Darf ich reinkommen?
Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Michael war wütend und ich hatte Tom in Schwierigkeiten gebraucht. Kastian war kein guter Mensch, da war ich mir sicher. „Was sollte ich mit dem Nachmittag jetzt machen?", fragte ich mich und öffnete das Fenster. Vom Weiten sah ich Tom in den Beeten knien und sicher war es keine angenehme Arbeit. Herr Hertzen hatte, uns beide bestraf und ich war schuld. „Wie kann ich das wieder gut machen?, dachte ich und seufzte. Es klopfte an der Tür. „Ja?", rief ich und drehte mich um.
Manuela steckte ihren Kopf ins Zimmer. „Kann ich reinkommen?", fragte sie. Ich nickte und nahm wieder auf meinem Bett platz. „Ich dachte du könntest etwas Trost gebrauchen", meinte sie und setzte sich in einem der Sessel. „Nimms ihm nicht übel. Es war ein Missverständnis und das weiß er auch er möchte jetzt einfach nur das alle zur Ruhe kommen. Kastian ist zwar etwas komisch manchmal, aber er weiß das er sich hier zu benehmen hat. Kastian ist nicht unschuldig an dem Ganzen und das wissen die beiden auch. Nimms dir nicht so zu Herzen", meinte sie und lächelte mir aufmunternd zu. „Ich hab Probleme gemacht ich habe es verdient bestraft zu werden", antwortete ich und lies die Ohren hängen. „Du bist doch nicht bestraft worden, er hat dich gebeten das du auf deinem Zimmer bleibst", widersprach sie mir. „So klang das für mich aber nicht", murmelte ich und seufzte. „Er holt dich sicher nachher zum Essen mach dir keine Gedanken. „Bekommt Tom Ärger wegen mir, weil er mein Freund ist?", möchte ich wissen und lasse, lege mich aufs Bett. „Die beiden haben mit einander gesprochen und ich bezweifle das eure Freundschaft ihn in Schwierigkeiten bringt", beruhigte sie mich. Sie stand auf und verabschiedete sich wieder. Nun blieb ich alleine zurück. Neugierig blickte ich auf die Bücher im Regal. Ich stand auf und zog ein grünes Buch aus dem Regal. Auf dem Buchcover war eine Gruppe Menschen zu sehen, die Flügel hatten wie Insekten. „Sind das Feen?", überlegte ich und fing an zu lesen: „Ich räumte meine letzten Habseligkeiten in mein neues Zuhause..." Seite für Seite lass ich und fieberte mit der kleinen Gruppe Feen mit.
Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich erschrak und sprang auf. „Du hast das klopfen nicht gehört", meinte Michael und hob das Buch vom Boden auf. „Er legte es auf den Nachtisch und reichte mir seine Hand. „Komm es ist Zeit zum Abendbrot essen", meinte er und ich ergriff seine Hand. Zusammen liefen wir zum Esszimmer. „Morgen möchte, dass du frisch gebadet in mein Arbeitszimmer kommst. Der Staatsbeauftragte kommt und da möchte ich das du so gut wie möglich aussiehst", verlangte er. „Wie Ihr wünscht", bestätigte ich und abrupt drehte er sich um. „Du musst nicht so mit mir reden. Ich möchte das du mich dutzt ich mag diese Hoheitsform nicht", korrigierte er mich und ich nickte stumm. Das Essen verlief schweigend, ich wüsste auch nicht, was ich sagen sollte. Er begleitete mich zurück zu meinem Zimmer. „Lies das Buch ruhig zu Ende und geh dann schlafen ich schicken Manuela um dich zu wecken", meinte er und strich über meine Wange. Es schien, als würde er noch etwas sagen wollen doch er wand sich ab und lies mich im Türrahmen stehen. Ich zog mich um und machte mich bettfertig. Es war noch nicht spät und ich lass an der Stelle weiter, wo ich aufgehört hatte. Bis mir die Augen zufielen.
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