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Kapitel 30

Hartnäckige Regentropfen trommelten gegen das Fenster, was sich im Halbschlaf wie eine Melodie zum Träumen anhörte. Gemeinsam mit den wunderschönen Erinnerungen an die Vereinigung mit Francesco, schaffte es Ariana nicht, sich aus der Wärme, die sie umgab, zu befreien.

Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als ihr Kopf ein wenig klarer wurde. Ihre Hand tastete nach Francesco, da sie sich noch genau daran erinnerte, ihm umarmt zu haben. Doch alles, was sie vorfand, war eine leere Bettseite, die kalt war, als wäre niemand hier gewesen.

War es nur ein Traum gewesen?

Ruckartig öffnete Ariana ihre Augen und blinzelte. Vor dem Fenster türmten sich Wolkenberge auf, die mit den Fassaden einiger Häuser verschmolz. Wind hämmerte die Regentropfen gegen das Fenster und sorgten für einen plötzlichen Schmerz in Arianas Brust, als sie wahrnahm, dass niemand neben ihr lag. Sie war nackt, aber das Bett war auf der freien Seite eiskalt.

Langsam richtete sie sich auf und sah sich um. Ihre Wäsche lag auf dem Boden, aber nicht Francescos. War es wirklich nur ein Traum gewesen? Hatte er tatsächlich nur gespielt und hatte mit ihr schlafen wollen, bevor er sich klangheimlich hinausschlich?

Salzige Tränen begannen, in Arianas Augen zu brennen. Er hatte sie benutzt und bekommen, was er wollte. All die Worte, die er von sich gegeben hatte, waren gelogen.

Schniefend und verzweifelt, ihre Unschuld an so jemanden verschwendet zu haben, stand Ariana auf, um ins Bad zu gehen. Leichte Unterleibsschmerzen, die manchmal nach dem ersten Mal normal sein konnten, begleiteten sie dabei.

Kaum verließ sie das Schlafzimmer, vernahm sie einen plötzlichen Kaffeegeruch sowie etwas Gebratenes. Verwirrt blieb sie stehen und schnupperte. Tatsächlich, es roch nach Speck und Eier. War Manon in der Küche?

Sie wollte schon den Namen ihrer Freundin sagen, als sie Francesco am Herd stehen sah. Er war da und es schien kein Traum gewesen zu sein! „Francesco?", fragte Ariana mit brüchiger Stimme.

Francesco drehte sich langsam zu ihr um, als er ihre Stimme warhnam. „Dir einen guten morgen, Chérie", begrüßte er sie und bemerkte jetzt ihren Blick. „Alles in Ordnung bei dir? Du wirst traurig?" Ob er ihr doch wehgetan hatte? Oh bitte, lass das nicht sein!?

In seinem Inneren gefror es, weil er glaubte, ihr so wehgetan zuhaben. Panisch legte er den Pfannenwende zur Seite und kam auf sie zu. „Hast du Schmerzen? Bin ich zu weit gegangen? Was hast ..."

Um ihn zum Schweigen zu bringen, legte Ariana einen Finger an seine Lippen und schüttelte den Kopf. "Ich dachte, du wärst gegangen und alles war nur ein Traum", flüsterte sie niedergeschlagen.

Schnell zog er sie in seine Arme und umhüllte sie mit seine unglaublichen Stärke und Wärme. „Es war kein Traum, Ariana", murmelte er und strich ihr sanft übers Haar, „alles war real und wunderschön zwischen uns. Also denke niemals, ich würde dich ausnutzen."

„Ich dachte, neben dir aufzuwachen", gestand sie leise und schmiegte sich an seine Brust. Ihr Herz schlug noch immer schnell, aber langsam legte sich ihre Panik und sie konnte sich entspannen. „Aber es war kalt und ... du warst nicht da. Nicht einmal deine Kleidung."

„Es tut mir leid, dass ich dir das Gefühl gegeben habe, ich hätte dich nur für die eine Nacht ausgenutzt", entschuldigte er sich bei ihr und küsste sie sanft aufs Haar. „Aber ich wollte dich erst wecken, wenn ich fertig bin. Ich mache gerade Frühstück." Er war extra früh aufgestanden, um zusehen, was sie so alles im Kühlschrank hatte und es war nicht viel, aber er konnte daraus was lecker riechendes zaubern.

Ariana sah lächelnd zu ihm nach oben. „Du bist da, das reicht mir", seufzte sie genüsslich und schmiegte sich einen weiteren Moment an seine Brust, bevor sie sich von ihm löste. „Du bist ziemlich frech, weißt du das?", tadelte sie ihn neckend, wobei sie erst jetzt bemerkte erst jetzt, dass sie nichts trug. Sofort wurde sie rot und ging einen Schritt zurück.

