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Kapitel 5.1

   Victoria beobachtete unruhig, wie Fiora zu der Frau gerufen wurde, die eindeutig kein Mensch war. Ihre Haut war von kleinen Kristallen überzogen, weshalb sie funkelte wie Schnee. Das Haar glich Glas und ihre Augen hatten etwas eigenartig Einzigartiges, da sie eine Mischung aus Kristallstaub und Eis zu sein schienen.

   Die Frau, die sich selbst als Faye vorgestellt hatte, war wunderschön und doch wirkte sie wie eine Figur aus Eis.

   Wenn sie sprach, lag kein Gefühl in ihrer Stimme und auch ihre Miene verzog sich nicht einen Augenblick.

   Trotzdem rief sie nach und nach die Frauen auf, damit diese einen Kristall berührten.

   Victoria beobachtete, wie Fiora ihre Hand auf den Kristall legte, der sich daraufhin in ein tiefes rot färbte.

   »Angenommen. Hier rüber«, sagte Faye, wie sie es schon bei den anderen getan hatte. Dabei deutete sie zu den Frauen, die, soweit Victoria es verstanden hatte, über magische Kraft verfügten.

   Ein Kribbeln machte sich in ihr breit, als nun Ophelia vortrat. Wenn sie keine Magie besaß, würde sie von Fiora getrennt werden und das würde ihr das Herz brechen.

   Victoria betete für ihre Freundin und hoffte.

   Ophelia zitterte, als sie die Hand hob und diese auf den Kristall legte, der eine leicht milchige Farbe annahm. »Nicht stark, aber vorhanden«, kommentierte Faye emotionslos und deutete zu Fioras Gruppe.

   Victoria fiel ein Stein vom Herzen. Beide wurden also nicht getrennt. Was für ein Glück.

   »Victoria Nyxley«, erklang ihr Name und ein Schauer überkam Victoria, die langsam vortrat.

   Bisher hatte sie gar nicht daran gedacht, dass auch bei ihr der Kristall nicht reagieren konnte.

   Angst machte sich in ihr breit, als sie die Hand hob und diese vorsichtig auf den Kristall legte.

   Obwohl Victoria spürte, dass etwas geschah, blinzelte sie in dem Moment, als der Kristall tiefschwarz wurde. Es war nur der Bruchteil einer Sekunde und lediglich Fayes leises Geräusch verriet, dass etwas nicht stimmte.

   »Noch mal«, wies sie Victoria an, die irritiert auf den Kristall blickte.

   Langsam und zitternd zog sie ihre Hand zurück und erst, als Faye ihr zunickte, legte sie die Hand erneut darauf. Es geschah nichts. Der Kristall änderte sich nicht.

   »War wohl eine Fehlfunktion. Keine Magie«, entschied Fayes kalte, emotionslose Stimme.

   Victoria spürte, wie ihr Herz einen Moment aussetzte, bevor sie sich gewahr wurde, dass sie von nun an von ihren Freunden getrennt war.

   Ein kurzer Blick zu Ophelia, die ihre Hand nach Victoria ausstreckte und von Fiora gehalten wurde, reichte, um ihr zu zeigen, dass diese Jahre hier der Horror für sie werden würden. Trotzdem versucht sie sich an einem Lächeln, damit wenigstens Freunde nicht zu sehr trauerten. Beide waren zusammen. Das war gut. Sie hatten jemanden, dem sie vertrauen konnten.

   Victoria ließ ihren Blick über die Anwesenden Frauen schweifen, die keine Magie besaßen. Dabei entdeckte sie Evangeline. Eine junge Frau aus ihrer Klasse.

   Sie war das einzige, bekannte Gesicht und doch entschied sich Victoria dazu, sich eher weit von ihr weg zu stellen. Nicht nur, weil sie bereits mit einigen Frauen tuschelte. Victoria hatte nicht gerade gute Erinnerungen an die Frau.

   »Hallo«, erklang eine sanfte, vorsichtige Stimme und als Victoria sich der Sprecherin zuwandte, erkannte sie eine Frau, die jünger aussah als sie sein sollte. Sie hatte etwas Mädchenhaftes an sich, das sie unschuldig wirken ließ, doch Victoria wusste, dass sie ebenfalls 18 sein musste. »Ich bin Miu«, stellte die sich vor, wobei ihre blauen Augen irgendwie ängstlich wirkten. Zusammen mit dem schwarzen Haar, das zu einem Bob geschnitten war, sorgte ihr Aussehen dafür, dass Victoria sich fragte, woher sie kam.

   »Ich bin Victoria«, sagte sie lächelnd, um Miu nicht noch mehr Angst zu machen. Sie wirkte wie die typische Außenseiterin aus der Schule. Vermutlich hatte sie eine Leidenschaft, die nichts mit Mode oder Klatsch zu tun hatte.

   Auf Mius Gesicht erschien ein zögerliches Lächeln. Noch schien sie dem Augenblick nicht zu trauen. Victoria war so, als erwarte sie, dass sich das Blatt gleich wendete und Victoria sie auslachen oder wegscheuchen würde.

   So war Victoria jedoch nicht. Auch, wenn sie sich damit selbst vermutlich bei Leuten wie Evangeline nicht gerade beliebt machte, wollte sie doch lieber Frauen in ihrer Nähe, die nicht so oberflächlich waren. Auch, wenn sie ahnte, dass es bald nur noch um diese Oberflächlichkeit gehen würde.

   »Ihr seid die letzten Frauen, die angekommen sind. Für heute ist die Musterung beendet«, erklang die Stimme einer Frau, die sofort Victorias Aufmerksamkeit auf sich zog.

   Die Frau, zu der sie gehörte, war eine Schönheit und glich einer Puppe. Ihre roten Haare fielen bis fast zum Boden. Es erinnerte an Rapunzel.

   Die Haut der Frau war rein und glich Porzellan, doch das wirklich faszinierende waren die intensiven, violetten Augen. Sie ähnelte Amethysten. Hatte nicht auch der Erzengel derartige Augen?

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