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Epilog | 19

"Und Sie wollen wirklich gestehen, dass Sie Theodore Valton umgebracht haben?" Ich nicke ein paar Sekunden lang und sehe dann in die Kamera, die in einer Ecke mir gegenüber hängt.

"Ich, Elian Draling, gestehe hiermit den Mord an Theodore Valton. Außerdem möchte ich zusätzlich betonen, dass ich die alleinige Schuld an seinem Tod habe und mein, jetzt toter, Freund, James Keanwell, rein gar nichts damit zu schaffen hatte." Es tut weh, Jamies Namen auszusprechen, so sehr, dass ich mir die Tränen weggewischt hätte, wenn meine Hände nicht gefesselt gewesen wären.

"Wissen Sie, warum Mister Keanwell sich umgebracht hat, wenn er nichts mit dem Mord zu tun hatte?", fragt einer der beiden Polizisten skeptisch und ich sehe ihn traurig an.

"Er hat gesehen, wie ich Theodore umgebracht habe. Ich denke, dass er es nicht mehr ertragen konnte, mit dem Wissen zu leben, dass sein Freund jemanden umgebracht hat und er noch mit so einem Monster zusammen war." Natürlich lüge ich. Aber das ist mir egal. Ich würde Jamies Ehre auch nach seinem Tod aufrecht erhalten. Selbst wenn ich meine damit verliere und für Ewigkeiten in den Knast wandere. Wenn ich Glück habe, ereilt mich das Schicksal, das auch Jamie geholt hat. Dann wäre ich wenigstens bei ihm.

Kaum zu glauben, dass alles, was passiert ist, schon mehr als fünf Jahre her ist und ich Jamie trotzdem noch genauso sehr liebe, wie am ersten Tag. Genauso sehr vermisse wie am Tag nachdem er sich umgebracht hat.

Ich hätte ihn gern gekannt. Den echten Jamie, nicht das Scheinbild, das er jedem zeigte. Und meiner Meinung nach hatte Jamie vor mir schon ziemlich viel von seinem Leben preisgegeben. Nur war es eben nicht genug. Es würde nie genug sein, vor allem, da er mir ja jetzt nichts mehr erzählen kann.

"Warum kommen Sie fünf Jahre, nachdem Ihr Freund sich umgebracht hat, hierher und gestehen diesen Mord?", will der andere Polizist schließlich wissen und ich seufze resigniert. Es war klar, dass sie Zweifel haben, aber Jamie hätte gewollt, dass ich stark bleibe. Verdammt, Jamie!

"Hören Sie, ich weiß, dass Sie zweifeln. Und ich weiß auch, dass Sie denken, dass ein kaltblütiger Mörder kein Gewissen hat. Dem ist nicht so. Nun, eigentlich bin ich genau wegen meines toten Freundes hergekommen. Heute vor fünf Jahren hat er sich umgebracht und das meinetwegen. Ich glaube, es ist an der Zeit, sich seine Fehler einzugestehen." Ich bin mir nicht sicher, ob Jamie wirklich Skrupel hatte, als er Theodore erschossen hat, aber wenn ich ihn erschossen hätte, wäre es genauso abgelaufen, wie ich geschildert habe.

"Gut, dann eine Sache noch: Warum haben Sie Theodore umgebracht? Sie kannten ihn doch gar nicht, oder?" Für den nächsten Satz, den ich ausspreche, kann mir kein Anwalt der Welt einen Freischein erspielen. Und vielleicht will ich das auch gar nicht, nicht mehr. Denn ehrlichgesagt bin ich lieber tot als lebendig. Jamie durfte auch aufgeben. Also kann ich das auch.

"Es ging mir nur darum, dieses miese Arschloch bluten zu sehen."

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