Er bemerkte ihr Erröten und wusste, weshalb sie so reagierte. „Ach, ich bin frech?", neckte er sie und betrachtete ihren wunderschönen nackten Körper, dem er so viel Lust vergangenen Abend bereitet hatte. „Das sagt hier die nackte Schönheit, die es wieder geschafft hat, mir einen Ständer zu verpassen." Und den hatte er dummerweise, das zeigte sich sichtbar vor ihren Augen.

"D-Das meinte ich nicht!", protestierte Ariana feuerrot und ging zurück in ihr Schlafzimmer, wobei sie dort halb zu ihm hinaussah. "Du kommst hier einfach rein, nimmst dir Zugriff zu meinem Schlafzimmer und meinem Kühlschrank!", sagte sie mit einem Grinsen, bevor sie sich komplett zurückzog.

Leise lachte Francesco, bevor er sich wieder zu der Pfanne umdrehte, um weiter das Frühstück zuzubereiten. Eier und Speck dann fertig, tat er das alles auf zwei kleine Tellern und stellte sie auf dem bereits gedeckten Tisch, wo auch die Kanne frisch gebrühter Kaffee stand. Der Toaster ertönte und die zwei goldenen Scheiben sprangen raus und sie wurden auf die Teller dazugelegt. Nun musste er auf Ariana warten, die dann auch Sekunden später wieder zurück in die Küche kam.

Mit erhobener Nase, um dem leckeren Geruch zu folgen, kam Ariana halb angezogen an den Tisch. "Kein Wunder, wenn dein Restaurant so ein Erfolg ist. Selbst mit so wenig Essen kannst du etwas Wunderbares zaubern", staunte sie ehrfürchtig, kam auf ihn zu und knuffte ihn. "Ich sollte überall Schlösser anbringen, damit du dir keinen Zutritt verschaffst", neckte sie ihn und küsste seine Wange.

Schmunzelnd setzten sich beide hin. „Wie soll ich mir Zutritt verschaffen, wenn du am Ende diejenige bist, die mir die Tür öffnet?"

„Wer hat einfach die Schlafzimmertür und den Kühlschrank geöffnet?", konterte Ariana lachend, während sie ihm und sich selbst eine Tasse Kaffee einschenkte. Die warme Tasse hielt sie sich an die Wange und seufzte glücklich. Francesco war so lieb und hatte sie ziemlich überrascht. „Sag mal, woher sprichst du so gut französisch, wenn du aus Italien kommst?"

Wie er ihr antworten soll, war leicht, auch wenn es sie ein skeptisch machen würde. „Ich hab's mir selber beigebracht, ich war noch ganz jung und da, wo ich geboren war, war Französisch ein unserer Hauptsprachen, die wir lernen mussten. Deshalb beherrsche ich diese Sprache wie meine eigene Muttersprache. Und noch mehr." Dass er mehr als sieben Fremdsprachen beherrschte behielt er lieber für sich. Das würde sie nur verwirren oder skeptisch machen.

Fast schon sabbernd betrachtete Ariana die angerichteten Teller. Er hatte aus wenig etwas Fantastisches gemacht und sie konnte es nicht erwarten, zu kosten. „Wo bist du geboren?", wollte Ariana sichtlich neugierig geworden wissen. Es wäre ihr nicht aufgefallen, dass er einen leichten Akzent hatte, der ihn jedoch nur noch sympathischer machte.

„In Rom", gestand er und nahm sich einen Schluck Kaffee. Menschliche Nahrung zu sich zu nehmen hatte er sich mit den Jahren zur Gewohnheit gemacht, damit nicht auffiel, dass er anders war als alle anderen Sterblichen. „Und dort lebe ich immer noch, zusammen mit Andreas und noch einigen meiner Freunde."

Andreas war sein Bruder, der wusste, wie man mit Frauen umging, weshalb er die Aufgabe des Frauenverstehers übernahm. Dann war noch der Schotte Torin, der beste aller Späher und Jäger. Er übernahm sogar die Aufgabe des Fährtenlesens, was ihn zum wichtigen Mitglied machte. Und noch nicht sehr lange Mitglied des Ganzen, Samuel, der einzige Farbige in seinem Team und das Computergenie und Hacker. Alle waren wichtige Glieder einer Kette, die unauflöslich war und stark.

„Und warum bist du dann hier, anstatt in Rom zu sein? Andreas war wirklich nett und irgendwie anders", meinte sie grübelnd. Andreasˋ Lachen war sehr ansteckend und spitzbübisch gewesen.

