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Zu Besuch bei Babanusch

(Ort: Feurige Frisuren und luftige Locken. Babanusch Bald, Siebenflügelweg 3, Schwimmender Markt)


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"Na, Süser, was darf üsch 'eute für düsch tun? Der Rundsnütt aus Suppstadt üscht gerade der letste Srei. Oder dosch lüber ganz kurs?"

Die rostige Haarschere der Haarschneiderin schnappte bedrohlich nah an seinem Ohr herum. „Die Reisenden von der Krüstallklüppe tragen alle so ver'ückte Söpfe, dein 'aar wäre lang genug, dass üsch das mal probür." Sie lächelte ihn unschuldig im Spiegel an, als wäre ihr Laden nicht in ganz Tausendwasser berüchtigt für seine Katastrophalität. Er schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Bitte einfach wie immer, Babanusch."

„Oooooosch, Kürti, ümmer das gleische! Ümmer nür wü ümmer, Babanusch, wü ümmer!" Sie warf die Hände theatralisch in die Luft und stieß einen Klagelaut aus. Die Schere sauste um eine Haarbreit an seinem Ohr vorbei. Kurt lächelte entschuldigend in den Spiegel. „Tut mir leid, Baba. So etwas Mutiges traue ich mich nicht." Mit schief gelegtem Kopf erwiderte er den niedergeschlagenen Blick seines Spiegelbilds. „Zöpfe, das tragen doch nur die Krieger und Kaufleute... So jemand wie Richard Goldschuppe, der kann so etwas."

Er bekam einen Klaps auf den Hinterkopf. „Du traust dür vül su wenüg su, Kürti!", schnaubte Babanusch und fixierte ihn mit ihren leuchtend grünen Augen. Ihre faltige Haut runzelte sich wie eine wütende Gebirgskette.

„Du büst dosch ein ansehnlüscher Mann! Guter Schob bei der Draschenpost, gut besahlt! Was üst müt deiner Flamme, dü Madame? Du ‚ast sü bestümmt endlüsch ausgeführt?"

Kurts Spiegelbild wurde in Sekundschnelle feuerrot und passte jetzt perfekt zu seiner knallroten Uniform. „Baba! Natürlich nicht! Ich- es- es ist kompliziert." „AAASCH, Kürti!" Wieder flogen die runzligen und bewaffneten Hände durch die Luft. „Es üst komplüsürt, sagt er! Nein, Kürti, das üst dosch nüscht komplüsürt!" Sie ergriff seine Schultern und schüttelte sie. „Kürti! Warüm schüschtert düsch düser Goldschuppe so ein? Welsche Draschen ‚aben süsch ün deinen Kopf genüstet, dass du düsch so klein maschst?" Ihre Augen durchbohrten seine Fassade und wie so oft packten sie sein Herz.

„Ich... ich weiß es nicht, Baba." Nervöser Schweiß sammelte sich in den Falten seiner Faust, aber das Brennen ihres Blicks war nicht unangenehm. Er kam sowieso nie wegen des Haarschnitts. Niemand kam zu Babanusch, dem seine Haare lieb waren. Aber manchmal, wenn er bei ihr war, da sagte er Dinge, die er niemandem sonst anvertraute.

„Ich habe all diese Stimmen im Kopf, die mir sagen, dass ich nicht gut genug bin." Babanusch nickte ernst und ihre Hände lagen immer noch auf seinen Schultern. Ihre Augenbrauen fragten ihn, weiterzuerzählen. „Und manchmal schaffe ich es kaum aus dem Bett, weil ich nicht glaube, dass das Leben mich heute wirklich sehen will." Wieder nickte Babanusch und grummelte so, dass er sich tatsächlich verstanden fühlte. Er seufzte, sein Blick auf die vielen Haarschnipsel am Boden gerichtet. „Und Madame Mondschein hat Besseres verdient, verstehst du?" Babanusch nickte. Dann sagte sie: „Das klüngt, als brauschst du unsere Hülfe, Kürti."

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