meine Augen wieder öffne sieht Logan mich immernoch an. Ich richte mich auf und sehe ihm zu wie er sich erhebt und zum Kleiderschrank geht um sich Kleidung rauszunehmen. Ich stehe ebenfalls auf und suche mir was zum Anziehen raus.
Ich hole ein schwarz-weißes T-Shirt und eine graue Jogginghose aus dem Schrank.

Ich ziehe mich an und drehe mich um. Als ich dann Logan sehe klappt mir die Kinnlade runter. Er trägt ebenfalls eine Jogginghose. Darüber hat er ein Tarnfarbenes, eng anliegendes, Tank-Top an.

Anhimmelnd sehe ich ihn an, fasse mich aber schnell wieder. „DU willst in Jogginghose nach unten Essen gehen?”, frage ich ihn erstaunt. Immerhin könnten doch auch dort 'Anzugmenschen' sein.
Er lacht rau und sagt: „Wieso denn unten? Schon vergessen, hier gibts ne Küche.” „Stimmt ja...”, murmle ich leise und gehe in eben diese. „Was ist eigentlich mit--”, ich werde von einer sich öffnenden Tür unterbrochen. Kurz darauf steht Joe in der Küche. „Morgen kleiner. Gut geschlafen?”, fragt er grinsend und wackelt mit den Augenbrauen. Den Kommentar ignorierend greife ich zu einem der Äpfel die hier liegen und werfe ihn auf Joe. Dieser fängt ihn allerdings locker mit der Hand ab bevor er sein Gesicht trifft.

Logan beobachtet uns lachend und fragt mich, was ich sagen wollte. „Eigentlich wollte ich wissen was mit dem Jockel da ist. Aber das hat sich ja erledigt.” Logan lacht noch mehr während Joe ein beleidigtes 'Hey!' von sich gibt. „Und wo bekommen wir jetzt Essen her?” „Aus dem Kühlschrank?” „Im Kühlschrank ist schon Essen?!”, verständnislos sehen Logan und Joe mich an. „Natürlich ist da schon Essen drin.”, staundend gehe ich zu dem echt großem Kühlschrank und öffne ihn. „Der Kühlschrank ist so breit wie mein 'Bett'!” mit großen Augen sehe ich hinein.

Der Kühlschrank ist gerammelt voll. Von oben bis unten, überall Essen. Ich weiß gar nicht wo ich zuerst hinsehen soll.
Überall sind leckere Sachen. Getränke, Wurst, Butter, Käse, Schokolade, Joghurt, Eier, Milch, Marmelade, Nutella. Wer stellt denn Nutella in den Kühlschrank? Krank...
Auch egal. Jedenfalls ist alles was man eigentlich braucht da.

Noch staunender als vorher schließe ich den Kühlschrank wieder und drehe mich zu Logan und Joe um. Beide haben mich die ganze Zeit beobachtet. Vermutlich stelle ich mich an wie jemand der täglich nur eine Scheibe Brot bekommt und noch nie überhaupt einen Kühlschrank gesehen hat, aber meiner ist ja immer so gut wie leer! Und so verdammt klein!

„Was?”, beide schütteln den Kopf als würden sie aus einer Starre erwachen und sagen gleichzeitig: „Nichts.”

„Und wer macht jetzt das Essen?” frage ich als ich mich auf einen der Barhocker setzte. „Wenn ich was kochen soll brennt gleich die Küche. Nur so als Info.”, grinsend sehen beide zu mir. „Keine Panik ich kann Kochen.”, sagt Logan. Erstaunt ziehe ich die Augenbrauen hoch. „DU kannst kochen?” „Natürlich! Wieso sollte ich das nicht können?” „Keine Ahnung. Vielleicht weil du genug Geld hast um dich bekochen zu lassen?”, frage ich ihn. „Ach Nick...”, seufzt Logan und geht an den Kühlschrank um Essen rauszunehmen. „Nur weil ich genug Geld dafür habe, heißt das nicht das ich es für sowas benutze. Ich kann selbst Kochen, da brauche ich keinen Koch anzustellen der das jeden Tag tut.”, das erstaunt mich ehrlich gesagt. Ich bin fest davon ausgegangen das er schon von klein auf Bedienstete um sich hatte die ihm alle Wünsche von den Lippen abgelesen haben. „Ich bin einfach davon ausgegangen das du es nicht kannst. Viele Reiche Leute lassen sich bekochen und alles.” „Ich nicht. Klar habe ich bei mir zu Hause auch Bedienstete...”, HA! „...aber nicht zum Kochen. Nur einen Gärtner und eine Haushaltshilfe wenn ich geschäftlich​ unterwegs bin oder Gäste bekomme. Kochen tue ich aber immer selbst.”, ich pfeife nur anerkennend und ziehe die Augenbrauen hoch.

Joe lässt sich während Logan in der Küche rumhantiert neben mich auf einen Barhocker fallen und legt mir einen Arm um die Schultern. „Und?”, fragt er breit grinsend. „Was?”, frage ich ihn und ziehe das Wort in die Länge. „Wie hast du geschlafen?”, fragt er nich breiter grinsend.
Bei der Erinnerung an die Nacht, beziehungsweise den Morgen als Logans Arme um mich geschlungen waren und er mich an sich gedrückt hat, werde ich rot und drehe mein Gesicht von Joe weg. Dieser fängt laut an zu lachen, sodass Logan sich zu uns umdreht. Er sieht erst mich und dann Joe an. „Joe...hör auf...”, danke!„...nicht das er für immer so rot bleibt.”, ich ziehe das 'danke' wieder zurück!
Logan muss sich ein Grinsen sichtlich verkneifen. Das ist doch Mobbing! Am Arbeitsplatz! Von Boss selbst!

Ich sehe beide böse an und lege meinen Kopf auf meine Arme die ich auf den Tisch vor gelegt habe.

Nach 15 Minuten sitzen wir drei an einem prall gefüllten Tisch mit allerhand Essen darauf.
Mit strahlenden Augen fange ich, unter amüsierten aber auch fragenden und skeptischen Blicken, an zu essen.
Ich habe immerhin schon lange nicht mehr so viel und so lecker aussehendes Frühstück gesehen!

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„The One” von „The Chainsmokers”

Kuschelkurs mit Logan!

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