„Ich wollte mal was Ungewöhnliches, Neues machen, etwas, was ich schon lange konnte. Kochen war eine Leidenschaft von mir, deshalb habe ich hier ein Restaurant eröffnet, doch habe ich herausgefunden, dass es mir zwar Spaß macht, nur ..." Oh nein, fluchte er im Stillen. Wie sollte er es Ariana denn erklären? „Aber ja, du hast Recht, Andreas ist wirklich nett und hat gute Manieren. Er weiß auf jeden Fall, wie man mit das weibliche Geschlecht umgeht."

„Was nur?", fragte Ariana, die sofort ein schlechtes Gefühl bekam.

Francesco verzog das Gesicht zu einer selbsthassenden Miene. Er hasste es, ihr das zu sagen, aber er musste es tun. „Weißt du, Ariana, ich verweile seit fast einem Jahr hier in Marseille und führe seit nun fünf Monaten das Restaurant, was wiederum heißt, dass ich sehr bald ...", er holte tief Luft, „... wieder nach Rom zurück muss."

Sein Geständnis zog Ariana den Boden unter den Füßen weg und ließ die Gabel klirrend auf den Teller fallen. Das schöne Gefühl, dass sie seit dem Aufstehen hatte, war verschwunden. Sie hätte es sich denken können. Nein, eher müssen! Das Glück war ihr nicht vergönnt. Francesco ging zurück nach Rom und sie würde ihn nicht wiedersehen.

Niedergeschlagen, aber auch traurig, senkte sie den Blick. „Ich verstehe", flüsterte sie, doch dem war nicht so.

Ihm brach es das Herz, sie so geknickt zu sehen und zu wissen, dass er Schuld daran trug. Niemals wollte Francesco sie traurig oder deprimiert sehen. Er legte ebenfalls die Gabel bei Seite und drehte sich mit dem Stuhl zu ihr um. „Ariana", fing er zu reden an und hob die Hand, um dem Rücken seines Zeigefingers über ihre Wange zu streicheln, „glaub mir, es gefällt mir auch nicht, so bald gehen zu müssen, aber die Arbeit verlangt es von mir. Ich kann nur für eine gewisse Zeit hier in Marseille verweilen, aber ich werde wiederkommen. Versprochen." Das würde er wirklich tun. Er wurde zu ihr zurückkehren, sobald alles erledigt war.

Sie nickte zwar, doch richtig überzeugt war sie nicht. Es war wohl doch ein Fehler gewesen. Jemanden ... näher zu kommen, der so viel reiste und nicht einmal wirklich hier lebte, war ein großer Fehler. „Also lebst du seit einem Jahr in dem Hotel", stellte sie nüchtern fest.

Mehr als ein Nicken brachte er nicht hervor.

Ahnend, was sie dachte, versuchte er ihr zu erklären, dass das nicht stimmte. „Du solltest nicht denken, dass das ein Fehler war, dich mir hingegeben zu haben! Ich möchte nicht gehen mit dem Wissen gehen, dass ich Schuld an deinem Kummer trage. Ich möchte dich lächeln sehen, dich halten", er stand auf und ging vor ihr auf die Knie, „küssen und sehen, wie deine magischen Fingern wahre Schönheiten vollbringen können, während du malst." Francesco sah ihr tief in die Augen. „Und wenn es dein Wunsch ist, werde ich länger hier oder ..."

Unwohl sah Ariana zur Seite und nahm zitternd die Gabel auf, um noch etwas zu essen. „Ich glaube, diese Unterhaltung sollten wir im Moment nicht weiterführen, Francesco", flüsterte sie den Tränen nahe. Da sie sowieso keinen klaren Gedanken fassen konnte, würde sie auch nicht wirklich verstehen können, was er sagte.

„Bitte, lass mich zumindest erklären, was ich eben gerade vorschlagen wollte", verlangte er sanft von ihr und strich ihr zärtlich übers Knie. Den Versuch, sie zu verführen machte er nicht, er wollte nur, dass sie ihm zuhört.

„Na gut", gab sie nach, sah ihn aber nicht an, sondern auf ihren Kaffee.

Weiterhin vor ihr auf die Knie sah Francesco zu ihr hoch und sah sie an. Obwohl sie so traurig war und ihre Augen verdächtig glänzten von unvergossener Tränen, sah sie so bildschön aus, dass es ihm das Herz wehtat und stach. Er schluckte, um weiterreden zu können. „Ich sagte bereits, dass ich bereit wäre, sogar nachdem alles erledigt ist, meinetwegen gerne länger zu bleiben oder wenn es nicht geht ... dass ich vorübergehend zu dir ziehen werde."

Ariana schüttelte den Kopf. Es war ein Versuch, sie aufzuheitern, das wusste sie. Aber er war kläglich, weil sie beide wussten, dass es nicht so einfach war, wie man es sich vorstellte. „Nein. Dein wirkliches Leben spielt sich in Rom ab. Bei deinen Freunden", flüsterte sie.

„Ich werde dort zurzeit nicht gebraucht", versuchte er es ihr zu erklären. „Meine Freunde und Andreas sind mir wie Brüder, aber du ... Du bist mein Leben geworden und ich könnte es nicht ertragen, wenn du dich von mir entfernst."

„Du bist mein Leben geworden und ich könnte es nicht ertragen, wenn du dich von mir entfernst."

Erschrocken stand er hastig auf und entfernte sich von ihr. Fast fiel die Pfanne, die er benutzt hatte. Was war denn das wieder?

Nicht nur er war verwirrt, sondern auch Ariana, die ihn verdutzt ansah. Seine Reaktion war höchst seltsam, aber sie verspürte nicht die Kraft, jetzt etwas zu unternehmen. Alles, was Ariana wollte war, sich im Bett zu verkriechen und sich in Gedanken zu schimpfen, wie sie so naiv hätte sein können. Sie wollte nicht, dass Francesco etwas aufgab, mit dem er schon so lange lebte.

Am liebsten würde sie sich an seiner Brust verstecken, doch sie wusste, dass das Ganze nur zu einer Abhängigkeit führte, die später zu einem in Millionen Teilen zerfetztem Herzen führte. „Ich denke, es ist besser, wenn du gehst, Francesco", flüsterte sie daher.

Sein Blick sprach Fassungslosigkeit und Unglauben aus. Sie schickte ihn fort? Jetzt, wo er sie am meisten brauchte?

„Ist das wirklich ein Scherz von dir?", wollte er von ihr wissen. Als er keine Antwort von ihr bekam, überkam ihn Ärger, darüber, dass ihre Sturheit wieder aus dem Schlaf aufwachte. „Ich verstehe dich nicht, Ariana. Wieso benimmst du dich wieder so? So kalt und stur? Warum schickst du mich fort? Aus gekränktem Stolz oder wie? Oder weil du glaubst, nur so kannst du dich am besten beschützen? Dein Benehmen mir gegenüber ist einfach nur bescheuert und dumm. Du hast dein ganzes Leben lang ganz sicher nur mit dem Verstand bestimmt und nie mit deinem Herzen und das ist genau der Grund, warum du dich vor allem verschließt."

Plötzlich sprang Ariana auf und blitzte ihn mit wütenden Augen an. „Du bist ein Arsch, Francesco!", warf sie ihm verärgert vor. „Hättest du mir von Anfang an gesagt, dass du nicht hier bleibst, wäre es zwischen uns nie soweit gekommen! Glaubst du, mir tut es nicht weh, jetzt, wo ich einmal glücklich sein kann, dich bald zu verlieren?", rief sie aufgebracht. Vielleicht verstand er sie in dem Punkt überhaupt nicht, doch er hatte Recht, dass sie sich lieber verschloss, als erneut ein gebrochenes Herz zu haben.

„Ich wusste, dass du traurig darüber werden wirst, doch ich hatte die Monate nicht mehr dran gedacht, dass ich so bald wieder gehen muss. Bis jetzt. Glaubst du echt, ich wüsste nicht, dass du leidest?", fing er nun auch an, laut zu werden. „Ich leide ebenso sehr wie du im Moment. Mit dem Unterschied, dass ich dich nicht aufgeben will, während du mich aufgibst, nur damit du nicht leiden tust. Doch letztendlich wirst du mit deinem Verhalten mehr leiden, denn das ist die falsche Entscheidung, die du gerade triffst." Mit diesen Worten verließ er die Küche, das Frühstück halb gegessen und die Tasse halb ausgetrunken.

Zurück blieb Ariana, die ihm nicht nachlief, sondern sich auf den Stuhl setzte und ihr Gesicht in den Händen vergrub, um zu weinen. Sie hatte keine Kraft mehr. Für nichts.

Francesco hatte Recht, aber irgendwie auch nicht. Es war besser, etwas schnell zu beenden, um nicht noch mehr zu leiden. Damit riskierte sie jedoch auch sein Glück und das tat ihr leid. Es war ihm gegenüber nicht fair. Vielleicht würde er sie eines Tages verstehen. Er war älter als sie und hatte wesentlich mehr Erfahrung, weshalb es sein konnte, dass er sie auch nicht verstand.

„Es tut mir leid, Francesco", flüsterte sie unter Tränen und wusste, dass es nie wieder so sein würde wie zuvor.

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